Daß es das auch in nahtlos gibt, ist neu für mich. Diese geringe Wandstärke auch, andererseits kann man sich ja alles machen lassen wenn man es bezahlt bzw die Abnahmemenge hoch genug ist (sofern technisch machbar latürnich). Aber nach Winkler/Rauch sind für einfache Rahmen Rohre mit Wandstärken von 1,2 mm nach DIN 2393 oder 2394 (ohne bzw mit Innenschweißnaht) gebräuchlich. Dazu wird Zitat "die Werkstoffsorte St 37-2 bevorzugt, für höhere Ansprüch St 52-3 mit geringerer Wanddicke (1,0 mm aus Gewichtsgründen)". Für "Rennsport-Räder der gehobenen Presiklasse und der Renn-Räder" wird exemplarisch die Zusammensetzung von "Champion" Rohren genannt, entspricht 34 CrMo 4 bzw 4135; auch die einschlägig bekannten Rohrsatz-Hersteller werden erwähnt. Nungut, der Winkler/Rauch ist nicht alles... aber ST 37 mit 0,8 mm Wandstärke an Spochträdern, ist das belegt? Die etwas besseren Rohre, also noch unterhalb von Aelle, Reynolds 501 oder Vitus fragmichnicht, kenne ich ausschlißlich mit wenig aussagekräftigen Bezeichnungen wie Hi-Ten - was aber immerhin auf eine etwas höhere Zugfestigkeit hindeutet. Eben als Abgrenzung zum "Baustahl" (man achte auf die Anführungszeichen)
Interssant wäre auch mal, was sich hinter Bezeichnungen wie Carbolite 103 von Peugeot oder anderen Phantasieschöpfungen nach offizieller Nomenklatur genau versteckt.
Das verwundert nicht, der überwiegende Bestanfteil ist ja gleich und die meisten der Legierungsbestandteile im Prozentbereich haben eine ähnliche Dichte wie Eisen. Ist nur die Frage, wie stabil sowas wäre...