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Wie oft schaltet Ihr auf flacher/leicht welliger Trainingsfahrt?

Wie oft schaltet Ihr auf flacher/leicht welliger Trainingsfahrt?

  • überhaupt nicht

    Stimmen: 9 16,7%
  • 1mal hoch (dicker), 1mal am Ende zum Auslockern runter

    Stimmen: 4 7,4%
  • ca. zwei, drei Mal

    Stimmen: 3 5,6%
  • mehr als drei Mal bis unter 10mal

    Stimmen: 6 11,1%
  • 10mal und öfter

    Stimmen: 32 59,3%

  • Umfrageteilnehmer
    54
  • Umfrage geschlossen .

MorenoArgentin

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20 Februar 2014
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301
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41
Irgendwie habe ich den Eindruck, heute wird mehr geschaltet als früher. Am Berg ist das kein Thema, da paßt man die Übersetzung der Steigung an, aber im Flachen habe ich eigentlich gelernt, immer den gleichen Gang drin zu lassen.
 
klar wird heute mehr geschaltet. Man hat mehr Gänge und die STI's und Rasterung machen das schalten einfacher :)

Ich schalte oft obwohl ich oft mit Rahmenschalthebel unterwegs bin. Ich schalte fast immer wenn sich meine Richtung zum Wind ändert um meinen Rhythmus beibehalten zu können. Auch jeden fall viel öfter als 10 mal, ich zähle das aber nicht
 
Klar wird öfter geschaltet, aus den Gründen, die du nennst. Auch ich schalte öfter, früher hätte ich auf einer Runde, die über höchstens 3% Anstiege (auch längere bis ca. 1,5 km) führt, im Sommer nicht geschaltet, heute schalte ich da jedesmal auf's kleine Blatt. Das hatte ich auch nicht anders erwartet, aber mehr als 10mal überrascht mich doch.
 
Blattwechsel brauch ich aber flach kaum und wenn dann meist nur einmal. Einmal mit und einmal gegen den Wind
 
Blattwechsel brauch ich aber flach kaum und wenn dann meist nur einmal. Einmal mit und einmal gegen den Wind
Das mit dem Wechsel des Kettenblatts war unglücklich da hineingebracht. Das ist ja mehr oder weniger davon abhängig, was für eine KB-Kombi man fährt und welchem Bereich man so allgemein liegt. Da ich höchstens im mittleren Übersetzungsbereich unterwegs bin (53/19 bis allerhöchstens /15) ist es oft so, daß ich aufs kleine Blatt wechseln muß, auch wenn es sich nur um "1 oder 2 Zacken" handeln würde. Also z.B. statt von 53/18 auf 53/20 (was ich gar nicht gekettet habe) schalte ich auf 39/15 (2 Zacken) oder statt von 53/18 auf 53/19 auf 39/14.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe immer eine Trittfrequenz zwischen 90 -100 U/min . Also schalte ich immer wenn ich dieses Drehzahlband verlasse. Bei intensiven Training schalte ich weniger als bei regenerativem fahren. Kommt halt auch aufs Streckenprofil an.
 
Ich habe immer eine Trittfrequenz zwischen 90 -100 U/min . Also schalte ich immer wenn ich dieses Drehzahlband verlasse. Bei intensiven Training schalte ich weniger als bei regenerativem fahren. Kommt halt auch aufs Streckenprofil an.
Wenn ich mich unterwegs mit einem Kumpel unterhalte, den ich noch nicht so gut kenne, frage ich "Darf ich dir einen Tipp geben?" - Darf ich?
 
Ich fang trotzdem mal noch mit ner Frage an: Was ist überhaupt der Grund, daß du das tust? Ich frage, weil ich die "Lehrmeinung", daß man möglichst in dem von dir genannten Bereich liegen sollte, kenne. Ist das der Grund, ich meine: hälst du dich an diese oder eine ähnliche "Regel"?

So oder so halte ich das für ungünstig, aus zwei Gründen - immer davon ausgehend, daß wir von flachem oder leicht welligem Gelände sprechen:
  1. Mit jedem Schaltvorgang ist eine leichte "Neueinstellung" auf die Koordination der Bewegung nötig, ich halte das für die Entwicklung eines effizienten Bewegungsmusters für kontraproduktiv - daher: so wenig wie möglich schalten, aber so viel wie nötig, weil das natürlich auch umgekehrt gilt. Schalte ich z.B. aus einer leichten Abfahrt mit 41 km/h und 53/16 flüssig pedalierend nicht, wenn ich auf einmal in einer 8% Wand stehe, wird die Koordination natürlich auch "gebrochen" - und wie...
  2. Es ist für die Ausdauer von Vorteil und auch für die Effizienz des Bewegungsmusters, wenn wir lernen, mittelhohe (= oberer GA-Bereich bis EB) Leistungslevels mit unterschiedlichen Trittfrequenzen/Krafteinsatz zu fahren.
Außerdem muß man sich ja mal überlegen, wo es zu extrem hohen oder niedrigen Frequenzen kommen kann, wenn es überwiegend flach ist. Das kann sich ja nur um kurze Steigungen handeln wie Autobahnüberquerungen u. dergl. und da geht man normalerweise kurz aus dem Sattel und dann ist das schon wieder gegessen.

Das ist natürlich erstmal der Grundsatz. Mittlerweile halte ich mich an die "Eingang-Doktrin", die man uns früher eingetrichtert hat (da sind wir dann aber auch wirklich ohne Schaltung gefahren!), auch nicht mehr. Das ist auch wieder so ein alter Zopf, der abgeschnitten gehört.
 
Das mit dem Wechsel des Kettenblatts war unglücklich da hineingebracht. Das ist ja mehr oder weniger davon abhängig, was für eine KB-Kombi man fährt und welchem Bereich man so allgemein liegt. Da ich höchstens im mittleren Übersetzungsbereich unterwegs bin (53/19 bis allerhöchstens /15) ist es oft so, daß ich aufs kleine Blatt wechseln muß, auch wenn es sich nur um "1 oder 2 Zacken" handeln würde. Also z.B. statt von 53/18 auf 53/20 (was ich gar nicht gekettet habe) schalte ich auf 39/15 (2 Zacken) oder statt von 53/18 auf 53/19 auf 39/14.
war bei mir auch so das ich das 12/13 Ritzel selten benutzt habe. Bin deshalb auch die CX Kurbel gewechselt und fahre jetzt fast alles mit den 46 Blatt, auch normaler Gegenwind und moderate Anstiege. Kassette hab ich 12-23


So oder so halte ich das für ungünstig, aus zwei Gründen - immer davon ausgehend, daß wir von flachem oder leicht welligem Gelände sprechen:
  1. Mit jedem Schaltvorgang ist eine leichte "Neueinstellung" auf die Koordination der Bewegung nötig, ich halte das für die Entwicklung eines effizienten Bewegungsmusters für kontraproduktiv - daher: so wenig wie möglich schalten, aber so viel wie nötig, weil das natürlich auch umgekehrt gilt. Schalte ich z.B. aus einer leichten Abfahrt mit 41 km/h und 53/16 flüssig pedalierend nicht, wenn ich auf einmal in einer 8% Wand stehe, wird die Koordination natürlich auch "gebrochen" - und wie...
  2. Es ist für die Ausdauer von Vorteil und auch für die Effizienz des Bewegungsmusters, wenn wir lernen, mittelhohe (= oberer GA-Bereich bis EB) Leistungslevels mit unterschiedlichen Trittfrequenzen/Krafteinsatz zu fahren.
Außerdem muß man sich ja mal überlegen, wo es zu extrem hohen oder niedrigen Frequenzen kommen kann, wenn es überwiegend flach ist. Das kann sich ja nur um kurze Steigungen handeln wie Autobahnüberquerungen u. dergl. und da geht man normalerweise kurz aus dem Sattel und dann ist das schon wieder gegessen.

Da muss man aber auch den Zweck und den Kontext der Einheit sehen. Ich fahre z.b.explizit flach nur dann, wenn ich GA trainieren will und mich muskulär "erholen" will. Z.b. nach einen Intensiven Tag und vor einen Lauftag. Da fahre ich dann auch dei Autohahnbrücke im sitzen und mit einer vergleichsweise hohen TF.
 
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Da muss man aber auch den Zweck und den Kontext der Einheit sehen. Ich fahre z.b.explizit flach nur dann, wenn ich GA trainieren will und mich muskulär "erholen" will. Z.b. nach einen Intensiven Tag und vor einen Lauftag. Da fahre ich dann auch dei Autohahnbrücke im sitzen und mit einer vergleichsweise hohen TF.
Haste Recht: Apropos Autobahnbrücken: Die nutze ich im Trainings gerne für eine kleine "im Sitzen-Übung", bei der ich bewußt versuche, mein 30er-flach-Grundtempo beizubehalten. Da steigt die Leistung natürlich auf knapp 300 W, aber es ist eine gute Übung, den runden Tritt für spätere Aufholjagden - dann mit 53/16 oder /15 - zu schulen. Aber das ist dann nicht mehr reine GA-Zweckbestimmung, insofern: vollkommen richtig m.E., was du schreibst.
 
Moinsen,

ist nicht die selbstdefinierte Breite des TF-Bandes entscheidend ob und wieviel geschaltet wird... :oops:

...und natürlich wie gleichförmig man das Lastniveau halten will, was nun wieder davon abhängt, welche "Trainingsinhalte" man sich für die Runde vorgenommen hat?

breitgefächerte Grüße

Martin
 
Du könntest genausogut fragen: wie oft trinkt ihr auf welliger Fahrt? Ohne weitere Parameter wie z.B. Trainingsart, Entfernung, Wind, alleine oder Gruppenfahrt und und und ist die Frage total sinnbefreit und dient Kami einfach mal wieder dazu, Leute, die ihn noch nicht kennen zu ködern und ihnen seine Trainingsweisheiten unterzujubeln.
 
Naja, ich gehe davon aus, dass sich Hintergrund und Sinn dess Themas noch nach und nach entfalten wird. Ohne Angabe von Parametern macht's natürlich keinen Sinn. Ich warte mal ab.
 
Das mit dem Wechsel des Kettenblatts war unglücklich da hineingebracht. Das ist ja mehr oder weniger davon abhängig, was für eine KB-Kombi man fährt und welchem Bereich man so allgemein liegt. Da ich höchstens im mittleren Übersetzungsbereich unterwegs bin (53/19 bis allerhöchstens /15) ist es oft so, daß ich aufs kleine Blatt wechseln muß, auch wenn es sich nur um "1 oder 2 Zacken" handeln würde. Also z.B. statt von 53/18 auf 53/20 (was ich gar nicht gekettet habe) schalte ich auf 39/15 (2 Zacken) oder statt von 53/18 auf 53/19 auf 39/14.
Also bei 39/14 läuft es aber schon ganz schön schief:(
 
Ich mach gerade "Gewissen erforschen"!
Haustür raus 39/16 bergrunterbleibt. Kurven nach Leichlingen 39/15 Bleibt bis Hügel 39/17 weiter bis Wacht am Rhein 39/15 Durchdrücken bis über die Lev. Brücke.Rollen bis Zons/Düss Südbrücke 53/19/18. Bis Langenfeld schongang 39/16, Berg nach SG 39/17/18. Gesamt 100Km. Also auch so 10X
Im Sommer paar Zacken mehr.
 
Also bei 39/14 läuft es aber schon ganz schön schief:(
Also bei mir läuft die Kettenlinie auf dem großen Blatt ziemlich genau zwischen dem 16er (4. v. rechts*) und dem 15er, auf dem kleinen ziemlich genau auf dem 17er. Damit ist der Schräglauf bei 39/14 3 "Ritzelbreiten" (Vorsicht, das ist keine SI-Einheit... ;)), während er bei 53/19 über 4 "Ritzelbreiten" beträgt. (Zur Info: 39/14 und 53/19 ist fast dieselbe Übersetzung, der Unterschied ist < 2 Promille, wobei mit 2 Promille... ;))

Aber im wirklichen Leben hängt die Wahl der Übersetzung davon ab, was ich hinter vor habe: Ist abzusehen, daß ich weiter runterschalten (also: dünner) muß, fahre ich natürlich das kleine Blatt. Was passiert, wenn man auf dem großen Blatt immer weiter runterschaltet und wenn es dann keine kleineren Übers. mehr gibt, doch auf das kleine Blatt schalten muß, hat der eine oder andere wahrscheinlich schon erlebt... :eek:

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* 13-14-15-16-17-18-19-21-23
 
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