Interessanter Aspekt den die Tester aufgreifen: Rahmenflex als positiv auf die Fahreigenschaft und -sicherheit auswirken zu beschreiben (explizit wird De Rosa genannt). Ich hätte, wie viele andere hier, die >100.000km im
Sattel verbracht haben, vermutet, dass
Reifen und
Felgen hier die wesentlichen Einflussgrößen sind. Wie sehr ihr das?
Meine Antwort ist, wie könnte es anders sein, sehr subjektiv.
Ich habe Rädchen aus den verschiedensten Rohren, meistens Reynolds.
Eines aus R501 als Hauptrahmenrohre und irgendwas für den Rest.
Dieses Rädchen macht mir am wenigsten "Spaß".
Beim geradeaus "Rollen" gibt es keinen Unterschied, jedoch wenn ich in den Wiegetritt gehe fühlt es sich sehr widerspenstig an. Es ist so steif das sich die seitlichen Kräfte stark auf die Lenkung übertragen.
Irgendwie fühlt sich da der Wiegetritt falsch an.
Ganz anders bei andren Rädchen.
Die flexen unter mir das es eine Freude es, das fühlt sich sehr geschmeidig an und ich fühle mich zuweilen wie mit einem (sehr kleinen) Extraboost beschleunigt.
Wer meinen Zustand beim Bergauffahren kennt weiß das ich dabei sehr schnell vergesse worauf ich sitze und einfach nur ums Überleben kämpfe.
Nix was ich objektiv messen kann.
Das R501 nutze ich fast ausschließlich als Reiserad mit Conti GP 4000SII (622-28) .
Dafür ist es sehr gut geeignet und macht auch bei schnellen Abfahrten mit viel Gepäck gar keine Probleme.

Mein "schnellstes Rad" ist die helle französische Prinzessin aus R531p, damit bin ich sogar schneller als mit dem Alubomber. Der feine Unterschied ist aber wahrscheinlich (auch) durch die
Reifen Bontrager R4 320 (622 - 25) begründet, diese sind für schlechte Wege jedoch so gar nicht geeignet.

Kann natürlich sein das es völliger Unsinn ist den mir mein Unterbewusstsein vermittelt. Aber so fühlt es eben rein subjektiv an.
Mille - Greetings
@L€X
PS.
Luftdruck fahre ich, ob meiner Gewichtskraft, immer mit max. Druck hinten und 0,5 bar weniger vorne, des jeweiligen Reifens.