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Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?

Rennräder gibts seit Jahrzehnten mit dem exakt gleichen Bremskonzept. Ich glaube kaum, dass sich sowas innerhalb weniger Jahre einfach mal so komplett ändern könnte. Anscheinend überwiegen insbesondere in den Bergen die Vorteile des konventionellen Systems.
 
Rennräder gibts seit Jahrzehnten mit dem exakt gleichen Bremskonzept.
Ja und?!?
Ich glaube kaum, dass sich sowas innerhalb weniger Jahre einfach mal so komplett ändern könnte.
Muss ja auch nicht!
Anscheinend überwiegen insbesondere in den Bergen die Vorteile des konventionellen Systems.
Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Ist nach meinen Erfahrungen auch falsch.
 
Wie meinen? Gibt es Grund für einen Disput?

Ich persönlich sehe das so fifty-fifty. Wenn es deutliche Vorteile hätte, warum haben die Hersteller das Ganze noch nicht auf RR übertragen? Schreibenbremsen gibts nicht erst seit gestern an Rädern und die Technik dürfte ausgereift sein, es ist lediglich die Frage wie das System konkret aussehen muss, damit es am Renner reibungslos funktioniert. Und der einzige Grund wäre für mich, dass es ggf. weniger Verschleiß verursacht.

Ich nahm an, dass die Mehrheit der Ansicht ist, dass die konventionelle Bremstechnik für die Berge ohne Probleme ihren Dienst tut. Warum sollte man dies ändern wollen, wenn gänzlich andere Parameter bei Scheiben hinzukommen - wie Du selbst schreibst, kräftigere Speichen in größerer Zahl, verstärkte Gabeln. Das geht doch auch alles ins Gewicht.
 
Ich hab in 10 Jahren auf dem RR noch keine Felge durchgebremst, der Nutzfaktor dir Flanke zu schützen erschliesst sichmit nicht im RR-NBetrieb bei weitest gehend trockenem Wetter. Sobald Geländebetrieb mit Dreck und Allwettereinsatz zu Buche stehen mag das sicher anders aussehen.

Eine interessante Alternative zum durchbremsen ist es, den LRS (bzw das Vorderrad) bei schwindenden Wandstärkereserven rechtzeitig zum Schönwetterfahren abzukommandieren. Ohne Nassbremsung hält er dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bis er anderweitig zerstört wird.
 
Wie meinen? Gibt es Grund für einen Disput?
Klar, Disput tut gut :D
wie Du selbst schreibst, kräftigere Speichen in größerer Zahl, verstärkte Gabeln.
Hab ich nicht geschrieben stimmt aber teilweise, wenn einem 24 einfach gekreuzte Aero-Speichen zu viel sind. In wie weit sich verstärkte Gabeln gewichtsmäßig auswirken kann ich nicht sagen. Die Gabel vom neuen CANYON Endurace CF SLX 8.0 ist sogar 20g leichter als die vom Endurace CF 9.0 SL.
Das geht doch auch alles ins Gewicht.
Alles in allem ca. 500g (nach heutiger Technik). Für mich ist das kein Problem :)
 
24 Speichen 1x gekreuzt reichen nicht aus. Da muss man schon 2x kreuzen und ggf auf Disc-Seite kräftigere Speichen nehmen.
 
Hab ich nicht geschrieben stimmt aber teilweise, wenn [...]

Pardon, falls dies keine Satisfaktion bringt - Samstag vormittag hätte ich dann Zeit fürn Duell. Mit Rennrad oder doch schon mit Vorderlader?

Damit das Disc-Laufrad dauerhaft hält, braucht man mehr und dickere Speichen mit möglichst hohem Kreuzungsfaktor.

24 Speichen 1x gekreuzt reichen nicht aus. Da muss man schon 2x kreuzen und ggf auf Disc-Seite kräftigere Speichen nehmen.

Man kann sich über diesem Thema sicherlich vortrefflich auseinandersetzen.
 
[...]
Das geht doch auch alles ins Gewicht.
Alles in allem ca. 500g (nach heutiger Technik). Für mich ist das kein Problem :)
Und das ist ja das schöne daran: An der Stelle darf jeder seine eigene Meinung haben!

Bei vorgegebenen Budget würde ich mir bei meinem jetzigen 8,2kg Rennrad nur ein Rad kaufen, das ein ganzes Stück leichter ist (wenn überhaupt, denn ärgerlicherweise :) gefällt mir mein 7 Jahre altes Rad nach wie vor sehr, sehr gut). Wenn ich dann also vielleicht 2000€ ausgeben würde und dafür ein konventionell gebremstes Rad mit knapp über 7 kg bekommen kann, dann wäre ein Rad mit Scheibenbremse und einem halben Kilo mehr eben im Vergleich zu meinem jetzigen Rad nicht attraktiv genug für das Ausgeben des Geldes.

Ich für meinen Teil finde bei einem vorgegebenem Betrag, den ich auszugeben bereit bin, das Rad-Paket "ohne Scheibenbremse" attraktiver als das Rad-Paket "mit Scheibenbremse".

Aber genau das liegt eben im Auge des Betrachters.
 
Zuletzt bearbeitet:
7000 km ist mal gar nix. Von einem dauerhaltbaren LR rede ich wenn deutlich über 30 tkm hält. Es ist eifach dämlich bei 24 Loch und Disc nur einfach zu kreuzen. Das ist konstruktiv gesehen äußerst zweifelhaft von DT.
 
Und das ist ja das schöne daran: An der Stelle darf jeder seine eigene Meinung haben!

Bei vorgegebenen Budget würde ich mir bei meinem jetzigen 8,2kg Rennrad (wenn überhaupt, denn ärgerlicherweise gefällt mir mein 7 Jahre altes Rad nach wie vor sehr, sehr gut) nur ein Rad kaufen, das besonders leicht ist. Wenn ich dann also vielleicht 2000€ ausgeben würde und dafür ein konventionell gebremstes Rad mit knapp über 7 kg bekommen kann, dann wäre ein Rad mit Scheibenbremse und einem halben Kilo mehr eben im Vergleich zu meinem jetzigen Rad nicht attraktiv genug für das Ausgeben des Geldes.

Ich für meinen Teil finde bei vorgegebenem Betrag, den ich auszugeben bereit bin, das Rad-Pakt "ohne Scheibenbremse" attraktiver als das Rad-Paket "mit Scheibenbremse".

Aber genau das liegt eben im Auge des Betrachters.
Genau, das muss jeder für sich entscheiden.

Ich habe allerdings festgestellt, dass ich bisher auf allen Segmenten mit dem Scheibenbremsrenner schneller war, als mit meinem alten (so alt war er auch nicht, von 2012) Felgenkneifer, obwohl der auch ein paar Gramm leichter war.
Aber obs jetzt (nur) am Rad liegt kann ich nicht sagen, ist mir auch egal ;)
 
7000 km ist mal gar nix. Von einem dauerhaltbaren LR rede ich wenn deutlich über 30 tkm hält. Es ist eifach dämlich bei 24 Loch und Disc nur einfach zu kreuzen. Das ist konstruktiv gesehen äußerst zweifelhaft von DT.
Ich habe nochmal nachgeschaut. Auf der DT SWISS HP steht "2-cross". Allerdings berühren sich die Speichen nur an einer Stelle.

Schauen wir mal wie lange sie halten. Wenn etwas konstruktiv nicht passt macht sich das aber meistens schon früher bemerkbar. Von daher bin ich ganz zuversichtlich ;)

@Pedalierer: hat sich überschnitten ;)
 
Ich habe nochmal nachgeschaut. Auf der DT SWISS HP steht "2-cross". Allerdings berühren sich die Speichen nur an einer Stelle.

Nach den Fotos klar 2-fach gekreuzt. Die Kreuzung direkt über der Nabe zählt auch mit.
War bei dem 23er nicht schon mal eine Speiche gebrochen, oder war das ein anderer Satz?
 
24 Speichen sind schon sehr wenig für diese Belastung. Das kann man wirklich nur bei "Freizeitartikeln" machen, die ohnehin nur sporadisch auf die Straße kommen.

Schon bei "Voll-Bespeichung" ist ein Speichenbruch deutlich wahrscheinlicher, als mit Felgenbremse.

Und nein, die "Antriebskräfte" sind weit geringer, als die, die beim Bremsen ( Scheibe..) erzeugt werden und / oder die der ( wechselseitigen) Belastung durch das Gewicht.
 
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24 Speichen sind schon sehr wenig für diese Belastung. Das kann man wirklich nur bei "Freizeitartikeln" machen, die ohnehin nur sporadisch auf die Straße kommen.
o_O:confused::rolleyes:

Sorry, aber das Statement macht mich irgendwie sprachlos.

Schon bei "Voll-Bespeichung" ist ein Speichenbruch deutlich wahrscheinlicher, als mit Felgenbremse.
Ach ja, seit 2011 habe ich ein Trekkingrad mit hydraulischen Scheibenbremsen (Hayes) und konventionellen Laufrädern mit 32 Speichen (Shimano XT Naben und Alex Rims Felgen, vorne 180er Scheibe). Mit dem Teil bin ich jetzt ca. 25Tkm gefahren und hatte noch keinerlei Probleme mit den Laufrädern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau mal bei MTB-Saätzen nach für Disc. Die haben auch vorn meist mind 28 Speichen. Das hat schon seine Gründe. Klar gibts immer Sätze mit weniger, die Frage ist nur wie lange die halten. Bei DT hat man sicher nicht ohne Grund Straight Pull verwendet, das mag das Speichendefektrisiko etwas senken.
 
Wie gesagt, 7000km mit etlichen Hm und bisher kein Problem am Vorderrad. Wem das zu unsicher ist der kann ja Laufräder mit mehr Speichen benutzen.

Ich vertraue da mal auf das Konstruktions-Know-How von DT SWISS. Die machen das ja schon "einige" Jahre. Und da Laufräder zu den sicherheitsrelevanten Bauteilen eines Fahrrads gehören kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein renommiertes Unternehmen wie DT SWISS es sich da erlauben kann in irgendeiner Art und Weise zu pfuschen.
 
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