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bizarre "Brems-irgendwas" erstanden (reijola)

kossi911

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Hallo,
ich habe ein Rad gekauft und da waren diese brems- na ich nenns mal drücker oder besser zieher dabei.
ich frage mich ob man damit wirklich einigermaßen alltagstauglich durch die stadt kommt oder ob das kompletter bullshit ist :D
was meint ihr kennt jemand die teile?
 

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Re: bizarre "Brems-irgendwas" erstanden (reijola)
die bremse trägt auch den namen 2000 oder die wohl zusammen gehören? leider sind meine teile nicht dabei
 
komisches zeug!
ich verstehe die Funktion nicht!
Null!
kannste mal erkären?
 
:D
also man zieht vorn an den runden teilen (haha alles rund...) auf denen "reijola" steht, dieser ist mit dem langen dünnen teil mit dem gewinde verbunden, dort wird der zug eingelassen. auf dem letzten bild sieht mn die feder die den zug wieder zurückholt, der zug geht durch die mitte quasi… alles ohne hebel... glaub bremsen wird damit nich sooo spaßig, wenn ich nen passen lenker finde werd ichs aber mal ausprobieren, ich glaub im alltag issas nix, schönes drehteil!
 
:D
also man zieht vorn an den runden teilen (haha alles rund...) auf denen "reijola" steht, dieser ist mit dem langen dünnen teil mit dem gewinde verbunden, dort wird der zug eingelassen. auf dem letzten bild sieht mn die feder die den zug wieder zurückholt, der zug geht durch die mitte quasi… alles ohne hebel... glaub bremsen wird damit nich sooo spaßig, wenn ich nen passen lenker finde werd ichs aber mal ausprobieren, ich glaub im alltag issas nix, schönes drehteil!


???
Nippel durch die Lasche??:D

und damit, also mit dem Zugdingens, wird dann ne normale Bremse angesteuert, oder wie?
ich verstehs nicht....
 
Es sind Bremshebel, die oben in die Triaaufsatz-Lenkerenden montiert werden und lt. UCI auf "Ziehen" reagieren mussten.
Die Profilevariante war schon gröber...und nur noch in einer Richtung kippbar...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor geraumer Zeit hatte ich Bremshebel dieser Art (vielleicht waren es auch genau diese) an einem einzigen Tria-Rad mal gesehen. Die waren genau wie Thomthom schreibt, in die Enden des Aufliegers montiert. Ob die jetzt auf Zug oder Daumendruck arbeiten wüsste ich nicht zu beurteilen, aber es scheint sich um eine Art Zusatzbremshebel zu handeln, um aus der Liegeposition heraus geringe Geschwindigkeitskorrekturen vornehmen zu können. Das von mir gesehene Rad jedenfalls hatte außer diesen auch noch normale Tria-Bremshebel dort wo sie gewöhnlich sitzen.
 
Hallo, bin gerade zufällig auf diesen mehr als 10 Jahre alten Thread gekommen, weil ich nach Reijola gesucht hatte nachdem ich über alte Fotos gestolpert war und etwas recherchiert hatte.

Falls es noch jemanden interessiert:

Reijola steht für JOsef REImann aus LAiz (bei Sigmaringen an der Donau). Eigentlich machte er Spanntechnik für die Industrie (siehe Link oben zur späteren Firma Sigma Spanntechnik), aber konnte eben sehr gut Metall bearbeiten. Wie man dort zum Fahrrad kam weiß ich nicht.

Ich hatte das große Glück, Anfang der 1990er über einen Freund Prototypen bzw. Vorserienmodelle der oben gezeigten Zusatzbremshebel geschenkt zu bekommen und diese am Syntace-Aufsatz meines damaligen Triathlonrads befestigt. Die Idee war, dass diese am Tria-Aufsatz befestigt werden und durch Neigen des Metallhebels Zugspannung aufgebaut wird. Die Rückstellung erfolgte durch Federkraft. Am Basislenker war weiterhin der normale Bremshebel. Ein Y-Adapter führte die beiden Bremszüge zusammen.
Das ganze System war mit sehr geringen Toleranzen gefertigt und funktionierte sehr gut (waren wohl waschechte Metallexperten am Werk...). Ich habe aber keine Ahnung über die damaligen Marktpreise, es fühlte sich aber alles sehr hochwertig an und war auch nicht ganz leicht.

Typischerweise kombinierte man die Zusatzbremshebel am Tria-Aufsatz (zB Syntace sehr verbreitet) mit Gripshift-Drehschalthebeln am Aufsatz, so dass man in Liegeposition schalten und kleine Bremskorrekturen durchführen konnte. Für eine harte Bremsung war das System wohl nie gedacht, dazu ist der Schwerpunkt beim Liegen auf dem Aufsatz ja auch viel zu ungünstig bzw. die Kontrolle zu schlecht. Hierfür waren ja nach wie vor die "normalen" Bremshebel vorhanden.

Daneben gab es auch noch weitere Reijola-Komponenten (u.a. Bremsen), die kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das waren die Bremsen:
1651160202118.png

Ich hatte von dem System seinerzeit (Mitter der 90er) in einer Tour gelesen, allerdings hatte ich gedacht, dass die Bremshebel als alleinige Bremshebel fungieren sollten. Naja, selektive Wahrnehmung eben🤪...
 
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