• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Zukunftsicheres Rennrad

svenybomy

Neuer Benutzer
Registriert
18 Mai 2014
Beiträge
9
Reaktionspunkte
0
Hallo, ich suche schon seit längerem immer mal wieder nach einem hochwertigem Rennrad.
Ich bin auch beireit dabei etwas mehr auszugeben c.a. 2000 €

Ganz besonders wichtig ist mir dabei einen Ramen, evt. auch Laufräder zu haben die ich auch in 10- 20 Jahren
noch bedenkenlos austauschen kann. Wobei natürlich auch die frage nach Carbon oder Alu mal wider entsteht.

Desweiteren gibt es ja mittlerweile auch immer wieder neue Innenlager Systeme die zudem nicht immer kompatibel sind. Oft habe ich schon von den BB30 Lagern gehört das sie, mit Adapter zumindest ,kompatiebel mit Pressfit sind. Stimmt das so? Und vorhallen welche Hersteller bieten dieses System an, bis jetzt habe ich nur von Cannondela und Specileciced gehört gibt es noch andere?

Denke das sind zunächst die wichtigsten Punkte,Fällt euch noch etwas ein worauf ich beim Kauf achten sollte?
 
...
Ganz besonders wichtig ist mir dabei einen Ramen, evt. auch Laufräder zu haben die ich auch in 10- 20 Jahren
noch bedenkenlos austauschen kann. Wobei natürlich auch die frage nach Carbon oder Alu mal wider entsteht.

...

Meine Glaskugel ist kaputt deswegen kann ich dir nicht sagen was in 20 Jahre so gefahren wird.
Vom Material ist da wohl Stahl beim Rahmen zu empfehlen und bei dein Laufrädern irgendwas mit Scheibenbremse. So werden die Felgen nicht durch gebremst. Willst du das Rad auch wirklich anständig bewegen macht es keins 20 Jahre lang mit.
 
@sodolin: Nö, der Komentar von woody1969 ist sinnvoll weil er einen Bezug hat - nämlich zu Deinem arrogantem Beitrag! Deiner jedoch ist frei von jeder gehaltvoller Hilfestellung und einfach nur großkotzig!

Und nun weg von Sidolin und anderen unnützen Putzmitteln und zur Frage des TE. Du wirst auch in 20 Jahren noch Ersatzteile für alle heute gekauften Rennräder und auch für alle Laufräder bekommen. Ganz abgesehen davon, dass selten ein RR solange in Besitz einer Person bleibt. Carbon oder Alu ist Ansichtssache. Carbon muß nicht leichter sein wobei das Gewicht auch zweitrangig ist. Wenn Du nach einem Sturz einen Alurahmen mit einer kleinen Delle evtl. noch bedenkenlos weiterfahren kannst, kann ein Carbonrahmen wahrscheinlich zerstört sein. Kauf Dir ein Rad das Dir passt und auch gefällt und Übersetzungstechnisch auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist - dann wirst Du lange Zeit Freude an Deinem ersten RR haben. Zum Innenlager: Ich bevorzuge nach wie vor die guten alten BSA oder ITA Lagersitze weil man dafür einfach immer alles nehmen kann. Sogar die guten alten, und so wie ich persönlich finde, technisch unerreichten Vierkantlager werden da in 100 Jahren noch kein Problem sein!
 
Wenn Du wirklich 20 Jahre fahren willst, dann solltest Du einen über einen Titanrahmen nachdenken. Stahl oder Alu ginge sicher auch, aber Titan wäre stillvoller. Leider sind Titanrahmen eher im oberen Preissegment angesiedelt, bedeutet wenn Du auch passende Ausstattung und einen guten LRS haben möchtest kommst Du mit deinem Budget ggf. nicht hin. Ach ja - der Rahmen sollte passen - unter der Kaufberatung findest Du zwei threads, welche angepinnt sind. Dort kannst Du dich mit den Grundsätzen der Geometrie vertraut machen und da findest Du auch ein paar grundlegende Ratschläge für Anfänger.
Solltest Du dann Detailfragen haben, kannst Du die hier posten. Jetzt ist deine Fragestellung eher allgemein - daher gibt es wohl die wenig konstruktiven Antworten von einigen usern.
 
Stahl geht auf jeden Fall. Ich fahre eins meiner RR seit 30 Jahren, wenn auch in den letzen 20 Jahren nicht mehr mit sehr hohen km leistungen. Dafür aber auch und grade im WInter.
Aber ich habe eigentlich auch kein Zweifel das ein Alu rad das mitmachen wird, ich würde nur nur eine eloxierte Oberfäche in Spiel bringen, das sollte Korrosionsprobleme recht sicher ausschließen.
ne andere Frage ist ob es sinnvoll ist, so lange vorzuplanen und heute mehr als nötig auszugeben.
 
Hallo, ich suche schon seit längerem immer mal wieder nach einem hochwertigem Rennrad.
Ich bin auch beireit dabei etwas mehr auszugeben c.a. 2000 €

Ganz besonders wichtig ist mir dabei einen Ramen, evt. auch Laufräder zu haben die ich auch in 10- 20 Jahren
noch bedenkenlos austauschen kann. Wobei natürlich auch die frage nach Carbon oder Alu mal wider entsteht.

Desweiteren gibt es ja mittlerweile auch immer wieder neue Innenlager Systeme die zudem nicht immer kompatibel sind. Oft habe ich schon von den BB30 Lagern gehört das sie, mit Adapter zumindest ,kompatiebel mit Pressfit sind. Stimmt das so? Und vorhallen welche Hersteller bieten dieses System an, bis jetzt habe ich nur von Cannondela und Specileciced gehört gibt es noch andere?

Denke das sind zunächst die wichtigsten Punkte,Fällt euch noch etwas ein worauf ich beim Kauf achten sollte?


Was in 20 Jahren ist???
Bis dahin werden noch viele Säue durchs Dorf getrieben und jede Sau ist DIE ultimative Neuerung am Rad :rolleyes: (selbstverständlich sind auch ein paar nützliche dabei).

2000.- und ewig haltbar? M.E. geht das Budget dann für den Rahmen drauf und Du holst Dir was schönes, und vor allem passendes, aus Titan.
 
Also ich werd das Gefühl nicht los, als ob für viele von Euch vor 20 Jahren ne 622er Nabe in etwa auf Augenhöhe war. Mit mehr eigener Erfahrung bzgl. Zeit wird man gelassener:D
Wenn ich so schaue, was an 1994er Rädern aktuell so unterwegs ist...da fahren noch diverse. Und die Ersatzteilbeschaffung ist noch nicht die Geheimwissenschaft, auch wenns langsam etwas schwierig wird.
Klar, je nachdem, wieviel und wie das Rad gefahren wird, gehen diverse Sätze an Reifen, Bremsgummis, Ketten, Ritzeln und auch ein paar Kettenblätter durch. Bei 10tkm pa können auch 3-4 Sätze Laufräder und sogar die zweite Schaltung fertig sein. Sättel sind ein Sonderfall, der eine fährt 'nen Flite 100tkm, der andere hat sowas in einem Jahr auf. Tretlager sind auch nicht mehr das was sie waren, ich hör öfters von HTII, die bei 4stelligen km Werten den Löffel abgeben, das gabs bei den innenliegenden Patronen nur als Frühausfall. Letztlich geht ein Rad (bis auf den Verschleiss) nicht vom fahren kaputt, sondern vom Maulen, schlurig behandeln oder siffig rumstehen.
Bzgl. Lenker und Vorbau und der Herstellerwarnung alle 3-5 Jahre?......

So, noch an konstruktiven Tipps: Keinen extremen Leichtbau. Einem 800g Rahmen trau ich auch nicht zu, daß er 20Jahre jeder Kante aus dem Weg gehen kann.
Tretlager würde ich nach wie vor BSA nehmen, wenns langfristig sein soll. Ist natürlich nicht "aktuell", funktioniert aber seit Jahrzehnten und ist zu verbreitet, um wg. Supererfindungen wie BB30 auszusterben.
Elektronische Schaltungen sind noch zusehr in der Entwicklung. Da könnte der Softwaresupport eingestellt sein, bevor sie fertig ist.
Scheiben- oder Felgenbremsen ist Geschmackssache. Die "Standzeit" schlägt nur zugunsten der Scheibe, wenn viel und am besten bei Dreckswetter gebremst wird. Am Deich bei Sonnenschein kann ich SS-schwarze Gummis 10tkm fahren. Da hält die Felge 100.
Es könnte sein, daß wir ab 12 Ritzeln auch beim Renner 135er Nabenbreite hinten bekommen. Da gibts aktuell aber keine Lösung, es sei denn, Du nimmst einen entsprechenden Crosser:D
 
Mit den Elektronischen Schaltkomponenten möchte ich Maxxi recht geben. Die habe und hatte ich nicht auf dem Merkzettel weil ich (meine sehr persönliche, nicht diskussionswürdige Meinung) sie für absolut unwichtig halte. Zu allem anderen hat whitewater zusammengefasst nochmal alles gesagt was es zu sagen gibt. Besonder der erste Satz von ihm hat mich als "alten Sack" doch sehr erheitert. Manchmal fragt man sich doch wie vor 30 Jahren mit 5 Gängen und Tonnenschweren Rädern Etappenrennen wie Tour, Giro oder ähnliche gefahren werden konnten. Und die Teile stehen immer noch in den Garagen rum und werden am Sonntag gassigeführt :-) und sie sterben auch nicht aus Mangel an Ersatzteilen.
 
Ich halte gar nichts von elektronischen Schaltungen - die sind teuer, sind schwerer und sehen in meinen Augen auch noch sc..e aus (Akku sichtbar angebracht, aufgeblähte Optik). Eine mechanische Schaltung kann man schnell mal sebst einstellen, Züge wechseln und es gehen kaum Teile kaputt. Eigentlich ist es Unfug. Der einzige Vorteil besteht darin aus mehreren Griffpositionen schalten zu können.
 
Ich halte gar nichts von elektronischen Schaltungen - die sind teuer, sind schwerer und sehen in meinen Augen auch noch sc..e aus (Akku sichtbar angebracht, aufgeblähte Optik). Eine mechanische Schaltung kann man schnell mal sebst einstellen, Züge wechseln und es gehen kaum Teile kaputt. Eigentlich ist es Unfug. Der einzige Vorteil besteht darin aus mehreren Griffpositionen schalten zu können.

Beim RR stimme ich Dir zu. Beim CX sehe ich aber auch noch ein Vorteil der elektrischen Schaltung, unter der Vorraussetzung "artgerechter Haltung" alslo Schlamm, Matsch und Co ausgesetzt wird, sehe ich da auch eine Möglichkeit die Anfälligkeit der Züge für Schmutz zu verringern.

Ich denke auch bei TT an einem weiteren Vorteil der elektrischen Schaltung, indem das ein oder andere Problem beim Verlegen der Züge beseitigen können.

Beim RR bin ich der Meinung:
- Felgenbremsen statt Scheibenbremsen
- mechanische statt elektrische Schaltung

Beim CX:
- Scheibenbremse (Vieleicht sogar hydraulisch)
- Elektrische Schaltung

Beim TT:
- Felgenbremse
- Elektrsiche Schaltung

Aber das ist meine Meinung. Ich finde die vielen Möglichkeiten (da meine ich jetzt nicht nur Bremsen und Schaltung sondern noch viel Allgemeiner) zwar als Berreicherungen, aber diese sorgen auch für Verwirrung und Fehlausgaben. Letztendlich bestimmt das Budget und das "Erfahren" ob "sinnvollge" Innovationen für ein "das Richtrige" sind.
 
Manchmal fragt man sich doch wie vor 30 Jahren mit 5 Gängen und Tonnenschweren Rädern Etappenrennen wie Tour, Giro oder ähnliche gefahren werden konnten.
Selbst das täuscht ;) Ok, Rahmenschalter, die Bremsen waren doch etwas schwachbrüstiger, aber die Topgruppen gingen gerade auf 7 Gänge, und die ersten gerasterten Schalter kamen auf den Markt. Trotzdem waren erschwingliche Räder (viel Geld für nen Studenten;)) um und bei 9kg zu haben. Incl. Riemchen;) "tonnenschwer" reduziert sich also auf etwa 1kg pro Jahrzehnt;)
Mal als Beispiele: 13 Jahre (http://www.trekbikes.com/de/de/bike...etails?url=de/de/bikes/2003/archive/trek/2300, ich hatte das gleiche Modell von 2001). Hätt ich es heute noch, was würde Probleme beim Ersatz bedeuten? Oktalink Tretlager, 1" Ahead Gabel, 9fach Schaltung. Alles problemlos erhältlich, nur nicht mehr das hippste und verbreiteteste. Und, bis auf den Steuerrohrdurchmesser problemlos durch aktuelles Material zu ersetzen. Daß ich ein Upgrade an der Schaltung nur im Verbund Schalter/Kassette und evtl. Schaltwerk/Umwerfer durchführen kann, ist ja selbst heute quer (von Hersteller zu Hersteller, bzw. zwischen verschiedenen Gruppen) so.
Anderes Beispiel? 20 Jahre? Klein wurde 1995 an Trek verkauft. D.h. alle "richtigen" Quantums etc. sind 20 und mehr Jahre alt. Dann halt mit einer 8fach Gruppe.
Und dabei? Genau dasselbe, wie oben.
Was die Sache heute kompliziert macht ist die Wursterei, daß jeder meint die beste Idee seit Brot in Scheiben zu haben, und Standards wie z.B. beim Tretlageranschluss oder Steuerrohre tapered 1 1/8 auf 1 1/4 bis 1 1/2. Für die Tretlager gibts Adatper, auf die Gabel muss man halt achtgeben, oder die Auswahl wird eng.
So gesehen könnte das wirklich kritische die Hinterbaubreite sein. Stahl von 126 auf 130 aufbiegen ist kein Problem. Carbon von 130 auf 135? Und wahrscheinlich muss das neue RR-Maß eh 'ne Extrawurst sein. 136 oder so:crash:
 
rotzdem waren erschwingliche Räder (viel Geld für nen Studenten;)) um und bei 9kg zu haben. Incl. Riemchen;) "tonnenschwer" reduziert sich also auf etwa 1kg pro Jahrzehnt
Mein Rad hat 1984 mit der Golden arrow Gruppe (6ach ungerastert 790 DM gekostet und wog 10,2 kg, War für mich als Zivi also durchaus erschwinglich. Das rad ist nicht grundsätzlich viel langsamer als heutige Räder.
Nur mit den Bremsen von damals würde ich heute nicht mehr fahren wollen und Windschatten fahren mit ungerasterten Rahmenschalthebeln würde ich auch nicht so toll finden.
und 18mm Reifenbreite, nun ja...
Aber selbstverständlich konnte man damit lange schnell fahren
 
und 18mm Reifenbreite, nun ja...
Gutes Stichwort :D Also, wer lange was von der Neuanschaffung haben will, sollte vielleicht 'nen Rahmen aussuchen, der auch noch echte 28mm Reifen ohne Schleifen kann. Schmaler geht immer, und Best-Aero ist natürlich eine optimale Anpassung an genau ein Reifenmaß, aber wer weiß, wie sich die Mode so entwickelt, vielleicht sind ja in 20 Jahren 30mm Felgen mit 30mm Reifen Pflicht ;)
Hatte ich gerade neulich. Mein End-90er Kotter kann am Hinterbau locker 30, obwohl es ein reinrassiger Renner ist, bei meinem Maßrahmen war das eine Vorgabe an den Rahmenbauer.
 
In 15 Jahren wird die Bereitschaft, ein dann 15 Jahre altes Rad zu fahren sicherlich nicht all zu viel mit der heutigen Kaufentscheidung zu tun haben. Entweder man ist seinem alten Esel treu bis zum Totalschaden oder eben nicht, die verführerischen Reize von Neuware haben sehr wenig damit zu tun, ob man irgendwelche Zukunftstrends richtig geraten hat oder nicht.

Falls die 20 Jahre rein finanziell motiviert sind, weil eine Investition in dieser Höhe einfach so lange halten muss, dann würde ich generell zu einem günstigeren Rad raten, denn eine garantierte Lebensdauer gibt es nur bei Nichtbenutzung.
 
Zurück