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Einkleiden für die kalten Tage

Brucho

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30 Mai 2019
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Als frisch gebackener RR würde ich gerne den Winter durchfahren, auch wenn es kalt ist - hauptsache trocken und natürlich nicht glatt.
Dafür möchte ich mir jetzt gerne die passende Kleidung holen. Auf was sollte ich achten, was könnt ihr empfehlen ? Als MTBler hab ich ja schon nen paar Sachen, aber vllt gibt es ja doch gewisse Unterschiede ziwschen RR und MTB.

Generell soll das Outfit schon für Bedingungen im Bereich +5° bis -5° taugen.

  • Handschuhe sind natürlich klar
  • Winterschuhe wollte ich mir sowieso neue holen, denke da an die Mavic Crossmax SL Pro Thermo , die werde ich dann beim RR auch erstmal anziehen, hab ja eh SPD Cleats am RR und der Schuh scheint zu taugen (oder kann vllt jemand eine andere Empfehlung aussprechen). Evtl vllt statt dessen den Sommerschuh + Winterüberschuh ?

Im wesentlichen geht es um eine warme Bekleidung für Beine und Oberkörper.
Wie macht ihr das, kauft ihr euch sehr warme Kleidung oder verwendet ihr das Zwiebelprinzip, beispielswiese mit aussen windabweisend, nächste Schicht für Wärme etc , auch im Hinblick auf den Abtransport von Schweiß ?
Könnt ihr konkrete Produkte und Materialien/Materialkombis empfehlen, etwa Softshell ja oder nein usw ?
Preislich bin ich schon bereit für was vernünftiges auch etwas zu zahlen, vermeiden möchte ich aber gerne das extreme Mitbezahlen gewisser Markennamen wie z.b. bei Löffler ....

Bei der Hose wäre es mir lieb, wenn ein Polster integriert wäre, zwei Hosen übereinander empfinde ich als etwas mühseelig und unbequem.
Bei bikediscount gibt es ja immer viele Hosen reduziert, viele der Marken sind mir jedoch unbekannt, so dass ich die Qualität nicht einordnen kann.

Bei den Oberteilen / Jacken bevorzuge ich eher eng anliegende , sportlich-aerodynamische Produkte. Seitentaschen / Brustsmartphonetasche jeweils mit Reissverschluss wären super. Wichtig wäre mir auch, dass sie an den Ärmeln engabschliessen, genau so am Kragen + zusätzlich hoch geschlossen sind, so dass man sich ein Tuch/Schaal evtl sogar sparen kann. Hüftbund mit Gummierung, damit nix hoch rutscht ebenfalls wünschenswert.

Was zieht ihr im Winter unter den Helm , über die Ohren ? Werde jetzt ja mit deutlich mehr Fahrtwind zu kämpfen haben als beim MTB.

Gute Erfahrungen bei Kleidung habe ich mit Mavic gemacht hab ich mal gegeguckt, was aktuell da so gibt und bin z.b. auf dies hier gekommen:

Mavic Cosmic Elite Thermo Bib Tight - Trägerhose mit Polster
Mavic Ksyrium Elite Thermo Bib Trägerhose
Mavic Essential Thermo Bib Thight - Trägerhose
Mavic Essential Softshell - Winterjacke
Mavic Cosmic Thermo - Winterjacke
Mavic Cosmic Elite Thermo

Man fragt sich natürlich auch, wo die Unterschiede bei den einzelnen Produktlinien (Essential, Cosmik, Aksium, Ksyrium etc) liegen...

Ist jetzt nur ne Beispielauswahl, bin offen für alle Tips, Empfehlungen, Vorschläge.
Vllt kann man ja noch den ein oder anderen Schnapper machen, bevor die Wintersaiosn anfängt und die Preise steigen...

Edit: Bin grad auf Molon Labe gestosse - nie gehört den Namen, was ist von der Marke zu halten ? Da werden ja einige Sachen regelrecht rausgeballert . Auchg die Hosen sind stark reduziert, da lohnt es sich trotz fehlendem Polster schon drüber nach zu denken, dann halt + Innenhose dazu....
 
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O Gott - wird's schon wieder kalt?
Wie macht ihr das, kauft ihr euch sehr warme Kleidung oder verwendet ihr das Zwiebelprinzip
Ganz klar Zwiebelprinzip. Wirklich warme Sachen habe ich gar nicht, maximal dünnes Merino für drunter, wenn < 0°. Drüber dann was mit Windstopper, evtl. mit einer ganz leichten Fleece-Beflockung. Für die Beine habe ich eine klare Empfehlung: Pearl Izumi Elite Amfib. Vorne Windstopper, Rückseite atmungsaktiver und vor allem: integrierte Stulpen, die über die Schuhe gehen. Dann läuft kein Regen mehr von oben in die Schuhe. Gibt's mit und ohne Polster. Ich hab ohne und fahre dann mit Rad-U-Hose, denn nach dem Waschen dauerts oft ziemlich, bis die Pearl Izumi trocken ist. So muss ich sie nicht so oft waschen.

Schuhe: originale Innensohle raus, Wollfilz-Sohle rein, Winterüberschuh drüber. Handschuhe: Wenn's knackig kalt ist, fahre ich mit Lobstern.

Meine Erfahrungen mit Mavic sind nicht so doll, passformmäßig ist das nicht meins.
 
O Gott - wird's schon wieder kalt?

:-D Hoffentlich noch nicht, aber jetzt könnte man evtl sparen im Vergleich zum Winter...

Was nutzt du als Windstopper, so klassische Windjacken der bekannten Marken und welches Material, Softshell ??

Du meinst diese Hose hier ? Pearl sagt mir wenig...

Mit Lobster-Handschuhen habe ich keine Erfahrung, aber so vom Gefühl her sind die denk ich eher nix für mich, da ich auch im Alltag viel mit dem Fahrrad fahre bei jedem Wetter und da sine die vermutlich etwas unpraktisch , man will ja auch nicht zig paar Handschuhe für jeden Anlass.
Handschuhe sind aber mmn sowieso ein Thema für sich im Winter, denn scheinbar gibt es keine , die
  • warm sind
  • wind und vor allem auch wasserdicht (oder mindestens stark abweisend)
  • in der Handfläche vernünftig gepolstert sind, im Idelfall sowohl an der Handkante als auch über dem Handballen. Ich denke häufig, dass die meisten warmen Winterhandschuhe für Alltagsradler entworfen sind, die zur Arbeit fahren usw - oft sind es ja im Grunde ganz normale Handschuhe, die auhc x-beliebige Winterhandschuhe sein könnten und sich nur als Fahrradhandschuhe definieren, weil sie Innen ne leichte Gummierung und aussen Reflektoren haben.

Ja, jeder kommt halt anderen Marken gut klar, ist ja auch alles nen Stück weit Geschmacksache... ich hab von Mavic, Schuhe, 2 Helme, Beinlinge und 2 Bips, bin mit allen Sachen sehr zufrieden...
 
Als frisch gebackener RR würde ich gerne den Winter durchfahren, auch wenn es kalt ist - hauptsache trocken und natürlich nicht glatt.
Na dann: Willkommen bei Zwift :p

Dafür möchte ich mir jetzt gerne die passende Kleidung holen. Auf was sollte ich achten, was könnt ihr empfehlen ? Als MTBler hab ich ja schon nen paar Sachen, aber vllt gibt es ja doch gewisse Unterschiede ziwschen RR und MTB.
Ich bin ja der Meinung, dass man keine allgemeinen Ratschläge geben kann, weil jeder ein anderes Kälteempfinden hat. Und jeder fährt auch eine andere Strategie. Jeder fährt anders Rad.

Meine Strategie beinhaltet zum Beispiel, gar nicht erst großartig ins Schwitzen zu geraten. Ja, ich weiß: Das ist total unspektakulär. Aber für mich funktioniert das und es ist damit letztlich eine Frage der für mich richtigen Klamotten und des für mich richtigen Tempos. So kann ich, wenn ich im Winter alleine radfahre, Stunden bei Minusgraden unterwegs sein. Ob das jetzt MTB oder RR ist, ist in diesem Fall bei mir wumpe. Von außen betrachtet fahre ich nur Grundlagenausdauer, ich selbst würde es mangels Trainingsambitionen als Spazierenfahren bezeichnen.

Ob Du jetzt für das Rennrad andere Klamotten als für das MTB brauchst, hängt von Dir ab. Werde Dir klar darüber, inwiefern sich für Dich Rennradfahren vom MTB-Fahren unterscheidet. Wenn Du vom MTB bereits ein passendes Setting hast, dann würde ich Dir raten, ersteinmal dabei zu bleiben. Wozu solltest Du für etwas Geld ausgeben, wenn Du nicht weißt, das Du es wirklich brauchst? Ob Du an einer Stelle andere Klamotten brauchst, wirst Du dann beim Fahren selbst erfahren. Und dann kannst Du immer noch Geld ausgeben. Meine Erfahrung: Es gibt immer etwas, was man gerne besser hätte.

Bei mir hat es übrigens Jahre gedauert, bis ich mir Winterschuhe gekauft habe. Und es hat Jahre gedauert, bis ich mir endlich eine "wintertaugliche" Bibtight gekauft habe. Ich war einfach zu kniepig. Und trotzdem bin ich in dieser Zeit täglich mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Bei jedem Wetter. Das geht. Statt Winterschuhe zwei Paar Socken übereinander in den Sommerschuhen und Überschuhe, statt der Winterhose eine lange polsterlose Hose über meiner normalen langen Radhose.

Und keine Sorge: Die Stylepolizei hat mich in dieser Jahreszeit nie draußen angehalten. Viel zu kalt und viel zu dunkel. Ich vermute, die fährt die geilsten Räder nur digital zur Schau. Zwift eben :D
 
Das wird schwierig. Jeder empfindet Kälte anders und keiner weiß wie du fahren willst. Grundlage? All out?
Ich persönlich fahre bis ca. -5 Grad auch draußen. Dann allerdings nur noch MTB und im WP Modus.
Ich liebe meine neue Jacke von Mavic und meine Wintertrikots von Castelli. Softshell Hose habe ich von Vaude und von Castelli. Die ziehe ich aber nur bei null Grad und kälter an.
Winterschuhe sind Pflicht. Aufgepimt mit Rettungsdecke und Schafffellsohle dazu Woolpower Strümpfe. Ich habe, typisch Frau eigentlich immer kalte Füße ;)
Wenn du dich Klamotten vom MTB hast, zieh die doch an. Wen interessiert das denn?
Ach so, warme Mütze unterm Helm ist Pflicht und wasserabweisende Handschuhe ebenso. Die letzten Winterhandschuhe vom Aldi waren erstaunlich gut. Haben mich den ganzen Winter warm gehalten. :daumen:
 
Du meinst diese Hose hier ? Pearl sagt mir wenig...
Nee, die hier:
https://shop.pearlizumi-eu.com/de-d...-bib-tight-elite-amfib-cyc-black-11111534021lhttps://www.testberichte.de/p/pearl-izumi-tests/amfib-cyc-bib-tight-testbericht.htmlScheint so, dass es die nicht mehr gibt. Schade.

Mit Lobster-Handschuhen habe ich keine Erfahrung, aber so vom Gefühl her sind die denk ich eher nix für mich, da ich auch im Alltag viel mit dem Fahrrad fahre bei jedem Wetter und da sine die vermutlich etwas unpraktisch , man will ja auch nicht zig paar Handschuhe für jeden Anlass.
Ich nutze je nach Temperatur 3 verschiedene Handschuhe. Lobster wenn unter -5°. Praktisch sind sie nicht, geht aber.

Was nutzt du als Windstopper, so klassische Windjacken der bekannten Marken und welches Material, Softshell ??
Castelli Transparente (Windstopper nur am Oberkörper vorne) Castelli Gabba und Sportful NoRain
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es ganz klar Zwiebelprinzip geworden, da es in meiner Gegend gerade in der Übergangszeit einen erheblichen Temperaturhub zwischen morgens und abends gibt. Entsprechend der Wettervorhersage versuche ich immer so zu kombinieren, dass ich auf dem Heimweg einfach etwas weglassen kann. Also z.B. lieber zwei dünne Shirts als ein dickes.

Kommt auch auf den Arbeitsweg an, bei mir sind es einfach ca. 26 km und 150 hm. Die nachfolgend genannten Bekleidungshersteller hatten sich für meine Statur (sehr schlank) als geeignet erwiesen.

Ein paar ungeordnete Gedanken:
  • Windjacken wärmen, können aber ziemliche Feuchtigkeitsbremsen sein. Mit meiner Softshell (Castelli Raddoppia) komme ich persönlich bei kaltem Wetter besser klar.
  • Für darunter finde ich die Cold Gear Produkte von Under Armour recht gut. Die Shirts sind enganliegend, lang und haben einen hohen Kragen.
  • Ich bin einige Jahre problemlos mit Neopren-Überschuhen gefahren (Castelli Diluvio), habe mir aber dann letztendlich Northwave Arctic gekauft. Sind schneller anzuziehen, dafür kommt man nur sehr schlecht raus...
  • Für den Kopf ein Beanie unter den Helm und für den Hals so ein Fleece-Schlauchtuch. Wenn es richtig kalt ist, dann evtl. eine Balaclava. Ich muss allerdings die Nase freilassen, sonst beschlägt mir die Radbrille. Hab da noch keine wirklich gute Lösung gefunden, weswegen ich nur bei geringen Minusgraden fahre.
  • Ich habe zwei lange Hosen (Odlo): eine mit Polster, eine ohne, aber beide mit Beinschlaufen (decken den Knöchelbereich besser ab). Unter die polsterlose Hose kann ich eine 3/4 Bib ziehen, dann sind die Knie ausreichend geschützt.
  • Handschuhe sind - wie bereits klar erkannt - ein Problem für sich und sehr subjektiv.
  • Regenkleidung (Jacke und Hose) nehme ich im Zweifelsfall im Rucksack mit.
 
Na dann: Willkommen bei Zwift :p


Ich bin ja der Meinung, dass man keine allgemeinen Ratschläge geben kann, weil jeder ein anderes Kälteempfinden hat. Und jeder fährt auch eine andere Strategie. Jeder fährt anders Rad.

Meine Strategie beinhaltet zum Beispiel, gar nicht erst großartig ins Schwitzen zu geraten. Ja, ich weiß: Das ist total unspektakulär. Aber für mich funktioniert das und es ist damit letztlich eine Frage der für mich richtigen Klamotten und des für mich richtigen Tempos. So kann ich, wenn ich im Winter alleine radfahre, Stunden bei Minusgraden unterwegs sein. Ob das jetzt MTB oder RR ist, ist in diesem Fall bei mir wumpe. Von außen betrachtet fahre ich nur Grundlagenausdauer, ich selbst würde es mangels Trainingsambitionen als Spazierenfahren bezeichnen.

Ob Du jetzt für das Rennrad andere Klamotten als für das MTB brauchst, hängt von Dir ab. Werde Dir klar darüber, inwiefern sich für Dich Rennradfahren vom MTB-Fahren unterscheidet. Wenn Du vom MTB bereits ein passendes Setting hast, dann würde ich Dir raten, ersteinmal dabei zu bleiben. Wozu solltest Du für etwas Geld ausgeben, wenn Du nicht weißt, das Du es wirklich brauchst? Ob Du an einer Stelle andere Klamotten brauchst, wirst Du dann beim Fahren selbst erfahren. Und dann kannst Du immer noch Geld ausgeben. Meine Erfahrung: Es gibt immer etwas, was man gerne besser hätte.

Bei mir hat es übrigens Jahre gedauert, bis ich mir Winterschuhe gekauft habe. Und es hat Jahre gedauert, bis ich mir endlich eine "wintertaugliche" Bibtight gekauft habe. Ich war einfach zu kniepig. Und trotzdem bin ich in dieser Zeit täglich mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Bei jedem Wetter. Das geht. Statt Winterschuhe zwei Paar Socken übereinander in den Sommerschuhen und Überschuhe, statt der Winterhose eine lange polsterlose Hose über meiner normalen langen Radhose.

Und keine Sorge: Die Stylepolizei hat mich in dieser Jahreszeit nie draußen angehalten. Viel zu kalt und viel zu dunkel. Ich vermute, die fährt die geilsten Räder nur digital zur Schau. Zwift eben :D

Haha, cooler Beitrag !

Zu Zwift: Wollte ich zwar immer mal ausprobieren - für den Spaß - aber bisher konnte ich mich noch nciht dazu durchringen eine gute Rolle zu kaufen, die Kosten halt echt ordentlich. Außerdem, natürlich geht nix über echtes Fahren und ich brauche auch die frische Luft usw - speziell im Hinblick aufs Entschleunigen durch Beschleunigen, meditatives Abschalten etc (was Fahrrad fahren für mich definitiv ist) - kann ich nicht auf Sauerstoff verzichenten und würde mir die Rolle vermutlich auch sowieso nach draußen stellen ?

Ja , ist mir doch klar, dass jeder was anderes bevorzugt, nen anderes Kältemepfinden hat, anders fährt usw.
Ich erwarte ja auch nicht, dass mir jemand die ultimative Lösung nennt, mich interessieren einfach eure Meinungen, wie ihr es macht usw.
Bzgl MTB und RR: also mein Gedanke ist halt, dass man bei MTB im Übergang und Winter einfach mehr auf Nässeschutz geht (gehen muss), denn im Wald ist es nun mal meist Schlammig, selbst wenn der letzte Regen schon ne Zeit her ist und ist man nass, dann wird man kalt, auch wenn es eigentlich gar nicht so kalt ist - und nass fahren macht natürlich auch weniger Spaß. Da Nässeschutz aber oft zu Lasten von Schweißdurchlässigkeit geht und Regensachen eben auch gewöhnloch eher weniger ''aerodynamisch'' sind dachte, dass ich mir vllt fürs RR ein paar Klamotten zur Ergänzung besorge.
Bei Regen werde ich vermutlich eh eher wenig RR fahren, brauche also vor allem Sachen, die gegen Temperatur und Wind warm halten, den Schweiß gut abtransportieren und vernünftig am Körper liegen, denn ich werde defintiv auch im Winter eher schnell fahren wollen, reines spazieren fahren ist mir auf die Dauer zu anstrengend.....

Ich liebe meine neue Jacke von Mavic [...]
Winterschuhe sind Pflicht

Welche Jacke und Schuhe hast du dir denn zugelegt ? Vllt wären das ja interessant für meine Freundin, die friert auch immer...

@Wernersberger : ja meine verlinkte Pearl scheint der ''Nachfolger'' zu sein, leider ist die weniger innovativ, z.b. der doppelte Ansatz am Knöchel ist nicht mehr dabei - schade.

@bada-boom
Die Northwave: ?
https://www.sportokay.com/de_de/nor...de&utm_medium=referral&utm_campaign=idealo.deBist du mit denne zufrieden, würdest du dir die wieder kaufen ?

Ja, Bips mit Fußschlaufen erscheinen mit auch sinnvoll, gibt da leider aber nur wneig Auswahl, muss ich mal nen paar Test lesen.

Regenjacke und Hose sind schon echt nervig teilweise, man schwitzt halt irgendwie immer darin und am Ende ist man trotzdem nass, von sich selbst halt...
 
Die Northwave: ?
Bist du mit denne zufrieden, würdest du dir die wieder kaufen ?

Ja, die Northwave Raptor Arctic GTX in gelb. Am Pendlerrad fahre ich mit SPD Pedalen, deswegen die MTB-Variante. Ich bin recht zufrieden damit und sie passen trotz meiner eher breiten Füße gut. An- und Ausziehen bedarf etwas Übung, da der Neoprenbund im Knöchelbereich sehr knapp bemessen ist und keinen Reißverschluss hat. Da ich sie absichtlich eine halbe Nummer größer gekauft hatte sind sie halt nicht ganz so perfekt formschlüssig wie die Sommerschuhe, vermitteln aber trotzdem guten Halt und ich bekomme keine kalten Füße.

War zwar eine Investition, aber der Komfort war es mir wert. Die gibt es übrigens auch gelegentlich im Sonderangebot oder bei den bekannten Kleinanzeigenportalen oder im Winterschlussverkauf.
 
@Brucho
Ich habe die Mavic Ksyrium Elite Damen Jacke. Ein top Jacke. Möchte ich nicht mehr missen. Bei den Schuhen fahre ich ein Modell von Diadora mit SPD System. Welches Modell das ist, weiß ich nicht mehr. Vorher hatte ich Winterschuhe von Northwave, die gingen irgendwie gar nicht, ich hatte immer kalte Füße in denen.
 
Außerdem, natürlich geht nix über echtes Fahren
:bier:

Du willst in der Kälte ballern. Da bin ich raus. Winter(pokal) ist für mich immer automatisch gemütliche Grundlagenausdauerzeit. Klamottentipps müssen hier also andere geben. Trotzdem ein paar Gedanken zum Fahren in der Kälte:

Immer schön durch die Nase atmen, damit die Luft vorgewärmt in die Lunge strömt.

Handschuhe! Ich habe mal eines Winters einen sehr großen und sehr teuren Radladen aufgesucht. Das Portemonnaie war gut gefüllt. Der Plan: Heute wird das Problem mit den kalten Fingern gelöst. "Nehmen Sie diese hier", sagte die Verkäuferin zu mir und fuhr fort: "Damit werden Sie nie wieder kalte Hände haben." Was für ein Versprechen. Und was soll ich sagen?

Diese teuren Markenhandschuhe aus dem oberen Preissegment haben ein angenehmes Material, ganz guten Grips und... lösen das Problem nicht. Die Billigheimer aus dem Discounter erwiesen sich bei meinem Problem als nicht so viel schlechter. Das eigentliche Problem:

Zu Beginn meiner Fahrten fahre ich für kurze Zeit mit Tempo 50 in eine Senke hinein, in der über Nacht kalte Luft zusammenfließt. In dieser Senke ist es auch besonders feucht, so dass insbesondere hier zu allererst im Jahr mit Glätte zu rechnen ist. Hilfreicher und praktikabler als sündhaftteure Handschuhe hat sich der Ratschlag hier aus dem Forum erwiesen, bei Fahrtbeginn mit warmer Kleidung zu starten, so dass der Körper keinen Anlass sieht, aus den Extremitäten das Blut abzuziehen, um die Versorgung der zentralen Organe zu gewährleisten. Und vor Fahrtantritt mit ein wenig Fingergymnastik ("Pumpen") die Durchblutung in den Händen anregen. Damit fahre ich ganz gut. Überlicherweise ziehe ich dann, wenn die Finger drohen, zu kalt zu werden, im Wechsel beider Hände alle Finger einer Hand aus den Handschuhfingern heraus und bilde im Handschuh eine Faust und pumpe. Später, wenn ich schon so 20 bis 30 Minuten auf dem Rad unterwegs bin, bleiben die Finger bis zum Ziel warm, es sei denn, ich komme auf so blöde Ideen, wie zum Beispiel anhalten und Handschuhe ausziehen, um ein Foto zu machen.

Die Northwave-Winterschuhe habe ich auch. Bin damit schon stundenlang mit dem MTB unterwegs gewesen und hatte mollig warme Füße. Keine Sorgen mehr, dass ich in tiefen Schnee oder ein kleines Rinnsal absteigen muss und Wasser bei den Cleats an der offenen Sohle eindringen könnte. Was für eine Offenbarung! Aber auch schon erlebt mit diesen Wunderschuhen:

Bei häßlichen 2 bis 4 Grad war ich mit dem Renner nach einem Winterregen auf Asphalt unterwegs. Von oben war's also trocken. Die hier schon erwähnte Sportful NoRain hatte ich über dem Schaft der Schuhe getragen. Und trotzdem: Auf einmal ist von dem Regenschauer die Straße klatschnass. Alleine das vom Vorderrad aufgewirbelte Spritzwasser hat ausgereicht, dass die Gischt die Schienbeine der Hose total durchnässt und das Wasser von dort in die Schuhe läuft. Ich hatte nur noch zwei Kilometer bis nach Hause. Fazit: Wasserdichte Schuhe sind - oh Wunder! - auch wasserdicht, wenn das Wasser in den Schuhen ist. Bei der Fahrt ist das dann unangenehm und später dauert es eine Ewigkeit, bis man die Dinger wieder trockengelegt hat.
 
Wenn du nur bei Trockenheit fährst dann ein gefleectes Trikot z.B. Castelli Trasparente mit nur vorne Windstopper etc. Drunter ein Winterbaselayer, da musst du wissen ob du lieber Plaste oder Merino trägst. Jeder mag halt was anderes daher sind Empfehlungen immer schwer. Zur Sicherheit noch ne Windweste oder Windjacke mit die gibt dann nochmal rundum Wärme wegen der extra Luftschicht falls es doch ausartet kältetechnisch.

Wir haben hier im Norden eigentlich immer Regenwarscheinlichkeit. Letzten Winter war es eigentlich nie kälter als 0°C dafür hat es ununterbrochen geregnet, ich dachte zwar ab 0 müsste es schneien aber man lernt nie aus... Daher trag ich inzwischen eigentlich fast nur noch die Castelli Alpha RoS Jacke. Warm und dicht. Da bleibste trocken drin auch bei fiesestem Regen. Und du schwitzt dich nicht tot wie in ner reinen Plastiktütenregenjacke. Ist sozusagen die nochmal gesteigerte Version zur Gabba bzw. Perfetto. Drunter das Castelli Flanders Unterhemd (ab 5°C, wenn wärmer ist mir das ZU warm) und bei Minsgraden kommt sogar weil ich da empfindlich bin noch ein Nierengurt von Löffler aus Fleece zum Einsatz. Der gibt nochmal den letzten Tacken Wärme und ist sehr bequem und dehnbar. Am Hals ein Craft active Buff, am Kopf die kuschelige X Bionic Soma Mütze (wenn es dann so richtig fies wird mit Wind und-x°C dann zieh ich sogar noch die Castelli Difesa extra drüber).

Handschuhe grundsätzlich nur noch Roeckl Unterziehhandschuhe aus Merino als erste Lage. Hat den Vorteil wenn durchgeschwitzt kannste die einfach wechseln wenn du richtig lange unterwegs sein willst (Rapha 500 oder so) und zweitens wenn du mal die dickeren Handschuhe drüber ausziehen willst erfrieren deine Flossen nicht instant. Darüber hab ich je nach Temperatur und Tourlänge alles von dünnen windstopper Softshell Handschuhen bis hin zu Roeckl Verbier. Das sind echte Schwergewichte wenn du damit noch kalte Hände bekommst dann weis sich auch nicht mehr. Ich hatte auch Lobster aber damit ist Schalten am Rennlenker echt doof. Die Verbier haben auch ne gut lange Stulpe da zieht dann nirgends was rein.

Hose hab ich diverse Castelli Winterbibs. Von Meno wind über die Polare bis hin zur Sorpasso 2 wind. Alles gut windabweisend und sehr wasserabweisend. Man hat zwar nach 4 Stunden eiskalte Haut drunter, aber es fühlt sich beim Fahren nicht so an, und das ist für mich das Entscheidende. Wenn es richtig anfängt zu schütten hab ich sicherheitshalber für den Poppes dann noch ne Endura Helium 3/4 Hegenhose mit, einfach weils Sicherheit gibt.
Socken warme Wintersocken am besten bis zur Wade/Knie. Das ist immer die Zone welche bei mir sonst eiskalt wird unter der Bib. Da gibts auch alles von Merino bis zu Mischfasern aus Fleece und Seide und was weiss ich. Ich hab von allem was, dann kann ich immer gucken und je nach Tourlänge und Temperatur die passenden anziehen. Haben aber alle irgend nen Wollanteil drin. Ich kann nämlich keine extra Wolleinlagen mehr fahren, da ich spezielle Einlegesohlen mit shims fahren muss.

Schuhe hab ich eigentlich alles durch. Von Sommerschuhen mit Überschuhen bis hin zu Winterschuhen. Schwachstelle sind immer die cleats da zieht die Kälte rein. Deswegen hab ich letzten Winter mal Rettungsfolie ausgeschnitten und unter meine Einlagen gepackt. Bilde mir ein es hat etwas gebracht. Winterschuhe hatte ich immer von Northwave mit diesen Zugseilchen (nicht mit Boa verwechseln) das war Käse und hat mir die Blutzufuhr abgeschnürt, daher letzte Saison wieder zurück zu meinen Sommerschuhen mit megadick gefütterten Fleece Softshell Überschuhen drüber. Die hielten auch den Regen ganz gut ab.
Diese Saison hab ich mir meine Sommerschuhe besorgt aber in der Goretex Version. Die sollen wärmer sein und halt wasserdicht und nochmal winddicht. Sind extra für Übergang-Winter ausgeschrieben, na ich bin gespannt. Ich denke damit brauche ich dann garkeine Überschuhe mehr, nur die Hose über den Knöchel und dann sollte sich das ausgehen.

P.S. das mit dem Pumpen an den Händen wenn sie doch mal kalt werden ist übrigens DER Tipp, merk dir den! So machen wir das auch und wenn nach ein paar Minuten das Blut erstmal wieder gescheit zirkuliert haste wieder lange warme Hände! Füße ausschütteln ab und zu ist dann auch wichtig.
Und auch wenn du denkst kalt ist = kalt - falls du mal bei Nässe fährst zieh mehr an als sonst denn es geht nix über fiese NASSE Kälte! Die ist nochmal die Königsdisziplin. -10°C trocken sind gefühlt genauso kalt wie 0°C und starker Wind + Dauerregen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die hier schon erwähnte Sportful NoRain hatte ich über dem Schaft der Schuhe getragen. Und trotzdem: Auf einmal ist von dem Regenschauer die Straße klatschnass. Alleine das vom Vorderrad aufgewirbelte Spritzwasser hat ausgereicht, dass die Gischt die Schienbeine der Hose total durchnässt und das Wasser von dort in die Schuhe läuft. I
Sportful NoRain habe ich als Jacke erwähnt - aber nicht als Regenjacke. Der Name sagt ja: nicht bei Regen verwenden .... Für die Hose gilt das wohl auch. Mit der Pearl Izumi AmFIB Elite ist mir noch nix von oben in die Schuhe gelaufen. Wenn jemand einen adäquaten Nachfolger sichtet - gerne hier davon berichten.
Und auch wenn du denkst kalt ist = kalt - falls du mal bei Nässe fährst zieh mehr an als sonst denn es geht nix über fiese NASSE Kälte! Die ist nochmal die Königsdisziplin. -10°C trocken sind gefühlt genauso kalt wie 0°C und starker Wind + Dauerregen!

Full ACK wie man auf neudeutsch sagt. Eher noch schlimmer.
 
Wie meinen?
Ich würd mir auf jeden Fall ne Lage mehr einpacken oder anziehen und unter allen Umständen dafür sorgen dass das Wasser nicht durch Schuhe und Handschuhe kommt. Bei trockener Kälte zieh ich viel weniger an, oft auch nur Windstopper als oberste Schicht und gut, aber wenn Nässe dazu kommt ist es extrem fies. Da bin ich schon bei Temperaturen umgedreht wo ich bei Trockenheit noch zig Grad drunter kann.
 
Sportful NoRain habe ich als Jacke erwähnt - aber nicht als Regenjacke. Der Name sagt ja: nicht bei Regen verwenden .... Für die Hose gilt das wohl auch.
Also ich finde die Hose gerade bei Winterregen an den Beinen sehr angenehm. In geringen Mengen perlt das Wasser ganz gut ab. Ist sie erstmal nass, hält das Windstoppermaterial die Beine warm. Nur für den Abschluss zu den Schuhen hin suche ich noch nach einer für mich brauchbaren Lösung. Aber da wurden ja im MdRzA-Thread so enganliegende und wasserdichte Neopren-Dinger empfohlen, deren Name mir gerade nicht einfällt. Wenn mir der Name bis zum Winter wieder einfällt, probiere ich das mal aus.
 
Sportful NoRain habe ich als Jacke erwähnt - aber nicht als Regenjacke. Der Name sagt ja: nicht bei Regen verwenden .... Für die Hose gilt das wohl auch. Mit der Pearl Izumi AmFIB Elite ist mir noch nix von oben in die Schuhe gelaufen. Wenn jemand einen adäquaten Nachfolger sichtet - gerne hier davon berichten.


Full ACK wie man auf neudeutsch sagt. Eher noch schlimmer.

NoRain sollte man aber nicht falsch verstehen. Beschreibung des Herstellers für die Hose:
Wer auch von Regen, Schnee und Kälte nicht aus dem Sattel zu bringen ist, der muss sich auf seine Ausrüstung verlassen können. Gerade im Wettkampf und bei intensivem Training ist ein wärmender Schutz der Beinmuskulatur ausschlaggebend. Genau darauf zielt die Fiandre NoRain Pro Bibtight von Sportful ab. Die technische Radhose für Rennradfahrer und Mountainbiker ist aus funktionellem NoRain Thermal gefertigt: Auf der wasserabweisenden Außenseite perlt Schnee und Regen ab, während die angeraute, vorne doppellagige Innenseite für eine effektive Kälteisolierung sorgt.
 
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