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Italien vs Japan: Road cycling Vergleich

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Re: Italien vs Japan: Road cycling Vergleich
Ich finde der Test verrät 2 Dinge
1. die Italiener bauen einfach die schöneren Räder und
2. am Ende ist es ziemlich egal, aus welchem Land der Rahmen kommt. In Fernost hat man ja die Geometrie der Gewinnerräder einfach übernommen:D :D :D

Ich geh jetzt gleich noch mein Super Record Schaltwerk streicheln und den Colnago Rahmen küssen;) ;) ;)
 
https://www.instagram.com/p/CO8CjIrFXn6/?igshid=1mtpdmn8m160o
Kann ich leider nicht kopieren..schöner Artikel aus der Road cycling aus Juli 82. De Rosa, Rossin, Guerciotti, 3Rensho, Miyata, Fuji. Lesen!

Interessanter Aspekt den die Tester aufgreifen: Rahmenflex als positiv auf die Fahreigenschaft und -sicherheit auswirken zu beschreiben (explizit wird De Rosa genannt). Ich hätte, wie viele andere hier, die >100.000km im Sattel verbracht haben, vermutet, dass Reifen und Felgen hier die wesentlichen Einflussgrößen sind. Wie sehr ihr das?
 
Interessanter Aspekt den die Tester aufgreifen: Rahmenflex als positiv auf die Fahreigenschaft und -sicherheit auswirken zu beschreiben (explizit wird De Rosa genannt). Ich hätte, wie viele andere hier, die >100.000km im Sattel verbracht haben, vermutet, dass Reifen und Felgen hier die wesentlichen Einflussgrößen sind. Wie sehr ihr das?
Bin ja neulich ein Daccordi im Vergleich zu meinem Colnago gefahren. Das Colnago hatte 23mm Conti Grand Prix, das Daccordi fuhr auf 25mm Conti Classic. Das Abrollverhalten und wie die man den Aspahlt spürt war gefühlt der größte Unterschied zwischen den Rädern. Dazu kam der noch etwas längere Vorbau am Daccordi... ich glaube die Unterschiede im Fahrverhalten rührten am Meisten vom Reifen her... die Conti Classic haben leider zurecht keinen alzu guten Ruf :rolleyes:
 
Bin ja neulich ein Daccordi im Vergleich zu meinem Colnago gefahren. Das Colnago hatte 23mm Conti Grand Prix, das Daccordi fuhr auf 25mm Conti Classic. Das Abrollverhalten und wie die man den Aspahlt spürt war gefühlt der größte Unterschied zwischen den Rädern. Dazu kam der noch etwas längere Vorbau am Daccordi... ich glaube die Unterschiede im Fahrverhalten rührten am Meisten vom Reifen her... die Conti Classic haben leider zurecht keinen alzu guten Ruf :rolleyes:
Dafür haben sie einen vollwertigen Pannenschutz
 
Interessanter Aspekt den die Tester aufgreifen: Rahmenflex als positiv auf die Fahreigenschaft und -sicherheit auswirken zu beschreiben (explizit wird De Rosa genannt). Ich hätte, wie viele andere hier, die >100.000km im Sattel verbracht haben, vermutet, dass Reifen und Felgen hier die wesentlichen Einflussgrößen sind. Wie sehr ihr das?
Ist ja längst erwiesen, dass Reifen und Felgen da einen größeren Einfluss haben. Wenn man die alten Tour und Sportradtests der 80er und auch frühen 90er so liest, war das subjektive Fahrempfinden und der Komfort durch den Rahmen immer ein wesentlicher Aspekt der Bewertung.

Das änderte sich schnell mit der Zunahme der Messergebnisse. Hier gab es in den 90ern einen Paradigmenwechsel, der sich dann ja auch in den vergleichbar bocksteifen Rädern und Rahmen ab Mitte 90 zeigt.

Mittlerweile wird das aber auch wieder differenzierter betrachtet, auch weil Carbon hier mehr Möglichkeiten bietet als voluminöses Aluminium (Vereinbarkeit von Steifigkeit und Komfort).

Ich meine, man kann nicht alles messen und die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.
 
Interessanter Aspekt den die Tester aufgreifen: Rahmenflex als positiv auf die Fahreigenschaft und -sicherheit auswirken zu beschreiben (explizit wird De Rosa genannt). Ich hätte, wie viele andere hier, die >100.000km im Sattel verbracht haben, vermutet, dass Reifen und Felgen hier die wesentlichen Einflussgrößen sind. Wie sehr ihr das?

Meine Antwort ist, wie könnte es anders sein, sehr subjektiv.
Ich habe Rädchen aus den verschiedensten Rohren, meistens Reynolds.
Eines aus R501 als Hauptrahmenrohre und irgendwas für den Rest.
Dieses Rädchen macht mir am wenigsten "Spaß".
Beim geradeaus "Rollen" gibt es keinen Unterschied, jedoch wenn ich in den Wiegetritt gehe fühlt es sich sehr widerspenstig an. Es ist so steif das sich die seitlichen Kräfte stark auf die Lenkung übertragen.
Irgendwie fühlt sich da der Wiegetritt falsch an.

Ganz anders bei andren Rädchen.
Die flexen unter mir das es eine Freude es, das fühlt sich sehr geschmeidig an und ich fühle mich zuweilen wie mit einem (sehr kleinen) Extraboost beschleunigt.

Wer meinen Zustand beim Bergauffahren kennt weiß das ich dabei sehr schnell vergesse worauf ich sitze und einfach nur ums Überleben kämpfe.

Nix was ich objektiv messen kann.
Das R501 nutze ich fast ausschließlich als Reiserad mit Conti GP 4000SII (622-28) .
Dafür ist es sehr gut geeignet und macht auch bei schnellen Abfahrten mit viel Gepäck gar keine Probleme.


Mein "schnellstes Rad" ist die helle französische Prinzessin aus R531p, damit bin ich sogar schneller als mit dem Alubomber. Der feine Unterschied ist aber wahrscheinlich (auch) durch die Reifen Bontrager R4 320 (622 - 25) begründet, diese sind für schlechte Wege jedoch so gar nicht geeignet.


Kann natürlich sein das es völliger Unsinn ist den mir mein Unterbewusstsein vermittelt. Aber so fühlt es eben rein subjektiv an.

Mille - Greetings
@L€X

PS.
Luftdruck fahre ich, ob meiner Gewichtskraft, immer mit max. Druck hinten und 0,5 bar weniger vorne, des jeweiligen Reifens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Italiener haben seinerzeit einfach die Konkurrenz aus Japan gebraucht, um endlich wieder Innovationen in ihre Komponenten zu bekommen. Das stagnierte ja fast 20 Jahre auf dem Niveau der Nuovo-Reccord, um ein paar Leichtbaudetails an der Super-Record erweitert.
Ganz nebenbei haben die Japaner (SunTour und Shimano) die preiswerteren französischen Komponenten komplett vom Markt verdrängt. Klarer Innovationsvorteil.
Dummerweise haben die beiden japanischen Komponentenhersteller sich so eine heftige Konkurrenz gemacht, dass einer nicht mehr mitspielen konnte.

Bei den Rahmen muss man sehr unterscheiden: Bei Rahmen von der Stange hatten die Japaner eindeutige Qualitätsvorteile. Bei den kleineren Herstellern kann man keine Wertung zugunsten einer Nation vornehmen.
Ob beim Verchromen nun die Nickelschicht fehlt oder beim Lackieren keine Grundierung vorweg aufgetragen wurde,... Teilweise Legenden, andrerseits traurige Realität.

Ich kenne allerdings auch Kogas, bei denen der Chrom blüht, als sei er in Italien aufgebracht worden...


Man kommt als Rennradliebhaber aber einfach nicht vorbei an Italien. Und wenn doch, dann verpasst man was!
 
Man kommt als Rennradliebhaber aber einfach nicht vorbei an Italien. Und wenn doch, dann verpasst man was!

Hm,
das verstehe ich nicht ganz.
Ich habe ja einige europäische Framesets und bis auf ne Alurakete is nix aus Italien dabei. Dabei habe ich aber nicht das Gefühl auch irgend etwas verzichten zu müssen. Rädchen aus UK, F, CH und D können auch durchaus Spaß machen und qualitativ gibt es z.B. an SBDU wirklich nichts zu mäkeln.
Bei italienischen Framesets ist es noch am ehesten das anspruchsvolle Design das heraus sticht. Panthos oder komplizierte Lackierungen fallen mir da besonders auf.
Wenn man es lieber etwas ruhiger hat ist man aber auch mit andren Rädchen bestmöglichst bedient.

Is ja nicht so das ich mir das nicht mal ganz gerne anschaue, nur nen Habenwillreflex löst das bei mir nicht aus.

Jeder Jeck is anders.
Und genau das genieße ich bei unserem Hobby so sehr.

Mille - Greetings
@L€X
 
Ich sehe nur, dass du deinen Italiener mit französischen Teilen aufgewertet hast :D
Was ein guter Italiener ist der schaut über den Rand seines Pastatellers. Delikatessen aus anderen teilen der Welt werden gerne genommen, wenn es sein muß sogar aus Japan. In diesem Falle von Nitto, Stütze und Flaha.
 
Hm,
das verstehe ich nicht ganz.
Ich habe ja einige europäische Framesets und bis auf ne Alurakete is nix aus Italien dabei. Dabei habe ich aber nicht das Gefühl auch irgend etwas verzichten zu müssen. Rädchen aus UK, F, CH und D können auch durchaus Spaß machen und qualitativ gibt es z.B. an SBDU wirklich nichts zu mäkeln.
Bei italienischen Framesets ist es noch am ehesten das anspruchsvolle Design das heraus sticht. Panthos oder komplizierte Lackierungen fallen mir da besonders auf.
Wenn man es lieber etwas ruhiger hat ist man aber auch mit andren Rädchen bestmöglichst bedient.

Is ja nicht so das ich mir das nicht mal ganz gerne anschaue, nur nen Habenwillreflex löst das bei mir nicht aus.

Jeder Jeck is anders.
Und genau das genieße ich bei unserem Hobby so sehr.

Mille - Greetings
@L€X
Das mit dem "Anspringen". Eigentlich mache ich mir relativ wenig Gedanken woher meine Räder kommen. It just so happens, sieht man davon ab, daß ich recht priviligiert und ohne Absicht mit einem feinen italienischen Rad angefangen habe Rennrad zu fahren. Ich wußte zu diesem Zeitpunkt zwar, daß "genau so" ein Rennrad aussehen muß, hab dann aber gemerkt daß es auch noch andere Räder gibt die anscheinend auch Rennräder sind ;-) Selbst wenn ich mir ein deutsches oder holländisches Rad zugelegt habe mußte ich dann mit der Zeit feststellen, daß das italienische Rahmen sind :-O
 
Für mich liegt die Wiege des Radsports nicht in Italien, damit auch nicht der Rahmen- oder Fahradbau. Handwerkskunst ist keine Sache die auf Nationen oder Nationalitäten beruht. Meister ihres Fachs gab es überall und jeder hatte seine eigene Philosophie. Daher sind solche Vergleiche mMn auch nur phllosophiscer Natur. Den meisten Profis war und ist es völlig schnurz wer das Material zu Verfügung stellt, von einigen Topathleten natürlich abgesehen. Den weltweiten Hype um die bekannten italienischen Hersteller halte ich persönlich für überzogen! Egal, weitermachen....
 
Für mich liegt die Wiege des Radsports nicht in Italien, damit auch nicht der Rahmen- oder Fahradbau. Handwerkskunst ist keine Sache die auf Nationen oder Nationalitäten beruht. Meister ihres Fachs gab es überall und jeder hatte seine eigene Philosophie. Daher sind solche Vergleiche mMn auch nur phllosophiscer Natur. Den meisten Profis war und ist es völlig schnurz wer das Material zu Verfügung stellt, von einigen Topathleten natürlich abgesehen. Den weltweiten Hype um die bekannten italienischen Hersteller halte ich persönlich für überzogen! Egal, weitermachen....
Die Wiege des Radsports mag woanders sein, Italiener, wie die Belgier leben Radsport. Und ich denke doch, dass es was mit der Nation zu tun hat. In der VWL nennt man das Cluster oder Porterscher Diamant. Eine Region, die sich aufgrund Fachkenntnis und grosser Konkurrenz zur Führung der gesamten Branche entwickelt hat. Das gilt wohl für Italien in den 60-80er Jahren.
 
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