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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Heute war es soweit: Der Herbst stand mit voller Wucht vor der Tür. Nieselregen, Dunkelheit und meine Softshelljacke bestimmten das Bild.

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Mangels Licht sind meine Bilder heute auch mehr als bescheiden. Die Sony kann eben nur Sonnenschein...

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Was wollen uns all die Zeichen sagen? Keine Ahnung. Ich stand dann erstmal etwas verwirrt in der Gegend rum.

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Da aber bekanntlich der Weg das Ziel ist, fuhr ich der Nase nach weiter. Nach ein paar Minuten gellten schmerzverzerrte Schreie durch den Wald, die mir das Blut in den Adern stocken liessen.

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Nach der nächsten Biegung stand der Weg voll mit Polizeifahrzeugen und es kam sofort jemand, der mich stoppte. Nachwievor wurde geschrien. Der "Anhalter" klärte mich dann aber sogleich auf, dass hier momentan für den TATORT gestorben wird und ich doch bitte ein paar Minuten warten möchte, da ich sonst genau durchs Bild graveln würde. OK, nun floss das Blut wieder wie eh und je und bevor ich dann weiter konnte, wurde die arme Frau noch weitere 5x gemeuchelt.

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Nach dem Schreck musste ich erstmal über eine Brücke fahren.

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Und dann kam das! Eigentl. fehlte mir nun nur noch Kurt Felix mit seinem grenzdebilen Grinsen, der mir mitteilt, dass ich grade bei "Vorsicht Kamera" als Statist agiere.

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Schnell eine weitere Brücke überqueren, das hilft!

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Am Wasser ist es auch bei Mistwetter schön.

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Wenn das Wasser dann aber nach Puh riecht, ist es nicht so dolle.

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Und wenn man 500m durch den Dickicht fahren muss, dann ist das gut für den Beinteint.

Egal wie, es war eine tolle Runde mit meinem neuen Spielzeug. Und das macht mir jetzt schon saumässig Spass.
Das Trek sagt meinem Kumpel ebenfalls zu. Bist du zufrieden mit dem Hobel? Ich finde ihn ja total sexy!
 
Das Trek sagt meinem Kumpel ebenfalls zu. Bist du zufrieden mit dem Hobel? Ich finde ihn ja total sexy!
Ich habs erst gestern aus der kleinen Bucht gefischt und hatte heute Jungfernfahrt. Sehr geil, das Teil! Ich sitze auf dem Hobel, als sei er für mich gemacht. Auf dem Singletrail ist es super gut beherrschbar und auf Asphalt rollts wie Sau!
 
Ich habs erst gestern aus der kleinen Bucht gefischt und hatte heute Jungfernfahrt. Sehr geil, das Teil! Ich sitze auf dem Hobel, als sei er für mich gemacht. Auf dem Singletrail ist es super gut beherrschbar und auf Asphalt rollts wie Sau!
Hört sich gut an!
Und aus der kleinen Bucht? :oops:
Wie alt war das denn? Ist doch grade rausgekommen das Modell?!
Was hast du denn bezahlt? :D
 
Da ich ja senile Bettruhe habe, musste ich schon um 8 aufs Rad. Wetter schaut ähnlich bescheiden aus wie gestern, nur in warm!

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Nach nunmehr 53 Lebensjahren konnte ich diese Wasserorgel das erste mal in Aktion erleben. Damit hat man in den 60er Jahren ganze Menschenmassen anziehen können. Es wurden damals extra Tribünen dafür gebaut, die heute noch teilweise erhalten sind. Unglaublich.

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So früh am Morgen kuscheln die Schwäne immer noch gerne mit den Flamingos. Durch das hohe Schilf geschützt konnte ich mich glücklicherweise ganz nah ranschleichen und diesem Naturschauspiel beiwohnen. Ein abs. Glückstreffer. Grzimek wäre vor Neid erblasst!

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In der Saar wird auch schon eifrig das Wasser rumgerührt.

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Nicht nur in Dresden gibt es ein blaues Wunder.

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Schnell mal durchs Unterholz gegravelt. Macht tierisch Laune.

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Kaum dem Wald entkommen rollt man schon durchs schöne Lothringen.

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Die Radwege hier sind einfach genial.

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Kurzer Blick runter nach Saarbrücken. Das erinnert mich immer an die Flugblätter, die im Krieg von den Engländern bei den Nachtbombadements abgeworfen wurden. "Ihr Saarbrigga in eierm Loch, mir finne eisch doch" war darauf geschrieben. Leider behielten sie damit allzuoft recht und die Stadt wurde zum Größtenteil zerstört. Leider. Vor dem Krieg hatte SB den Beinamen "klein Paris an der Saar", heute könnte man gerne Bukarest 2.0 dazu sagen.

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Wer viel Höhenmeter fährt, dem sei auch ein zweites Frühstück gegönnt!

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WIeder in Saarbrooklyn angekommen. Das reicht dann auch für heute.
 
Da ich ja senile Bettruhe habe, musste ich schon um 8 aufs Rad. Wetter schaut ähnlich bescheiden aus wie gestern, nur in warm!

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Nach nunmehr 53 Lebensjahren konnte ich diese Wasserorgel das erste mal in Aktion erleben. Damit hat man in den 60er Jahren ganze Menschenmassen anziehen können. Es wurden damals extra Tribünen dafür gebaut, die heute noch teilweise erhalten sind. Unglaublich.

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So früh am Morgen kuscheln die Schwäne immer noch gerne mit den Flamingos. Durch das hohe Schilf geschützt konnte ich mich glücklicherweise ganz nah ranschleichen und diesem Naturschauspiel beiwohnen. Ein abs. Glückstreffer. Grzimek wäre vor Neid erblasst!

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In der Saar wird auch schon eifrig das Wasser rumgerührt.

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Nicht nur in Dresden gibt es ein blaues Wunder.

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Schnell mal durchs Unterholz gegravelt. Macht tierisch Laune.

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Kaum dem Wald entkommen rollt man schon durchs schöne Lothringen.

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Die Radwege hier sind einfach genial.

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Kurzer Blick runter nach Saarbrücken. Das erinnert mich immer an die Flugblätter, die im Krieg von den Engländern bei den Nachtbombadements abgeworfen wurden. "Ihr Saarbrigga in eierm Loch, mir finne eisch doch" war darauf geschrieben. Leider behielten sie damit allzuoft recht und die Stadt wurde zum Größtenteil zerstört. Leider. Vor dem Krieg hatte SB den Beinamen "klein Paris an der Saar", heute könnte man gerne Bukarest 2.0 dazu sagen.

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Wer viel Höhenmeter fährt, dem sei auch ein zweites Frühstück gegönnt!

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WIeder in Saarbrooklyn angekommen. Das reicht dann auch für heute.
Oooh, was fährst du denn da? Das kenn ich noch gar nicht. Erzähl mir alles!
 
Stadt-Land-Fluss-Rad

Ich wollte ja das Kona für die Radwegangebote des Ballungsraum optimieren.
Nach zwei letzten kleinen Umbauten genoss ich heute die Testfahrt.

1. Anpassung
Von der LX Kurbel hatte ich nur den rechten Kurbelarm. Deshalb behalf ich mir mit einem No Name Teil. Dadurch war aber die Treteinheit am 114er-Lager außermittig. Den Ausgleich stellte ich durch umgekehrt außermittige Einstellung der Cleats her. Gut, wenn man ein drittes Paar MTB-Schuhe hat. Der Q-Faktor lag dadurch bei 168 mm anstatt der gewohnten 142mm bis 156mm.

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Ich strebte nach Optimierung und drei Euro beim Versender war mir der Versuch wert. Solides Teil, gutes Finish, vermutlich Sugino ...

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Bingo. Die Kombi mit dem LX-Arm ist bis auf 1mm mittig. Umbau von 114- auf 107-mm-Innenlager, Q-Faktor auf 160mm. Die restlichen 6 mm wurden über die Cleats auf Rennrad Niveau gebracht. Und das bei einer 2,1 Zoll Bereifung :D

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Freitags empfiehlt sich hier sowieso die Fahrt durchs Grüne, weil viele Autofahrer in Vorfreude auf das bevorstehenden Wochenende ... sagen wir mal ... überemotionalisiert unterwegs sind.
Dann mal los.

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Ach so, 2. Anpassung
Die letzte wichtig Einstellung an meine Rennradposition geschah durch Wechsel der gekröpften auf eine ungekröpfte, stufenlos verstellbare Sattelstütze und auf einen 90mm Vorbau. Die Sitzposition verschob sich dadurch um 20mm nach vorne, das Lenkverhalten wurde gegenüber dem 70mm Vorbau etwas ruhiger, die "Lenkeruntertiefung" ist nun wie an meinen Rennrädern.

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63 Kilometer hab ich das Rad ausprobiert, mit Augenmerk auf die Fahreigenschaften des Hurricane mit einem Druck von 3,5 bar hinten und 3.0 bar vorne. Fast bin ich enttäuscht, wie unspektakulär gut der Reifen läuft. Keine Schwachstelle zu finden. Bei dem niedrigen Druck hätte ich mehr Energieverlust durchs Walken erwartet. Stattdessen rollte er fast so gut, wie viele Rennradreifen. Dabei ist er angenehm leise, auch auf Schotter. Ein 30er Reifen schiebt das Material geräuschvoll zur Seite, der Hurricane läßt es liegen und rollt drüber. Auf Asphalt ist der Reifen aber keineswegs weich, wie man aufgrund des Luftdrucks vermuten könnte, in Schräglagen bleibt er gut kontrollierbar. Die lineare und gutmütige Einstellbarkeit der Fahreigenschaften über den Luftdruck hab ich auch schon bei anderen Reifen dieses Herstellers beobachtet. Andere Mitbewerber sind, meiner Erfahrung nach erst ab einem bestimmten Druck sicher, verhärten dann aber. Den Marathon Racer 30mm konnte ich pannen- und fahrsicher so einstellen, dass man das Gefühl hat auf einem Luftkissen zu fahren.

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Entlang der Rench ging es auf Schotter ...

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... bis Oberkirch. Wegen des unauffällige Wechsels zwischen den Fahrbahnbelägen muss ich beim Rennrad demnächst aufpassen.

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Wäre da nicht das etwas höhere Gewicht des Rades, könnte man bei dem Setup schnell vergessen, dass man auf einem 26-Zoll Rad sitzt. Schönes Gefühl, mit wenig Neuteilen ein altes System für einen bestimmten Zweck zu aktualisieren:

Das Stadt-Land-Fluss-Rad ist fertig.

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Schönes Wochenende!

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