Ich glaube, es gibt keine Wunderformel, die pauschal für alle gilt. Veranlagungen und Stoffwechsel sind bei jedem unterschiedlich.
Um so mehr man sich umhört, um so verwirrter ist man anschließend. Sind jetzt 3 große Mahlzeiten besser oder doch eher Zwischenmahlzeiten einbauen? - Es gibt Pro und Kontra bei beidem. Da muss jeder für sich herausfinden, was am besten wirkt.
Auf Kohlenhydrate zu verzichten halte ich für mäßig sinnvoll, denn schließlich sind diese auch wichtig für unseren Antrieb und den brauchen wir widerum, um Kalorien zu verbrennen. Dass man sich nicht spätabends noch ne Pizza reinziehen sollte und anschließend schlafen geht, ist ja jedem klar. Aber warum keine Nudeln zum Mittag, wenn man nachmittags 100km Rad fährt?
Sehr wichtig und oft unterschätzt/vergessen: Das Trinken! Und damit meine ich Wasser
Die Faustformel eines befreundeten Ernährungsberaters: 1 Liter pro 20kg Körpergewicht am Tag. Je nach sportlicher Leistung auch mehr. Aber weniger sollte es nicht sein.
Und, was man auch nicht vergessen darf beim "ich mach Sport um abzunehmen": Auch mal Umfang von Bauch & Co messen, anstatt nur auf die Waage zu schauen. Denn, wie wir alle wissen, sind Muskeln schwerer als Fett und damit nicht unbedingt das beste Indiz, ob man sich gut ernährt, bzw. Körperfett abbaut.
Meiner Meinung nach ist gutes Essen auch Lebensqualität und darauf würde ich nicht lange verzichten wollen. Sich vernünftig bewegen zu können und einen gesunden Körper zu haben ist aber genau so wichtig, daher alles Leckere in Maßen.
Sowieso total unfair, dass die leckeren Sachen die ungesunden sind und nicht andersrum...