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Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?

AW: Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?

Glückwunsch,
an dem Rad war ich auch dran.
Wollte dort vorbeifahren, musste aber den Termin verschieben
und dann wars weg und die Auktion beendet.
Wieviel hast Du den bezahlt ?
Gruss
Gmanella
 

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Re: Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?
AW: Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?

@gmanella: Hi, sorry dass ich dir das weggeschnappt habe. :o
...ich bin zufällig abends bei i-bääh darauf gestossen. Das Rad sah mir sehr nach 50er/Anfang 60er Jahre aus, die Farbe war toll, Zustand schien auch gut, Größe passte - da hab ich dem Verkäufer sofort gemailt... (Als ich das Rad gesehen habe hatte ich irgendwie die Befürchtung da könnte jemand kommen der ausgerechnet aus diesem Oldie ein Fixie basteln will, natürlich auch mit pulverlacken... :eek: ..nix gegen Fixies, aber nich bei dem hier...:)) Preis war 110, plus Versand.
 
AW: Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?

@gmanella: Hi, sorry dass ich dir das weggeschnappt habe. :o
...ich bin zufällig abends bei i-bääh darauf gestossen. Das Rad sah mir sehr nach 50er/Anfang 60er Jahre aus, die Farbe war toll, Zustand schien auch gut, Größe passte - da hab ich dem Verkäufer sofort gemailt... (Als ich das Rad gesehen habe hatte ich irgendwie die Befürchtung da könnte jemand kommen der ausgerechnet aus diesem Oldie ein Fixie basteln will, natürlich auch mit pulverlacken... :eek: ..nix gegen Fixies, aber nich bei dem hier...:)) Preis war 110, plus Versand.

Überhaupt kein Problem.
Ist ein tolles Rad und bei Dir als Peugeot-Liebhaber genau richtig.
Viel Spaß damit
Gruss
Gman
 
AW: Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?

Am liebsten würd' ich es genauso lassen wie es ist und schön in einer Ecke im Zimmer platzieren. Muss ich das vorher konservieren, oder geht das auch so? Ich würde den "Fundzustand" nämlich gerne exakt genauso erhalten, ohne irgendwelche Altersspuren wegzuwischen.
 
AW: Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?

Mach einen Abschmierdienst, neue Züge dran und komm damit auf die l'Eroica.
Nix "restaurieren", das Rad ist gut wie's ist.
 
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Am liebsten würd' ich es genauso lassen wie es ist und schön in einer Ecke im Zimmer platzieren. Muss ich das vorher konservieren, oder geht das auch so? Ich würde den "Fundzustand" nämlich gerne exakt genauso erhalten, ohne irgendwelche Altersspuren wegzuwischen.

großartige Idee! :bier:


selbst das würde ich mir noch gut überlegen.

Die 60er Jahre-Züge waren teilweise anders, zB. aus verlötbaren Stahllitzen. Verlötete Zug-Enden sieht man oft an unrestaurierten alten Rädern aus der Zeit. Geht bei modernen NiRo-Zügen gar nicht mehr, das Verlöten.

Oder falls am Rad diese aus haarfeinen Drähtchen geflochtenen Züge sind, die es bis ca in die 70er Jahre gab. Superflexibel und sehr edel anmutend. Gibt es auch nicht mehr soweit ich weiß.

Nix "restaurieren", das Rad ist gut wie's ist.

Sehr richtig.
 
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Soo, ich denke ich hab' meine Entscheidung getroffen:

Von neu fetten und neuen Zügen allein hab' ich leider nix, mit den ausgefransten 60er-Jahre Reifen komm ich weit... Dann bräuchte ich neue Bremsbeläge, die Gummis an den Bremsgriffen wären bald hie etc... Die Gummiteile, Zughülsen etc. sind für das Alter noch gut erhalten, aber wenn ich das Rad benutzen wollte müsste ich die früher oder später erneuern. Das wären im Endeffekt einfach zu viele Sachen, die jetzt noch super-original sind und es nachher einfach nicht mehr wären. Wäre schade drum.

Zum Fahren brauch ich's auch nicht unbedingt (obwohl das bestimmt riesig wäre!!!):), da hab' ich ja noch mein türkisfarbenes PX10 (ist auch riesig). Das Rad hier ist schön komplett, und da alle Teile schon eine Ewigkeit dran sind werde ich es auch so lassen wie es ist. Ich denke das Teil macht sich ganz gut zwischen Bücherregal und CD-Ständer, oder neben der Couch... Hat schließlich nicht jeder nen Löwen im Zimmer... :D

Merci beaucoup für eure netten Antworten, die haben mir bei der Entscheidung sehr geholfen!
 
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Hallo Vent

Sorry, das Ding heißt Fahrrad und nicht Standrad. Mußt halt nach NOS-Teilen schauen.

Gruß Mathias
 
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...es schaut gerade mit mir fern...:)

...macht übrigens echt Spaß mit ihm: Es will keine nervigen Soaps gucken, isst nicht meine Chips auf...
 
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also ich sammle auch Fotoapparate, die in der Regel teurer waren als 110,- und hab einen Oldtimer, von dem noch etwa 60 zugelassen sind. Und dann hab ich 3-4 alte Räder, darunter ein französischen Profirenner aus den 70'ern einer kleinen Marke wo dies das wahrscheinlich älteste noch vorhandene Exemplar ist. All diesen Maschinen ist gemein dass ich sie regelmässig benutze. Wobei ich mir bewusst bin dass sie bei dieser Benutzung auch ein Stück verschleissen können. In München sah ich mal einen BMW 507 (Wert 500.000,-) im Regen im öffentlichen Verkehrsraum stehen, abfahrbereit auf seinen Fahrer wartend.

Es sind bloss Maschinen. Wenn sie nicht mehr benutzt werden sind es kastrierte Maschinen die das Lob ihrer Schöpfer nicht mehr singen können.

Ich hab auch Bilder an der Wand hängen. Das sind Kunstwerke. Die wurden nicht erschaffen einen Zweck zu erfüllen, sondern nur zu gefallen und da hängen.

Das ist der Unterschied.

Schönen Abend :-)
 
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Ich finde es sinnvoller, eine originales Rad auch einfach mal "hängen" zu lassen, anstatt vorschnell dran zu basteln. Das heißt ja nicht, dass es ewig dort hängen muss. Schlechter wird ist davon auf jeden Fall nicht.
 
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Ich finde es sinnvoller, eine originales Rad auch einfach mal "hängen" zu lassen, anstatt vorschnell dran zu basteln. Das heißt ja nicht, dass es ewig dort hängen muss. Schlechter wird ist davon auf jeden Fall nicht.

Yepp, mein Gedanke.

Zum Fahren nehm' ich insofern lieber eins, wo im Laufe der Zeit auch schon einmal etwas dran gebastelt worden ist, das ist natürlich ganz klar zum Fahren da. Dabei habe ich auch keine Bedenken bei, egal ob es ultraselten ist oder nicht. Was das angeht würde ich sogar einen 507 als Alltagswagen benutzen. (Schönes Auto, genau wie der Datsun 240Z; die ersten Entwürfe stammten ja auch vom Grafen. Das einzige Problem des 507 war damals nur der Neupreis, der war ja bereits jenseits von gut und böse...)

Worum es mir ging: Ein altes RR zum Fahren zu finden ist ja kein Problem. Da bastel ich unter anderem auch (immer noch) an meinem Bertin C-37 aus den späten 60ern/frühen 70ern rum, um es zu benutzen. Das ist auch ziemlich selten, und wenn beim Fahren etwas verschleißt wird's halt ausgetauscht. Oder mal neu lackiert. C'est la vie. :)
Hier aber habe ich ein Rad das a) ziemlich alt, b) selten, c) absolut unverbastelt, d) komplett ist und e) auch wohl seit den 60ern nicht mehr gefahren worden ist. Natürlich ist das kein Bild, sondern einfach nur ein Fahrrad. Zum Fahren, klar. Aber es hebt sich von anderen Rädern dadurch ab, dass es wohl noch immer im Ursprungszustand ist, und man kann sich ja nicht nur an Bildern erfreuen. :) Ändern kann ich den Zustand nur 1x, und da denke ich dass es das nicht wert ist. Zum Fahren hab' ich ja noch ein paar andere...
 
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Soo, ich denke ich hab' meine Entscheidung getroffen:
gute Entscheidung.

Ich hab auch Bilder an der Wand hängen. Das sind Kunstwerke. Die wurden nicht erschaffen einen Zweck zu erfüllen, sondern nur zu gefallen und da hängen.

Sehr gewagte Behauptung. Da könnte man lange drüber diskutieren (ich bin kein Kunstfachmann).
Kunstwerke sind jedenfalls nicht unbedingt da, nur zu gefallen. Dekoration ist zum Gefallen da.
Was natürlich nicht heißt, daß deine Bilder keine Kunst sind.
 
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Unter den Bildern die da konkret hängen sind solche die keineswegs jedem "gefallen".
Das habe ich nicht gemeint, sondern sprach vom allgemeinen Unterschied zwischen Kunst und Maschinen.

Ich weiss sehr wohl dass Leute allgemein eher an "Dekoration" und an "Style" interessiert sind als an Kunst. Deswegen verkauft sich ja auch bestimmte Kunst besser als andere, und deshalb hängen sich Leute ja auch Fahrräder an die Wand.. :)
 
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:) Also, was genau Kunst ist oder nicht ist denke ich schwer zu sagen. Ist aber eigentlich auch relativ egal. Hauptsache ist, dass einem die Sachen gefallen, die man hat.

Von daher, hier noch zwei "Kunststücke". ;) (Auch wenn ich beide leider nicht habe...)
 

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Also eins davon habe ich irgendwo rumfahren. In 1:36 :D
 
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Von daher, hier noch zwei "Kunststücke". ;) (Auch wenn ich beide leider nicht habe...)

und wer dann nicht gleich losrennt, wenn er draußen steht und Regentropfen fallen, vorausgesetzt das Verdeck ist geschlossen, der
1) kann ihn sich wirklich leisten, und hat
2) verstanden, dass es "nur" eine Maschine ist -- wenn auch eine der schönsten die es gibt :)
 
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Irgendwann mal auch meins. Natürlich nur als Replica... :)
 
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:) Also, was genau Kunst ist oder nicht ist denke ich schwer zu sagen. Ist aber eigentlich auch relativ egal. Hauptsache ist, dass einem die Sachen gefallen, die man hat.

Von daher, hier noch zwei "Kunststücke". ;) (Auch wenn ich beide leider nicht habe...)
... mindestens eins von beiden ist aber heute auch mit allen zur Verfügung stehenden Restaurierungstechniken nicht mehr in den Auslieferungszustand zurückzuversetzen ... :cool:

Ich finde Deine Entscheidung nachvollziehbar, würde es aber wohl nicht so machen, da ich mit einem Fahrrad als "Dekoobjekt" wenig anfangen kann. Ich hatte mal ein Rennrad, das jemand 1958 individuell um- und aufgebaut hat, und 1963 verkauft hat (wie ich später erfahren habe), und das hatte ich lange als Dekoration in der Wohnung, aber so richtig glücklich haben mich platte Schlauchreifen und rostige Speichen nicht gemacht - an sich war das nur ein "Staubfänger mit Potential". Wenn ich es behalten hätte, hätte ich es sicherlich überholt (es hatte eine für mich passende große Rahmenhöhe); so hat es dann durch einen glücklichen Zufall zu seinem seinerzeitigen "Erbauer" zurückgefunden, der es überholt hat (die "originalen" Laufräder, die er damals nicht mitverkauft hat, hingen seit 1963 an der Decke seiner Werkstatt ...), und es soll jetzt wohl in einer Radsport-Sammlung zu sehen sein.

Mein einziges (überwiegendes) Dekoobjekt ist ein Wanderer-Vollballon-Rad von 1936 mit zugehörigem Aufbewahrungsständer, das (aller Wahrscheinlichkeit nach) der zeitgenössische Erstbesitzer 'getunt' hat, mit einer aufwendigen Lichtanlage, einer zusätzlichen Vorderrad-Trommelbremse, eine Bronzeglocke (... 15 Sekunden Nachhall :D) etc. Als ich das mal einem Wanderer-Sammler angeboten habe, meinte der gleich am Telefon: "Das muss man dann natürlich alles zurückbauen", und da dachte ich: Nö, muss man nicht, im Gegenteil, und hab' das Rad behalten. Überholt habe ich es aber trotzdem, und neue Reifen hat es auch bekommen, ohne dass nach meinen Maßstäben damit nun die "historische Aussage" wesentlich beeinträchtigt worden wäre (ich habe natürlich auch "Musterstücke" der Reifen aufgehoben).
Für mich ist dieses Rad zwar schon in gewisser Weise ein "Denkmal" (und zwar gerade deswegen, weil es eben nicht "original", sondern "individualisiert" ist), aber es ist und bleibt doch ein Fahrrad, sollte also fahren können, und ich möchte es (zumindest prinzipiell) auch "der Welt" als Fahrzeug zeigen können - nur dann kann man (vielleicht) auch die Faszination vermitteln, die so alte Geräte bei uns auslösen, als "statisches Museumsobjekt" könnte es das wohl kaum.
 
AW: Peugeot, 50/60er Jahre - Zu schade zum restaurieren?

Es ist doch bei vierrädrigen Oldtimern genauso.
Um sie fahren zu können muss man halt moderne Reifen draufmachen, also 185/85-15 statt 6.40x15 die's längst nicht mehr gibt. Natürlich kauft man dann altmodische, sündteure Michelins statt dieser futuristischen Schlappen die aussehen als ob die das Profil mit dem groben Messer reingeschnitten haben.
Und was macht man mit der schönen alten Lederausstattung? Sie wird immer knautschiger, sie kriegt immer mehr Löcher, aber komplett neumachen? Dann ist die "Patina" weg, und so dickes Leder wie damals wird heut eh' nicht mehr verarbeitet...
 
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