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Newmen Streem-Laufräder – Ausprobiert!: Ventil aus der Luft genommen

Newmen Streem-Laufräder – Ausprobiert!: Ventil aus der Luft genommen

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Die neuen Newmen Streem Advanced SL sind die ersten Rennrad-Laufräder des bayerischen Unternehmens. Eine technische Innovation sind die im Inneren der Felge versteckten Ventile. Wir hatten bereits Gelegenheit, eine Testrunde mit den neuen Newmen Streem 38 und 50/65 zu drehen.

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Newmen Streem-Laufräder – Ausprobiert!: Ventil aus der Luft genommen
 
Du kannst gern weiter an solche Infografiken glauben. Niemand fährt eine schmalen Reifen mit dem selben Luftdruck wie einen Breiten. Man fährt, idealerweise, einen angepassten Luftdruck wo ca 15 % der Reifenhöhe unter dem Fahrer einsinkt. Und da unterscheiden sich die Aufstandsflächen und der Komfort nur marginal.

Es gab Tests auf der Rolle wo ein Conti mit unterschiedlichen Breiten unter verschiedenen Drücken getestet wurde. Der „Gewinn“ bei den breiten Reifen gegenüber den schmaleren lag bei einem mageren Watt, aber nur wenn man ihn absurd hart aufpumpt. Das ist dann auch nicht glatter Oberfläche schnell mal langsamer. Bei angepasstem Druck war der 25er immer vorne. Und da ist ja die vergrößerter Stinrfläche/schlechtere Aerodynamik der breiten Reifen noch nicht mal mit berücksichtigt.

Es wurd auch getestet ob ein Reifen auf breiter Felge besser rollt, wird ja immer hartnäckig behauptet. Das ließ sich auf dem Prüfstand nicht nachweisen, die Unterschiede waren im Bereich des Messrauschens.

Die breiten Reifen sind genau da sinnvoll wo man nicht auf normalem Asphalt fährt, das ist unbestritten. Aber auf normale Straßen sind Reifen Ü28 langsamer. Mag sein das sie manchem mehr Sicherheit geben bzgl. Grip und Durchschlagsschutz, aber sie sind nicht die schnellere Kombi. man bekommt nich Komfort Rollwiederstand und Aerodynamik auf einmal verbessert, das sid alles Faktoren die sich im Wege stehen.
Schon wieder die gleiche alte Diskussion? Ich persönlich habe nichts dagegen und kann es auch absolut verstehen, wenn jemand auf super schmalen Reifen und irrem Luftdruck unterwegs ist. Wenn man jahrelang so gefahren ist, ist eine Umstellung schwer - und es muss ja auch niemand umsteigen.

Aber es gibt hier wahrscheinlich so viele Meinungen wie Rennradfahrer, z.B.:

"Wir fahren den 26er Turbo-Cotton auf extrem breiten Felgen", sagt André Schulze, sportlicher Leiter bei Bora-Hansgrohe."

"Wir sind von 19 Millimetern Breite und zwölf Bar Druck aus Jan-Ullrich-Zeiten gekommen", erklärt Reifenexperte Jünger. "Heute fährt man 25- bis 28-Millimeter-Reifen in einem Druckbereich von fünf bis acht Bar." Oder, wenn sich die Tubeless-Reifen weiter durchsetzen, sogar noch geringeren Druck.

Doch woher kommt dieser Wandel? Jünger erklärt es mit den damaligen Testszenarien. Die Reifen wurden auf glatten, ebenen Flächen unter Laborbedingungen getestet - und dort haben harte, schmale Reifen die besten Werte erzielt. Später wurde das Labor nach draußen verlagert - sprichwörtlich auf die raue Landstraße - und die Forschungsergebnisse wurden angepasst.

Hinzu kommt, dass man nicht alleine auf die Reifen schauen darf - sondern gerade beim Thema Aerodynamik das Gesamtsystem aus Reifen, Felge, Gabel und Fahrer sehen muss, wie André Schulze von Bora-hansgrohe ergänzt.

https://www.sportschau.de/radsport/tourdefrance/radsport-tour-de-france-technik-glossar-100.html


Im Amateur Bereich dürfte das alles ziemlich egal sein. Aber viele freuen sich über den gewonnenen Komfort mit breiten Reifen und weniger Luftdruck. Ob sie damit schneller sind? Auf jeden Fall nicht langsamer und kommen meist entspannter an.
 
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Hinzu kommt, dass man nicht alleine auf die Reifen schauen darf - sondern gerade beim Thema Aerodynamik das Gesamtsystem aus Reifen, Felge, Gabel und Fahrer sehen muss, wie André Schulze von Bora-hansgrohe ergänzt.
Aber wer sieht denn das Gesamtsystem?
Zu Deinen Aufzählungen kommt noch: der Untergrund auf dem man fährt, die Topographie, Wetter,...
Die Masse schaut bei bicyclerollingresistance und sucht nach dem geringsten Widerstand. Der Rest wird (aus Unwissenheit) ignoriert.
Außerdem ist pauschal tubeless das Beste und je breiter die Reifen, desto schneller bin ich.
Ich sehe sehr viele, die allein schon durch falsche Körperhaltung Wattwerte im zweistelligen Bereich zunichte machen. Da machen 5Watt weniger bei den Reifen auch nichts mehr besser.
 
Aber wer sieht denn das Gesamtsystem?
Zu Deinen Aufzählungen kommt noch: der Untergrund auf dem man fährt, die Topographie, Wetter,...
Die Masse schaut bei bicyclerollingresistance und sucht nach dem geringsten Widerstand. Der Rest wird (aus Unwissenheit) ignoriert.
Außerdem ist pauschal tubeless das Beste und je breiter die Reifen, desto schneller bin ich.
Ich sehe sehr viele, die allein schon durch falsche Körperhaltung Wattwerte im zweistelligen Bereich zunichte machen. Da machen 5Watt weniger bei den Reifen auch nichts mehr besser.
Zu Deiner Aussage darf ich mich selbst zitieren "Im Amateur Bereich dürfte das alles ziemlich egal sein". Falsche Körperhaltung etc pp -> Amateur (Und auch das ist ja nichts schlechtes). Aber das Thema wurde hier schon so oft aufgebrüht und es gibt tausende Beiträge und Untersuchungen dazu, Analysen, die besagen dass glatter Asphalt eben nicht "glatt" ist etc pp.

Ich persönlich möchte den Jungs bei der Tour nicht die Kompetenz absprechen und glaube eher, dass Newmen hier auf dem falschen Dampfer ist - aber auch Newmen wird bestimmt mit einem Team zusammengearbeitet haben, dass die Felgen dann bei der Tour einsetzt ...
 
Zu Deiner Aussage darf ich mich selbst zitieren "Im Amateur Bereich dürfte das alles ziemlich egal sein". Falsche Körperhaltung etc pp -> Amateur (Und auch das ist ja nichts schlechtes). Aber das Thema wurde hier schon so oft aufgebrüht und es gibt tausende Beiträge und Untersuchungen dazu, Analysen, die besagen dass glatter Asphalt eben nicht "glatt" ist etc pp.

Ich persönlich möchte den Jungs bei der Tour nicht die Kompetenz absprechen und glaube eher, dass Newmen hier auf dem falschen Dampfer ist - aber auch Newmen wird bestimmt mit einem Team zusammengearbeitet haben, dass die Felgen dann bei der Tour einsetzt ...
Intermarche ist doch glaub das einzige WT Team welches mit Cube und Newmen unterwegs ist
 
Intermarche ist doch glaub das einzige WT Team welches mit Cube und Newmen unterwegs ist
Ja, ist auch so. Wenn die Newmens völlig unbrauchbar wären, würde sie die ja sicherlich nicht verwenden. 2020 fuhr Wanty ja beispielsweise noch Fulcrum... Generell sind die Laufräder hier sicher nicht das beste, was man bekommen kann, aber gerade zu dem Preis sicher völlig ok;)
Letztlich kommt es ja immer noch auf den Fahrer an; der stärkere wird den schwächeren Fahre auch besiegen, wenn er Laufräder mit weniger Breite fährt:rolleyes:
 
Es sollte für jeden leicht ersichtlich sein, dass sich der schmale Reifen auf seiner langen Aufstandsfläche schweren drehen, sprich lenken lässt, als der breitere Reifen. Zusätzlich wäre auch Rollwiderstand beim schmalen Reifen höher.
Ja, das ist das nette Bild, was immer hervorgezaubert um die Vorteile von tubeless mit wenig Druck anzupreisen. ;) Blöd nur, dass die Eindrücktiefe geringer ist, somit aber auch die Dämpfung.
Das ist aber genau das, was die Nutzer eben nicht machen. Sie nutzen überproportional weniger Druck und das Volumen um den Komfort zu erhöhen und Durchschläge zu verhindern.
Letztlich zählt hier allein die Spannung der Manteldecke, die dann nicht nur vom Druck, sondern auch von der Felgenweite und Mantelgröße abhängig ist. Silca und FloBikes haben da ganz nette Messkurven veröffentlicht.
Z.b. hier:
https://silca.cc/blogs/silca/part-4b-rolling-resistance-and-impedancehttps://silca.cc/blogs/silca/part-2-tire-stiffness-wider-is-stiffer-harsherhttps://blog.flocycling.com/gravel-...4-casing-tension-study-with-union-university/
 
Schon wieder die gleiche alte Diskussion? Ich persönlich habe nichts dagegen und kann es auch absolut verstehen, wenn jemand auf super schmalen Reifen und irrem Luftdruck unterwegs ist. Wenn man jahrelang so gefahren ist, ist eine Umstellung schwer - und es muss ja auch niemand umsteigen.
Ich bin weder auf super schmalen Reifen unetrwegs noch mit besonders hohem Luftdruck. Ich bin von 23 mm C15 7 bar bis 29 mm 4bar C20 alles mögliche gefahren und habe es auch nicht vorab abgelehnt. Nur ist der Benefit halt recht mager.

Und all die theoretischen Kenngrößen sind auch recht fragil, wenn noch letztes Jahr auf schmalen V-Profil Tubulars Lightweight die Tour gewonnen wurde. Die Experten in den Foren wüssten es sicher besser, dass das total schlecht rollt und auch aerodynamisch ne Katastrophe ist. Aber in real life wurde damit die wichtigste GT gewonnen, auch gegen TL-Laufräder mit 30 mm Breite und bauchigem Profil.

Das dürfte ja eigentlich in der absolut eng gestaffelten Weltspitze gar nicht möglich sein. In dem Sinne denke ich dass die hier vorgestellten Laufräder sicher ein guter MIttelweg sind und das die ein Team nicht am siegen hindern werden.

Meinetwegen kann jeder fahren was er will, aber bitte erspart uns das Gerede C18 wäre von vorgestern. Für unsereins spielt das gar keine Rolle. Ich fahre neue und alte Felgen in ständigem Wechsel, die Unterschiede auf Asphalt sind Peanuts.
 
Meinetwegen kann jeder fahren was er will, aber bitte erspart uns das Gerede C18 wäre von vorgestern. Für unsereins spielt das gar keine Rolle. Ich fahre neue und alte Felgen in ständigem Wechsel, die Unterschiede auf Asphalt sind Peanuts.
:daumen:Das ist wohl der "Trend" - man geilt sich an Laborwerten auf die in der Praxis nicht spürbar, erfahrbar sind und auch nur sehr schwierig oder überhaupt nicht reproduzierbar sind. Wenn man dann noch berücksichtigt das Unterschiede vom Fahrbahnbelag dann noch zig Watt ausmachen können.....Peanuts. Verkauft sich halt gut
 
Meinetwegen kann jeder fahren was er will, aber bitte erspart uns das Gerede C18 wäre von vorgestern. Für unsereins spielt das gar keine Rolle. Ich fahre neue und alte Felgen in ständigem Wechsel, die Unterschiede auf Asphalt sind Peanuts.
Das ist aber genau das, was ich gesagt habe. Für den Amateur spielt es keine Rolle. Aber den Unterschied beim Komfort zwischen 23mm/8-9 Bar und 28mm/Tubeless/4,5-5Bar, den spürt man.
Also hat man deutlich mehr Komfort - auch oder eben gerade weil der Geschwindigkeitsvorteil- oder Nachteil vernachlässigbar ist.

Richtig interessant wird es auf Nebenstrassen, oder kurz über den Feldweg, schlechtem Asphalt, etc pp. Und gerade hier sind ja z.B. alle geil auf den Conti 5000 TR S - weil er auf dem Papier 1 oder 2 Watt weniger braucht.
 
Im Amateur Bereich dürfte das alles ziemlich egal sein".
Sehe ich genauso. Was habe ich als einzelner oder jemand der mit seinen Kumpels sonntags eine Ausfahrt macht, von wenigen Minuten oder Sekunden? Außer ein kurzes Glücksgefühl- nichts. Da wird wohl fast immer Rückenwind oder die Euphorie ausschlaggebender gewesen sein. Oder man hat am Abend zuvor nichts getrunken und ist ne Stunde früher ins Bett.

Absolutes Top-Material fahren nicht alle Teams. Es kommt darauf an welchen Sponsor man bekommt. Manchmal gibt es keinen Deal und man muss sich woanders umsehen. Aber mit etwas weniger guten Rädern kann man auch etwas gewinnen. Das größte Potential liegt immer noch beim Fahrer.
Also, nicht verrückt machen lassen wenn ein paar Gramm mehr oder ein paar Watt mehr am Rad sind. Lieber mehr an sich selbst arbeiten.
 
Das ist aber genau das, was ich gesagt habe. Für den Amateur spielt es keine Rolle. Aber den Unterschied beim Komfort zwischen 23mm/8-9 Bar und 28mm/Tubeless/4,5-5Bar, den spürt man.
Also hat man deutlich mehr Komfort - auch oder eben gerade weil der Geschwindigkeitsvorteil- oder Nachteil vernachlässigbar ist.
Dein Beispiel ist das Gegenteil von angepasstem Liftdruck. Es ist auch bei 23 mm Bereifung ziemlich verfehlt 8-9 bar in den Reifen zu prügeln. Das ist für Normalgewichtige 1-2 bar zu viel. Und wenn ich schlechte Straßen habe, kann ich den 23er auch mit 6-6,5 bar fahren. Der Komfort ist dann in etwa vergleichbar mir 28 mm und 4,5 bar.

Der breite Reifen wird dann wirklich interessant wenn man auch mal Schotterwege fahren will oder längere Pflasterwege. Da ist dann der Grip deutlich wichtiger. Ansonsten sind wir da doch nahe bei einander.;)
 
ich hatte am we beim Rennen 7Bar auf meinen 23ern mit 19C Felgen und 65kg
 
Ich geh da vorne auf etwas über 6 bar runter. Die Reifen haben dann aber auch knapp 25 mm reale Breite.

Die reinen Nenngrößen sind meist nur sehr grob. Viele haben Übergröße.
sind bei mir knapp 24,5mm ... der Untergrund war gut und hat gepasst

ich bin mit meinen TUFO auch so zufrieden, dass ich keinen Grund sehe von den 23mm weg zu gehen :)
 
Und wenn ich schlechte Straßen habe, kann ich den 23er auch mit 6-6,5 bar fahren. Der Komfort ist dann in etwa vergleichbar mir 28 mm und 4,5 bar.
Das sind wir wieder beim Gesamtsysem: Du + dein Rad. Vielleicht kannst du mit deinem Gewicht weniger Druck im Reifen fahren. Andere können das nicht und du vergisst das Pannenrisiko, z. b. Durchschlag. Bei einem 23er Reifen mit wenig Druck ist dann nicht mehr viel Reifen zwischen Straße und Felge und deine beschworene Lenkagilität geht auch dahin mit niedrigem Luftdruck.
 
Das sind wir wieder beim Gesamtsysem: Du + dein Rad. Vielleicht kannst du mit deinem Gewicht weniger Druck im Reifen fahren. Andere können das nicht und du vergisst das Pannenrisiko, z. b. Durchschlag. Bei einem 23er Reifen mit wenig Druck ist dann nicht mehr viel Reifen zwischen Straße und Felge und deine beschworene Lenkagilität geht auch dahin mit niedrigem Luftdruck.
ja stimmt alles. Ich bin halt in der 70 KG Normgröße, da hab ich Luft nach unten im Luftdruck. Schwerere Fahrer sind mit breiten Refien i.d.R. auch besser bedient. Aber es gibt kein allgemeines Optimum und keine einfachen Wahrheiten.
 
Ich denke eher das das zum größten Teil Selbssuggestion ist. Ich fahre auch immer mal wieder alte C15 Felgen mit 23er Reifen, im Tenor hier ja unfahrbar, aber am Ende fast genau so gut wie das neue breite Zeug, nur leichter und lenkagiler.

Das stimmt nicht!
Man merkt einen deutlichen Unterschied zwischen den schmalen Reifen 23 - 28mm und auch 25-28.
Ich bin mit 18mm Reifen in den Radsport eingestiegen und die 28mm sind für das RR optimal.
Die Traktion wird bei einem breiten Reifen ja nicht in der längst Richtung erzeugt, sondern in der Breite.
28 Reifen bietet mehr Komfort, Sicherheit in den Kurven, mehr Traktion auch auf lockeren Untergrund bei weniger Rollwiederstand und höherer Pannensicherheit.

Ich habe es mit meinem neuen und höheren ZIPP Firecrest 303 LRS und 28mm Reifen Tubeless sogar geschafft, beim selben Gewicht zu bleiben, wie ich es damals mit meinen flacheren ZIPP Firecrest 202 25mm Reifen und Schlauch hatte.

Wenn du Probleme mit dem Walken bei einem 28 mm bzw. 29mm Reifen in Kurven , dann liegt das an deiner zu schmalen Felge.☝️

Wenn du eine Felge hast, die einen 28mm Reifen in der Breite optimal abstützt, fährt er siche genauso stabil wie ein 25mm Reifen auf einer passenden Felge und du kannst den richtigen Luftdruck fahren.

Wenn du aber einen 28mm Reifen mit zu hohen Druck fahren musst, damit er sich halbwegs gut in der Kurve macht oder beim Pushen nicht zu sehr komprimiert, fährt er sich knüppel Hard und nicht so wie gedacht und kann sich auch nicht entfalten.

Ich spreche das aus Erfahrung.
Mein Giant war eins der ersten Endurance Bikes mit Disc auf dem Markt und wurde mit einem ZIPP 202 Firecrest + 28mm Reifen verkauft.

Das war alles noch so neu und unausgereift, das ZIPP die Felgen aus dem Felgenbrems Bereich für seine DISC LR genommen hat.

Die Felgen hatten eine 18mm Maulweite und ein 28mm Reifen stand extrem drüber.
Man musste ihn mit 6 Bar aufpumpen, sonst hatte man ein extrem schwammiges Fahrgefühl.
Mit 6 Bar war der Reifen aber Stein Hard und genauso unbrauchbar.
Ich war damals von 28mm absolut nicht angetahn.
Bis ich mal ein ENVE Custom LRS mit der richtigen Maßen und 28mm Reifen gefahren bin.

Zipp bietet für seine neuen LRSätze + Reifenbreiten auch einen Taschenrechner an, damit kann ziemlich genau sein optimale Luftdruckverhältnis von Hinten zu Vorne bestimmen.

Je nach Reifen Marke Type und Aufbau des Reifen, schreibe ich mir die Luftdrücke mit einem schwarzen Marker auf die Reifenseite drauf, wenn ich damit zufrieden bin und muss nicht mehr ständig rum experimentieren.
 
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Das stimmt nicht!
Man merkt einen deutlichen Unterschied zwischen den schmalen Reifen 23 - 28mm und auch 25-28.
Ich bin mit 18mm Reifen in den Radsport eingestiegen und die 28mm sind für das RR optimal.
Die Traktion wird bei einem breiten Reifen ja nicht in der längst Richtung erzeugt, sondern in der Breite.
28 Reifen bietet mehr Komfort, Sicherheit in den Kurven, mehr Traktion auch auf lockeren Untergrund bei weniger Rollwiederstand und höherer Pannensicherheit.

Ich habe es mit meinem neuen und höheren ZIPP Firecrest 303 LRS und 28mm Reifen Tubeless sogar geschafft, beim selben Gewicht zu bleiben, wie ich es damals mit meinen flacheren ZIPP Firecrest 202 25mm Reifen und Schlauch hatte.

Wenn du Probleme mit dem Walken bei einem 28 mm bzw. 29mm Reifen in Kurven , dann liegt das an deiner zu schmalen Felge.☝️

Wenn du eine Felge hast, die einen 28mm Reifen in der Breite optimal abstützt, fährt er siche genauso stabil wie ein 25mm Reifen auf einer passenden Felge und du kannst den richtigen Luftdruck fahren.

Wenn du aber einen 28mm Reifen mit zu hohen Druck fahren musst, damit er sich halbwegs gut in der Kurve macht oder beim Pushen nicht zu sehr komprimiert, fährt er sich knüppel Hard und nicht so wie gedacht und kann sich auch nicht entfalten.

Ich spreche das aus Erfahrung.
Mein Giant war eins der ersten Endurance Bikes mit Disc auf dem Markt und wurde mit einem ZIPP 202 Firecrest + 28mm Reifen verkauft.

Das war alles noch so neu und unausgereift, das ZIPP die Felgen aus dem Felgenbrems Bereich für seine DISC LR genommen hat.

Die Felgen hatten eine 18mm Maulweite und ein 28mm Reifen stand extrem drüber.
Man musste ihn mit 6 Bar aufpumpen, sonst hatte man ein extrem schwammiges Fahrgefühl.
Mit 6 Bar war der Reifen aber Stein Hard und genauso unbrauchbar.
Ich war damals von 28mm absolut nicht angetahn.
Bis ich mal ein ENVE Custom LRS mit der richtigen Maßen und 28mm Reifen gefahren bin.

Zipp bietet für seine neuen LRSätze + Reifenbreiten auch einen Taschenrechner an, damit kann ziemlich genau sein optimale Luftdruckverhältnis von Hinten zu Vorne bestimmen.

Je nach Reifen Marke Type und Aufbau des Reifen, schreibe ich mir die Luftdrücke mit einem schwarzen Marker auf die Reifenseite drauf, wenn ich damit zufrieden bin und muss nicht mehr ständig rum experimentieren.
Wir können es nicht ändern, wenn @Pedalierer TF den Unterschied nicht merkt ;-)
Mir ist aber auch noch nicht klar, ob es sich mit breitem Zeug auf Reifen oder Felge oder beides bezieht, denn wie du schreibst, die Kombination macht es aus.
 
Wir können es nicht ändern, wenn @Pedalierer TF den Unterschied nicht merkt ;-)
Mir ist aber auch noch nicht klar, ob es sich mit breitem Zeug auf Reifen oder Felge oder beides bezieht, denn wie du schreibst, die Kombination macht es aus.
Ich habe nicht gesagt das ich keine Unterschiede merke, klar ist das Fahrverhalten anders. Ich sagte dass es kein Game-Changer ist und das auf Asphalt der Komfortunterschied bei sinnvollem Luftdruck auch gering ist.
Es wird ja oft beshauptet das man mit breiter Felge und breitem Reifen schneller und komfortabler fährt, das ist auf der Straße physikalisch ein Widerspruch.

Ich will Dir Deine Freude am Zipp-LR mit 28er Reifen sicher nicht vermiesen, ich habe nur selber keinen großen Mehrwert finden können außer das ich ein Rad für Feld und Waldwege fahrbar gemacht habe (was auch der Plan war). Für die Straße, aber konnte ich weder besseren Rollwiderstand noch deutlich besseren Komfort erzielen.

Man sollte auch mal tolerieren wenn Andere zu anderen Ergebnissen kommen und meine Erfahrungen sind auch im Einklang mit den Messergebnissen bei bike rolling resistance und anderen Testreihen. Es ist alles eher marginal im Sinne von Performance.

Natürlich packe ich keinen 28er Reifen auf eine C15 Felge. Ich fahre die C15 mit 23ern und C19 mit 23–29 mm Reifen. Da bin ich ja teilweise schon außerhalb der Ertro Norm doer der Vorgaben der Reifenhersteller. Ein 28er kippt auf einer C19 Felge in keinster Weise seitlich weg, aber man hat im Wiegetritt schon schnell mal ein etwas quarkiges Gefühl. Das ist nicht jedermanns Sache.
 
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