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Regenklamotten

olaf_v

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15 Mai 2008
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Hi,
ich bin Schönwetterfahrer und hab die Regenjacke nur zur Abschreckung dabei. Angeblich gibts ja kein schlechtes Wetter sondern nur ....
Da ja einige in diesem Jahr bei ordentlich Regen gefahren sind, würde mich der aktuelle Stand bei Regenklamotten interessieren. Regenjacke ist eigentlich klar, aber wie ist das mit
-Handschuhe, gibts die wasserfest oder nehmt iht Windstopper?
-Überschuhe, gibts jetzt welche die dicht sind? Meine Specialized sinds nicht.
-Hose, was macht ihr da? Ötztaler bei 3° und normale Radhose geht doch nicht, oder?
VG,
Olaf
 
Goretex ist meine erste Wahl (Jacke-Oxygen, Hose-Alp-X, Handschuhe-Xenon, Überschuhe-Road). Vor allem, wenn es wieder kühler wird. Aber bei Starkregen kann auch dieser Stoff nicht verhindern, dass ich in Teilen durchnässe. Besonders der Kragenbereich lässt sich nicht völlig abdichten. D.h. nach und nach läuft etwas Regenwasser über den Nacken- oder Brustbereich unter die Bekleidung und bahnt sich seinen Weg nach unten. Sensibel sind auch die Übergänge von Jackenärmel zu Handschuh bzw. von Regenhose zu Überschuh. Dort ist für ausreichende Überlappung zu sorgen.
 
Wasserfeste Handschuhe finden bei Regenwetter kaum Beachtung im Gegensatz zu Jacken. Erstaunt mich immer wieder Deshalb lege ich mir demnächst die Assos-Neoprenhandschuhe zu. Ist zwar das teure Assos-Zeug, aber mit 60€ noch vertretbar.
 
Wasserfeste Handschuhe finden bei Regenwetter kaum Beachtung im Gegensatz zu Jacken. Erstaunt mich immer wieder Deshalb lege ich mir demnächst die Assos-Neoprenhandschuhe zu. Ist zwar das teure Assos-Zeug, aber mit 60€ noch vertretbar.

Nicht günstig und leider auch nicht besonders tauglich. Ich habe mir die Assos für die nassen Herbst- und Frühlingstage gekauft, aber spätestens nach einer halben Stunde im Dauerregen kann ich sie auswringen. Mir ein Rätsel, wo das Problem liegt. Können eigentlich nur die Nähte sein, denn das Neopren sollte über jeden Veracht erhaben sein. Nach meiner Erfahrung jedenfalls nicht zu empfehlen.
 
Nicht günstig und leider auch nicht besonders tauglich. Ich habe mir die Assos für die nassen Herbst- und Frühlingstage gekauft, aber spätestens nach einer halben Stunde im Dauerregen kann ich sie auswringen. Mir ein Rätsel, wo das Problem liegt. Können eigentlich nur die Nähte sein, denn das Neopren sollte über jeden Veracht erhaben sein. Nach meiner Erfahrung jedenfalls nicht zu empfehlen.


Ich habe welche von Gore und die hielten auch nur kurze Zeit richtig dicht, dann kam es auch durch die Nähte.
Das scheint wohl ein Problem bei fast allen wasserdichten Handschuhen zu sein.
Oder kennt hier jemand welche die wirklich dicht sind?
 
Absolute Wasserdichtigkeit kann nicht das Ziel sein. Wenn die beste Gore-Membran von außen patschnass ist, lässt sie nicht mehr viel raus und du schwitzt. Dann bist du auch nass.

Außerdem regnet es sehr selten den ganzen Tag lang.

Im Sommer bist du auch immer nass/ feucht auf der Haut und das ist ok.

Wichtig ist eine gewisse Winddichtigkeit, damit man nicht auskühlt. Meine Gore Alp-X Jacke hält etwa 30 min bei starkem Regen, bleibt aber auch nass warm. Sonst eine dünne Mavic Windjacke.

Handschuhe Neopren von Mavic. Halten bis knapp unter 0 ok warm, auch wenn sie durchfeuchtet sind.

Wenn sich ein Gleichgewicht zwischen Feuchte/Kühlung und eigener Abwärme einstellt, hält man das lange durch. In den Bergen ist das aber schwierig, weil Belastung und Außentemperaturen so schnell wechseln. Da hilft nur an-/ auszeihen usw. Die perfekte Rundumsorglos-Lösung gibts nicht.

Gruß, svenski
 
Sind diese Sommer selbst mehrmals im Regen gefahren:

Jacke:
http://www.decathlon.de/regenjacke-rain-cut-herren-id_8207362.html
Für den Preis absolut top. Wärmer wird es unter jeder Regenjacke...

Hose:
http://www.decathlon.de/regenhose-rain-cut-herren-id_8073384.html
Die Hose ist auf Knielänge gekürzt; war eigentlich fürs MTB gedacht, funktioniert aber prima mit dem Rennrad.

Überschuhe:
http://www.roseversand.de/artikel/rose-ueberschuhe-basic-long-361123/aid:361125
Ist im Sommer zwar etwas warm; hält aber trocken.


Bei kühleren Temperaturen habe ich noch dicke und wasserdichte Handschuhe dabei. Dann wird aber nicht mehr so ehrgeizig gefahren und auch eher MTB.
 
Jacke: Gore Oxygen - top

Hose: eine gute von Nalini mit Windstopper - sehr empfehlenswert

Handschuhe: Fleecehandschuhe von Aldi für 3,49 Euro - gekauft 2004 - top - leider löst sich langsam die zusätzlich auchgebrachte Stoffbahn im Bereich der Innenhand

Überschuhe: Neoprenüberschuhe von Rose - sehr empfehlenswert
 
Speziell im Herbst und Winter kann ich nur das Schutzblech zum anstecken von SKS sehr empfehlen. So lange der Arsch trocken ist, fährt es sich bei Regen nämlich recht angenehm. Von oben kommt nämlich gar nicht so viel Wasser. Ebenso kommt das meiste Wasser bei Regen vom Vorderrad Richtung Füße. Diese bleiben mit Schutzblech also auch trocken.
Etliche in meiner Trainingsgruppe haben mittlerweile im Winter sowas am Rad. Der Hintermann freut sich bei Gruppenausfahrten auch über ein möglichst tiefgezogenes Schutzblech. Da hat sich über die Jahre einfach die Vernunft über den Style durchgesetzt! :D
 
Speziell im Herbst und Winter kann ich nur das Schutzblech zum anstecken von SKS sehr empfehlen. So lange der Arsch trocken ist, fährt es sich bei Regen nämlich recht angenehm. Von oben kommt nämlich gar nicht so viel Wasser. Ebenso kommt das meiste Wasser bei Regen vom Vorderrad Richtung Füße. Diese bleiben mit Schutzblech also auch trocken.
Etliche in meiner Trainingsgruppe haben mittlerweile im Winter sowas am Rad. Der Hintermann freut sich bei Gruppenausfahrten auch über ein möglichst tiefgezogenes Schutzblech. Da hat sich über die Jahre einfach die Vernunft über den Style durchgesetzt! :D
Das haben wir vor 30 Jahren schon gemacht. Nur das an unsere damaligen Räder noch feste Blümels gepasst haben. SKS Steckschutzbleche hab ich auch, an meinem 2. und Winterrad, aber die lange Version. Die sind wesentlich besser als die Raceblades.
 
Man glaubt gar nicht, wie trocken die unteren Extremitäten bleiben, wenn man vorn ein richtig langes Schutzblech mit Schmutzfänger fährt. Könnte man sich den halben Thread hier sparen. ;)

Windstopper- Membran schafft bei mir meist oft einen guten Kompromiss zwischen Feuchte von außen und innen.

Gruß, svenski.
 
Schon wieder ein Thema, bei dem mit einer Selbsverständlichkeit die überteuerten Platzhirsche genannt werden und dann rauskommt, dass die auch nichts taugen...

Ich versuche den Herbst und Winter durchzufahren. Dabei fällt mir immer wieder auf, wie viel schöne, oder wenigstens trockene Tagesabschnitte es gibt.

Wenn´s dann mal von oben kracht, halten keine Klamotten dicht. Sollen sie auch nicht. Ich bin im Sommer nass vom Schwitzen und brauche Klamotten die die Feutigkeit abtansportieren. Wie auch im Regen oder Winter... Warmhalten sollen sie, bis Du die Runde abbrichst und schnell unter die warme Dusche kommst... Soll doch spass machen...

Die 5 Grad Vuelta-Etappe bei Dauerregen... Ich kann die Jungs verstehen, die abbrechen mussten.
Machosprüche? Dann sage ich Dir nur... Du Schönwetterfahrer. Mach´s doch mal!

 
Bei einer warmen Dusche im August ist mir das auch egal. Spätestens ab Oktober geht aber mit nassen Füssen gar nix mehr und vom warmhalten bleiben die Füsse nicht trocken.
 
Ich bin letzten Herbst und Winter auch durchgefahren - bei der täglichen Fahrt mit dem Rad zur Arbeit habe ich festgestellt, dass die besten Überschuhe im Herbst / Winter bei Regen und Schnee nicht wirklich helfen - früher oder später ( und ich hab nur 10 km einen Weg hin und 10 km zurück) sind die Füße nass trotz Überschuhe und Schutzbleche. Die Anschaffung von Winter-Fahrradschuhen mit einer Goretexmembran ( ich hab die von Northwave gekauft) , die brachten erst die trockenen Füße !

Bei den momentanen Temperaturen sind sie noch zu warm - aber wer wirklich auch bei kälteren Temperaturen und im Winter bei Minusgraden radelt, dem kann ich nur empfehlen, sich eben Winterradelschuhe anzuschaffen.
 
Ich bin letzten Herbst und Winter auch durchgefahren - bei der täglichen Fahrt mit dem Rad zur Arbeit habe ich festgestellt, dass die besten Überschuhe im Herbst / Winter bei Regen und Schnee nicht wirklich helfen - früher oder später ( und ich hab nur 10 km einen Weg hin und 10 km zurück) sind die Füße nass trotz Überschuhe und Schutzbleche. Die Anschaffung von Winter-Fahrradschuhen mit einer Goretexmembran ( ich hab die von Northwave gekauft) , die brachten erst die trockenen Füße !

Bei den momentanen Temperaturen sind sie noch zu warm - aber wer wirklich auch bei kälteren Temperaturen und im Winter bei Minusgraden radelt, dem kann ich nur empfehlen, sich eben Winterradelschuhe anzuschaffen.
So isses.
 
Bei den momentanen Temperaturen sind sie noch zu warm - aber wer wirklich auch bei kälteren Temperaturen und im Winter bei Minusgraden radelt, dem kann ich nur empfehlen, sich eben Winterradelschuhe anzuschaffen.
Ist bestimmt ne feine Sache. Ich komme aber auch im Winter mit den Neopren Überschuhen gut 3 Std bestens klar. Auch da gibt es nämlich wirklich gute Modelle die warmhalten. Bei Regen fahre ich allerdings nicht, bei Schnee schon gar nicht.
 
Moin Gonsch,

Nicht günstig und leider auch nicht besonders tauglich. Ich habe mir die Assos für die nassen Herbst- und Frühlingstage gekauft, aber spätestens nach einer halben Stunde im Dauerregen kann ich sie auswringen. Mir ein Rätsel, wo das Problem liegt. [...]


das Problem liegt im Anforderungsdenken. Neopren hält nicht dicht! Stattdessen ist es dazu gedacht, sich langsam mit Wasser vollzusaugen und damit eine nasse, noch atmungsaktive Isolierungsschicht aufzubauen. Es liegt also in der Natur des Materials. Ich finde die Dinger klasse! :)

Schönen Gruß,
TJ
 
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