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Tour de France 2024

Nicht zu vergessen, dass der Heli auch als Relaisstation für die Motorradkameras dient. Eventuell ist diese Ausrüstung auch noch zu schwer für Drohnen?
Ich habe beruflich mit dem Thema zu tun, kenne mich aber nur unterhalb von 900 g Abflugmasse wirklich aus. Technisch würde ich sagen, ist nichts unmöglich.

Im klassifizierten Bereich ist bei 25 kg Abflugmasse Feierabend - bisschen wenig für schwere Übertragungstechnik. Drohnen, die diese tragen müssen, womöglich eher im Stunden- als im Minutenbereich haben wenig mit den Systemen gemein, die wir allgemein als Drohne subsummieren. Allerdings werden die Spielregeln dann immer komplizierter. Jenseits der für Privatpersonen und Firmen noch halbwegs erschwinglichen Gewichtsklassen kommen neben Erlaubnissen beim Fernpiloten und den Genehmigungsfragen noch delikatere Dinge wie Betriebsgenehmigungen, verpflichtende Wartung usf oben drauf. Luftfahrt eben.

Und das ist erstmal nur die Problematik "am" UAS selbst. Aus meiner (überschaubaren) Praxis würde ich mir für einen Einsatz (leichter) Drohnen neben den Genehmigungsbaustellen Fragen stellen wie (sehr ungeordnet und vom zweiten Morgenkaffee inspiriert): Wo zwischendurch starten und landen. Vielleicht mit einer mobilen Lösung im Tross? Funkempfang sicherstellen: Was ist im Hochgebirge oder bei Ortsdurchfahrten? Wie weit kann man Ausreißer "verfolgen"? Wo das TV-Signal absetzen? Was ist mit langen Signallaufzeiten? Fliegen und Camera Operator gleichzeitig? (Wohl kaum.)

Usf.

Aber tun wird sich in dem Bereich etwas, ohne Frage.
 
Ja, die Streckenplaner der Baskenland-Rundfahrt haben ganze Arbeit geleistet....
Da sagst Du was.

Mein Bruder war in den 90ern und 2000ern ein ziemlich guter Fahrer. Wir hatten dadurch zu einigen Profis einen ganz guten Kontakt. Durch die Bank weg haben sie schon damals gesagt, das die Baskenlandrundfahrt extrem gefährlich ist. Steile Abfahrten auf schmalen Straßen, oft verdreckt und oder schlecht gesichert. Gerade bei Nässe nochmal eine Spur krimineller.
 
Funkreichweite, Akkulaufzeit, Höchstgeschwindigkeit, Wetterabhängigkeit... da ist der Heli momentan noch die einfachere Lösung.

Auch ist der Personalaufwand durchaus nicht geringer. Und zumindest bezogen auf Deutschland hat der Hubschrauber wahrscheinlich viel weniger Probleme bei Genehmigungen.

Im kleinen Maßstab mag das aber bereits funktionieren. Sagen wir bei einem Rundstreckenrennen. (Man müsste nicht von A nach B die Infrastruktur sichern und den Flug auch nicht durchgenehmigen, sondern in einem überschaubaren Radius.)

Wäre mein Schnellschuss aus der Hüfte dazu. Die Spielregeln, technisch wie rechtlich, sind ja je nach Randbedingungen sehr unterschiedlich.
Die Drohnennummer haben sie beim SWR/ ARD die letzten beiden Jahren rund um die DM versucht.
Sah meiner Ansicht nach immer scheiße aus, weil es geruckelt hat usw.
Ergänzung: Das wäre sicher nichtmal ein Problem, wenn es für spätere Zusammenschnitte verwendet würde. Aber live reicht die Übertragungsqualitä/ Datenrate offenbar nicht für gescheite Bilder aus.

Ich wage aber auch mal die Behauptung, dass in 10 Jahren kein Kamera Hubschrauber mehr aufsteigt.
Schön wär's, wenn sich andere Lösungen finden würden.
Ich finde es fortwährend perverser, was sich da rund um die Fahrer abspielt. Wenn man die Perspektive auf im GC gut platzierte Ausreißer manchmal so sieht... :rolleyes:
Klar, wir freuen uns über geile Bilder, aber da rammelt ein Radfahrer rum, verfolgt und begleitet von zehn Motorrädern, nem halben Dutzend Autos und zwei Helikoptern, da ist man schon geneigt, sich an die Platte zu fassen.

Gestern am Ruhetag btw. Netflix weitergeschaut, @Teutone :D da waren auch die "lustigen" Motorradpannen für Vingegaard und Pogi wieder sichtbar.
 
Die Drohnennummer haben sie beim SWR/ ARD die letzten beiden Jahren rund um die DM versucht.
Sah meiner Ansicht nach immer scheiße aus, weil es geruckelt hat usw.
Ergänzung: Das wäre sicher nichtmal ein Problem, wenn es für spätere Zusammenschnitte verwendet würde. Aber live reicht die Übertragungsqualitä/ Datenrate offenbar nicht für gescheite Bilder aus.
Beim Radcross in Belgien hingegen gab es bereits recht überzeugende Shots. Allerdings immer nur ein paar Hundert Meter lang. Dann Umschnitt auf stationäre Kamera und Rückflug. Also noch keine echte Übertragung, von Etappen-Maßstab gar nicht zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganzen Kommentare von den dreien (Pogi, Evenepoel und Vingegaard) sind doch die typischen Psycho-Spielchen...
Da sagen die beiden ersten nach so einer Etappe halt, dass sich Jonas nicht traut, etc. etc. um dann zu hoffen, dass er beim nächsten Mal eine (für ihn) schlechtere Entscheidung trifft und mitarbeitet.
Gleichzeitig sagt ein Vingegaard nach den ersten paar Etappen "Also wir hattene erwartet, dass Pogacar mir in den ersten 4 Etappen 5 Stunden Zeit einschenkt" (stark überspitzt) in der Hoffnung, dass Pogi dann beim nächsten Mal sinnlos viel Energie bei Attacken verschenkt.

Ich finde das nur legitim - gehört für mich zum Leistungssport dazu, dass man auch versucht den Gegener psychologishc unter Druck zu setzen.
 
Bietet Specialized Crash Replacement an?

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Aber tun wird sich in dem Bereich etwas, ohne Frage.
Ich korrigiere übrigens auf "7-9 Hubschrauber", die für die Tour de France im Einsatz sind, allerdings inklusive VIP-Transporten. Aber solche Sachen, "..die beispielsweise strenge Streckenvorgaben und die Notwendigkeit der Einrichtung zahlreicher temporärer Hubschrauberlandeplätze zum Auftanken der Flugzeuge mit sich bringt..", das klingt schon auch nach erheblichem Aufwand. Zudem ist das Thema Nachhaltigkeit ja immer wieder auch dort Thema. Wie Du sagst, es wird sich definitiv was tun. Bin gespannt. So'ne Drohne direkt im Peloton, auf Augenhöhe, wie beim Cross oder auch bei Flandern schon gehabt.. :D
 
Ich erinnere mich an die Süddeutsche nur noch wegen der unterirdischen Artikel zum Radsport. Hat sich da etwas geändert? Ansonsten lese ich sowas nicht mehr.
Das liest sich so, als ob der Autor die Informationen über die Etappe und aus Remcos Interview zwar sprachlich vernünftig zusammengefasst hat, inhaltlich aber keinen blassen Schimmer hat.
 
Haha. Hahaha. Ha! :p

Von den stets direkt hinterm Sieger einfahrenden Elektro-Schkodda der Rennleitung abgesehen sehe ich da nix nachhaltiges...
Jaaa.. ich sagte "Thema", nicht, dass man es ernst nimmt. 😁

Wobei, die Helis werden mittlerweile auch mit irgendwas Nachhaltigem betankt, so auf dem Papier.
 
Die ganzen Kommentare von den dreien (Pogi, Evenepoel und Vingegaard) sind doch die typischen Psycho-Spielchen...
Da sagen die beiden ersten nach so einer Etappe halt, dass sich Jonas nicht traut, etc. etc. um dann zu hoffen, dass er beim nächsten Mal eine (für ihn) schlechtere Entscheidung trifft und mitarbeitet.
Gleichzeitig sagt ein Vingegaard nach den ersten paar Etappen "Also wir hattene erwartet, dass Pogacar mir in den ersten 4 Etappen 5 Stunden Zeit einschenkt" (stark überspitzt) in der Hoffnung, dass Pogi dann beim nächsten Mal sinnlos viel Energie bei Attacken verschenkt.

Ich finde das nur legitim - gehört für mich zum Leistungssport dazu, dass man auch versucht den Gegener psychologishc unter Druck zu setzen.
Die einzige vernünftige Einschätzung bisher zu dem Thema hier im Forum :daumen:
Sturm im Wasserglas...
 
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