kendo05
Aktives Mitglied
9:18, 429km gefahren
Power und Motivation kommen einfach nicht wieder. Das Essen schmeckt so recht auch nicht mehr. Es ist gar nicht so, dass ich mich totmüde fühlen würde, also ein großes Schlafbedürfnis im Kopf hätte. Aber da ich im Augenblick gerade mal nicht auf dem Fahrrad sitzen will und nicht weiß, was ich sonst tun könnte, lege ich mich nochmal für gut 20min hin und schlafe auch gut. Obs was bringt, wird sich zeigen.
12:08, 500km und deutlich über 4.000hm gefahren
Mittlerweile habe ich deutlich neue persönliche km- & hm-Rekorde "eingefahren" - auch wenns mit dem Fahren seit geraumer Zeit mal wieder nicht mehr so doll klappt. Nach meinem Nickerchen gegen 9:30 bin ich - ich konnt es gar nicht fassen - für gut 40km gefahren wie ein Duracell-Häschen mit frischen Batterien
Mittlerweile ist der Akku leider wieder genauso leer wie am frühen Morgen und ich verfluche jeden gottverdammten Hügel, den ich mir ja selbst eingeplant habe. Davon gibt es reichlich - und steil sind sie teilweise außerdem
Ob ich nun um 15:00 oder 16:00 oder wann auch immer in Paris ankomme, ist mir - einmal mehr - scheißegal.
13:41
Schatzel fragt per SMS, ob sie sich Sorgen machen muss, da ich mich noch nicht vom Eiffelturm gemeldet habe, mittlerweile 100min später als geplant. Ich sitze vor einem Supermarkt in Bussy-Saint-George in der prallen Sonne, habe nochmal Wasser nachgetankt und hoffe, dass eine Cola einen Motivationsschub für die finalen 35-40km gibt.
Zwischen 14:00 und 16:25
Es wird langsam städtisch, geht dann aber nochmal sehr schön für einige Kilometer auf einem guten Radweg an der Marne entlang.
Paris wird tatsächlich erst in Bercy erreicht (wie ich jetzt nochmal nachgeschaut habe, 12. Arrondissement). Alles gut zu fahren und zu finden. In Bercy geht es über die Seine und dann an vielen Sehenswürdigkeiten entlang.
Im Augenblick fühlt es sich ziemlich gut an hier zu sein. Vieles am Körper "entkrampft" sich wieder durch das vergleichsweise gemütliche "Rumgerolle", z.B. die Füsse. Nur zwischen den Schulterblättern ist es tierisch verspannt. Schön ist, die "rücksichtsvolle Anarchie" zwischen Autos, Bussen, Motorrollern, Radfahrern und Fussgängern. Jeder ist irgendwie unterwegs wie er meint, doch jeder aufmerksam. Keiner beschwert sich, niemand wird über den Haufen gefahren. So macht das Spass
16:25, 567km und 4.760hm gefahren
Schnitt 23,8 in Bewegung und ziemlich genau 20km/h gesamt, ca. 4h und 35min irgendwo rumgestanden oder gelegen
Den Eiffelturm sieht man tatsächlich erst, wenn man fast davor steht. Nach 28h und 25min bin ich jetzt also da - und erstmal nicht besonders euphorisch Wie schon manches Mal am Ende einer Tour, ist es irgendwie komisch anzukommen. Ich rufe bei Schatzel an, laufe etwas planlos umher, schicke einem Kumpel eine SMS, der vor ein paar Wochen meinte "Na, aus Deinem Paris-Projekt ist aber noch nichts geworden, oder?"
Power und Motivation kommen einfach nicht wieder. Das Essen schmeckt so recht auch nicht mehr. Es ist gar nicht so, dass ich mich totmüde fühlen würde, also ein großes Schlafbedürfnis im Kopf hätte. Aber da ich im Augenblick gerade mal nicht auf dem Fahrrad sitzen will und nicht weiß, was ich sonst tun könnte, lege ich mich nochmal für gut 20min hin und schlafe auch gut. Obs was bringt, wird sich zeigen.
12:08, 500km und deutlich über 4.000hm gefahren
Mittlerweile habe ich deutlich neue persönliche km- & hm-Rekorde "eingefahren" - auch wenns mit dem Fahren seit geraumer Zeit mal wieder nicht mehr so doll klappt. Nach meinem Nickerchen gegen 9:30 bin ich - ich konnt es gar nicht fassen - für gut 40km gefahren wie ein Duracell-Häschen mit frischen Batterien
Mittlerweile ist der Akku leider wieder genauso leer wie am frühen Morgen und ich verfluche jeden gottverdammten Hügel, den ich mir ja selbst eingeplant habe. Davon gibt es reichlich - und steil sind sie teilweise außerdem
Ob ich nun um 15:00 oder 16:00 oder wann auch immer in Paris ankomme, ist mir - einmal mehr - scheißegal.
13:41
Schatzel fragt per SMS, ob sie sich Sorgen machen muss, da ich mich noch nicht vom Eiffelturm gemeldet habe, mittlerweile 100min später als geplant. Ich sitze vor einem Supermarkt in Bussy-Saint-George in der prallen Sonne, habe nochmal Wasser nachgetankt und hoffe, dass eine Cola einen Motivationsschub für die finalen 35-40km gibt.
Zwischen 14:00 und 16:25
Es wird langsam städtisch, geht dann aber nochmal sehr schön für einige Kilometer auf einem guten Radweg an der Marne entlang.
Paris wird tatsächlich erst in Bercy erreicht (wie ich jetzt nochmal nachgeschaut habe, 12. Arrondissement). Alles gut zu fahren und zu finden. In Bercy geht es über die Seine und dann an vielen Sehenswürdigkeiten entlang.
Im Augenblick fühlt es sich ziemlich gut an hier zu sein. Vieles am Körper "entkrampft" sich wieder durch das vergleichsweise gemütliche "Rumgerolle", z.B. die Füsse. Nur zwischen den Schulterblättern ist es tierisch verspannt. Schön ist, die "rücksichtsvolle Anarchie" zwischen Autos, Bussen, Motorrollern, Radfahrern und Fussgängern. Jeder ist irgendwie unterwegs wie er meint, doch jeder aufmerksam. Keiner beschwert sich, niemand wird über den Haufen gefahren. So macht das Spass
16:25, 567km und 4.760hm gefahren
Schnitt 23,8 in Bewegung und ziemlich genau 20km/h gesamt, ca. 4h und 35min irgendwo rumgestanden oder gelegen
Den Eiffelturm sieht man tatsächlich erst, wenn man fast davor steht. Nach 28h und 25min bin ich jetzt also da - und erstmal nicht besonders euphorisch Wie schon manches Mal am Ende einer Tour, ist es irgendwie komisch anzukommen. Ich rufe bei Schatzel an, laufe etwas planlos umher, schicke einem Kumpel eine SMS, der vor ein paar Wochen meinte "Na, aus Deinem Paris-Projekt ist aber noch nichts geworden, oder?"