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Ötztaler Radmarathon 2012

Mit 300 Euro für den Ötzi-Startplatz hätte ich überhaupt kein Problem, wenn ich das Geld nicht jemandem überweisen würde, der damit ein Geschäft machen will. Wenn ich mir vorstelle, jemand nimmt nur an der Verlosung teil, um die Plätze nachher mit Gewinn zu verkaufen, dann ärgere ich mich wieder über diese doofen Veranstalter, die das mit ihrer beschissenen Vergabepraxis fördern.

Aber doof sind auch alle, die sich so einen Ebay-Startplatz ergattern. Warum kommen die nicht selbst auf die Idee, ihre ganze Familie zu registrieren? Stattdessen geben sie ihr Geld lieber einem, der das genau so gemacht hat, und jetzt zu viele Startplätze hat.

Es wäre so einfach und gerecht, wenn es keine Überschreibungen mehr gäbe, sondern einfach der nächste auf der (gelosten) Liste nachrücken dürfte.

Auch Lorenzi und der Tourismusverband Ötztal machen das nicht aus Altruismus.
Kann Dich verstehen, aber warum soll jemand von seinem Glück nicht profitieren?
Jeder hat die gleiche Chance und gar nicht so wenige sind auf das Losglück nicht angewiesen.
Der einzig logische Ausweg wäre, die Startgelder solange zu erhöhen bis sich Angebot und Nachfrage die Waage halten.
 
Das sehe ich nicht so, dass jeder die gleiche Chance hat. Der "Ehrliche" hat eine Chance von ungefähr 1:4 (5000 gezogene Lose von 20 000 Registrierten), der "Unehrliche" verbessert seine Quote entsprechend.

Letztes Jahr wollte ich unbedingt starten, und habe meine Bekanntschaft mobilisiert. Es sprangen dann 4 Startplätze heraus, einen habe ich in Anspruch genommen, einen habe ich hier übers Forum an einen netten User(kostenlos und ohne Gewinn) vermittelt, die anderen beiden sind verfallen und in die Nachverlosung eingegangen.

Dieses Jahr war ich nicht mehr sicher, ob ich überhaupt mitfahren will, also habe ich es drauf ankommen lassen, mich nur einmal registriert, und, nicht unerwartet, nicht "gewonnen". Ich wäre vermutlich gefahren, wenn ich gezogen worden wäre. Eine Verletzung hatte mich zwar stark zurückgeworfen, aber wer weiß, wenn ich für den Ötztaler trainiert hätte, wären meine beiden Knie ja vielleicht nicht auf dem Fußballplatz malträtiert worden, und die Innenbänder wären noch heil.

Das Startplatz-Vergabeverfahren beim Ötztaler ist stark verbesserungswürdig. Aber ich verstehe, dass die gar keinen großen Bedarf sehen, es zu optimieren, weil ja alles läuft. Trotzdem finde ich es wichtig, Kritik zu äußeren.

Vor allem aber finde ich es nach zwei ununterbrochenen Starts (2010 und 2011) für mich auch mal wieder schön, Radsport völlig ohne den Druck auszuüben, eine Mindestkilometerzahl im Training zu erreichen. In erster Linie bin ich ja Genießer auf dem Rad.
 
So erster ernsthafterer Test nach der ganzen Rennerei bisher. Morgen 150 km mit 3200 hm. Längster Anstieg wohl über 13 km, Anstieg bis20 auch dabei. Bin gespannt wie es lauft, vor allem ob 34*28 wirklich reicht.
Und ganz nebenbei: der "zweitstartplatz" wurde ohne Aufschlag weitergegeben.
 
Fragt sich nur, wie man an zwei Startplätze kommt;)
Ganz richtig, was soll daran fair sein, sich mehrfach anzumelden, um z.B. mir, der ich mich ehrlich und wirklich fair nur einmal registriert habe, meinen Startplatz wegzunehmen?

Die dubiose Vergabepraxis der Söldener macht aus normalen, unbescholtenen Radsportfreunden zumindest unfaire, unehrliche Opportunisten, wenn man sie nicht sogar Betrüger nennen darf! Denn die Ausschreibung verbietet Doppelregistrierungen eindeutig!

Ich schäme mich für alle!
 
Bisher 4500 Km gefahren ( vom 14. März an bis einschließlich heute ), Ziel bis zum Ötztaler 8000 bis 9000 Km. 4 Marathons schon gefahren, bis zum Ötztaler werde ich noch weitere 6 Marathons fahren. Dabei ist auch ein Marathon mit ca. 4000 Höhenmeter.
An Wochenenden ohne Radmarathonveranstaltungen fahre ich eine Trainingseinheit immer mit über 150 km.
Da es meine erste Teilnahme beim Ötztaler ist, war bisher das Ziel ankommen. Da es aber echt super läuft und ich bis dahin hoffentlich verletzungsfrei bleibe habe ich mein Ziel höher gesteckt und möchte gerne unter 10 Stunden fahren.

Dieses Pensum und ne Zielzeit unter 10 Stunden? Welche 10 !?!? Vorbereitungsmarathons fährst du denn? Entweder Scherzkeks oder die 8 mit der 10 verwechselt ;)

Bin 2010 das erste mal gestartet: 5500 km bis zum Ötzi, 3LG als Vorbereitung, ein paar Alpentage, zwei Fahrten über 200 km -> 10 Std. 20 min, und ich bin nicht halbtot vom Rad gefallen

Heuer bis jetzt 2000 km, kaum Höhenmeter, kein Vorbereitungsrennen bis zum Ötzi und ne ähnliche Zeit wäre schön...
 
Ganz richtig, was soll daran fair sein, sich mehrfach anzumelden, um z.B. mir, der ich mich ehrlich und wirklich fair nur einmal registriert habe, meinen Startplatz wegzunehmen?

Die dubiose Vergabepraxis der Söldener macht aus normalen, unbescholtenen Radsportfreunden zumindest unfaire, unehrliche Opportunisten, wenn man sie nicht sogar Betrüger nennen darf! Denn die Ausschreibung verbietet Doppelregistrierungen eindeutig!

Ich schäme mich für alle!

Fair, weil er nicht wie manch anderer bei Ebay den 4 oder 5fachen Preis erzielen wollte.
 
Ganz richtig, was soll daran fair sein, sich mehrfach anzumelden, um z.B. mir, der ich mich ehrlich und wirklich fair nur einmal registriert habe, meinen Startplatz wegzunehmen?

Die dubiose Vergabepraxis der Söldener macht aus normalen, unbescholtenen Radsportfreunden zumindest unfaire, unehrliche Opportunisten, wenn man sie nicht sogar Betrüger nennen darf! Denn die Ausschreibung verbietet Doppelregistrierungen eindeutig!

Ich schäme mich für alle!


Ist doch Kokolores. Solange der Veranstalter die Übertragung von Startplätzen möglich macht, wird sich daran nichts ändern. Da das Ganze vollkommen regulär ist, hat das auch nix mit Betrug zu tun.
 
Ist doch Kokolores. Solange der Veranstalter die Übertragung von Startplätzen möglich macht, wird sich daran nichts ändern. Da das Ganze vollkommen regulär ist, hat das auch nix mit Betrug zu tun.
Natürlich ist es hochanständig, zumindest keinen Gewinn rauszuschlagen.

Und wörtlich steht in der Ausschreibung auch nur drin, dass sich niemand mehrfach registrieren darf. Das heißt, mit seinem eigenen Namen kann man nur einmal dabei sein.

Aber Ernst Lorenzi hat es persönlich angeprangert, und solche Leute, die ihre Strohmänner für sich registrieren, als Betrüger bezeichnet, die man konsequent aussortieren möchte.

Wie sollte man es also sonst nennen, als Betrug am Sportsgeist, wenn sich jemand trotzdem mehrfach anmeldet. Da ist es nicht weit hergeholt, wenn manche sagen, wer bei der Anmeldung besch€i$$t, der dopt auch. Das war nie meine Meinung, aber es gibt diese Aussagen, das musste ich mir letztes Jahr selbst vorwerfen lassen, als ich mich als Mehrfachregistrierer geoutet habe.
 
Ganz richtig, was soll daran fair sein, sich mehrfach anzumelden, um z.B. mir, der ich mich ehrlich und wirklich fair nur einmal registriert habe, meinen Startplatz wegzunehmen?

Die dubiose Vergabepraxis der Söldener macht aus normalen, unbescholtenen Radsportfreunden zumindest unfaire, unehrliche Opportunisten, wenn man sie nicht sogar Betrüger nennen darf! Denn die Ausschreibung verbietet Doppelregistrierungen eindeutig!

Ich schäme mich für alle!
Das sehe ich nicht so, dass jeder die gleiche Chance hat. Der "Ehrliche" hat eine Chance von ungefähr 1:4 (5000 gezogene Lose von 20 000 Registrierten), der "Unehrliche" verbessert seine Quote entsprechend.

Letztes Jahr wollte ich unbedingt starten, und habe meine Bekanntschaft mobilisiert. Es sprangen dann 4 Startplätze heraus, einen habe ich in Anspruch genommen, einen habe ich hier übers Forum an einen netten User(kostenlos und ohne Gewinn) vermittelt, die anderen beiden sind verfallen und in die Nachverlosung eingegangen.

Also ich denke, du musst mal drüber nachdenken, was du nun willst. Aus meiner Sicht wiedersprechen sich die beiden Posts ganz eindeutig. Oder liege ich da falsch?
Allerdings kann man hier schreiben, was man will, an der Startplatzvergabe ändert das nicht, solange ohne Schwierigkeiten locker 4500 Startplätze unters Volk gehen...
 
Also ich denke, du musst mal drüber nachdenken, was du nun willst. Aus meiner Sicht wiedersprechen sich die beiden Posts ganz eindeutig. Oder liege ich da falsch?
Ich finde überhaupt nicht, dass sich die Posts wiedersprechen.

Ich habe letztes Jahr nicht ganz fair meine Teilnahmechance durch die Mehrfachregistrierung über Strohmänner (und -frauen) beträchtlich erhöht, während ich dieses Jahr darauf verzichtet habe.

Dass ich letztes Jahr ebenfalls manch einen "ehrlichen Einfachregistrierer" um seine Teilnahme gebracht habe, gebe ich ja zu, und ich weiß, dass das nicht die feine Art ist.

Ich spiele mich zu keiner Zeit als Moralapostel auf, ich nenne nur die Fakten. Es ist nicht fair, Leute zu registrieren, die nie vorhatten, zu fahren, aber es ist nun mal eine Option, wenn man unbedingt dabei sein will.

Nur darf sich keiner, der so zu mehr als einem Startplatz gekommen ist, danach als "Heiliger" aufspielen, nur weil er damit nicht auch noch Geld verdienen will. Klar, er macht so einen anderen Starter glücklich, das habe ich ja auch gerne getan. Aber dafür bleibt derjenige anonym auf der Strecke, der diesen Startplatz sonst erhalten hätte.

Möglich wäre es natürlich, dass am Ende doch alle die fahren, die das unbedingt wollen, nur hat der Eine halt mehr Geld dafür bezahlt, als der Andere, und manche fiese Typen haben dran verdient.
 
So, erster Test gelungen. Herrlicher Ritt das Erzgebirge hoch, ne weitere Kuppe erradelt, nach Tschechien runter (Sigma sagt Vmax 94km/h, ich kanns gar nicht glauben) und dann wieder hoch und nochmal gehügelt. Kettung war gut und vor allem hatte ich mich an die langen Anstiegen im Griff und bin mein Tempo gefahren ohne dem ein oder anderen hinterherzusprinten. Dafür gings mir hinterher so gut, dass sogar noch ein kleines Weinfest drin war. Das werde ich diese WE wiederholen

Strecke: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vdbslunxqrxckljt
Video:

Die übrige Diskussion :rolleyes: ( ><((((º> )
 
Super Runde. Und Respekt!
Die Zahl an HM's auf der Länge, schon mal ein richtiger Brocken!
Weiter so. Der Ötzi dürfte für dich so kein Problem darstellen, oder hast Du irgendwelche zeitlichen Ambitionen?
 
Danke, und dabei haben wir dann aus Zeitgründen sogar noch nen Anstieg ausgelassen. Ziel, da erster Ötzi, ist erstmal sauber durchkommen und Spass dabei haben. Den Besenwagen möchte ich allerdings nicht sehen. Zeiplanung habe ich noch nicht gemacht, dazu muss ich erstmal noch ein paar Berge "schruppen", um ein sichereres Gefühl zu bekommen was so geht und wie ich so reagiere.
 
Einen so langen Anstieg, da wäre ich froh drum. Ich muss hier immer Anstiege mit max. 2-3 km länge und nicht mehr als 200 hm am Stück hoch. Da kann man sich nicht viel an Rhythmusgefühl für die richtigen Berge antrainieren!!! Und man muss ziemlich oft hoch, damit man ein ordentliches Training zusammenbekommt ;)
Das Ziel kenne ich :D Über einen Fahrplan / Zeitplan mache ich mir nur peripher Gedanken!!!
 
Bisher 4500 Km gefahren ( vom 14. März an bis einschließlich heute ), Ziel bis zum Ötztaler 8000 bis 9000 Km. 4 Marathons schon gefahren, bis zum Ötztaler werde ich noch weitere 6 Marathons fahren. Dabei ist auch ein Marathon mit ca. 4000 Höhenmeter.
An Wochenenden ohne Radmarathonveranstaltungen fahre ich eine Trainingseinheit immer mit über 150 km.
Da es meine erste Teilnahme beim Ötztaler ist, war bisher das Ziel ankommen. Da es aber echt super läuft und ich bis dahin hoffentlich verletzungsfrei bleibe habe ich mein Ziel höher gesteckt und möchte gerne unter 10 Stunden fahren.


Hut ab!
Bei mir sind es zur Zeit ca. 2500 mit 35000hm + einige Std. auf der Rolle
Bis zum Ötzi will ich die 5000 noch voll machen.
Zeitliche Ambitionen habe ich keine.
Fahre den Ötzi mit einem Kumpel zusammen und da ich Diabetiker bin ist einfach nur gesund Ankommen das Ziel!

Gruß
 
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