So oder so halte ich das für ungünstig, aus zwei Gründen - immer davon ausgehend, daß wir von flachem oder leicht welligem Gelände sprechen:
- Mit jedem Schaltvorgang ist eine leichte "Neueinstellung" auf die Koordination der Bewegung nötig, ich halte das für die Entwicklung eines effizienten Bewegungsmusters für kontraproduktiv - daher: so wenig wie möglich schalten, aber so viel wie nötig, weil das natürlich auch umgekehrt gilt. Schalte ich z.B. aus einer leichten Abfahrt mit 41 km/h und 53/16 flüssig pedalierend nicht, wenn ich auf einmal in einer 8% Wand stehe, wird die Koordination natürlich auch "gebrochen" - und wie...
- Es ist für die Ausdauer von Vorteil und auch für die Effizienz des Bewegungsmusters, wenn wir lernen, mittelhohe (= oberer GA-Bereich bis EB) Leistungslevels mit unterschiedlichen Trittfrequenzen/Krafteinsatz zu fahren.
Außerdem muß man sich ja mal überlegen, wo es zu extrem hohen oder niedrigen Frequenzen kommen kann, wenn es überwiegend flach ist. Das kann sich ja nur um kurze Steigungen handeln wie Autobahnüberquerungen u. dergl. und da geht man normalerweise kurz aus dem Sattel und dann ist das schon wieder gegessen.