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Winterreifen 28" - Schwalbe Marathon Winter oder Continental Nordic Spike?

AW: Winterreifen 28" - Schwalbe Marathon Winter oder Continental Nordic Spike?

Danke für die Antwort! Der Nokian Hakkapeliitta W106 ist ja kaum teurer als der Snow Stud und der Marathon Winter!
Ich bräuchte die Reifen für die Stadt, Qualitativ scheint der Nokian vorne zu sein, und das Profil erscheint mir auch am besten. Bei Schwalbe und Continental scheinen die Spikes weiter aussen zu liegen.
Werde diesen Winter dann mal das Experiment starten, die meiste Zeit fährt man ja leider auf Asphalt.
 
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Habe mich gestern gelegt: Zm Glück gabs nur eine Handstauchung, wobei auch die höllisch weh tut. Jedenfalls setz ich kein Rad mehr vor die Tür ohne Spike-Reifen. So richitg konnte hier sich keiner entscheiden. Sehe ich es aber richtig, dass ich mit den Marathons nicht so viel verkehrt mache? Ich finde da den Preis ganz OK. Welchen Durchmesser fahrt ihr am Crossbike?
 
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Habe mich gestern gelegt: Zm Glück gabs nur eine Handstauchung, wobei auch die höllisch weh tut. Jedenfalls setz ich kein Rad mehr vor die Tür ohne Spike-Reifen. So richitg konnte hier sich keiner entscheiden. Sehe ich es aber richtig, dass ich mit den Marathons nicht so viel verkehrt mache? Ich finde da den Preis ganz OK. Welchen Durchmesser fahrt ihr am Crossbike?

Gute Besserung, soundbear!
Also: ich habe mich jetzt für zwei Schwalbe Marathon Winter in 28x1.60 entschieden.
Scheint erstens ein sehr guter Allrounder zu sein und ist zweitens mit Abstand der günstigste. Müsste die Woche eintrudeln, werde dann berichten.

Danke übrigens für alle Beiträge bis hierher :daumen:.
 
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Danke, bin auf dem Weg der Besserung. Auf jeden Fall geht hier ein Tipp in die Runde: Seid vorsichtig, man kann sich da echt irren. Und gerade Brüche und Zerrungen sind echt nervig Angelegenheiten!

Back to topic: Es gibt ja von den Marathons auch die 1.35-Zoll-Version. Die würde mir irgendwie schon eher zusagen, die 1.60er ist doch recht breit für meine Crossgondel. Zumindest gefühlt. Aber natürlich hat der auch mehr Auflagefläche und im Winter auf Leistung zu fahren, habe ich mir sowieso abgewöhnt.
 
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Danke, bin auf dem Weg der Besserung. Auf jeden Fall geht hier ein Tipp in die Runde: Seid vorsichtig, man kann sich da echt irren. Und gerade Brüche und Zerrungen sind echt nervig Angelegenheiten!

Back to topic: Es gibt ja von den Marathons auch die 1.35-Zoll-Version. Die würde mir irgendwie schon eher zusagen, die 1.60er ist doch recht breit für meine Crossgondel. Zumindest gefühlt. Aber natürlich hat der auch mehr Auflagefläche und im Winter auf Leistung zu fahren, habe ich mir sowieso abgewöhnt.

Wie wahr, ich kuriere auch gerade mehrere Frakturen aus :eek:. Im Winter nur GA1, das reicht dicke.

In den Crosser sollten 1.35er eigentlich passen. Da ich aber im Winter mit dem Stadtradel fahre und trainiere, die 1.35er ausverkauft und ausserdem teurer waren, fiel die Entscheidung jetzt leicht :).
 
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Mir geht's ähnlich wie Knecht - 15 km Arbeitsweg über asphaltierte Wege mit einem Speedbike, normalerweise hab ich die Marathon Racer drauf. Welche Breite für einen Winterreifen würdet ihr empfehlen? Und: Wieviel langsamer ist man auf geräumten Wegen denn nun tatsächlich mit 200 bzw. 100 Spikes? (Bin morgens meistens etwas spät dran und habs eilig... ;)
 
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Mir geht's ähnlich wie Knecht - 15 km Arbeitsweg über asphaltierte Wege mit einem Speedbike, normalerweise hab ich die Marathon Racer drauf. Welche Breite für einen Winterreifen würdet ihr empfehlen? Und: Wieviel langsamer ist man auf geräumten Wegen denn nun tatsächlich mit 200 bzw. 100 Spikes? (Bin morgens meistens etwas spät dran und habs eilig... ;)

Sind schon ein ganzes Pfund. Schätze 3 kmh weniger bei um die 25 kmh mit 240 Spike Reifen.

Eventuell empfiehlt sich für dich ein Reifen mit 100 Spikes. Voll aufgepumpt haben die Spikes so gut wie keinen Einfluss, können dich aber beim Wegrutschen in Kurven (Schräglage) trotzdem wieder stabilisieren.
Oder bei definitiv sehr rutschigen Verhältnissen, lass etwas Luft ab und du hast immer Spike-Boden Kontakt.

Die etwas mildere Version von Winterreifen ist ein Contireifen mit härteren Granulat im Gummi.
 
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Mir geht's ähnlich wie Knecht - 15 km Arbeitsweg über asphaltierte Wege mit einem Speedbike, normalerweise hab ich die Marathon Racer drauf. Welche Breite für einen Winterreifen würdet ihr empfehlen? Und: Wieviel langsamer ist man auf geräumten Wegen denn nun tatsächlich mit 200 bzw. 100 Spikes? (Bin morgens meistens etwas spät dran und habs eilig... ;)

Bin heute mit dem 1.60er Marathon Winter (=980 Gramm) vorne drauf zur Arbeit, hinten normaler Marathon. Erst Strassen völlig frei und auf dem Heimweg dann Schnee satt. Greift gut, aber nur vorne ist zuwenig: habe heute abend den hinteren für morgen auch noch montiert. Noch dünner wollte ich nicht haben, 1.35" ist zuwenig.
Druck war bei 2 bar viiiel geeigneter für Neuschnee als 3,5 bar.

Mehr nach der morgigen Fahrt.
 
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gestern abend wären mehr Profil undBreite wichtiger gewesen,als200 Spikes. Fahre Marathon Winter in 37mm gestern vorn auch eher knapp 2bar.
 
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Gestern war erster richtiger Härtetest für die Schwalbe Winter: nachts heim vonne Aabeit, viel harter Schnee, über hunderte Meter am Stück unregelmässige Eisplatten oder auch pure Eisflaechen und das Schlimmste: tiefe, festgefrorene Längseisspurrinnen von Fahrrädern.

Der Zugewinn an Sicherheit ist enorm, gerade auf unberechenbarem Eis hatte ich zwar Muffensausen, bin aber nicht ein einziges Mal innerhalb 75 Minuten Fahrt ernsthaft gerutscht. Es gab zwar hier und da mal ein Herzklopfen, aber es blieb kontrollierbar. Hart sind diese Eisrinnen, da ist man froh um jeden einzelnen zusaetzlichen Spike, der das seitliche Abrutschen verhindern hilft. Im weicheren Schnee rutscht er manchmal zur Seite, aber das hat man mit jedem normalen Reifen auch und ist in der Regel beherrschbar. Man darf allerdings keine Wunder erwarten und muss ausloten, was die Reifen mitmachen, dann verliert man langsam die Angst vor ploetzlichen Eisueberraschungen. Rasen werde ich aber auch mit Spikes weiterhin nicht, es ist halt doch einfach glatt. :ka:
Die Dinger sind sowohl das Geld als auch den heftigeren Rollwiderstand locker wert. Lohnen sich ja schon, selbst wenn sie in ihrer gesamten Laufbahn auch nur einen einzigen ernsthaften Sturz verhindern. :daumen:

Fazit für mich:

1) Rollwiderstand mit zwei Spikereifen deutlich höher als nur mit einem, würde mit 2bar Druck auch 3km/h langsamer schätzen. Ist aber tolerabel.
Laufgeraeusch ist ertraeglich, klingt wie eine Schachtel mit Reiskoernern drinne.

2) Auf jeden Fall den dicksten Durchmesser fahren, den Rahmen/Gabel erlauben. 1.60, also 42mm, geht bei mir gerade noch, aber mehr waere noch besser.

3) 240 Spikes! 120 sind im harten Einsatz ausserhalb der Stadt zuwenig.

4) Stollen? Hm, weiss nicht. Vielleicht, aber rutschen wird man auch mit Stollen. Auf Kopfsteinpflaster habe ich uebrigens bisher keine Probleme gehabt.
Selbstreinigung scheint ok. Das Profil ist zwar rundrum weiss, aber es klebt nicht zu.



PS> Habe beim Tippen wohl irgendwie durch ein bloede Tastenkombination die Belegung auf amerikanisch geaendert. Weiss jemand, wie ich das wieder rueckgaengig machen kann?
 
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Also ich habe beste Erfahrungen mit den Conti Nordic Spike 120 gemacht. Die laufen noch halbwegs leicht, auch ohne Schnee und Eis. Fahre damit jeden Tag zur Arbeit. Durch die recht kantige Reifenform (Laufflächen sind an den Seiten zu den Flanken hin kaum abgerundet) sind sie auch in höherem Schnee recht spurtreu und das ewige seitliche Wegrutschen entfällt. Wenn man doch mal etwas seitlich wegrutscht, dann fängt sich der Reifen immer wieder gut ab. Bisher keine Stürze trotz rasanter Fahrweise. Die Gummimischung ist weicher als bei normalen Reifen und die Stollen reinigen sich sehr gut selber.

Habe allerdings keinen Vergleich zu Schwalbe oder Nokia. Aber im Vergleich zu meinen normalen Schwalbe Marathon ist es ein Riesen-Unterschied.

Gewicht pro Reifen: ca. 900g (selber gewogen)
 
'Hochschieb'
Letztes Jahr hatte ich auch den Conti Nordic Spike 240 und würde den auch weiter empfehlen.
Hatte zu erst nur einen, jeweils vorn und hinten getestet. Wenn er vorn montiert ist, natürlich wesentlich besser. Der rollt überall durch wie ein Panzer.
Selbst überfrohrene Spurrillen machen dem nichts aus. Werde def. heute noch einen zweiten dazu nehmen. Ohne Eis unter dem Reifen bzw nur nassen Asphalt sollte man es ruhiger angehen lassen. Der 120er dürfte da etwas gutmütiger sein.
Das kommende Dosenchaos auf dem Weg zur Arbeit können sich andere geben. ^^
 
Bin auch langjähriger Nordic Spike Fahrer. Nehme auch den mit 240, weil der bei wirklich glatter Fläche überhaupt keine Fläche zum Ausbrechen des Vorderrades bieten kann. Bei anderen Varianten mit zwar weniger Rollwiderstand kann es in Extremsituation schon dazu führen, dass die nur am Rand geführten Spike ein Ausbrechen nicht mehr abfängen können und dann liegt man. Mein Einsatzgebiet sind Alltagsstrecken im Schnitt von 10 km Länge. Im Winter gibt es hier viele Wege, die verschneit und irgendwann vereist sind. Das Rad ist so oder so schon ein Panzer rein vom Gewicht her und mit den Spikes kommt noch ein erheblicher Rollwiderstand hinzu. Damit muss man leben. Im Winter ist es dann halt ein echter Panzer.

Bei sehr glattem Asphalt der nass ist, bspw. in Unterführungen muss man mit dem Ding ein wenig sachte fahren, weil da kann er rutschig werden. Bei leicht rauhem Asphalt greifen die Spikes perfekt. Bei Eis sowieso. Bei etwa 150-200 km die Woche halten so Mäntel bei mir mehr als 5 Winter. Habe sie in der Regel von November bis März auf dem Rad.
 
Hab jetzt beide aufgezogen, vorn auf eine Ksyrium Elite und hinten eine CXP33, geht gerade so obwohl der Nordic Spike weit über die max Reifenbreite geht.
Rollt ja selbst über halb gefrorene Tiefseepfützen mühelos, selbst beim einbrechen geht's weiter. Das Profil selbst ist einfach Mega griffig.
 
Pass bei der CXP33 ist eine schmale Felge und die Bremsflanken sind ziemlich am Limit (dünn und spröde Alulegierung).

Ich fuhr früher die CXP33 mit dem schmaleren Mara Winter. Die Bremsflanken bogen sich ordentlich.
Irgendwann habe ich die Reifen auf einen anderen LRS montiert, es war mir zu heikel.
Bremsflanken bei spröden Alumischungen verabschieden sich in der Regel mit einem lauten Knall und nicht mit gutmütigen weiteren Aufbiegen.
 
Ich bin derzeit auch am überlegen, welches Rad ich Winterfest machen soll. Ich fahre auch jeden Tag zur Arbeit 15km einfach durch Hamburg mit einem Cyclocrosser und Conti 4 Season drauf (2. Laufradsatz mit Stollenreifen). Habe aber auch noch ein 26Mtb zum im Dreck spielen. Wobei ich da einen 780er Lenker dran habe und keine StVzO Ausrüstung.

Nun ist für mich die Frage, welches Rad ich fertig machen soll mit Spikes? CC oder MTB? CC wär schneller wenn die Straßenverhältnisse gut sind, MTB hätte ich mehr Kontrolle.

Was meint Ihr?
 
Im Winter gibt es nicht die Eierlegende Wollmilchsau, Crosser und damit verbundene recht schmale Spikereifen sind ideal für Frost und vereiste Stücke, du bist damit zwar langsamer unterwegs, verhinderst aber das Risiko von Stürzen erheblich. Bei Neuschnee und Schneematsch dagegen helfen dünne Spikereifen kaum, da kannst du dann dein MTB nehmen.
Und wenn dann mal Blitzeis kommt, ist das der Tag deines Lebens! Autos fahren nicht mehr, zu Fuß ist es auch unmöglich und in all dem Chaos kann man dann ganz entspannt mit seinen Spikes radeln!
 
Im Endeffekt kommt es drauf an, wo du wohnst, wie da der Winter ist. Falls du viel Überland auf Feldwegen fährst musst du durch den Schnee, gegebenenfalls MTB! Falls du nur in der Stadt unterwegs bist, empfiehlt es sich meist bei Schnee nur noch auf geräumten Strassen zu fahren und zugeschneite Radwege links liegen zu lassen, also Crosser!
Und wenn ich dann mit Spikes unterwegs bin und es schneit, ärgere ich mich über dieses allgegenwärtige Salz, es zerfrisst mein Rad und ich werde Nass! Ganz ohne wären wir Radler besser unterwegs, aber dann würde ja unsere Zivilisation zusammenbrechen. ;-)
 
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