• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Schneller "Hungerast" bei langsamen Tempo

patane

Mitglied
Registriert
11 Dezember 2011
Beiträge
89
Reaktionspunkte
5
Moin,

Stört mich schon die ganze Zeit, nu hab ich mal Die Muße zu fragen.

Bei mir ist es nun schon ewig so, wenn ich langsam, also Puls 125-130 fahre, dann hab ich in kürzester Zeit (so ab einer halben Stunde) das Gefühl, ich fall gleich tot vom Rad. Es fühlt sich wie ein Hungerast an. Das war jetzt nicht nur einmal somdern schon sehr oft. Ich bin nu nich grad ne Hungerlatte (180/84), hab also zuzusetzen.

Normal trainiere ich im Bereich 145 - 160, da ich meist mit besseren Leuten unterwegs bin. Und da bekomm ich das nie, egal wie lange ich fahre. Klar, wenn ich das 5-6 Stunden ohne Zufuhr machen würde dann auch, aber nicht in den ersten Stunden. Ich kann dann auch locker eine drei Stundeneinheit nüchtern ohne Probleme machen.

Mein Maximalpuls liegt bei ca. 178. Fahre zwischen 5T und 10T im Jahr, je nach Zeit.

Was läuft da ab und was kann ich dagegen tun. Ein Tipp natürlich: Öfter in dem Bereich fahren und den Körper dran gewöhnen, klar, wie verhindere ich dann aber den Hungerast.

Hat es etwas mit verschiedenen Energiebereitstellungen zu tun? Vorher speziell auf das Problem zugeschnittene Nahrung essen?

Oder ist das gar kein Hungerast sondern eine andere "Reaktion"?

Danke schon mal, Antworten werden sicher später kommen, bei dem Wetter werden die meisten heute auf Tour sein oder gleich starten.Gute Fahrt, ich mach mich auch gleich erst mal auf den Weg.

Gruss

Patane
 
Irgendwie ja! Ich will es ja verstehen. Wenn es der einzige Schlüssel ist, dann ist es eben so. Aber wenn ich mehr Gas gebe muss ich ja nichts essen, dann komm ich gar nicht in die Situation. Warum? Oder suggeriert die Frage einen Troll? Ist sicher nicht so gemeint.
 
ein Hungerast es sicher nicht. aber was sein könnte, keine Ahnung. Würde das Problem aber nicht in Energiebereitstellungen der Nahrung suchen.
 
Ich würde auch mal probieren das durch zuziehen. Ist vielleicht nur Kopfsache. Wenn du schnell fährst denkst du nicht daran.
Ich bekomme immer pünktlich zwischen 11 und 12 Hunger ;-)

Gruss Lothi
 
Radelst Du härter, gemeinsam mit besseren wie Du schreibst, hast Du gar keine Gelegenheit auf so etwas wie einen "Hungerast" zu achten oder drüber nachzudenken was da wohl gerade los sein mag :bier: Schliesse mich also "schlucht" an: das wird eine Kopfsache sein.
 
Zum Glück nicht wirklich. Mein Kollege meint immer, ich seie eine "Bananenvernichtungsmaschine" :D

Siehste ;) Wenn das aber wirklich mal eintritt, dann ist es meist schon zu spät. Und dann geht die Leistung ganz fix in den Keller. Die Energiegewinnung wird dann auf Fettverbrennung umgestellt. Man kann den Körper daran gewöhnen, in dem man z.B vor dem Frühstück trainiert.
 
Wie AlexExtreme bereits festgestellt hat, ist das der Bereich der Fettverbrennung.
Ich habe mit einer Leistungsdiagnostik viel Einblick in meine Trainingsbereiche erhalten. Neben der Gewissheit dass man effektiv auf sein Ziel hin trainiert, habe ich eine Empfehlung erhalten dass ich 80% meines Trainings in der Fettverbrennungszone durchführen soll. (Ich kanns mittlerweile stundenlag...)
Vlt. wär das für Dich ein Ansatz deine Prozesse besser zu verstehen und gezielt zu verbessern.
 
Ok, danke für die Antworten. Ich werde mal in nächster Zeit öfter in dem Bereich fahren und schauen, ob es zu einer Anpassung kommt.

Is ja bald Wochenende, werd ich mal drei Einheiten in dem Bereich abspulen, werde berichten.

Tschau, ich wünsche allen Sonne

Patane
 
Wir entfernen uns etwas von eer Fragestellungen, Jungs ;) Durchaus amüsant ! Mir fällt in dem Zusammenhang ein, dass momentan Ramadan bei een Muslimen ist. Die essen und trinken ja erst nach Sonnenuntergang/vor Sonnenaufgang und somit den Tag über nichts. Das ist sehr anstrengend. Ich habe das auch mal zwei Tage gemacht, um zu sehen, wie das ist.
Sport ist da natürlich eigentlich tabu, besonders bei warmen Temperaturen.

Wann ist die Fettzellen-Energiegewinnung eigentlich nötig ? Ich schaue einfach, das vor der Tour die KH-Speicher voll sind und führe ggf. Währenddessen weitere KH dem Körper zu.
 
"... Ein normaler, untrainierter Mensch verfügt über einen Glykogenspeicher von ungefähr 300 bis 400 g Glykogen. Gut trainierte Ausdauersportler können aber durchaus über ein weit größeres Glykogendepot von bis zu 600 g verfügen..." sagt Wikipedia.

Ich helfe mal beim Nachschlagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Glykogenspeicher :)

Danke. Du bist ein Schatz *verliebt guckt*.

Wie weit kommt man denn damit? Oder ist das einfach Zucker?
 
[QUOTE="Zerga, post: 3194769, member: 68301" .....Wie weit kommt man denn damit? Oder ist das einfach Zucker?[/QUOTE]

Zwei kurze Sätze, die man abendfüllend erörtern könnte. Langsam kommen wir aber der Lösung näher....
Wie weit man damit kommt, ist eine Frage aus Füllung der Speicher und der abgerufenen Leistung. Die Leistung berechnet sich aus Gewicht Fahrer+Rad und der Kletterhöhe oder der Beschleunigung. Die Leistung bei Geschwindigkeit kann auch berechnet werden... Also kann man das mit dem „wie weit" nicht pauschal sagen.
Ich kann nur jedem empfehlen eine Leistungsdiagnostik durchführen zu lassen. Das klingt voll wissenschaftlich und kostet 100-150€, bringt aber die genaue Aussage über die Leistungsbereiche. Dann weiss man genau ob das jetzt Fett- oder Kohlenhydratspeicher sind die man gerade zur Energiebereitstellung nutzt.
Einfach nur Zucker? Klares jein! Schon gar nicht Einfachzucker! Dein Körper speichert Kohlenhydratverbindungen (u.a. auch aus Zucker) in dem im Post weiter oben beschriebenen Maße, der Rest wird in Fett gewandelt und auch gespeichert. Mit dem Zucker ist das so eine Sache. Denn Zucker ist nicht gleich Zucker....,
Jetzt haste erstmal genug Denkstoff, lies Dich schlau, google Dich durch denn es ist, wie eingangs gesagt, sehr komplex.
 
Zurück
Oben Unten