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Winterreifen 28" - Schwalbe Marathon Winter oder Continental Nordic Spike?

ich denke auch daß der Crosser das beste ist. Fahre 30km täglich durch Hamburg. In den Nebenstraßen wird oft gar nicht geräumt. Radwege auch nicht. Aber ich fahr eh meist Straße.

habe mir nun mal die Nokian W106 bestellt für den Crosser. Hätte es die Conti Nordic Spike schmaler als 42 gegeben, hätt ich die genommen. Aber 42er auf einem Cyclocrosser ist mir dann doch zu mächtig.
 

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Re: Winterreifen 28" - Schwalbe Marathon Winter oder Continental Nordic Spike?
Wer hat mit 28" Winterreifen für Treckingrad Erfahrungen. Insbesondere Rollwiederstand und Laufgeräuche bei Spikereifen. Da ich mit dem Schwalbe Marathon Plus sehr gute Erfahrungen gemacht habe, schwanke ich zwischen dem Schwalbe Marathon Winter mit 204 Spikes, oder dem Conti Winter Contakt II Premium.
Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, hauptsächlich Asphalt, jedoch auch Abends und am Wochenende viele Waldwege oder kleinere Trampelpfade (für Geocaching).
Sind Spikereifen "nur" nervig (damit kann man wegen der höheren Sicherheit ja Leben) oder ist der Rollwiederstand schon erheblich höher als bei einem Grobstolligen Reifen?
Bei reinem Eis dürfte der Lamellenreifen von Conti dem Spikereifen wohl unterlegen sein.
 
Seit 3 Wintern (nach einem Sturz auf einer vereisten Abfahrt) Marathon 240er auf dem CX / werden nur aufgezogen bei Eis / festgefahrener Schneedecker mit Überfrierung oder der üblichen Tieffrost nach Tauwetter Lage. Auch bei Nightrides im leichten Gelände - weniger Spikes machen gerade bei Eisflächen/Pfützen keinen Sinn.

Hat mich letzte Woche prompt ohne erwischt, schöner leichter Grieselschnee verdeckte die schönen Eisflächen und wollte nur mal eben schnell 4*4 auf der Halde fahren - AUA KNIE
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...so wäre es nicht passiert:
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...und ja - knattern auf Asphalt und rollen wie Panzer - ca 2Km/h less
 
Der Geschwindigkeitsverlust lässt sich gerade im Winter verschmerzen (wenn die Knochen sonst heil bleiben), an das knattern kann/muss man sich wohl gewöhnen und im Wald merkt man es wohl nicht.
Der Reifen sieht ja noch sehr gut aus und der Pannenschutz ist auch noch so eine Tendenz zum Schwalbe. Der Conti soll jedoch auch etwas ähnliches für den Pannenschutz haben.
 
Habe diese Schwalbe an einem dauerhaft damit ausgestattetem Trekker - je nach Witterung kann ich dann den nehmen oder den Winter-Commuter mit normalen Strassenreifen. Laufgeräusche und Geschwindigkeitsverlust sind natürlich deutlich vorhanden. Grip bei vereisten Flächen aber auch :) Bei unsicheren Strassenverhältnissen ist man mit normalen Reifen deutlich langsamer...
 
Ich fahre die Marathon 240 jetzt im dritten Winter. Fahrzeit zur Arbeit ohne Spikes: 45 Min, mit Spikes ohne Schnee oder Eis: 50 Min. Ja, sie sind laut und man braucht fast keine Klingel mehr. Auf hartem Untergrund wie Eis (auch zugefrorener See), festgefahrener Schnee, nasse Baumwurzeln fahren sie gut. Auf losem Untergrund wie Pulverschnee, Sand, lose gefahrener oder getretener oder mit Salz vermischter Schnee oder Schneematsch bringen sie keine großen Vorteile, sondern da braucht es dann Stollenreifen (evtl. mit Spikes), die aber beim Trecking-Rad wahrscheinlich nicht mehr reinpassen. Eine besondere Erfahrung hatte ich im Januar beim Eifelmarathon: Eine 8% Rampe mit 7 cm nasser Neuschnee, darunter an einigen Stellen auf voller Wegbreite gefrorenes Schmelzwasser. Da sind die Spikes nicht bis zum Grund durchgekommen, der Reifen mitsamt Schnee durchgerutscht und es war vorsichtiges Schieben angesagt. Die Mitfahrer mit normalen MTB-Reifen und die mit MTB-Spikes mussten auch schieben.
 
Gerade für den Arbeitsweg kann ich nur sagen, entweder frostfrei oder Spikes. Ja, das gibt wirklich Bumms in den Beinen, die Teile laufen schwer, aber es reicht, daß ein Hund auf die frostkalte Strasse gepisst hat, und Du liegst auf der Nase. Offroad am WE tagsüber ist es nicht so kritisch, aber gerade wenns dunkel ist auf Asphalt...allerdings kamen bei mir nach dem dritten Winter hinten die Spikes innen durch die Karkasse der Marathon Winter. Tiefen Schnee wie von sibi beschrieben können die Teile halt nur begrenzt.
Dafür fliegst Du förmlich, wenn der Frost vorbei ist :D
 
Noch ein Nachtrag zu den Spikes: Zum in die Kurve legen (bei Glätte auch mit Spikes nicht empfehlenswert, aber kann ja mal passieren), aber auf jeden Fall um aus Spurrinnen heraus zu klettern, braucht man die seitlichen Spikes. Der Vortrieb bergauf oder Bremsen auf gerader Strecke die mittleren Nägel. Daher würde ich mir nie die 120er Spikereifen kaufen.
 
Wer hat mit 28" Winterreifen für Treckingrad Erfahrungen. Insbesondere Rollwiederstand und Laufgeräuche bei Spikereifen.
Ich hab die [Edit] Schalbe Winter (wenig Profil, 2-reihige Spikes, günstige Variante von Marathon Winter) am Stadtrad, die Kenda Klondike Skinnies (mit 106 Spikes zweireihig + Stollen) am CX, sowie die Racing Ralph (leichte Stollenreifen für den Sommer) am CX als Vergleich.

Die superleichten (alltagsuntauglichen) Racing Ralfs mit weichen Stoll-chen sind m.E. etwas leichtgängiger als die leichtprofiligen [Edit] Schwalbe Winter mit Spikes, diese wiederum sind viel (!) leichtgängiger als die sauschweren Kenda Klondike mit Spikes UND Stollen. (Mein Lebenspartner hat übrigens 4-reihige Spike-Stollenreifen. Er stöhnt immer rum wegen des grausamen Gewichts und des sehr schwerfälligen Rollverhaltens. Dafür halten die dann besser in der Kurve).

Laufgeräusche sind bei beiden Spikereifen auf Asphalt deutlich zu hören :) Panzerfeeling... hört sich ein bisschen so an, als würde man auf Splitt fahren.
Für weichen Schnee sind die Schalbe Winter sind nicht geeignet, selbst mit gefühlten 1 Bar Druck nicht ;-) , da brauche ich dann die Stollenreifen mit Spikes.
Komme gut mit 2 Reihen Spikes klar, man muss sich einfach bewusst sein, dass man in Kurven keinen Grip auf Eis hat.
Für 4 Reihen Spikes muss man m.E. auch ausreichend breite Felgen fahren, sonst bringt das nix.
 
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Das Ergebnis einer Fahrt mit "normalen" Reifen ;-). Zum Glück sind die Knochen heil geblieben, leicht abschüssiges Straßenstück auf Asphalt und schon vorsichtig gefahren. Aber am Ende der Krezung bremste dann der Bordstein :-(. Zum Glück war morgens um kurz nach fünf noch nichts los. Als ich aufgestanden bin war ich froh das ich das Rad zum Festhalten hatte. Genau für solche Situationen werde ich mir in Zukunft wohl vier Monate im Jahr wohl das Geknatter anhören.
Mit dem MTB und dem grobstolligeren Marathon XT hatte ich früher wohl immer Glück gehabt. Vielleicht rüste ich mir das auch als Winterrad auf, aber da fehlt dann der Gepäckträger etc. .
Vielen Dank für die vielen Tipps :).
 
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