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Rennen für Jedermann?

... aber leider auf dem Holzweg, und wenn du dir mal die Profis anschaust (oder gute Straßen-Amateure), für dich wahrscheinlich unerwarteterweise in der Minderheit. Ja.

Erklärung: Die Unterlenkerhaltung ist für schnelles, aerodynamisches Fahren so ziemlich das dämlichste - es sei denn, man heißt Dietrich Thurau (aber so elegant sitzt wahrscheinlich erst wieder das nächst "Jahrhunderttalent" auf dem Rad). Schau mal ein bischen genau hin, wenn Fahrer auf der Straße - oder auch auf der Bahn - in Alleinfahrt schnell fahren wollen. Was für eine Lenkerhaltung nehmen sie meistens ein? Mhh? ... Ah, entweder Bremsgriffhaltung mit stark gesenktem Oberkörper oder "nachgemachte Zeitfahrlenker-Haltung" (das ist das mit den baumelnden Händen). Und auf der Bahn? Auch da findet man die letztgenannte Haltung oder in einem einzigen Ausnahmefall (weil der Mann eben nicht dumm ist) eine Art "Bremsgriffhaltung mit virtuellen Bremsgriffen", nämlich bei Juan Llaneras (vermutlich kennst du den Mann garnicht).

Die Unterlenkerhaltung ist für kurzzeitiges Schnellfahren, weil es da auf Höchstgeschwindigkeit ankommt und gute Atmung (sprich: nicht eingeklemmter Brustkorb und Bauch), maximale (optimale schon) Aerodynamik usw. usf. nicht ankommt.

Auch nur die halbe Wahrheit. Man kann am Bremsgriff mit angewinkelten Armen durchaus aerodynamisch sitzen, aber bei weitem nicht so gut steuern und bremsen wie bei einer Unterlenkerposition und wenn man attackiert und im Wind fährt, tut man das normalerweise in kurvigen Passagen (Antritt). Und quasi jede Haltung, bei der es nur auf Aerodynamik ankommt (Abfahrt) ist eine Unterlenkerhaltung.
Also man braucht die sehr wohl.
 
Ich wetde schauen...
Ich sehe aber auch, was einfaxhe, ganz normale hobbyfahrer so machen, die ich auf der strasse sehe oder bei jedermannrennen. Und ich weiss ja, was ich mache. Das mag falsch sein. Aber ich komme prima zu recht so. :D
 
Ich wetde schauen...
Ich sehe aber auch, was einfaxhe, ganz normale hobbyfahrer so machen, die ich auf der strasse sehe oder bei jedermannrennen. Und ich weiss ja, was ich mache. Das mag falsch sein. Aber ich komme prima zu recht so. :D
Das ist natürlich in einem Forum, wo - ich unterstelle das einfach mal, obwohl ich oft einen ganz anderen Eindruck habe - es auf Hilfe auf Gegenseitigkeit ankommt und man lernen will, so ziemlich das, entschuldige bitte, dämlichste, was kommen kann. Wenn wir mit dem, was wir tun, prima klar kommen, warum reden wir dann überhaupt darüber. Zu den einfachen Hobbyfahrer: Genau das sage ich ja, die machen es meistens falsch.
 
Auch nur die halbe Wahrheit. Man kann am Bremsgriff mit angewinkelten Armen durchaus aerodynamisch sitzen, aber bei weitem nicht so gut steuern und bremsen wie bei einer Unterlenkerposition und wenn man attackiert und im Wind fährt, tut man das normalerweise in kurvigen Passagen (Antritt). Und quasi jede Haltung, bei der es nur auf Aerodynamik ankommt (Abfahrt) ist eine Unterlenkerhaltung.
Also man braucht die sehr wohl.
Ja, du hast ja Recht! Du gehst hauptsächlich vom Rennen aus. Da ist - so sehe ich das - vor allem das beibehalten der Lenkerhaltung entscheidend. Ich bin bei Jugendrennen oder in meiner 1. Phase als Jungamateur im Rennen fast ausschließlich Unterlenker gefahren. Und du hast vollkommen recht: Antreten nach Kurven geht in Unterlenkerhaltung wesentlich besser. Ist aber auch genau das, was ich oben schrieb: Bei der Notwendigkeit kurzzeitig sehr schnell zu fahren, was Beschleunigungen einschließt.

In einem Punkt hast du aber eben einfach Unrecht und solltest deine Position überprüfen: Die Unterlenkerhaltung ist - da gibt es sogar Windkanal-Tests dazu - nicht die aerodynamischste. Und auch und gerade in der Abfahrt nicht. Die dort eingenommene Haltung, die die aerodynamischste ist - auf dem Oberrohr vor dem Sattel sitzend, wird nicht nur aus Gründen der besseren Radbeherrschung mit den Händen am Oberlenker ausgeführt. Der Grund ist auch ganz einfach nachvollziehbar: Die Unterlenkerhaltung erzwingt zwar einen stark abgesenkten Oberkörper, verursacht aber durch die senkrecht stehenden und auch sehr viele Verwirbelungen erzeugenden Unterarme einen höheren Luftwiderstand. Außerdem verhindert sie das für alle Zeitfahrpositionen typische Kippung des gesamten Körpers um die Tretlagerachse, die erforderlich ist, um genug Atemfreiheit zu geben und Abklemmungen der Arteria iliaca externa/Arteria femoralis zu verhindern.
 
Das ist natürlich in einem Forum, wo - ich unterstelle das einfach mal, obwohl ich oft einen ganz anderen Eindruck habe - es auf Hilfe auf Gegenseitigkeit ankommt und man lernen will, so ziemlich das, entschuldige bitte, dämlichste, was kommen kann. Wenn wir mit dem, was wir tun, prima klar kommen, warum reden wir dann überhaupt darüber. Zu den einfachen Hobbyfahrer: Genau das sage ich ja, die machen es meistens falsch.
ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass du sicher nicht das mass aller dinge bist. und bloß weil du etwas behauptest, dass das der wahrheits letzter schluss sein muss...:) ich möchte dir auch gar nicht deinen sachverstand absprechen, doch könnest du vielleicht andere meinungen und erfahrungen gelten lassen.
und sicher kann man im forum was lernen, man kann aber auch standpunkte diskutieren....
schönen tag noch
 
... doch könnest du vielleicht andere meinungen und erfahrungen gelten lassen.
...
Wie kommst du zu dieser Aussage? Wo habe ich eine andere Meinung nicht gelten lassen? Oben bspw. schrieb ich "Du hast Recht!" (mehrfach) und kam Bergabheizer in seiner Meinung deutlich entgegen (Unterlenkerhaltung).

Aber wenn ich der Meinung bin, daß etwas falsch ist, dann sage ich das. Und meiner Meinung nach gibt es "falsch" und "richtig" - vielleicht liegt da der Unterschied zu der heute weitgehend zur Schau gestellten "Toleranz"...

Edit: Du solltest es vielleicht auch selbst mal mit Selbstkritik versuchen und diese nicht nur von mir einfordern. Warum z.B. denkst du, komme ich regelmäßig bestimmten Leuten, die anderer Meinung sind, entgegen, während ich bei anderen, wie z.B. Dir, sehr abweisend bin?
 
@ fan2012: Vielen Dank für deine Ausführungen, mithilfe dieser werde ich mich morgen im Laden nochmal beraten und ggf. entsprechende Anpassungen vornehmen lassen, die sind auf RR spezilaisiert, sind mit einem ansässigen Verein vernetzt und fördern intensiv den RR-Nachwuchs, sodass ich denen vertraue. Die Perspektive des Fotos täuscht m.E. ein wenig, was Sattelstellung und Überhöhung angeht, doch mal schaun, was der Morgen bringt. Auf die Kontroverse "Unterlenker und Aerodynamik" muss wohl nicht mehr eingegangen werden ;).
@ racegirl: und damit zurück zum Thema, Göttingen klingt gut und liegt ja beinahe noch in meinem Einzugsgebiet :) Frankfurt kann warten und ein tolles Debut braucht halt auch einen gewissen Rahmen. Doch am Sonntag fahre ich erstmal die Vorderrhönfahrt des Rhön Special Cup :daumen:
 
Wie kommst du zu dieser Aussage? Wo habe ich eine andere Meinung nicht gelten lassen? Oben bspw. schrieb ich "Du hast Recht!" (mehrfach) und kam Bergabheizer in seiner Meinung deutlich entgegen (Unterlenkerhaltung).

Aber wenn ich der Meinung bin, daß etwas falsch ist, dann sage ich das. Und meiner Meinung nach gibt es "falsch" und "richtig" - vielleicht liegt da der Unterschied zu der heute weitgehend zur Schau gestellten "Toleranz"...

Edit: Du solltest es vielleicht auch selbst mal mit Selbstkritik versuchen und diese nicht nur von mir einfordern. Warum z.B. denkst du, komme ich regelmäßig bestimmten Leuten, die anderer Meinung sind, entgegen, während ich bei anderen, wie z.B. Dir, sehr abweisend bin?

keene ahnung... warum du sooo abweisend bist :D is mir ehrlich gesagt auch egal.....
ich glaube im übrigen, dass ich sehr wohl selbstkritik üben kann.... is dir vielleicht entgangen.
also viel spaß beim regen belehren....
 
Zitat von Pulkfietser:
Dort hat man eigentlich immer die Gelegenheit in Gruppen zu fahren, zu lernen und rennähnliche Situationen zu erfahren (heißt ja nicht umsonst RennTempoFahrt ;))​

RTF=Radtourenfahrt

Dann steht da schon extra ein Grinsegesicht (Neudeutsch "Smilie"), und dann wird die Ironie in der Erklärung noch nicht mal erkannt.....muss denn heute wie in billigen US-Serien immer ein Knopfdruck-Gruppenlachen aus dem Off ertönen, wenn etwas nicht ernst oder spaßig gemeint war?
 
Zurück zum Thema,

suche Dir eine Trainingsgruppe mit der Du regelmässig fahren/trainieren kannst: So bekommst Du Routine. Dann würde ich nicht viel drüber nachdenken, sondern einfach ein Rennen fahren. Es wird nicht viel Sicherer wenn Du 5 Jahre RTFs fährst.
 
Ich kann Johnek nur zustimmen. Man sollte sich schon zuvor mit den sicherheitsrelevanten Aspekten von Gruppenfahrten vertraut gemacht haben und ggf. auch einige kleinere Gruppenausfahrten unternommen haben. Nur muss man sich halt immer vor Augen halten, dass trotzdem das Sturzrisiko bestehen bleibt. Ob dieses nun in der lizensierten Klasse oder bei der GCC höher ist, da scheiden sich die Geister.
In der GCC werden die Stürze halt hauptsächlich duch unsichere oder unerfahrene Fahrweise provoziert und in der lizensierten Klasse muss man halt voll reinhalten um nicht vom Moderator nach der Überrundung rausgebeten zu werden.
 
Man bemerkt es an der Art und Weise wie jemand schreibt und an der überheblichen Art was jemand schreibt.
Der göttliche, alleswissende und keine Gegenargumente akzeptierende Jugendfahrer, fast Profi gewordener Rennfahrer der alles in Grund und Boden gefahren hätte, wenn er gewollt hätte, ist wieder da, unser göttlicher Kamikaze, der selbsternannte Kurvenkönig der Allmächtige und Allwissende.

Jeder der seine Hinweise nicht befolgt wird niemals zu Erfolgen kommen, also macht was erschreibt und ihr kommt ins Profilager:D
 
master0652
bitte verstehe mich nicht falsch. Ich wollte keinen überheblichen Eindruck hinterlassen. Aber es ist nunmal eine Tatsache, dass bei einem "Kirchturmrennen" meistens nur 2/3 oder 1/3 des Fahrerfeldes das Rennen wirklich bis zum Ende fahren. Man stelle sich einmal vor, dass der örtliche Fußballverein eine Lizenz ziehen und an so einem Rennen teilnehmen würde, wie es des öfteren bei Rennen der GCC der Fall ist. Ich denke das Leistungsgefälle könnte man erst so richtig in Relation setzen.
 
master0652
bitte verstehe mich nicht falsch. Ich wollte keinen überheblichen Eindruck hinterlassen. Aber es ist nunmal eine Tatsache, dass bei einem "Kirchturmrennen" meistens nur 2/3 oder 1/3 des Fahrerfeldes das Rennen wirklich bis zum Ende fahren. Man stelle sich einmal vor, dass der örtliche Fußballverein eine Lizenz ziehen und an so einem Rennen teilnehmen würde, wie es des öfteren bei Rennen der GCC der Fall ist. Ich denke das Leistungsgefälle könnte man erst so richtig in Relation setzen.

Ich hatte nicht dich gemeint mit meinem Beitrag, ich bezog mich auf den göttlichen Kurvenkönig,Kami oder Fan2012, aber den kennst du wahrscheinlich noch nicht.
Wird sich aber ändern.

Sorry wenn es so bei dir ankam.
 
Zurück zum Thema,

suche Dir eine Trainingsgruppe mit der Du regelmässig fahren/trainieren kannst: So bekommst Du Routine. Dann würde ich nicht viel drüber nachdenken, sondern einfach ein Rennen fahren. Es wird nicht viel Sicherer wenn Du 5 Jahre RTFs fährst.
Trainingsgruppe? Hm, erstmal fahre ich weiterhin im Duett und hoffe, dass wir irgendwann Verstärkung erhalten werden. Fünf Jahre warten? Och nö, meinen Kompagnon konnte ich für eine Stippvisite für nächstes Jahr in Göttingen begeistern. Wir werden uns, des Risikos stets gegenwärtig, dann erstmal vorsichtig herantasten. Heute endet endlich der rennradfreie Urlaub, nächste Woche steht die sog. "Ochsentour" (Rhön-Cup) an. Es gibt also einiges zu tun, das Wetter sollte das dann auch berücksichtigen;)
 
Bin auch ohne eine vorherige RTF oder Fahren in einer Gruppe beim Münsterland Giro im Jahr 2009 gestartet. Damals sogar noch mit einem Fitnessbike und ohne Klickpedalen :) Ist alles halb so wild. Ich hatte da einfach damals Lust zu und hab ohne großes Nachdenken mich angemeldet. Seitdem bin ich davon fasziniert und steigere die Anzahl der Rennen pro Saison.

Ich kann dir den Münsterland-Giro ans Herz legen am Tag der deutschen Einheit. Die kurze und mittlere Strecke sind dieses Jahr sehr flach und die Tour geht viel über breite und gut asphaltierte Hauptstraßen!

Ich würde mir da keine großen Sorgen und Ängste machen, sondern einfach ausprobieren!
 
Bin auch ohne eine vorherige RTF oder Fahren in einer Gruppe beim Münsterland Giro im Jahr 2009 gestartet. Damals sogar noch mit einem Fitnessbike und ohne Klickpedalen :) Ist alles halb so wild. Ich hatte da einfach damals Lust zu und hab ohne großes Nachdenken mich angemeldet. Seitdem bin ich davon fasziniert und steigere die Anzahl der Rennen pro Saison.

Ich kann dir den Münsterland-Giro ans Herz legen am Tag der deutschen Einheit. Die kurze und mittlere Strecke sind dieses Jahr sehr flach und die Tour geht viel über breite und gut asphaltierte Hauptstraßen!

Ich würde mir da keine großen Sorgen und Ängste machen, sondern einfach ausprobieren!
kann dem nur zustimmen... bin letztes jahr fünf rennen gefahren, dieses jahr bislnag zwar nur zwei. rtfs, null. gruppenfahren kannste auch beim training üben....
 
Merci für eure aufmunternden Zusprüche. Ob der Münsterland-Giro dieses Jahr möglich sein wird, mal schaun, aber es ist ja auch mein erstes Saison und nächstes Jahr nehme ich, wann immer die Familie mich entbehren kann, das eine und andere Rennen in Angriff.
 
Merci für eure aufmunternden Zusprüche. Ob der Münsterland-Giro dieses Jahr möglich sein wird, mal schaun, aber es ist ja auch mein erstes Saison und nächstes Jahr nehme ich, wann immer die Familie mich entbehren kann, das eine und andere Rennen in Angriff.
und was spricht gegen münster, die strecke bietet sich doch an.... bisschen windig, aber keine großen steigungen..... und viele fahrer, macht mehr spaß :)
 
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