andreas s
bewegt ein(en) Ti-ger
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Man könnte bei einigen Verkehrsführungen für Radfahrer tatsächlich verzweifeln.Da waren dann schon so Sachen bei wie, Radweg auf der falschen Seite, da muss ich ja am Ende die Straße überqueren.
Man stelle sich folgende real existierende Situation vor:
Eine innerörtliche Hauptverkehrsstraße führt auf eine ebenso stark befahrene Einmünding von rechts zu. Die Verkehrsführung für den Radfahrer, der in diese Einmündung möchte, sieht folgenden Weg vor. Ca. 100 m vor der Einmündung (bis dahin kein Radweg) wird der Radfahrer mittels Zeichen 240 auf einen linksseitigen Rad-/Gehweg genötigt. Unmittelbar nach der Einmündung bietet sich dem Radfahrer die Möglichkeit, die Fahrbahn im Rahmen einer ampelgesteuerten Fußgängerüberquerung zu überqueren. Nach der Fahrbahnüberquerung ist man nun schon mal auf dem linksseitigen "240-er" in der Straße der Einmündung. Nach weitern 200 - 300 m endet der "240-er" und es wird ein reiner Gehweg daraus. An dieser Stelle befinden sich wieder zwei ampelgesteuerte Fußgängerübergänge, die dazu benutzt werden können, den ab dort am rechten Fahrbahnrand aufgemalten Radfahrstreifen zu erreichen.
In der Zwischenzeit wurde der "240-er" in der einmündenden Straße gegen ein "Radfahrer frei" ausgetauscht. von dort kommt man allerdings nicht vernünftig auf die Fahrbahn.
Wer das als Radfahrer mitmacht, anstatt einfach die 300 - 400 (jetzt nur noch 100) "illegalen" Meter am rechten Fahrbahnrand zu fahren, wird mit der Zeit kirre.