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Kaufberatung Einsteiger-RR

LarsM

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Hallo,

Ich möchte hier mal von euch wissen ob ihr mir einige Empfehlungen bezüglich einer Rennrad-Erstanschaffung machen könnt.

Also erstens mal bin ich dick ca. 90kg bei 169cm Höhe.

In den letzten Jahren bin ich hauptsächlich mit nem Crossrad gefahren (2-3mal die Woche für 1-2 Std, manchmal auch länger) , welches ich immer mehr in Richtung Strasse umgebaut, daher auch der Gedanke mir ein Rennrad anzuschaffen.

Ist es überhaupt sinnvoll für mich in ein Rennrad zu investieren? Dachte an 1000€+-100€.

Jetzt hoffe ich das ihr mir mal ein par empfehlungen machen könntet. Marke ist egal, allerdings sollte das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.
Auch wäre es nett wenn ihr mir auch sagen könntet, welches Zubehör dann direkt sinnvoll wäre


Mfg Lars
 
Hallo Lars, willkommen im Forum,

Also uhm ja, für den Preis bekommst du auf jeden Fall ein brauchbares Einsteiger-Rennrad. Wäre aber gut wenn du dich ausmessen lässt und diese Werte in den Competitive Fit-Rechner reintippst und das Ergebnis postest.

Andererseits, ein Freund von mir hat das Giant TCX 2, auch ein Crossrad, und von da ist der Strung zu einem Rennrad nicht mehr so groß. Dünnere Reifen rein und schon hat man ein fast-Rennrad mit Cantis.
 
Erst einmal vermessen (lassen) und dann gibts für +/- 1.000,- € eine gute Auswahl.
Da ich mir nach 20 Jahren gerade wieder ein RR gekauft habe, hier einmal meine Shopping Liste:

Helm!
Pedalsystem + Schuhe
Radhosen + Trikots
2x Getränkehalter
kleine Luftpumpe + Ersatzschlauch
Heber für den Mantel
Tacho
 
Ob Du mit nem Rennrad glücklich wirst,da hab ich ein bischen Zweifel. Die Sitzposition ist schon sehr viel sportlicher und da dürftest Du als Dicker Probleme kriegen. Mein Rat: Fahr ein Jahr regelmässig längere Strecken,3-4 mal 3-4 Std,und reduziere erst mal Dein Gewicht. Dann kannst Du dir,quasi als Belohnung,ein Rennrad gönnen.
Auch auf nem Crossrad macht das fahren mit richtiger Bekleidung mehr Spass. Deshalb vieleicht die Einkaufsliste von DidiZ abarbeiten,ergänzt um ein paar Teile,damit Du auch bei kälteren Temperaturen fahren kannst.

Lange Hose
Armlinge
Beinlinge/Knielinge
Windjacke/Weste
leichte Überschuhe

als Pedalsystem sind bei nem Crossrad MTB Pedale und Schuhe sinnvoll,muss aber nicht unbedingt sein. Ich fahr auf meinem Crossrad mit normalen Bärentatzen und Turnschuhen.

Sinnvoll ist auch ne gute Standpumpe damit Du dir keinen Wolf pumpst.
 
Für 'nen Tausender bekommste ein Rennrad bei Rose.
http://www.roseversand.de/artikel/rose-pro-2000-2-fach/aid:557602
Pedale müssen da noch dran, kosten aber auch nicht die Welt.

Gemeinhin gilt Rose als Versender, aber die haben vor Ort in Bocholt auch einen Laden, vermessen und beraten dort. Ein Kollege von mir hat, 2,08 m und 105 kg, hat sich das Rad im letzten Jahr gekauft und ist hochzufrieden. Ich glaube, da klappt es mit dem Abnehmen schon.
 
Ich hab das Rennradfahren mit ü140kg angefangen (allerdings auf 1,90m verteilt). Es spricht grundsätzlich erstmal nichts dagegen, zumal Du mit 90kg noch deutlich unter der Grenze bist, bei der Stabilität eine entscheidente Frage wird. Nur bei den Laufrädern wirst Du darauf achten müssen. Die Mavics an dem verlinkten Rose sind nicht die schlechteste Wahl, es gibt da aber wohl auch echte Montagsmodelle die für schwere Fahrer nicht geeignet sind.

Je nachdem wie sich die 90kg auf Deine 1,69m verteilen ist die Frage, wie Du die Überhöhung (Wie sehr der Sattel höher ist als der Lenker) wählen solltest. Du wirst einen kleinen Rahmen benötigen, da ist die Überhöhung meist ohnehin geringer. Wenn aber der Bauch im Weg ist erschwert das natürlich das Treten. Da Du aber schon Erfahrungen mit dem Crosser hast kannst Du davon vielleicht profitieren und bekommst eine Vorstellung, welche Überhöhung Du brauchst...

Ein Rahmen mit relativ langem Steuerrohr ist z.B. das Canyon Roadlite. Sofern die übrige Geo hinkommt könntest Du das vermutlich ohne ewig langen Spacerturm oder umgedrehten Vorbau fahren. Auch das Merida Ride Lite käme Dir von der Überhöhung vermutlich sehr entgegen.

Jupp - die habe ich vergessen.
Ich pack noch eine Brille drauf! :)
 
Für 'nen Tausender bekommste ein Rennrad bei Rose.
http://www.roseversand.de/artikel/rose-pro-2000-2-fach/aid:557602
Pedale müssen da noch dran, kosten aber auch nicht die Welt.

Gemeinhin gilt Rose als Versender, aber die haben vor Ort in Bocholt auch einen Laden, vermessen und beraten dort. Ein Kollege von mir hat, 2,08 m und 105 kg, hat sich das Rad im letzten Jahr gekauft und ist hochzufrieden. Ich glaube, da klappt es mit dem Abnehmen schon.

BMI bei Deinem Kollegen 24,3 beim TE 31,5.
 
Auch das Merida Ride Lite käme Dir von der Überhöhung vermutlich sehr entgegen.

Das Merida Ride Lite taugt aber nix. :rolleyes: Schlechte Ausstattung und auch zu schwer. Und dafür wolln die 999€ haben? :eek:

Dann lieber das Canyon Roadlite AL 6.0. :daumen: http://www.canyon.com/rennraeder/bike.html?b=2502

Das Rose Pro-2000 2-fach, was Selbstdreher genannt hat ist auch ok. http://www.roseversand.de/artikel/rose-pro-2000-2-fach/aid:557602

Und ich hau mal wieder was von Stevens in die Runde. :D Das Stevens Stelvio. http://www.stevensbikes.de/2012/index.php?bik_id=140&cou=DE&lang=de_DE
 
[...]

Dann lieber das Canyon Roadlite AL 6.0. :daumen: http://www.canyon.com/rennraeder/bike.html?b=2502

Das Rose Pro-2000 2-fach, was Selbstdreher genannt hat ist auch ok. http://www.roseversand.de/artikel/rose-pro-2000-2-fach/aid:557602

[...]

Nichts gegen diese Räder, aber Versandräder sind IMHO nur für jemanden etwas, der sich mit den grundlegenden Schraubarbeiten am RR auskennt. Sonst ist bei irgendwelchen Kleinigkeiten am Rad der Stress vorprogrammiert.
Außerdem brauchen RR Wartung, die der Fachhändler ums Eck für kleines Geld oder sogar im Rahmen seiner im VK inkludierten Serviceleistungen ausführt.
Gerade einem Anfänger würde ich ein Versandrad nicht empfehlen. Alleine die Fahrt von mir nach Bocholt, um sich vielleicht dort vermessen zu lasen, wären hin und zurück 660km; bei 0,30€ pro km komme ich dann schon auf 200,- € Fahrtkosten!
 
Nichts gegen diese Räder, aber Versandräder sind IMHO nur für jemanden etwas, der sich mit den grundlegenden Schraubarbeiten am RR auskennt. Sonst ist bei irgendwelchen Kleinigkeiten am Rad der Stress vorprogrammiert.
Außerdem brauchen RR Wartung, die der Fachhändler ums Eck für kleines Geld oder sogar im Rahmen seiner im VK inkludierten Serviceleistungen ausführt.
Naja, ich denke das richtige Kriterium ist weniger das "Sich auskennen" als das "Sich auskennen wollen": Für Rennradtechnik muss man nicht im Maschinenbau promoviert haben. Wenn die Motivation da ist und man nicht gerade zwei linke Hände hat, bei denen Daumen und Zeigefinger fehlen, dann ist das alles hinzubekommen. Es gibt Videos im Netz, in denen praktisch jede Wartungstätigkeit gezeigt wird. Und bei der Fehlersuche ist das Forum hier auch nicht so schlecht. Vieles, was Händler nicht gefunden oder falsch diagnostiziert haben, konnte hier ja schon aufgeklärt werden.

Im übrigen: Was würde ich auf einer langen Tour machen, wenn plötzlich etwas defekt ist und ich mir nicht zu helfen wüsste? Mir schon passiert: Beim Aufsteigen an einer steilen Stelle nicht ins rechte Pedal gekommen und mit voller Kraft am Schaltzug hängen geblieben, so dass es die gedichtete Endkappe des Schaltzuges zerdrückt hat. Hat mich keine 2 Minuten gekostet, herauszufinden, warum die Schaltung nicht mehr vernünftig schaltet und ich nicht auf das größte Ritzel komme.

Gerade der Zeitmangel, der ja auf den ersten Blick als Argument für die Wartung beim Händler taugen könnte, zieht bei mir (und bei vielen anderen wahrscheinlich auch) nicht: Mir wäre das viel zu stressig, das Rad bei irgendeiner Kleinigkeit zum Händler hinzubringen und irgendwann wieder abzuholen. Bei meinen Arbeitszeiten hat der Radhändler morgens noch nicht auf und abends schon wieder zu :-(. Und wenn im Sommer viel Betrieb beim Händler ist und das Rad vor dem Wochenende nicht fertig wird? Für die größeren Sachen, die selten vorkommen und für die man sich nicht das notwendige Werkzeug kaufen will (die Trennlinie zieht jeder anders), ist es natürlich prima, einen guten Händler zu haben. Das entsprechende Verhältnis kann man ja dadurch erhalten bzw. aufbauen, dass man seine Ersatzteile auch mal beim Händler und nicht im Internet kauft. Grundsätzlich bin ich ein Freund davon, dass es an der einen oder anderen Ecke noch Radhändler gibt.

Gerade einem Anfänger würde ich ein Versandrad nicht empfehlen. Alleine die Fahrt von mir nach Bocholt, um sich vielleicht dort vermessen zu lasen, wären hin und zurück 660km; bei 0,30€ pro km komme ich dann schon auf 200,- € Fahrtkosten!
Bei Deinem Kauf hast Du natürlich aus dem Internethändler einen Vor-Ort-Händler gemacht -- mit den entsprechenden Fahrtkosten. Aber es ist richtig: Für die richtige Rahmengröße muss man sich schon ein bißchen auskenne. Und das eben, anders als bei der Wartung, schon vor dem Kauf.
 
Helm!
Pedalsystem + Schuhe
Radhosen + Trikots
2x Getränkehalter
kleine Luftpumpe + Ersatzschlauch
Heber für den Mantel
Tacho
Ich habe das etwas minimaler angegangen, denn ich wollte nicht so viel Geld raushauen bevor ich nicht weiß obs mir taugt, aber ich habe als Ergänzungen noch folgendes:

  • Vorder und Rücklicht (!)
  • Multitool
  • Ersatzreifen (gut, das ist vielleicht Overkill)
  • Schlauch-Flickset
  • Reifen-Flickset (wurde mir im Forum empfohlen, kostet nicht viel und ist leicht)
  • Satteltasche um einiges von dem Gerümpel zu verstauen
 
BMI bei Deinem Kollegen 24,3 beim TE 31,5.

Aber was hat der BMI jetzt damit zu tun? Der Junge hier will abnehmen und bringt insgesamt weniger Gewicht mit, als mein Arbeitskollege. Die absolute Kiloanzahl des Überzweimetermannes sollte darauf hinweisen, dass Rahmen und Laufräder ausreichend stabil sind.
 
Nichts gegen diese Räder, aber Versandräder sind IMHO nur für jemanden etwas, der sich mit den grundlegenden Schraubarbeiten am RR auskennt. Sonst ist bei irgendwelchen Kleinigkeiten am Rad der Stress vorprogrammiert.
Außerdem brauchen RR Wartung, die der Fachhändler ums Eck für kleines Geld oder sogar im Rahmen seiner im VK inkludierten Serviceleistungen ausführt.
Gerade einem Anfänger würde ich ein Versandrad nicht empfehlen. Alleine die Fahrt von mir nach Bocholt, um sich vielleicht dort vermessen zu lasen, wären hin und zurück 660km; bei 0,30€ pro km komme ich dann schon auf 200,- € Fahrtkosten!

Ich hab null Ahnung vom Schrauben. Alles halbe Jahre lass ich eine Inspektion machen, dafür fahre ich nach Bocholt, guck mich im Laden um, kauf vielleicht etwas und fahre anschließend wieder nach Hause.
Bei anderen Reparaturen geht'S zum Radhändler um die Ecke, bei dem ich allerdings für das gleiche Geld ein weniger gutes Rad erhalten hätte.
Außerdem wissen weder Du noch ich, wie weit der Kollege hier von Bocholt weg wohnt.
 
Ich habe das etwas minimaler angegangen, denn ich wollte nicht so viel Geld raushauen bevor ich nicht weiß obs mir taugt, aber ich habe als Ergänzungen noch folgendes:

  • Vorder und Rücklicht (!)
  • Multitool
  • Ersatzreifen (gut, das ist vielleicht Overkill)
  • Schlauch-Flickset
  • Reifen-Flickset (wurde mir im Forum empfohlen, kostet nicht viel und ist leicht)
  • Satteltasche um einiges von dem Gerümpel zu verstauen

Satteltasche ist o.k. - das Zeugs passt aber auch ins Trikot.

Mit geflickten Reifen ist das bei Drahtreifen so eine Sache. Ich hatte früher nach dem Flicken immer eine Beule. Die hat man zwar fast nicht bemerkt, aber sie war da. Also statt Flickzeug lieber gleich einen neuen Schlauch mitnehmen.

Reifen-Flickset kann ich nichts zu sagen - ich habe noch nie einen kaputten Mantel gehabt; Platten aber schon. Aber wie beim Flickset; entweder Ersatzmantel oder Flickset.

Multitool ist IMHO auch kein Muss...

Ich habe tagsüber noch NIE einen RR-Fahrer mit Vorder- und Rücklicht gesehen, es sei denn, die nutzen ihr RR z.B. im Winter für den Arbeitsweg.
 
Das brauchste jetzt nicht. Es sei denn Du hast vor mitten in der Nacht zu fahren. :D
Brauchste erst im Herbst, Winter, Frühjahr wieder. Bei mir liegt das Zeug jetzt auch nur rum. ;)
Ok, ich hab mein Rad im Januar gekauft, da wars schon so gegen 17:00 dunkel. Und auch jetzt wirds "bei mir" relativ früh dunkel, so dass ich eigentlich immer Lichter dabei habe. Aber gut, der TE braucht das um diese Jahreszeit wohl nicht, da hast du recht.

Multitool halte ich schon für nützlich, zudem das nicht so viel kostet und in die Satteltasche locker reingeht. Hätte mir einiges an Stress erspart als ich die Schaltung abgebrochen habe. Flicken habe ich dabei, halt um die Distanz nach Hause zu überbrücken. Letztens zwei Platten gehabt, da wars gut dass ich zum Ersatzschlauch Flicken hatte. Oder wenn man mit Leuten unterwegs ist die keine Ersatzschläuche haben, ist mir auch schon passiert dass die Flicken da die Lage gerettet haben.
 
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