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Garmin Edge 820

Oder eine Europakarte laden und das Zielgebiet mit MapInstall oder MapSource an das Navi senden.
 
Die Garmin Karte scheint aber wirklich einige Bugs zu haben bei der Klassifizierung. Heute bin testhalber damit gefahren, und zum Beispiel war ein 10 Jahre alter asphaltierter Radweg als unbefestigt eingestuft. Sobald ich Zeit habe, stell ich einen Screenshot ein, auch von meinem Betonschwellenweg oben.


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Ich scheue mich allerdings, Kowoma oder einen andere Karte einzuspielen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass die Abstürze des 810 auch mit den OSM custom Maps zu tun haben. Wie seht Ihr das?


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Ich scheue mich allerdings, Kowoma oder einen andere Karte einzuspielen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass die Abstürze des 810 auch mit den OSM custom Maps zu tun haben. Wie seht Ihr das?
Ich bin überzeugt, dass Garmin bei der Umsetzung der OSM-Rohdaten ins Garmin-Format mit dem gleichen Wasser kocht wie die Drittanbieter. Die Garmin-Version scheint mir aber deutlich stärker als die meisten Alternativen auf wenig Speicherbedarf zurechtgestutzt zu sein (z.B. mit weniger Liniensegmenten zur Darstellung von Kurven), das kann große Vorteile bei der Renderinggeschwindigkeit haben (die ist wichtig, wenn Abbiegehinweise erst im letzten Moment gezeichnet werden, schlimmstenfalls ist man schon vorbei wenn das Bild fertig ist).
 
Ich scheue mich allerdings, Kowoma oder einen andere Karte einzuspielen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass die Abstürze des 810 auch mit den OSM custom Maps zu tun haben. Wie seht Ihr das?


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Natürlich sind die freien OSM-Karten nicht von Garmin-Technikern und und nicht nach Garmin-Vorgaben hergestellt. Die meisten benutzen das Programm mkgmap.
Das ist von findigen Leuten programmiert, die das Garmin Format rückwärts entschlüsselt haben. Zumindest große Teile davon, alles nicht. So werden zum Beispiel nicht alle Vermeidungsschalter versorgt und das Aktive-Routing klappt auch nicht. An mkgmap wird sehr aktiv gearbeitet, es wird immer besser.
Mit mkgmap hergestellte Karten bringen in der Regel kein Gerät durcheinander. Mir ist kein Fall bekannt, wo so eine Karte Gerätefehler verursacht hätte.

Sicherheitshalber sollte man Landkarten trotzdem auf SD-Karten betreiben und nicht im Gerätespeicher. Es kann ja mal sein, dass der Kopiervorgang nicht richtig geklappt hat und dann kann so eine defekte Kartendatei druchaus das Gerät in Mitleidenschaft ziehen.
 
Ich bin überzeugt, dass Garmin bei der Umsetzung der OSM-Rohdaten ins Garmin-Format mit dem gleichen Wasser kocht wie die Drittanbieter. Die Garmin-Version scheint mir aber deutlich stärker als die meisten Alternativen auf wenig Speicherbedarf zurechtgestutzt zu sein (z.B. mit weniger Liniensegmenten zur Darstellung von Kurven), das kann große Vorteile bei der Renderinggeschwindigkeit haben (die ist wichtig, wenn Abbiegehinweise erst im letzten Moment gezeichnet werden, schlimmstenfalls ist man schon vorbei wenn das Bild fertig ist).

Ich glaube eher nicht, dass Garmin mkgmap benutzt. Die haben ihre eigenen Tools.
Die haben viel stärker gruppiert und haben jede Menge Details weggelassen. Dadurch ist die Karte kleiner. Schneller wird die dadurch nicht.
 
Garmin bleibt ja auch nichts anderes übrig als die Karte zu kastrieren. Schaut man sich den Speicherbedarf normaler OSM Karten für ganz Europa an, womit Garmin nun mal wirbt, kommt man geschätzt auf >8GB.
 
Die haben viel stärker gruppiert und haben jede Menge Details weggelassen. Dadurch ist die Karte kleiner. Schneller wird die dadurch nicht.


Weglassen und gruppieren ist quasi die Kernkompetenz von mkgmap, je weniger Übersetzungsregeln man schreibt desto mehr wird weggelassen und/oder zusammengefasst.

Kann natürlich sein, dass sie ihre eigenen Tools benutzen (ein deutliches Indiz wäre große Ähnlichkeit zu den Bezahlkarten, denn das eigene Tool würde wahrscheinlich als Erweiterung der bestehenden Konverter für die Inhalte kommerzieller Lieferanten entstehen), aber wenn ich ein wenig die Phantasie schweifen lasse und mir vorstelle wie das Management nach langem Zögern endlich doch widerwillig beschließt, zulasten des Lizenzgeschäfts die Navis mit einer Gratiskarte attraktiver zu machen, dann würde eine minimalistische mkgmap-Pipeline mit dem bekannten Ergebnis ziemlich gut ins Bild passen. Wirklich wissen können es aber natürlich nur die Leute bei Garmin oder vielleicht noch ein mkgmap-Experte, falls er zufällig irgend etwas ganz charakteristisches oder uncharakteristisches für mkgmap-Output im Garmin-Blob entdeckt (oder Commits in mkgmap durch Garmin-Personal, aber das wäre wohl doch eher unwahrscheinlich...).

Die Überlegung, dass Garmin selber “Szeneetools“ verwenden könnte ist ja auch gar keine Unterstellung oder so sondern komplett Wertungsfrei, als Konsument würde man es sogar eher begrüßen, wenn Garmin möglichst nah an OSM, also mit möglichst wenig Extrawürsten arbeitet.

Und schneller wird eine Karte genau dann, wenn weniger Details dargestellt werden und/oder wenn für den darzustellenden Bereich möglichst wenig Daten von der “Festplatte“ durchgelesen werden müssen. Wenn das ausblenden zur Laufzeit (also nicht in den mkgmap-Regeln sondern in den Einstellungen am Edge) viel bringt weiss man, dass der Renderingdurchsatz ausgelastet ist, wenn dies keinen großen Unterschied macht ist die Lesebandbreite der Begrenzer, dann helfen nur andere mkgmap-Regeln (oder der Wechsel auf eine mit gröberen Regeln erstelltes Level innerhalb der Kartendatei, sich so etwas wo die Garmin-OSM das Potential des Garmin-Formats nicht annähernd ausreizt um Platz zu sparen, genau wie viele aber nicht alle mkgmap-Alternativen)
 
Es klingt logisch, dass weniger Details die Karte im Navi schneller macht. Ist ja auch so, kann man leicht testen, indem man mal einige km rauszoomt und das einmal mit der BaseMap und einmal mit einer Detailkarte macht.

Aber beim Nachfahren einer Strecke spielt das keine Rolle. Da ist selbst ein etrex in der Lage Detailkarten zeitgerecht nachzuschieben.

Ich habe maximal viele Details aus OSM übernommen. Auch viel unnötigen Kram wie die Anzahl der Kabel in Stromleitungen. Auf die Performance beim routen kann ich keine Verzögerungen feststellen, habe diesbezüglich auch keinerlei Reklamationen.
 
Es klingt logisch, dass weniger Details die Karte im Navi schneller macht. Ist ja auch so, kann man leicht testen, indem man mal einige km rauszoomt und das einmal mit der BaseMap und einmal mit einer Detailkarte macht.

Openvelo (und sicherlich auch openmtb) hat großzügig detailreduzierte Ebenen beigepackt, da geht die Übersicht fast so flott wie Basemap, kostet natürlich etwas Speicherplatz und Downloadbandbreite.
Aber beim Nachfahren einer Strecke spielt das keine Rolle. Da ist selbst ein etrex in der Lage Detailkarten zeitgerecht nachzuschieben.
Sehe ich nicht so, bei flott gefahrenen Abbiegehinweisen wird das Bild oft deutlich später fertig als mir lieb ist, würde da lieber auf den Verkehr achten als auf das Rendering zu lauern... Ich gönne mir aber auch den Luxus von Höhenschattierung, also wenn du mal “selber schuld“ sagen möchtest wäre jetzt eine optimale Gelegenheit :)

Ideal wäre es natürlich, wenn man für die Abbiegehinweise getrennte Darstellungsoptionen konfigurieren könnte.

Auf die Performance beim routen kann ich keine Verzögerungen feststellen, habe diesbezüglich auch keinerlei Reklamationen.
Hatte mit Geschwindigkeit auch tatsächlich nur das Rendering gemeint. Für Routing im Gerät fühle ich mich sehr selten abenteuerlustig genug ;)
 
@usr
wir haben diesen Thread zum edge820 jetzt etwas zweckentfremdet. Um den Bogen einigermaßen zu bekommen:
Ich kann mir nicht alle Navis kaufen, habe tatsächlich nur 1, um meine Karten zu testen. Eine Rückmeldung, ob und wie die Speichenkarte auf dem 820er läuft fände ich ganz nett.
 
Macht es noch Sinn, ein 810 zu kaufen, wenn es nun das 820 gibt? Der Preisunterschied ist ja derzeit noch beachtlich. Die Frage ist aber, ob ich mir ein veraltetes Gerät zulege, das demnächst keine Updates erfährt.
 
Servus,
ich würde, wenn es günstig werden soll, sogar eher ein Edge800 kaufen. Die Vorteile des 810 sind marginal..
 
Ich würde auf jeden Fall den 820er kaufen. Irgendwann läuft die Firmware rund. Wirklich entscheidende Updates wird es für den 810er nicht mehr geben.
 
Ist die Frage was man will! Der 800er ist ein relativ ausgereiftes Gerät. Fw updates dafür sind eher unwahrscheinlich, dh die aktuellen, neuen Features wird er nie bekommen.
Zu beachten ist, dass der 800 für Rollentrainer keine FEC Funktion hat. Die wird immer wichtiger, ist quasi die Norm aller modernen Trainer.
Der 810 hat immer noch wie der 800 einige kleine Macken, neigt ab und zu zum Systemhänger, läuft nach dem Neustart aber wieder rund. Der 810 hat immerhin einige neuere Features, unterstützt aber soweit ich weiss nicht FEC und auch keine Connect IQs.
Der 820 ist natürlich aus der 800er Serie die Empfehlung, der Preis aber finde ich noch viel zu hoch. Einige Kinderkrankheiten hat er noch aber ich denke das wird langfristig ein Bestseller.
Das universellste Gerät, wie ich meine auch das ausgereifteste am Markt ist der Edge1000. Läuft absolut zuverlässig, wird immer noch mit aktuellsten Features versorgt. Das Teil ist der beste Edge den ich je hatte!
Entscheiden musst du jetzt nach deiner Brieftasche!
 
Ja, so sehe ich das auch. Bei so viel Geld will ich mir eigentlich kein Gerät kaufen, das nicht mehr weiter unterstützt wird. Habe mir heute mal die Geräte live angesehen. Da gefällt mir das 820 am besten, der Preisvergleich stimmt aber irgendwie nicht so zum 1000. Das finde ich allerdings zu groß. Ich wollte eigentlich diese Woche kaufen, weil es am Samstag an den Gardasee geht. Vielleicht doch vernünftig bleiben und den ersten Preisrutsch abwarten.
 
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