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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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"Warum müssen Velofahrerinnen und Velofahrer mit einem Akku – womöglich noch mit einen atomstromgeladenen – an ihrem Velo so unverhohlen und demütigend ihre Überlegenheit demonstrieren?"

Aus der Sichtweise müssten Autofahrer noch überlegener sein ;)
Genau an dieser Passage blieb ich auch hängen. Völlig blödsinnige Formulierung.

PS: 2014 bin ich mit der bEva die Alpe hoch.* Eine/r von uns war nicht motorisiert. Problem: Direkt am Ortsschild war der Akku des Stromrades völlig leer und jetzt finde mal Anfang September dort oben eine Steckdose…Völlig tote Hose. Letztlich haben wir ein Hotel gefunden in dem renoviert wurde und man uns half. In einer solchen Situation ist der/die unmotorisiert Fahrende absolut überlegen :D
*und auch Izoard und Galibier
 
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z.B. weil das primäre Ziel der Aktion die Vermeidung von CO2 ist.
Die Benutzung von bis zu 4 Akkus spart da ja bestimmt eine Menge davon.
Auch der Rennradler spart kein CO2, weil er ja das Pensum ja eh nicht mit einem Verbrennerauto gefahren wäre sondern halt gar nicht.
Ich war dieses Jahr auf einer organisierten Radsportreise in Montenegro dabei, Stadtradeln war bei uns da schon beendet. Aber meine Zimmergenossin fand ganz toll, dass sie ihre gefahrenen km dann beim Stadradeln ihrer Stadt eintragen konnte. Man mache sich das mal klar : sie ist vom Düsseldorf nach Dubrovnik (und zurück natürlich auch) geflogen, um dort eine Woche Rennrad mit Begleitbus zu fahren. Und die km trägt sie dann ein und freut sich, dass sie Plätze gutmacht! Ich bin übrigens mir dem Kleinbus, der uns dann begleitet hat, mit insgesamt 5 Personen nach Kroatien hin und zurück gefahren, trotzdem habe ich schon ein etwas schlechtes ökologisches Gewissen deswegen. Natürlich hatte ich zuhause auch alle meine Rennradkilometer beim Stadradeln angegeben aber in dem Bewusstsein, kein CO2 zu vermeiden. Im Grunde tu ich das nicht einmal bei meinen Pendelfahrten nennenswert, weil ich kein Auto habe und die Alternative die Straßenbahn wäre...
Sorry für OT, aber das ist mir halt spontan zu der Äußerung eingefallen.
 
So einige Argumente und Kritik gegenüber dem Rad mit e und deren Fahrer/innen kann ich ganz gut verstehen. Als die ersten Räder auf dem Markt kamen habe ich sie auch als unnötig kritisiert.

Allerdings frage ich mich, was die Kritiker machen, wenn sie aus irgendwelchen Gründen auch immer die Hausrunde mit ihrem Bio-Bike nicht mehr absolvieren können?

Den Posten des Blockwarts übernehmen und Autokennzeichen notieren? Oder doch lieber aufs E-Rad steigen und enspannt durch die Gegend radeln?

Ich möchte noch recht lang meine Rennräder fahren. Und wenn es irgendwann nicht mehr geht, dann die Hausrunde mit E-Bike.
 
In der Tat kommt es immer aufs Bundesland an. Hier in Brandenburg hat man mit den Fahrradstrassen schon sehr viel getan, wie ich finde. Da lässt es sich wirklich sehr schön drauf fahren und auch längere Strecken. Und durch die angelegten Schnellstrassen ist es selbst auf den Verbindungswegen zw den Dörfern relativ leer.
Falls es noch niemand geschrieben hat: in Brandenburg ist es doch eh leer 😅 ich weiß nicht, wie gut das Beispiel ist.
 
Allerdings frage ich mich, was die Kritiker machen, wenn sie aus irgendwelchen Gründen auch immer die Hausrunde mit ihrem Bio-Bike nicht mehr absolvieren können?
Stell mir doch bitte mal ein Szenario auf, beim dem man zwar E-Bike, aber kein Bio-Bike mehr fahren kann UND nicht besser gleich zuhause bleiben sollte!
 
Was ich erstaunlich finde:

Wenn ich mit meinem Gazelle Hollandrad durch die Gegend fahre, ist man nicht selten verblüfft, dass ich ohne Motor auskomme. Als müsste ich einen Mühlstein hinter mir herziehen!
 
Mich stört nur, dass E-Bikes als normale Bikes "getarnt" werden und bald als solche garnicht mehr erkennbar sind.

Ist ja OK wenn man Motorrad fährt, aber eigene Leistung vortäuschen ist nicht in Ordnung.
Das ist Teil eines genialen Marketings!

Konsumiere! Sei klimafreundlich! Lebe gesund! Verarsche dich und andere!
 
Ich bin seit gestern unter die E-Biker gegangen. 🥳

Und ja, ich habe noch ein RR auf der Rolle, ein DIZO zum normalen Rennradeln, ein Giant Propel zum heizen, ein Graveler zum cruisen.

Gegen wen darf ich ab heute ätzen? Die Fußgänger, die Autofahrer, die Rennradler, die E-Biker, gegen die ganze Welt?

Bestimmte Typen hier haben doch ne Vollmeise. :eek:
 
Stell mir doch bitte mal ein Szenario auf, beim dem man zwar E-Bike, aber kein Bio-Bike mehr fahren kann UND nicht besser gleich zuhause bleiben sollte!
Stehen schon einige Szenarien weiter oben:
  • Fahren mit körperlichen Limits, die die Leistungsfähigkeit begrenzen, bei denen moderates Training aber durchaus indiziert ist
  • Fahren mit Partner/ Gruppe (macht dann auch dem Partner mit dem Biobike Spaß)
  • Fahren in hügeligem/ bergigen Gelände (es gibt ja nicht nur die schweren E-Bikes, sondern auch Räder, mit denen man ganz normal fahren und den Motor nur bergauf zuschalten kann)
  • t.b.c.
Die Lösung kann ja nicht wohl sein, dass jeder, der nicht die Leistungsfähigkeit/ Leistungsbereitschaft von uns RR - Fahrern hier hat (lach) nicht mehr aus dem Haus darf. Da ist mir jeder E-Biker lieber als der Autofahrer, der die 400m zum Bäcker fährt.
 
z.B. weil das primäre Ziel der Aktion die Vermeidung von CO2 ist.
Die Benutzung von bis zu 4 Akkus spart da ja bestimmt eine Menge davon.
In die 4 Akkus passen ca. 2kWh rein. Damit kommt ein Auto ungefähr 2 km weit. Selbst ein sehr effizientes E-Auto nur 10km. Da der Typ an den 21 Tagen keine Zeit mehr zum Autofahren hatte, hat er mit Sicherheit CO2 eingespart, denn in drei Wochen fährt er sonst bestimmt mehr als 42km Auto.

Wobei ich Dir recht gebe ist, dass die beiden wohl den Sinn des Stadtradelns nicht erfasst haben bzw. irgendwie das ganze ins Absurde getrieben haben.

Sich beim Stadtradeln eintragen macht man ja auch nicht um CO2 zu sparen, sondern um zu gewinnen.
Echt jetzt? Da machen hunderttausende Leute mit, um irgendwas zu gewinnen? Das halte ich für Unsinn. Der Sinn dahinter ist schon, dass man das Fahrrad für möglichst viele Alltagswege nutzt und das funktioniert eigentlich auch ganz gut. Der Vergleich durch andere spornt dann noch an. Ein bisschen schräg finde ich es deshalb, dort Trainingseinheiten einzutragen, aber mei, man sagt sich halt jeder Radkilometer ist besser als keiner. Kontrollieren kann es eh keiner.

Stell mir doch bitte mal ein Szenario auf, beim dem man zwar E-Bike, aber kein Bio-Bike mehr fahren kann UND nicht besser gleich zuhause bleiben sollte!
Fahr mal bei mir in der Gegend rum, wo Du keine Strecke mit weniger als 10hm/km findest und viele Stellen an denen man vorbei muss zweistellige Steigungsprozente haben. Da fährt der durchschnittliche 70jährige nicht mehr mit dem Fahrrad ohne Hilfe vom Motor hoch. Den Vorher/Nacher Effekt kann man hier auch deutlich sehen.

Wenn ich mit meinem Gazelle Hollandrad durch die Gegend fahre, ist man nicht selten verblüfft, dass ich ohne Motor auskomme. Als müsste ich einen Mühlstein hinter mir herziehen!
Ich bin auch verblüfft, dass man mit einer Hollandgurke fahren kann - und dann auch noch freiwillig :D

Mich stört nur, dass E-Bikes als normale Bikes "getarnt" werden und bald als solche garnicht mehr erkennbar sind.
Was genau stört Dich denn daran?
PS: 2014 bin ich mit der bEva die Alpe hoch.* Eine/r von uns war nicht motorisiert. Problem: Direkt am Ortsschild war der Akku des Stromrades völlig leer und jetzt finde mal Anfang September dort oben eine Steckdose…Völlig tote Hose. Letztlich haben wir ein Hotel gefunden in dem renoviert wurde und man uns half. In einer solchen Situation ist der/die unmotorisiert Fahrende absolut überlegen :D
Wo ist eigentlich das Problem, wenn man schon oben ist? So ein E-Rad fährt auch ganz ohne Akku und Motor ganz passabel. Der Unterschied zu einem normalen Rad ist bis auf ein wenig Mehrgewicht kaum wahrnehmbar.
 
Mich stört nur, dass E-Bikes als normale Bikes "getarnt" werden und bald als solche garnicht mehr erkennbar sind.

Ist ja OK wenn man Motorrad fährt, aber eigene Leistung vortäuschen ist nicht in Ordnung.
Von solchen Leuten läßt Du Dich ärgern? Warum?
Wer mit dem E-Bike meint, bergauf Biobiker versägen zu müssen um sich dann damit zu Brüsten, sagt doch genug über sich und seinen Charakter aus.
 
Von solchen Leuten läßt Du Dich ärgern? Warum?
Wer mit dem E-Bike meint, bergauf Biobiker versägen zu müssen um sich dann damit zu Brüsten, sagt doch genug über sich und seinen Charakter aus.
Wenn ich schlecht drauf bin, erwidere ich mit: Mofa/Pseudo-Bike für Tortenärsche (richtet sich natürlich nur an die jüngeren Semester!). :p
 
Die eigentliche Frage ist, wieso man sich bergauf von einem Ebike versägen lässt. Da liegt doch der Hase im Pfeffer.
 
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