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Der -Probleme beim/mit Versand/Verkäufer- Thread

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Re: Der -Probleme beim/mit Versand/Verkäufer- Thread
Doch gibt's bestimmt der eine wohnt im Norden der andere im Süden U ist Schichtgänger
Jetzt kommst du
Und wie viele Menschen teilen sich jeden Tag 75% des Arbeitsweges plus minus dieser halben Stunde? Ich bin auch Mal regelmäßig zur Arbeit gependelt und habe täglich die gleichen Gesichter gesehen. Und wer sagt das derjenige in Recklinghausen wohnt? Vielleicht kommt der aus Gelsenkirchen und fährt eben einen kleinen Umweg durch Recklinghausen nach Hamm? Ich denke ausgerechnet im Pott sollte das System mitfahrzentrale möglich sein. Wenn es denn die Motivation gäbe!
 
Innerstädtischen Fahrradverkehr in der Geschwindigkeit zu beschränken halte ich durchaus für angebracht, genauso wie es verboten ist b

Ganz einfach, dieses Produkt ist nur für eine bestimmte Zielgruppe legal, Volljährige. Die Werbung hat allerdings wiederholt vor Allem Wirkung bei Gruppen gezeigt, für die das Produkt nicht legal ist. Juristisch ist das kein Problem, Schutz steht immer in einem gewissen Widerspruch zur Freitheit. Ich habe auch nicht die Freiheit meinem Nachbarn einen Knockout zu verpassen, wenn er die Exkremente seines Hundes mal wieder auf dem Bürgersteig liegen lässt. Wo genau jetzt die Grenze gezogen wird, da kann es nur einen Konsenz aus der Diskussion geben. Der Schrei ob der vermeintlichen der Einschränkung der Freiheit steht interessanter Weise eben genau im Widerspruch zum Rechtsstaat. Solange das Recht das vorsieht (dafür muss dann auch gelten, dass Landesrecht internationalem Recht genügt, um dem Unrechtstaatargument zuvor zu kommen) ist dies in keinem Widerspruch.

Das ist im übrigen eine klassiche Fehlinterpretation der Studie, die leider noch immer Bestand hat. Ja, nur durch den Fleischkonsum war diese Entwicklung möglich, da es noch keine Landwirtschaft gab, die Nährstoffe im außreichendem Maß zur verfügung gestellt hätte. Es geht einzig um die Menge der Nährstoffe ansich, die ohne Kultivierung nicht Fleischfressern nicht zur Verfügung stand. Die Kultivierung setzte jedoch schon eine gewisse Hirnentwicklung vorraus. Eine Schlussfolgerung, dass Fleisch gut für die Hirnentwicklung ist ist allerdings nicht richtig, nur die, dass eine Mangelernährung (die man heute ohne Fleisch nicht perse hat) nicht dazu führen kann.

Zu Thema 2. Wieso ist das, was ich schrieb, eine klassische Fehlinterpretation? Ich schrieb, wie du selbst richtig fortsetzt, genau das: ohne tierische Proteine wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen. Das hat nichts mit Fehlinterpretation zu tun, oder? Du schaffst mit diesem nicht korrekt dargelegten Argument bewusst einen Zusammenhang meiner Aussage mit dem Wort Fehlinterpretation. Das ist ein illegitimer Versuch, das korrekte Argument eines anderen zu falsifizieren beziehungsweise dem Leser diesen Rückschluss nahezulegen.
Es ist jedoch wissenschaftlich nachgewiesen, dass tierisches Protein vom Körper besser verwertet wird, als pflanzliches. Das ist keine Legitimation für Massentierhaltung und tägliche Fleischmahlzeiten, sondern lediglich das, ein Fakt. Natürlich kann man tierische Proteine substitutieren, keine Frage. Mit essentiellen Aminosäuren sieht es zum Teil anders aus, aber das ist nicht das Thema. Auch hier gilt: ein jeder mag sich informieren und seine Entscheidung selbständig treffen. Ob am Quinoa-Stand oder beim Metzger.

Zu deinem ersten Thema habe ich bereits in einem vorherigen Beitrag geschrieben. In der Diskussion Freiheit vs Schutz stehe ich immer einen Zentimeter weiter im Feld der Freiheit. ?
 
Und wie viele Menschen teilen sich jeden Tag 75% des Arbeitsweges plus minus dieser halben Stunde? Ich bin auch Mal regelmäßig zur Arbeit gependelt und habe täglich die gleichen Gesichter gesehen. Und wer sagt das derjenige in Recklinghausen wohnt? Vielleicht kommt der aus Gelsenkirchen und fährt eben einen kleinen Umweg durch Recklinghausen nach Hamm? Ich denke ausgerechnet im Pott sollte das System mitfahrzentrale möglich sein. Wenn es denn die Motivation gäbe!


Schöne Planspiele von dir,leider ohne erfolg
 
Und wie viele Menschen teilen sich jeden Tag 75% des Arbeitsweges plus minus dieser halben Stunde? Ich bin auch Mal regelmäßig zur Arbeit gependelt und habe täglich die gleichen Gesichter gesehen. Und wer sagt das derjenige in Recklinghausen wohnt? Vielleicht kommt der aus Gelsenkirchen und fährt eben einen kleinen Umweg durch Recklinghausen nach Hamm? Ich denke ausgerechnet im Pott sollte das System mitfahrzentrale möglich sein. Wenn es denn die Motivation gäbe!

Das mit der fehlenden Motivation ist zunächst eine ebenso platte Unterstellung. Und zu der Sache mit dem kleinen Umweg - hast du eine ungefähre Vorstellung von den Entfernungen bzw. welcher Verkehr hier morgens auf der 43 und der 2 herrscht? So ein kleiner Umweg kann locker 1 Std plus sein.

Ich würde gerne mit der Bahn fahren. Aber zum Preis einer Verdoppelung der ohnehin schon langen Fahrzeit aufgrund saumäßiger Verbindungen mit Umstiegen und Umwegen? No way.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu Thema 2. Wieso ist das, was ich schrieb, eine klassische Fehlinterpretation? Ich schrieb, wie du selbst richtig fortsetzt, genau das: ohne tierische Proteine wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen. Das hat nichts mit Fehlinterpretation zu tun, oder? Du schaffst mit diesem nicht korrekt dargelegten Argument bewusst einen Zusammenhang meiner Aussage mit dem Wort Fehlinterpretation. Das ist ein illegitimer Versuch, das korrekte Argument eines anderen zu falsifizieren beziehungsweise dem Leser diesen Rückschluss nahezulegen.
Es ist jedoch wissenschaftlich nachgewiesen, dass tierisches Protein vom Körper besser verwertet wird, als pflanzliches. Das ist keine Legitimation für Massentierhaltung und tägliche Fleischmahlzeiten, sondern lediglich das, ein Fakt. Natürlich kann man tierische Proteine substitutieren, keine Frage. Mit essentiellen Aminosäuren sieht es zum Teil anders aus, aber das ist nicht das Thema. Auch hier gilt: ein jeder mag sich informieren und seine Entscheidung selbständig treffen. Ob am Quinoa-Stand oder beim Metzger.

Zu deinem ersten Thema habe ich bereits in einem vorherigen Beitrag geschrieben. In der Diskussion Freiheit vs Schutz stehe ich immer einen Zentimeter weiter im Feld der Freiheit. ?
Huch, der erste Absatz ist ein Fetzen aus dem Cache. Die Frage ist zwei Zentimeter von was? Das ist nicht einfach zu erörtern.
Zur Fehlinterpretation: vielleicht habe ich dich dann falsch verstanden. Allerdings spielen die Eiweise selbst dabei eine klar untergeordnete Rolle.
 
Na ja. Die Amis zB haben seit Ewigkeiten flächendeckende Tempolimits. Lassen wir mal die Muscle Cars der 60er und 70er und die aktuellen PickUps weg, müsste sich spätestens mit der E-Mobilität klimamäßig ja alles zum Guten wenden.

Müsste. Wie viele Vorbestellungen hatte Teslas neuer (von einem Dreijährigen designte), ultraschwere und martialische Cybertruck doch noch gleich?

Wer braucht so einen Riesenpanzer? Eigentlich niemand. Gebaut wird er trotzdem. Gleiches gilt für große Hybrid-SUV‘s à la Minister Scheuer.

Im Prinzip ist das doch nichts anderes als eine Erhaltung des status quo, nur mit grünem Anstrich.

Wie viele Regierungsflüge gibt es im Jahr noch gleich zwischen Berlin und Bonn, von Politikern aller Parteien?

Wir Menschen sind von Natur aus eher unvernünftig. Und viele Maßnahmen zum Klimaschutz sehe ich sehr kritisch, da sie oft nur bei den am leichtesten umzusetzenden und bequemsten Ideen verbleiben oder die Vorstellung herrscht, etwas verbieten zu müssen, anstatt wirklich gute Lösungen zu erarbeiten.

Wir sind nunmal auf eine individuelle Mobilität angewiesen. Aber anstatt ernsthaft zu überlegen wie wir sie umweltschonend erhalten können setzen wir nur irgendwelchen Murks um, präsentieren ihn als gigantisch-geniale Ideen zum Klimaschutz und ducken uns vor vielen wichtigen Problemen weg.

Ein flächendeckendes Plastikverbot? Unbequem umzusetzen. Also ein Tempolimit, das kostet ein Gesetz und ein paar Schilder.

Verbrenner verbieten? Ok, verbieten geht leicht. Aber ein vernünftiges nachhaltiges Konzept zur Erhaltung der notwendigen Mobilität präsentieren? Dazu müsste man sagen was mit den alten E-Auto-Akkus geschehen soll, Ladesäulen müssten flächendeckend aufgestellt werden... Ui-ui-ui... Also lieber erstmal nur verbieten.

Bahnfahren spürbar günstiger machen zur Förderung des Nahverkehrs? Ach, das ist sooo teuer. Oder einen guten Ausbau des Schienennetzes vorantreiben? Teuer und umständlich.

Also erstmal nur einfach umzusetzende und günstige Verbote. Damit man sagen kann, man hat etwas getan und viel erreicht.

Der Ausbau des Schienennetzes scheitert an den gleichen Personengruppen, die gegen Windkraftanlagen protestieren (not in my backyard). "Wir haben nix gegen Infrastruktur-Projekte, im Gegenteil, aber nicht vor meiner Haustür, bitt'schoen!"?
 
Dann bist du aber eine Ausnahme. Die meisten Arbeitnehmer haben ihren geregelten Dienst. Bzw Schicht und wissen in der Regel Anfang des Monats wie sie arbeiten werden. Und diese Millionen Menschen sitzen alle in ihrer eigenen kleinen Blechbüchse, neben den anderen die sich 70% des Weges teilen.
Gibt es doch längst, was du dir wünschst: Mitfahr-Apps zuhauf. Schau mal in deinen AppStore. Nutzt nur keiner...
 
So, ich mach hier nochmal was unbeliebtes und klinke mich in das gestern so halbwegs beendete Thema ein...

Lieber @Axxl70, ich hab einen Deiner ersten Posts geliked, weil ich grundsätzlich dabei mitgehe, dass die Lösung für ein Problem oftmals andere Probleme nach sich zieht. Dein Beispiel mit dem, nach innerstädtischem Verbot von Autos, in irgendeiner Weise zu regulierendem Radverkehr z.B. Jetzt hast Du aber in Deinen folgenden Posts dies gerne als Argument dafür herangezogen, dass man dann ja auch nicht mit dem PKW-Verbot anfangen müsste. Und das ist halt – mit Verlaub – Schwachsinn, denn Dein, hier oft beschworener, Innovationstrieb hat ja mit dem gleichen Dilemma zu kämpfen. Innovationen begründen oft auf Problemen und erzeugen ihrerseits aber wiederum meistens auch wieder welche. Wenn wir also – zum Wohle der Menschen in Städten – keine Autos verbieten, weil dadurch ja theoretisch andere Probleme (in welchem Verhältnis diese zum vorherigen Problem stehen ist noch mal ein anderes Thema) entstehen könnten, dann dürften wir auch keine Innovationen mehr fördern. Aus blanker Problemangst.

Puh, also, da wird mir deine Gedankenwelt auf einmal klarer: DIE deutsche Wirtschaft, also wir alle, die dafür arbeiten, dass es uns so gut geht, wir in Wohlstand und Sicherheit leben dürfen, wie keine andere Generation vor uns, ist schuld. Und die boese Politik, die die Rahmenbedingungen schafft, in denen Wohlstand und Sicherheit und Freiheit gedeihen, wie in nahezu keinem anderen Land der Erde, arbeitet gegen den gesunden Menschenverstand. Denn wenn du regieren würdest, wäre alles einfach und schnell entschieden.
Mag sein, aber ich vermute, in dem Land, dass Du einfach und schnell gegen die Arbeitsplätze, gegen den Fortschritt und für Verbote regierst, möchten nicht so viele Menschen leben. Mir sind die Interessen der deutschen Wirtschaft wichtig, weil ich überzeugt bin, dass nicht gegen, sondern nur mit unserem Innovationsgeist, unserer Lust an neuen Technologien eine bessere Vereinbarkeit von Komfort und Klimaschutz möglich ist. Mag sein, dass das total egoistisch und unfair ist.

Das ist leider ebenfalls Schwachsinn. Exakt durch legislative Regulierung wurde in D auch für einen massiven Abbau von Arbeitsplätzen im Innovationssektor "erneuerbare Energien" gesorgt. Gut ausgebildete Arbeitskräfte, Know-How und damit verbundenes Kapital sind in andere Märkte abgewandert. Aber wir diskutieren in Deutschland ganz groß über 30k Arbeitsplätze in der Braunkohleindustrie.
Regulierung existiert IMMER. Die Frage ist, ob sie Deine liebgewonnenen Lebensweisen betrifft oder die anderer. Sonst sind wir, wie es irgendjemand schonmal schrieb, in einer gesetzlosen Welt unterwegs.

Sorry, das war nicht meine Absicht, ich hätte da offenbar in deine Worte ein wenig sozialistisches Gedankengut hinein interpretiert. Das war nicht gewünscht. Inwiefern unsere soziale Marktwirtschaft etwas aus den Bahnen geraten ist, ist sicherlich ein interessantes, abendsprengendes Thema. Ob die Autoindustrie nun "in höchstem Grad geschont" oder als eine unserer Leitindustrien gefördert wird, ist sicherlich diskutabel. Ich finde dennoch, dass sie im den vergangenen 15 Jahren einiges geleistet hat, um sparsame und attraktive Autos zu bauen. Ein Golf von 2004 hat andere Emissionswerte, als ein aktueller Golf 8.
Wer Autos grundsätzlich negativ gegenüber steht, mag darin kein Argument sehen, das verstehe ich.
Apropos Geld ohne Ende und bis zur Ohnmacht scheffeln: es ist genau dieses Geld, das wir brauchen werden, um neue Industrien in Deutschland aufzubauen, die uns und künftige Generationen ernähren, wenn die Autoindustrie nicht mehr existiert.

@Seblog ging auf das Thema schon mal ein:
Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass ein großer Teil unseres Konsumrausches, unsere Fortbewegung, unser Luxus und unsere Sicherheit – kurz: unsere sogenannte Freiheit auf der Ausbeutung anderer Teile der Erde beruht. Und das nicht erst seit heute, das ging schon vor Jahrhunderten los. Da gewöhnt sich eine Gesellschaft dran und es ist halt auch ganz weit weg und sehr abstrakt. Ich will das auch niemandem Verdenken oder irgendjemanden bekehren. Aber Argumente, dass unsere (Auto-)Industrie ja den Wohlstand für alle produziert ist Bullshit. Das ganze ist nur profitabel (im Sinne von Gewinnerzeugend), weil irgendwo, irgendjemand ausgebeutet werden kann. Es gab da vor ein paar Tagen einen Beitrag der Welt, der auf Twitter einen kleinen Shitstorm ausgelöst hat mit dem Titel "Reiche sind nicht reich, weil Arme arm sind". Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

Vielleicht sind wir aber schon gekentert und die Kapelle spielt noch ein bisschen...

Vielleicht ignorieren wir auch einfach weiterhin wissenschaftliche Fakten und verschließen mit solch einer Argumentation lieber unsere Augen vor der Zukunft. Aber die müssen die wenigsten hier ja noch erleben... (inkl. mir, übrigens. Ich bin 30 und werde die ganz katastrophalen Entwicklungen wohl nicht mehr erleben).
Noch ist das Schiff nicht gekentert, aber wenn wir unser weiter an unserem Wohlstand betrinken (um analog zum Kapitän der Titanic zu bleiben) siehts bald wirklich aus wie auf besagtem Ozeandampfer. Ihr habt Euch ja sicher alle mal in einer mehr oder weniger dramaturgisch aufbereiteten Version die letzten Stunden auf dem Schiff zu Gemüte geführt oder?
 
Huch, der erste Absatz ist ein Fetzen aus dem Cache. Die Frage ist zwei Zentimeter von was? Das ist nicht einfach zu erörtern.
Zur Fehlinterpretation: vielleicht habe ich dich dann falsch verstanden. Allerdings spielen die Eiweise selbst dabei eine klar untergeordnete Rolle.
Das Thema interessiert mich sehr und ich lerne gern dazu. Welche Bausteine unserer Nahrung spielen die übergeordnete Rolle beim Ausbilden des Gehirns?
 
Das Thema interessiert mich sehr und ich lerne gern dazu. Welche Bausteine unserer Nahrung spielen die übergeordnete Rolle beim Ausbilden des Gehirns?
Auswertungen unterschiedlicher Regionen und anderer Spezies legen nahe, dass es keine bestimmten Trigger gibt. Blöd gesagt: das was man unter ausgewogener Ernährung versteht ist notwendig. Also genau das, was man auch heute braucht, um keine Mangelerscheinungen zu haben.
Letztendlich ist das aber zwar fundiert begründet, aber keine gesicherte Erkenntnis.
 
So, ich mach hier nochmal was unbeliebtes und klinke mich in das gestern so halbwegs beendete Thema ein...

Lieber @Axxl70, ich hab einen Deiner ersten Posts geliked, weil ich grundsätzlich dabei mitgehe, dass die Lösung für ein Problem oftmals andere Probleme nach sich zieht. Dein Beispiel mit dem, nach innerstädtischem Verbot von Autos, in irgendeiner Weise zu regulierendem Radverkehr z.B. Jetzt hast Du aber in Deinen folgenden Posts dies gerne als Argument dafür herangezogen, dass man dann ja auch nicht mit dem PKW-Verbot anfangen müsste. Und das ist halt – mit Verlaub – Schwachsinn, denn Dein, hier oft beschworener, Innovationstrieb hat ja mit dem gleichen Dilemma zu kämpfen. Innovationen begründen oft auf Problemen und erzeugen ihrerseits aber wiederum meistens auch wieder welche. Wenn wir also – zum Wohle der Menschen in Städten – keine Autos verbieten, weil dadurch ja theoretisch andere Probleme (in welchem Verhältnis diese zum vorherigen Problem stehen ist noch mal ein anderes Thema) entstehen könnten, dann dürften wir auch keine Innovationen mehr fördern. Aus blanker Problemangst.



Das ist leider ebenfalls Schwachsinn. Exakt durch legislative Regulierung wurde in D auch für einen massiven Abbau von Arbeitsplätzen im Innovationssektor "erneuerbare Energien" gesorgt. Gut ausgebildete Arbeitskräfte, Know-How und damit verbundenes Kapital sind in andere Märkte abgewandert. Aber wir diskutieren in Deutschland ganz groß über 30k Arbeitsplätze in der Braunkohleindustrie.
Regulierung existiert IMMER. Die Frage ist, ob sie Deine liebgewonnenen Lebensweisen betrifft oder die anderer. Sonst sind wir, wie es irgendjemand schonmal schrieb, in einer gesetzlosen Welt unterwegs.



@Seblog ging auf das Thema schon mal ein:
Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass ein großer Teil unseres Konsumrausches, unsere Fortbewegung, unser Luxus und unsere Sicherheit – kurz: unsere sogenannte Freiheit auf der Ausbeutung anderer Teile der Erde beruht. Und das nicht erst seit heute, das ging schon vor Jahrhunderten los. Da gewöhnt sich eine Gesellschaft dran und es ist halt auch ganz weit weg und sehr abstrakt. Ich will das auch niemandem Verdenken oder irgendjemanden bekehren. Aber Argumente, dass unsere (Auto-)Industrie ja den Wohlstand für alle produziert ist Bullshit. Das ganze ist nur profitabel (im Sinne von Gewinnerzeugend), weil irgendwo, irgendjemand ausgebeutet werden kann. Es gab da vor ein paar Tagen einen Beitrag der Welt, der auf Twitter einen kleinen Shitstorm ausgelöst hat mit dem Titel "Reiche sind nicht reich, weil Arme arm sind". Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...



Vielleicht ignorieren wir auch einfach weiterhin wissenschaftliche Fakten und verschließen mit solch einer Argumentation lieber unsere Augen vor der Zukunft. Aber die müssen die wenigsten hier ja noch erleben... (inkl. mir, übrigens. Ich bin 30 und werde die ganz katastrophalen Entwicklungen wohl nicht mehr erleben).
Noch ist das Schiff nicht gekentert, aber wenn wir unser weiter an unserem Wohlstand betrinken (um analog zum Kapitän der Titanic zu bleiben) siehts bald wirklich aus wie auf besagtem Ozeandampfer. Ihr habt Euch ja sicher alle mal in einer mehr oder weniger dramaturgisch aufbereiteten Version die letzten Stunden auf dem Schiff zu Gemüte geführt oder?
Danke für deine Stellungnahme. Ich stimme dir zum Teil zu. Ich widerspreche dir, wo ich den Eindruck habe, dass ich mich nicht so ausgedrückt haben mag, dass es korrekt verstanden wurde. Ich habe mich nur gegen ein Tempolimit auf den verbleibenden paar Kilometern Fernstrassen ausgesprochen. Ich habe nichts von Verbot von Autos in der Stadt geschrieben, wenn ich mich recht entsinne. Wobei ich auch das für den falschen Weg halte. Statt verboten kann man ja auch die Infrastruktur so ändern, dass die Leute keinen Sinn mehr darin sehen, mit dem Auto in der Stadt zu fahren. Weniger Strassenbreite fuer Autos, mehr Platz für Fahrräder und e-Scooter. Innenstädtischen Verkehrsraum neu verteilen. Neue Konzepte für individuellen Personentransport zulassen (eScooter zB). Kein einziges Verbot ist dazu nötig.
 
Auswertungen unterschiedlicher Regionen und anderer Spezies legen nahe, dass es keine bestimmten Trigger gibt. Blöd gesagt: das was man unter ausgewogener Ernährung versteht ist notwendig. Also genau das, was man auch heute braucht, um keine Mangelerscheinungen zu haben.
Letztendlich ist das aber zwar fundiert begründet, aber keine gesicherte Erkenntnis.
Hmm, OK. Wobei die Theorie "keine Mangelernährung" auch wackelig ist. Nahrungsoptimierung ist Leistungsoptimierung, für Hirn und Körper. Je besser die Nahrungsqualität, desto leistungsfähiger und gesünder der Mensch, oder nicht?
 
Hmm, OK. Wobei die Theorie "keine Mangelernährung" auch wackelig ist. Nahrungsoptimierung ist Leistungsoptimierung, für Hirn und Körper. Je besser die Nahrungsqualität, desto leistungsfähiger und gesünder der Mensch, oder nicht?
Ja, allerdings zeigt sich eben auch dort, dass es unterschiedliche Ansätze gibt. Man muss sich nur die unterschiedlichen Ernahrungspläne der Profis ansehen.
 
Danke für deine Stellungnahme. Ich stimme dir zum Teil zu. Ich widerspreche dir, wo ich den Eindruck habe, dass ich mich nicht so ausgedrückt haben mag, dass es korrekt verstanden wurde. Ich habe mich nur gegen ein Tempolimit auf den verbleibenden paar Kilometern Fernstrassen ausgesprochen. Ich habe nichts von Verbot von Autos in der Stadt geschrieben, wenn ich mich recht entsinne. Wobei ich auch das für den falschen Weg halte. Statt verboten kann man ja auch die Infrastruktur so ändern, dass die Leute keinen Sinn mehr darin sehen, mit dem Auto in der Stadt zu fahren. Weniger Strassenbreite fuer Autos, mehr Platz für Fahrräder und e-Scooter. Innenstädtischen Verkehrsraum neu verteilen. Neue Konzepte für individuellen Personentransport zulassen (eScooter zB). Kein einziges Verbot ist dazu nötig.

Stimmt, hattest Du nicht geschrieben, mein Fehler. Du hattest mögliche Folgen der Zunahme des Radverkehrs in der Stadt beschrieben.
Edit: Den Rest hab ich Dir angedichtet und das wollte ich nicht ;-)

Versteh mich nicht falsch, ich halte das durchaus für den richtigen Weg, die Infrastruktur so zu ändern, dass bestimmte Fortbewegungsmittel begünstigt werden. Es ist aber im Ergebnis auch nichts anderes als ein (Teil-)Verbot. Vll mag die Einschränkung durch Behinderung einiger Fortbewegungsmittel zugunsten von andern auf die Betroffenen verträglicher wirken, aber es ändert nichts am Ergebnis. Und das ist der Grund warum ich dieses emotional aufgeladene Gehetze gegen Verbote (oder Verbotsparteien) aus der liberalen Ecke nicht nachvollziehen kann.
 
Ja, allerdings zeigt sich eben auch dort, dass es unterschiedliche Ansätze gibt. Man muss sich nur die unterschiedlichen Ernahrungspläne der Profis ansehen.
Die sind oft sportartspezifisch, oder? Ein Marathonmann braucht einen anderen Ernaehrungsplan als ein Gewichtheber.
Die Diskussion um Fett vs KH, Ketonkörper vs Saccaride ist nicht entschieden, das stimmt wohl. Aber die Tendenz ist da, weniger Pastaparty, mehr Proteine.
 
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