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Rennen für Jedermann?

Münster 2011 war aber zumindest in meinen Augen sogar noch vor Frankfurt das gefährlichste Jedermannrennen, das ich je erlebt habe; ich weiß nicht ob das nur im ersten Feld so war, aber da hab ich bestimmt 10 Stürze selber gesehen, bis ich dann selber auf dem Asphalt lag. Aber die scheinen sich ja zumindest zu bemühen, dass sowas nicht nochmal passiert, davon merkt man in Frankfurt nichts. Wenn man natürlich sein erstes Rennen fährt, startet man von hinten, da ist es wahrscheinlich nicht so gefährlich, weil man da meistens in kleineren Gruppen fährt. Aber warum nicht zum Beispiel Nürburgring? Da ist die Straße breit, die Strecke wahnsinnig selektiv, die Gruppen dadurch klein und es gibt keine Verkehrsinseln etc.
Wenn man da keinen ganz großen Mist macht, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man da nicht heil ins Ziel kommt.

Merci für eure aufmunternden Zusprüche. Ob der Münsterland-Giro dieses Jahr möglich sein wird, mal schaun, aber es ist ja auch mein erstes Saison und nächstes Jahr nehme ich, wann immer die Familie mich entbehren kann, das eine und andere Rennen in Angriff.
 
Betreffs Münsterland Giro kann ich Bergabheizer nur zustimmen. Das Fahrgefühl in solch großen Gruppen ist zwar unbeschreiblich, allerdings hat der Münsterlandgiro kaum was von Formtest, weil halt keine selektive Komponente im Streckenverlauf integriert ist. Habe selber auch mindestens 10 Stürze live miterlebt und mich selber auch fast lang gemacht, als 2 cm vor meinem Vorderrad eine Trinkpulle noch schnell die Flucht gesucht hat -.- . Ansonsten ist es eine top Veranstaltung mit großem Rundumprogramm. Das Profirennen mit dem abschließendem Rundkurs ist ideal um im Kaffee nicht einzuschlafen und wer nach einem Sturz ein neues Rad braucht findet gewiss schnell Ersatz auf der anliegenden Messe, wo alle großen Marken namentlich vertreten sind.
 
ihr habt ja recht, aber der kollege will sein erstes rennen fahren. folglich startet er vermutlich aus den hinteren bereichen und da kann er durchaus ohne stürze durchs rennen gleiten....
 
Der "Kollege" (;)) hat in der Tat noch keine Ambitionen, sich in das Gedränge der ersten Blöcke zu begeben, doch ist das nicht der Grund dem Münsterland Giro dieses Jahr die kalte Schulter zu zeigen. Insgeheim würde er nämlich schon gern, doch gibt es da ambivalente Interessenlagen: einerseits seine Familie, die tatsächlich in den Herbstferien den zweiten Urlaub im Jahr einfordert und andererseits 600 km An-, Abfahrt, Übernachtungskosten, Trikot, Startgebühren etc., pp. und das: "für dich allein!" :eek: Ich verweise hier gern auf untenstehende Signatur. Der olle Goethe kannte bereits unsere alltäglichen Konflikte ;) So bleibe ich äußerlich sehr vernünftig und verweise auf nächstes Jahr, das fängt ja Gott sei Dank bereits im April (Göttingen) an.
 
die familienproblematik war mir nicht geläufig. die geht freilich vor....:D man will sichs ja nicht für die zukunft versauen, wenn ambitioniertere ziele verwirklicht werden wollen. also leseschaf ha st ja recht, jedes jahr aufs neue gibts ganz tolle rennen - auch ohne 600 kilometer anreise.... und den kollegen nimmste nich übel, oder :)
 
Ich weiß ja nicht woher du kommst, ich würde aber an deiner Stelle auch nicht die Augen verschließen vor kleinere Veranstaltungen (normalerweise finden die zwar auf Rundkursen statt, weiß ich nicht, ob du da was gegen hast), die im Rahmen von Lizenzrennen stattfinden, fällt mir da gerade ein.
Z.B. gibt es immer Pfingsten in Nordhessen in Dautphe ein perfekt organisiertes, wunderschönes Rennen auf wunderschönem, selektiven knapp 10km-Rundkurs auf guten Straßen mit nur 80 Leuten in wunderschöner Landschaft mit Leuten, die alle zügig um die Kurven heizen und sich dabei nicht gegenseitig über den Haufen fahren und das alles für superniedrige Startgebühr (10€ oder so). Die Fahrt dahin hat sich für mich mehr gelohnt, als z.B. die Fahrt nach Frankfurt, wo man richtig Geld auf den Tisch legt.
Die Leute, die bei sowas mitfahren, sind im Durchschnitt allerdings fitter als bei den großen Veranstaltungen, aber dafür hat dann auch jeder die gleichen Chancen, weil man nicht in irgendwelche hinteren Blöcke gesteckt wird. Aber solche Veranstaltungen gibt es bestimmt noch mehr in Deutschland, vielleicht ist da ja irgendwas zu passender Zeit in deiner Nähe, da würde ich mal rad-net.de durchforsten, was es für Rennen mit Hobby/Jedermannklasse in deiner Nähe gibt.
Tipp: Rennen mit sehr kurzen Rundkursen meiden, da kann es schnell passieren, dass man überrundet wird und dann wird man eventuell aus dem Rennen oder aus der Wertung genommen, was aber auch keine Schande ist, wenn einem das passiert, ist nur ärgerlich, falls man weit fahren sollte und dann nur 5km fahren darf.
 
Mit den 600 km ist die Abreise inbegriffen und komme aus Fulda. Mein Fitnesszustand, naja ... ähm ... ich erinnere mich nur ungern an die Vorderrhönfahrt, die ich ambitioniert begann (Anmerkung am Rande: Ich habe mir schon die Streckegrafik angeschaut, doch da wir noch nicht so lange in Hessen wohnen, wusste ich nicht, wann die Höhenmeter beginnen). Ja und der Großteil der Anstiege kam in der zweiten Hälfte und der Wind, geregnet soll es dann wohl auch haben, aber ich kam an und nicht viele fuhren die große Tour.
Also ich versuche das optimistisch zu sehen und spreche seitdem gern von Optimierungspotentialen, die in mir schlummern müssen, wenn erstmal das eine oder andere Kilo weggefahren ist, die Gelegenheitsraucherei (in letzter Zeit häufen sich aber auch die Geburtstage) endgültig abgelegt ist usw.usw.
Mein Trainingspartner findet mich wohl aber nicht so schlecht, jedenfalls fährt er noch immer mit mir ;)
Rundkursrennen in der Länge (10 km) würden wohl gehen, da kann man sich vielleicht verstecken, ich sah mal eins in Fulda und die Strecke war höchstens vier Kilometer, nein danke. Jedenfalls wäre Dautphe ein guter Tip, doch nächstes Jahr bin ich zu Pfingsten schon vergeben - Bimbach (aua;), aber rad-net.de schau ich mir an, vielen Dank dafür....
 
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