Ich bin 9 Jahre lang 33km mit dem Auto zur Arbeit gependelt.Man spart ja auch keine Zeit mit einem Auto, man erweitert den Aktionsradius.
- Fahrzeut Auto => 30 Minuten
- Fahrzeit ÖPNV => 2h52M
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Ich bin 9 Jahre lang 33km mit dem Auto zur Arbeit gependelt.Man spart ja auch keine Zeit mit einem Auto, man erweitert den Aktionsradius.
Ja, stimmt. ÖPNV ist nur gut, wenn jeder eine Haltestelle in nicht weniger als 50m von der Haustüre hat, sonst kann man das der 74jährigen nicht zumuten. Und gut ist eh nie was und wenn man das findet, dann aus seiner eigenen egoistischen Perspektive. Dazu kennst du Stuttgarts ÖPNV offenbar ebenfalls wie deine Westentasche...
Lass stecken, die Diskussion ist echt für die Katz, du weißt eh alles besser.
Danke aber für den Link zu Zürich, das ist durchaus interessant.
Steile Behauptungen die hier aufgestellt werden. Was ich auf die Schnelle zu dem Thema gefunden habe, ist die ADAC "Mobil in der Stadt" Studie. In der hat Frankfurt a.M. klar abgebaut im Zufriedenheitsranking. Von insgesamt 15 Städten haben das aber auch 13 weitere und zwar massiv. Ob das jetzt auch alles an den Grünen liegt?
https://www.adac.de/specials/ani-adac-monitor-mobil-in-der-stadt/
Wie weit du mit Verantwortlichen vernetzt bist kein weder ich noch jemand anderes beurteilen.Du, ich bin aus Frankfurt und seit Jahren aktiv im Thema und gut mit Verantwortlichen vernetzt.
An was das in anderen Städten liegt, kann ich nicht beurteilen. Hier jedenfalls sind die Grünen entscheidend mitverantwortlich und es betrifft alles, was mit Verkehrsplanung zu tun hat - frag mal Radpendler auf beliebten Routen, die plötzlich vor Baustellen-Sperrungen stehen zu denen es entweder keine oder nur absurde Umleitungen gibt.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-m...ezernat-bedroht-bruecken-statik-19360584.html
Das ist insbesondere deshalb bitter, weil sie vor allem gewählt wurden, um hier endlich Verkehrskonzepte umzusetzen, die wirklich etwas verändern statt nur ein paar rote Fahrradstreifen auf die Straße pinseln und Autofahrern das Leben schwer zu machen, ohne für eine Verkehrs-Alternative zu sorgen.
Im Ergebnis ist es so, dass heute viele aufgrund dieser Erfahrung lieber wieder mehr aufs Auto setzen würden und Änderungen skeptischer gesehen werden als vorher. So schafft man weder Akzeptanz für eine Verkehrswende noch für Radverkehr.
Jetzt mit einem generalisierenden Kommentar auf einen anderen zu antworten, ist ja jetzt auch nicht grad sinnvoll.Ich bin 9 Jahre lang 33km mit dem Auto zur Arbeit gependelt.
Man spart keine Zeit?
- Fahrzeut Auto => 30 Minuten
- Fahrzeit ÖPNV => 2h52M
Richtig!Jetzt mit einem generalisierenden Kommentar auf einen anderen zu antworten, ist ja jetzt auch nicht grad sinnvoll.
Ich brauch für aktuell 35km von Potsdam nach Berlin, mit Öffis und Rad, 1 Stunde und 10 Minuten. Würde ich direkt zum Berliner Hbf fahren, dann würde ich sogar noch 10 Minuten sparen.
Mit dem Auto werden da gerne mal anderthalb Stunden draus.
Es kommt halt immer drauf an wo man wohnt.
Ich würde die "keine Zeitsparaussage" mal so interpretieren, dass jeder eine persönliche maximale Pendelzeit pro Tag hat. Liegt die bei z.B. 60 min, komme ich mit dem Auto meist weiter als mit dem ÖPNV. Ich kann somit weiter fahren und ziehe auch Arbeitsstätten in Betracht, an die ich nur mit ÖPNV nicht denken würde.Ich bin 9 Jahre lang 33km mit dem Auto zur Arbeit gependelt.
Man spart keine Zeit?
- Fahrzeut Auto => 30 Minuten
- Fahrzeit ÖPNV => 2h52M
Genau so ist es.Ich würde die "keine Zeitsparaussage" mal so interpretieren, dass jeder eine persönliche maximale Pendelzeit pro Tag hat. Liegt die bei z.B. 60 min, komme ich mit dem Auto meist weiter als mit dem ÖPNV. Ich kann somit weiter fahren und ziehe auch Arbeitsstätten in Betracht, an die ich nur mit ÖPNV nicht denken würde.
Somit erhöht das Auto den Pendelradius, aber spart nicht wirklich Zeit. Und da ist was dran.
Als krasses Beispiel, zu DDR-Zeiten hat man zu 95% in dem Ort gearbeitet, in dem man auch gewohnt hat. Viele hatten gar kein Auto. Heute fährt mancher täglich weit über 100km zum Job und das obwohl nicht selten die gleiche Tätigkeit auch viel näher möglich wäre.
Früher™: 30 Minuten Fußweg als akzeptable Zeit zum Überwinden der Strecke A nach B, weil Job in der NäheIch bin 9 Jahre lang 33km mit dem Auto zur Arbeit gependelt.
Man spart keine Zeit?
- Fahrzeut Auto => 30 Minuten
- Fahrzeit ÖPNV => 2h52M
Dann 30 Minuten mit Rad, der Job konnte etwas weiter weg sein als zu Fuß.
Dann 30 Minuten ÖPNV, der Job konnte noch etwas weiter weg sein als mit dem Rad.
300 Millionen jährlich in Flandern (Nordbelgien) für den Ausbau Radverkehr:
"Auch im Jahr 2024 hält die Mobilitätsministerin Lydia Peeters an dem jährlichen Investitionsrhythmus von 300 Millionen Euro fest. Konkret sollen 319,5 Millionen Euro in 369 Radverkehrsprojekte investiert werden."
Lydia Peters ist übrigens sozusagen Kollegin des deutschen Verkehrsministers Wissing in der flämischen FDP-Schwesterpartei Open VLD.
Förderung und Finanzierung des Radverkehrs in Deutschland, Haushaltsmittel 2024: 360 Millionen Euro.
Einwohner Flandern: 6,7 Millionen
Einwohner Deutschland: 84,3 Millionen
47,61 pro Kopf vs 4,27 pro Kopf
Noch Fragen?
https://www.openvld.be/mobiliteit_minister_peeters_stelt_investeringsplan_van_2024_voor
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/...r/finanzielle-foerderung-des-radverkehrs.html
Ja: warum ist der Radanteil in NL (wo bekanntermaßen mindestens ebenso viel "für" den Radverkehr getan wird) dann nicht schon längst bei 500% angekommen? Die Radfahrleistung stagniert dort trotz Multimilliarden Investitionen seit Anfang der 80er Jahre bei ca. 900-1000km pro Einwohner, während sie in "wir kriegen mal wieder nix auf die Kette"-Deutschland stetig wächst, auf zuletzt 690 km* in 2022. Ursache, Wirkung, Korrelation, Kausalität - so schwierig.47,61 pro Kopf vs 4,27 pro Kopf
Noch Fragen?
Ja: warum ist der Radanteil in NL (wo bekanntermaßen mindestens ebenso viel "für" den Radverkehr getan wird) dann nicht schon längst bei 500% angekommen?
Multimilliarden Investitionen