Seitdem der Sonja das passiert ist, bin ich bei Pferden auch noch vorsichtiger geworden. Hat mir auch schon einmal geholfen, als ein Pferd mit Reiter/in auf dem Radweg war und es mir einfach zum Vorbeifahren zu eng erschien. Bin dann auf die Straße gefahren und auf Höhe des Zossen keilte dieser aus, obwohl ich mich getrennt durch einen Graben auf der Straße befand.
Das Problem ist, es gibt kein Patentrezept bei eine Begegnung mit einem Pferd. Selbst wenn Roß und Reiter einem entgegen kommen und Blickkontakt mit dem Reiter besteht, kann so ein Gaul sich trotzdem erschrecken.
Normalerweise gibt es fast keine Probleme wenn der Reiter einen bemerkt, leider ist die Aufmerksamkeit durch Ohrhörer der in der Gruppe durch Unaufmerksamkeit nicht gegeben. Beobachte das eben selbst des Öfteren--habe hier 2 große Reiterhöfe auf meiner Tour die regelmäßig mit Touristen Ausritte machen.
Meine Empfehlung ist, langsam nähern, viel Abstand zum Pferd und hoffen das alles gutgeht. selbst wenn der Reiter einen bemerkt, kann das Pferd sich immer noch erschrecken.
Klingeln oder Rufen würde ich nicht empfehlen, denn dadurch erschrecken sich Pferd oder/ und Reiter womöglich.
Bislang habe ich immer Glück gehabt--das mulmige Gefühl ist aber seit dem Vorfall mit der Sonja größer geworden.
Wir haben selbst 2 Pferde gehabt und auch meine Reiterinnen können mir da leider kein Patentrezept nennen----es sind eben Tiere, von denen jedes anders reagiert.