Ich habe gestern über die Kleinanzeigen ein Rad abgeholt. War eingestellt als „Radrolle incl. Rennrad“. Ich hatte mich ziemlich darauf gefreut. Eigentlich ein Schnäppchen. Allerdings sind zwei Sachen aufgekommen, die die Freude etwas trüben.
Es handelt sich um ein Raleigh (Carlton) Competition. Müsste von 1981 oder 1982 sein. Das Modell bzw. der Rahmen ist im Forum schon öfters vorgekommen (z. B. hier: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/raleigh-competiton-1981-carlton-farewell-der-aufbau.125569/). Ich dachte trotzdem, dass ich einfach mal einen eigenen Thread aufmache, weil ich etliche spezielle Fragen dazu habe. Erstens zum Zustand des Rades, zweitens kenne ich die meisten Anbauteile nicht so gut und kann deren Wert (Nutzwert, nicht Verkaufswert) schwer einschätzen. Wenn Ihr den Rahmen für fahrbar haltet, würde ich den Thread hier in einen kleinen Aufbau-/Umbau-/Stilberatungsthread übergehen lassen.
Gleich mal zu den zwei Hauptproblemen:
1. Bei der Abholung ist mir schon der Rost am Oberrohr aufgefallen. Der Verkäufer meinte, er sei das Rad die letzten 10-15 Jahre immer nur auf der Rolle gefahren, der Vorbesitzer sei aber auch draußen gefahren. So weit, so gut. Insgesamt gibt es doch sehr viel sehr blumigen Rost an Ober- und Unterrohr. Es wirkt so, als käme das alles nur vom Schweiß des Fahrers auf der Rolle. Das Chrom an der Gabel ist überraschend sauber, ebenso der Hinterbau.
2. Später ist mir aufgefallen, dass das Schaltauge angeschraubt ist. Das erschien mir komisch für ein Rad aus 531er Stahl… Bis ich gesehen habe, dass das alte Schaltauge scheinbar entfernt wurde. Außerdem sehen die Ausfallenden seltsam eingeknickt aus, so, als ob jemand den Rahmen von 126 auf 120 mm verengt hätte. Velobase.com scheint mir recht zu geben: Die verbauten Normandy Luxe Competition sind für 120 mm Rahmen. Dafür, dass da anscheinend dran rum geflext und gebogen wurde, sieht es aber relativ sauber und professionell gemacht aus. Was soll man davon halten? Wer macht denn sowas? Und warum zur Hölle? Und welche Auswirkungen hat das für mich? (Außer, dass ich nicht so einfach den LRS wechseln kann?)
Also erst mal die erste Frage: Kann ich den Rahmen so guten Gewissens fahren?
Wenn er perfekt erhalten wäre, würde ich den Rahmen gerne besonders schön herrichten. Unter diesen Umständen jedoch stelle ich mir eher vor, ein elegantes Stadtrad daraus zu machen, aber nicht viel Geld rein zu stecken. Was meint Ihr?
Es handelt sich um ein Raleigh (Carlton) Competition. Müsste von 1981 oder 1982 sein. Das Modell bzw. der Rahmen ist im Forum schon öfters vorgekommen (z. B. hier: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/raleigh-competiton-1981-carlton-farewell-der-aufbau.125569/). Ich dachte trotzdem, dass ich einfach mal einen eigenen Thread aufmache, weil ich etliche spezielle Fragen dazu habe. Erstens zum Zustand des Rades, zweitens kenne ich die meisten Anbauteile nicht so gut und kann deren Wert (Nutzwert, nicht Verkaufswert) schwer einschätzen. Wenn Ihr den Rahmen für fahrbar haltet, würde ich den Thread hier in einen kleinen Aufbau-/Umbau-/Stilberatungsthread übergehen lassen.
Gleich mal zu den zwei Hauptproblemen:
1. Bei der Abholung ist mir schon der Rost am Oberrohr aufgefallen. Der Verkäufer meinte, er sei das Rad die letzten 10-15 Jahre immer nur auf der Rolle gefahren, der Vorbesitzer sei aber auch draußen gefahren. So weit, so gut. Insgesamt gibt es doch sehr viel sehr blumigen Rost an Ober- und Unterrohr. Es wirkt so, als käme das alles nur vom Schweiß des Fahrers auf der Rolle. Das Chrom an der Gabel ist überraschend sauber, ebenso der Hinterbau.
2. Später ist mir aufgefallen, dass das Schaltauge angeschraubt ist. Das erschien mir komisch für ein Rad aus 531er Stahl… Bis ich gesehen habe, dass das alte Schaltauge scheinbar entfernt wurde. Außerdem sehen die Ausfallenden seltsam eingeknickt aus, so, als ob jemand den Rahmen von 126 auf 120 mm verengt hätte. Velobase.com scheint mir recht zu geben: Die verbauten Normandy Luxe Competition sind für 120 mm Rahmen. Dafür, dass da anscheinend dran rum geflext und gebogen wurde, sieht es aber relativ sauber und professionell gemacht aus. Was soll man davon halten? Wer macht denn sowas? Und warum zur Hölle? Und welche Auswirkungen hat das für mich? (Außer, dass ich nicht so einfach den LRS wechseln kann?)
Also erst mal die erste Frage: Kann ich den Rahmen so guten Gewissens fahren?
Wenn er perfekt erhalten wäre, würde ich den Rahmen gerne besonders schön herrichten. Unter diesen Umständen jedoch stelle ich mir eher vor, ein elegantes Stadtrad daraus zu machen, aber nicht viel Geld rein zu stecken. Was meint Ihr?