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Ist das Angebot OK?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 49155
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Gelöschtes Mitglied 49155

Hallo,
der Zahn der Zeit nagt immer stärker an meinen Knochen....:(
Bin gerade am überlegen ob ich mir ein MTB zulegen soll,da meine Knochen/Kreuz immer häufiger nach "Ausritten" mit dem RR,starke Schmerzen bereiten.
Habe nun dieses Angebot gefunden:
http://www.ebay.de/itm/251226591331?ssPageName=STRK:MESINDXX:IT&_trksid=p3984.m1436.l2648
Taugt das?
Weiß das ich besser im MTB-Forum nachfragen sollte,aber hier gibt es ja auch Fachleute ,welche mir eine Antwort geben können.
Mag mich nämlich nicht in einem weiteren Forum anmelden.
Danke!
Walter
 
Von der verbauten Ausstattung geht das auf jeden Fall. Durchweg XT bis auf die Kurbel. Doch geht die mit Sicherheit auch Problemlos einige Kilometer zufriedenstellend. Gabel ist auch OK. Mußt halt nur schauen das du die richtige Größe erwischt.
 
Für den Preis auf jeden Fall in Ordnung. Vorausgesetzt natürlich dass es passt.
 
Auf Deine Frage nichts anderes als die Kollegen.
Bzgl. der Motivation jedoch meine Erfahrung:
Wenn Dein Avatar Auskunft über Deinen Jahrgang gibt, keine Ahnung, keine eigene Erfahrung.
Wenns das Alter betrifft, meine Erfahrung:
Das MTB finde ich bestenfalls nur dann Knochen/Kreuzschonender, wenn ich es auf Rennradstrecken bewege.
Selbst wenn ich nur Waldwege mit mässigem Gehubbel (XC-Hardtail mit sehr moderatem Druck auf den Reifen) fahre geht das tendenziell eher ins Kreuz, als Strasse mit dem Renner.
Das wird noch verschärft durch die etwas geringere Vorlage (habe für die Abfahrten bewusst eingestellt) bei der ich im Zweifel eher faul sitzen bleibe, statt Unebenheiten aus dem Stand wegzunehmen, als das auf dem Renner der Fall ist.
Wenn Du das MTB auch nur halbwegs und mässig artgerecht bewegst, ist es also auf keinen Fall bequemer, sondern muss aktiver gefahren werden, damit das nicht auf die Knochen geht.
Für mich ist das Rennrad knochenschonender.

Eine Ergoberatung für's Rennrad könnte eine sinnvolle Alternative/Ergänzung sein.
 
[USER=23760]whitewater[/USER] das stimmt. Das Einzige, was auf dem Renner schlechter wegkommt ist der Nacken. Der Rücken wird aber, wie Du schon sagtest, bei viel Überhöhung entlastet. Nichtsdestotrotz ist es bestimmt nicht schlecht, ab und zu mal MTB, und dadurch eine andere Haltung, zu fahren.
 
[USER=23760]whitewater[/USER] ... Der Rücken wird aber, wie Du schon sagtest, bei viel Überhöhung entlastet ...
Das wollte ich so einfach nicht gesagt haben.
Mehr Vorlage macht es einfacher/legt es näher (und wenn nur minimal) aus dem Sattel zu gehen. Man streckt einfach ein wenig die Beine, schon ist der Kontakt zum Sattel weg, und der Tritt in den Ar... bleibt aus.
Bei weniger Vorlage ist das jedesmal mehr Aktion, die man gerade dann mal schlampen lässt, wenns nur 'ne mickrige Wurzel ist.
So wie man einfacher vom Barhocker fällt, als vom Sofa hochkommt :D:D:D
Wenn jetzt einer meint, mein MTB Sattel ist einfach zu weit hinten, der Effekt ist schon spürbar wenn man auf dem Renner Oberlenker-Querrohr fährt.
 
Ich sollte evtl. noch dazusagen, daß das obengesagte auch nur in engen Grenzen gilt, also nicht "viel Vorlage hilft viel".
Die Grenze dessen, was einfach und bequem ist, ist eine Vorlage, die mit "geradem" (d.i. der natürlichen S-Kurve der Wirbelsäule folgend) Rücken erreicht wird, also einzig aus der Vorkippung des Beckens.
Das ist in der Regel so um die 50Grad zur senkrechten und nach allgemeiner stylepolizeilicher Vorschrift evtl. "viel zu aufrecht". Jede weitere Vorlage muss aus der Rückenmuskulatur als verhältnismässig gleichmässiger Bogen gehalten werden können (und zwar bis zum Ende der Tour), sonst geht sie schlapp auf die Bandscheiben dort wo die Muskeln am schwächsten sind.
Wer einen gut trainierten Rücken hat, kann das bereits in die Bremsgriffhaltung mit einbauen, ich finde es für meine bescheidenen Ambitionen passender, diese "erweiterte" Vorlage erst im Unterlenker zu erreichen. Damit kann ich dort dann auch längere Strecken fahren.
Es kann sein, daß sich das nicht verallgemeinern lässt, aber bei mir gibts erst Nackenprobleme, wenn ich den o.g. Bogen nicht mehr halten kann sondern die Körperspannung zusammenbricht.

(Daß das mit dem gleichmässigen Bogen von aussen bei vielen extrem trainierten Fahrern und Pros nicht so aussieht, liegt nach meiner Vermutung daran, daß sich da die "Bogenkrümmung" zur normalen S-Kurve der Wirbelsäule addiert. Ist man dann noch im oberen Rücken etwas flexibler sieht das nach einem extremen Buckel im Brustbereich aus.)
 
Guten abend,
zunächst danke für Eure Antworten.
Habe ein Crossbike mit welchem ich die Waldstrecken" unsicher" mache und weil sich meine "Schmerzen" danach in Grenzen halten dachte ich eben an
ein MTB.Muß dazu schreiben,das mir das Crossbike zu groß verkauft wurde,sollte RH 56sein und ein 58er wurde geliefert....(Mit mir kann man es ja machen...:cool:)
whitewater
Kannst Du mir (wie von Dir vermutet ,bin ich Bj49)das mal näher erläutern:
Eine Ergoberatung für's Rennrad könnte eine sinnvolle Alternative/Ergänzung sein.
Wo geht so was?
Danke!
Walter
 
Ok, wie schon gesagt, mit den Problemen, die man aktuell mit Baujahr 49 hat habe ich noch keine eigene Erfahrung ;)
Ergonomieberatung/Sitzpositionsanalyse (englisch oft als "bikefitting" passend benannt) wird oft verwechselt mit "professioneller Vermessung", hat aber nur Schnittmengen, und sollte eine individuelle Anpassung auf Maß sein (das heißt nicht unbedingt Maßrahmen, nur das Ergebnis muss individuell stimmen).
Vereinfacht gesagt, schaut sich einer, der Ahnung hat, an, wie Du auf dem Rad sitzt, wie Du Dich darauf bewegst, und hört sich an, welche Wehwechen Dich dabei plagen.
Je nach "Schule" und Ausbildung können zusätzlich Mobilitäts-/Stabilitätstests gemacht werden, Videoaufzeichnungen erleichtern unter Umständen die Bewertung des Bewegungsablaufes, bei sattelspezifischen Problemen hilft eine Druckmessdecke.
Einlagen/Fußpositionskorrekturen sind dann nochmal eine Wissenschaft für sich.
Einfacher ist die Verwendung eines Meßbockes (der ist daraufhin konstruiert, alles leicht verstellen zu können) wenigstens engültig muss das auf dem eigenen Rad kontrolliert werden.
Zollstockschwingen (auch lasergestützt) und Tabellenlesen kann nur für Anfangswerte eine Hilfe sein.

Leider ist das ganze im Leistungsumfang oder in der Qualifikation der Ausführenden in keinster Weise standartisiert.
Das Spektrum reicht von der unfallfreien Anwendung einer Grössentabelle nach Schrittlänge (imposanter mit 'nem dicken Laserbodyscanner, aber erstmal nicht viel mehr wert), bis hin zur Feineinstellung von Spitzensportlern über Wochen.
Von umgeschulten Friseuren über Rahmenbauer, Physiotherapeuten bis hin zu Medizinern aus der Forschung. Nicht unbedingt "das Beste" passt für Dich, sondern das für Dich passende ist am besten.
Lies Dir mal diesen Bericht von Holgi_Hart durch http://www.rennrad-news.de/forum/threads/teure-vermessung-lohnt-sich-das.102767/page-4#post-2295847
Das hört sich nach einer sehr kompetenten Maßnahme an.
Auch das triathlon-szene video "Die optimale Sitzposition für Triathleten" gibt eine gute Vorstellung davon, worum es geht, auch wenn die Zielrichtung für Triathlon natürlich eine andere ist.

Wichtiger als aller technischer Schnickschnack ist dabei, daß sich der Berater wirklich mit jedem Kunden einzeln und individuell befasst und natürlich daß er Ahnung hat. Es erhöht die Glaubwürdigkeit, wenn das nicht ausschliesslich zum Verkauf eigener Ware angeboten wird. (Separat orderbar und beim Kauf wird angerechnet ist was anderes).

Wenn Du körperliche Beschwerden beim Radfahren hast, bringt so etwas meiner Meinung nach mehr, als alles andere. (Für die vielen glücklichen, die keine haben halt nicht).

Wo? Angebote gibt es inzwischen viele, je nachdem, wo Du wohnst sollte man mal die eine oder andere Empfehlung/Erfahrung einholen können.
Mein Lieblingsrahmenbauer in Bo hat das für mich durchaus empfehlenswert gemacht. Detail gern per PM.
 
Hallo whitewater,
vielen Dank für Deine Erklärungen.
Werde mal schauen ob ich in Heidelberg so einen Spezi finde,welcher mir behilflich sein kann.
Nochmals Danke!
Walter
 
tolles rad zu einen tollen Preis. Wenn es passt würde ich es sofort kaufen.

Wenn es unter 3 Grad ist fahre ich nur MTB im Wald und kein Rennrad mehr. Nur die Knochen schont das nicht. Im Gelände ist das grade für denn Rumpf viel, viel anstrengender als Rennrad. Beine und Rücken sind bei dem Harttail deine Federung. Ich trainiere Kraft hauptsächlich zum MTB fahren und das ist für einen aktiven Fahrstil auch nötig damit man nciht wie ein Sack auf dem Sattel sotzt.
Und auf der Strasse und Waldautobahnem macht ein MTB wirklich keinen Spass. Da ist ein MTB in Gegensatz zu einen RR viel zu behäbig und ich finde subjektiv auch keineswegs bequemer. Ich hab zwar nur 2 km Straße zum Gelände, aber schon die nerven mich.
Wenn es also nur um die Knochen geht, kann ich mich den Empfehlungen eines besser angepassten RR-Rahmens nur anschließen.
Ansonsten ist Gelände eine tolle Ergänzung um RR fahren
 
Naja, ab einem gewissen Alter sind Waldautobahnen und mehr oder weniger gute Waldwege schon Grund genug, ein Hardtail zu fahren ;) Da muss man sich nicht mehr ständig die Böschung runterstürzen :D
Da bietet dann ein 2" oder 2,3" Reifen auch mehr Sicherheit und verzeiht mehr, als ein Crosser, mit dem das viel spritziger geht.

Bei mir/uns war das Argument für das MTB eher, daß im Winter temperaturunabhängig die Strassen oft sehr siffig sind. Da ist ein Ausweichen in den "Wald" echt eine Alternative. Und für den Sommer als Abwechslung ja auch ganz nett.
 
Guten Abend,
bin jetzt die letzten 2Tage mit dem RR unterwegs gewesen,war schmerzfrei:D .
Das Angebot reizt trotzdem,aber eigentlich,falls mein "Zustand" so bleibt, ist es nur Geld getauscht...
So dicke habe ich es nun doch nicht!(Leider:( )
Danke nochmal für Eure Beiträge!!:bier::daumen:
Walter
 
Bei mir/uns war das Argument für das MTB eher, daß im Winter temperaturunabhängig die Strassen oft sehr siffig sind. Da ist ein Ausweichen in den "Wald" echt eine Alternative. Und für den Sommer als Abwechslung ja auch ganz nett.
Klar !!! Ein Großteil meines Wintertrainings findest im Wald statt. Bin ein großer Fan davon, weil u.a. es auch mal ganz andere Reize als RR setzt und man im Frühjahr dann gut wieder in die Puschen kommt.

Walter,vielleicht ist das ja auch was für dich um die einfach auch mal ne andere Belastung zu haben ?
 
Klar !!! Ein Großteil meines Wintertrainings findest im Wald statt. Bin ein großer Fan davon, weil u.a. es auch mal ganz andere Reize als RR setzt und man im Frühjahr dann gut wieder in die Puschen kommt.

Walter,vielleicht ist das ja auch was für dich um die einfach auch mal ne andere Belastung zu haben ?
Hallo Osso,
mache ich die ganze Zeit mit meinem Crosser,kam daher auf die "Idee"mir ein Mtb zu kaufen,aber nachdem die letzten 2 Tage mit dem RR nichts weh tat...
In meinem Alter verschieben sich schon die Kriterien.......:eek:
Danke Osso
Walter
 
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