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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Die Leistungen können ja durchaus mal über 2 Monate schwanken. Topleistungen bringt man ja nicht das ganze jahr. Würde sagen 4 tage pause, da würde ich auch unsichere Daten produzieren. Kann gut sein, manchmal aber auch nicht. Meistens gehts 2 Tage danach wieder besser( es sei denn die form geht runter. nächstes Jahr wirds bestimmt etwas besser.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Bei mir ist die Plastikaschale schon gar nicht mehr da, hatte Risse im Bereich der Schrauben und fiel ab.
Die Kurbel musste ich tauschen, weil Innenlager und Kurbelarm total verrostet waren, alles nur lackiertes Eisen. Das Teil hat bei mir von allen Trainingsgeräten aber mit Abstand die meisten Stunden auf dem Buckel, da ist im Laufe der Jahre Schweiß in Hektolitern drauf getropft, da war irgendwann der Antrieb hinüber. Leider hat ja CycleOps ein Isis Overdrive Lager + passende Blechkurbel verbaut, wie sie sonst AFAIK nur an Schwinn Spinning-Bikes verbaut wurden. Dieser Overdrive-Standard ist ja mit keinem der gängigen Lagertypen kompatibel, auch nicht mit den normalen Isis-Lagern, denn der Außendurchmesser ist größer. Ich habe mir von einem Freund Adapter drehen lassen von Overdrive auf BSA, so dass ich ein normales BSA Lager und ne alte Alu-Kurbel montieren konnte. Dadurch konnte ich die 172,5er Kurbelarme gegen 175 mm tauschen und als Kettenblatt ein 53er montieren. statt des originalen 50. Ich fand nach dem Umbau, dass das ohnehin gute "Fahrgefühl" sich noch verbessert hat, vielleicht, weil das Flywheel bei gleicher Trittfrequenz und Leistung durch das größere Kettenblatt gegenüber vorher mit einer höheren Geschwindigkeit rotiert und daher mehr kinetische Energie gespeichert hat - vielleicht ist es aber auch nur Einbildung. Wenn ich mal irgendwo ein 55er oder 56er günstig bekommen kann, werde ich trotzdem das mal montieren.
Eigentlicher Sinn der Umrüstung auf BSA war aber, für den Fall eines irreparablen Defektes an der Powertap-Nabe die Möglichkeit zu haben, einen kurbelbasierten Powermeter dort einzubauen und das Bike weiterzubenutzen. Als nächstes ist aber mal eine neue Pulverbeschichtung fällig, denn die bröselt auch schon ab.

du scheinst ja genauso gerne zu basteln wie ich.
allerdings musste ich am pro 300 noch nichts größeres umrüsten, weil ich meistens eh draußen fahre und weil ich seit anfag an einem schweißfänger benutzt habe. allerdings werde ich versuchen, auch ein größeres kettenblatt zu montieren. das bremssystem finde ich nicht optimal und hoffe, durch eine höhere umdrehungszahl des flywheels den rundlauf zu verbessern. so gesehen glaube ich, dass dein gefühl dich nicht täuscht, was den rundlauf betrifft.
 
du scheinst ja genauso gerne zu basteln wie ich.
allerdings musste ich am pro 300 noch nichts größeres umrüsten, weil ich meistens eh draußen fahre und weil ich seit anfag an einem schweißfänger benutzt habe. allerdings werde ich versuchen, auch ein größeres kettenblatt zu montieren. das bremssystem finde ich nicht optimal und hoffe, durch eine höhere umdrehungszahl des flywheels den rundlauf zu verbessern. so gesehen glaube ich, dass dein gefühl dich nicht täuscht, was den rundlauf betrifft.
Ich bastel fast so gerne wie ich Radfahre ...

Bremssystem ist in der Tat nicht optimal. Ich habe die Hand-Notbremse schon ausgebaut und ein durchgehendes Bremskabel verlegt, um die Dosierbarkeit zu verbessern, hat es aber auch nur bedingt gebracht. Hatte schon mal dran gedacht ne Magenetbremse zu bauen. Das SRM Indoorbike hat ja eine, habe aber keine Ahnung wie ich das angehen soll, die erforderliche Magnet-Stärke könnte man noch durch ausprobieren rausbekommen, die nötige Mechanik um die Magnete zu bewegen ist da schon schieriger zu konstruieren.

Kettenblatttausch ist bei der verbauten Krubel leider nicht möglich. Kurbelarm und Kettenbaltt sind nämlich zu einem Teil verschweißt. (http://tecfit.name/schwinn/spinningbikes/schwinn-spinningbike-pedalarm-zahnkranz-rechts2.html) D.h. wenn das Innenlager noch in Ordnung ist könntest Du ne ISIS-Strassenkurbel verbauen.
 
Ich finde den Unterschied zwischen CP5 und CP20 angesichts Deiner eher kurzen Trainingshistorie nicht ungewöhnlich. Die hohe CP5 zeigt, dass da Talent und Potenzial ist, der Rest kommt langfristg durchs Training großer Umfänge. Hunter Allen meint ja, wer nicht 85% seiner P@VO2max als FTP realisiert, trainiert einfach nicht genug, ich möchte hinzufügen, noch nicht lang genug. Manche Dinge brauchen auch im Training seine Zeit, d.h. hier Monate + Jahre.

Das sehe ich ähnlich, ich trainiere viel und mittlerweile sehr konzentriert (richtig hart oder locker) und fahre viele Rennen.
Aber wie du es ansprichst noch nicht lange genug. Seit 2011 habe ich als kompletter Neueinsteiger etwa 85.000km auf dem Rad abgespult, das ist natürlich "wenig".
Wenn nun jemand schon Jahrzehnte trainiert und 400-500.000km in den Beinen hat ist das etwas ganz anderes. So rede ich es mir auch schön, warum bisher meine Schwelle in Relation zur anaeroben Kapazität so schlecht ist.
Kann etwas dran sein, muss aber nicht.
Oder ich bin doch gegen aller Theorie in meinen Fähigkeiten bei der Schwelle begrenzt, durch welche Gründe auch.
Über CP1, CP5, CP10, CP15 kann ich mich nicht beschweren, CP20 und CP30 eigentlich auch nicht, nur CP60 passt gar nicht.
CP1 und CP5 sind aber förmlich explodiert im Gegensatz zur Schwelle, ohne anaerobe Kapazität wäre ich die größte Gurke :D Valverde Style.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Unterschied zwischen CP5 und CP20. Bei mir sind es 33,6% :eek:
...
Ich werde jetzt erstmal auch versuchen, wieder gezielter mehr und vorallem konsequenter Grundlage zu fahren.
Diese Logik muss ich aber nicht verstehen!?

1. Seht mal das mehr das halb volle als das halb leere Glas: man kann nicht nur die Dauerleistung als unzureichend beklagen, sondern sich über die überdurchschnittlich hoch ausgeprägte anaerobe Kapazität freuen.

2. Wenn die CP20 bzw. Dauerleistung nach oben soll, dann ist eine Beschränkung auf konsequente Grundlage nicht sonderlich zielführend - oder allenfalls dann, wenn man in dieser Saison die Hauptziele erst im August oder September hat. Selbst dann würde ich persönlich noch eine zweigipflige Saisongestaltung dem Grundlagengetrullere vorziehen.
 
Kommt immer drauf an wie man "Grundlage" definiert. Sind 3-5 Stunden @75%FTP als längste Fahrt der Woche langsames Grundlagengegurke oder ein sehr gutes aerobes Training?

Sieht natürlich anders aus wenn man bei der RTF am Wochenende 4 Stunden irgendwo im Windschatten rumpimmelt und effektiv 2 Stunden lang bei 60% FTP tritt. Dafür sehe ich bei insgesamt geringem Trainingsumfang generell wenig Bedarf.
 
Kommt immer drauf an wie man "Grundlage" definiert. Sind 3-5 Stunden @75%FTP als längste Fahrt der Woche langsames Grundlagengegurke oder ein sehr gutes aerobes Training?
Fährt man strikt 3-5 h im L2/L3 (aka: GA1/GA2)-Grenzbereich, dann ist man danach kreuzfertig! Inhaltlich ist es aber ein "Metabolik-Training". Klar, es bringt durch Aktivierung der Fettsäureverbrennung etwas für die aerobe Dauerleistung, aber nicht unbedingt für den spezifischen Wert der CP20, der kaum metabolisch limitiert ist.
 
Aber wie ich das sehe möchte Leon ja die 20/60 Werte verbessern. Im Mai wieder komplett auf den Grundlagenzug aufzuspringen halte ich da wirklich für nicht so sinnvoll aber das oben (anstatt einer kürzeren Intervalleinheit, also nicht zusätzlich!) hingegen für sehr zielführend und viel "Rennhärte" wird man da nicht einbüßen.
 
Mal ein paar wochenenden Wettkämpfe, und die Tests gar nicht mehr machen bis die platzierung besser wird
 
Fährt man strikt 3-5 h im L2/L3 (aka: GA1/GA2)-Grenzbereich, dann ist man danach kreuzfertig! Inhaltlich ist es aber ein "Metabolik-Training". Klar, es bringt durch Aktivierung der Fettsäureverbrennung etwas für die aerobe Dauerleistung, aber nicht unbedingt für den spezifischen Wert der CP20, der kaum metabolisch limitiert ist.
Sondern wie dann?
 
Fährt man strikt 3-5 h im L2/L3 (aka: GA1/GA2)-Grenzbereich, dann ist man danach kreuzfertig!

Kann ich bestätigen. Wenn man die 3 bis 5 Stunden Zwischendurch (z.B. alle 10-40 Minuten, nach gusto) mit etwas Intensität anreichert und nett Zucker nachschiebt, fällt es vielleicht etwas leichter, als ein meist ja eher Low Carb - basiertes, reines L2/L3-Training.
 
Das sehe ich ähnlich, ich trainiere viel und mittlerweile sehr konzentriert (richtig hart oder locker) und fahre viele Rennen.
Aber wie du es ansprichst noch nicht lange genug. Seit 2011 habe ich als kompletter Neueinsteiger etwa 85.000km auf dem Rad abgespult, das ist natürlich "wenig".
Wenn nun jemand schon Jahrzehnte trainiert und 400-500.000km in den Beinen hat ist das etwas ganz anderes. So rede ich es mir auch schön, warum bisher meine Schwelle in Relation zur anaeroben Kapazität so schlecht ist.

Der Vergleich Schwelle <> anaeroben Kapazität ist so wie Du in betreibst quatsch. Da werden zwei Variablen Vergleichen die aus unterscheidlichen physiologischen Zusammenhängen in Beziehung gesetzt.

Oder ich bin doch gegen aller Theorie in meinen Fähigkeiten bei der Schwelle begrenzt, durch welche Gründe auch.
Der Grund ist wahrscheinlich Deine Mutter, denn die hat Dir Deine Mitochondrien verebert. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine besten CP 20 und größeren Werte immer direkt nach dem Sommerurlaub wo es in der Regel in die Alpen geht zum Radfahren.
Also viel SweetSpotTraining.
Letztes Jahr nach der Tour TransAlp (die ich nicht Anschlag fahren musste) war es eine wahre Freude :D
 
Ich habe gute CP20-Werte auch immer im Sommer oder Spätsommer gehabt, Etappenfahrten durch die Alpen also mehrtätige SST-Bealstungen waren da auch sehr hilfreich. Bei mir scheint eione Kombi aus langen SST/L4_Intervallen und sehr lockeren GA-Einheiten für die FTP am besten zu wirken.
PS: Letztes Jahr bin aber erst TA und dann mit 2 Wochen Pause 10 Tage Etappenfahrt durch Alpen und Provence gefahren. Beides nicht durchweg auf Vollanschlag - war dennoch der Form nicht förderlich.
 
Sondern wie dann?
Das "wie" in Deiner Frage bezieht sich worauf? Wie die Leistung hochbringen? Oder: wie ist man limitiert?

Falls "Wie limitiert":
Wohl am ehesten durch den Sauerstofftransport und dessen Verwertung. Also wäre die Muskelkapillarisierung und eine Anpassung des Herz-Kreislaufsystems die zielführende körperliche Reaktion.

Falls "Wie Leistung hochbringen" gemeint war:
Es ist immer der Mix der voranbringt:
a) Intensitäten etwas über der Zielintensität (dann freilich kürzere Zeit) im Wechsel mit
b) Zeiten etwas über der Zielzeit (dann freilich etwas geringere Intensität)

Will man tatsächlich nur die CP20 hochbringen, bei der die Glycogenreserven und auch die Fettsäureverbrennung kaum eine Rolle spielen, dann wäre meine Empfehlung die oben genannten Varianten in einem Mix von a : b = 2 : 1 oder 3 : 1 anzusetzen.
 
Könnt ihr eigentlich bei harten Intensitäten, vorallem 5-20 Minuten Anstiegen Anschlag gefahren, aus dem Sattel gehen? Meine Beine machen wenn ich aufstehe da direkt zu und lassen eigentlich nur 2-3 Umdrehungen zu bevor ich mich wieder setzen muss. Im Sattel - 90 bis 95rpm ist für mich am effektivsten beim Klettern und so fahre ich auch bei KOM tries etc.
 
Ich finde den Unterschied zwischen CP5 und CP20 angesichts Deiner eher kurzen Trainingshistorie nicht ungewöhnlich. Die hohe CP5 zeigt, dass da Talent und Potenzial ist, der Rest kommt langfristg durchs Training großer Umfänge. Hunter Allen meint ja, wer nicht 85% seiner P@VO2max als FTP realisiert, trainiert einfach nicht genug, ich möchte hinzufügen, noch nicht lang genug. Manche Dinge brauchen auch im Training seine Zeit, d.h. hier Monate + Jahre.

Kann ich so bestätigen. Fahre mit Unterbrechungen seit meinem 10en Lebensjahr Rad und habe bei CP5/CP20 Werte von 322W/296W. Ergibt einen Prozentsatz von 92%. Mir fallen die kurzen richtig harten Sachen immer sehr schwer, die längeren etwas harten dagegen deutlich leichter. Da ich hauptsächlich Marathons fahre passt das ja ganz gut. Und auch mir helfen die SST-Einheiten immer sehr!
Ach ja bin mittlerweile über 50...
 
Kann ich so bestätigen. Fahre mit Unterbrechungen seit meinem 10en Lebensjahr Rad und habe bei CP5/CP20 Werte von 322W/296W. Ergibt einen Prozentsatz von 92%. Mir fallen die kurzen richtig harten Sachen immer sehr schwer, die längeren etwas harten dagegen deutlich leichter. Da ich hauptsächlich Marathons fahre passt das ja ganz gut. Und auch mir helfen die SST-Einheiten immer sehr!
Ach ja bin mittlerweile über 50...

Würde auch bestätigen was ich als Anfänger im Gegensatz zu dir beschrieben habe.
v.a auch der gewaltige Unterschied 71% zu 92%.....
hast du schon mehr als 250.000km?

Der Vergleich Schwelle <> anaeroben Kapazität ist so wie Du in betreibst quatsch. Da werden zwei Variablen Vergleichen die aus unterscheidlichen physiologischen Zusammenhängen in Beziehung gesetzt.


Der Grund ist wahrscheinlich Deine Mutter, denn die hat Dir Deine Mitochondrien verebert. :D

Warum ist dann aber bei mir CP5 top und FTP Flop? :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das "wie" in Deiner Frage bezieht sich worauf? Wie die Leistung hochbringen? Oder: wie ist man limitiert?

Falls "Wie limitiert":
Wohl am ehesten durch den Sauerstofftransport und dessen Verwertung. Also wäre die Muskelkapillarisierung und eine Anpassung des Herz-Kreislaufsystems die zielführende körperliche Reaktion.
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Genau das meinte ich. Deine Aussage impliziert, dass Pmax20 und VO2max sehr, sehr eng korreliert sein müssten. Ob da so ist, da bin ich mir nicht so sicher.
 
Warum ist dann aber bei mir CP5 top und FTP Flop? :D

Wenn Du glaubst, deine CP5 sei hoch, weil Du über eine sehr hohe anaerobe Kapazität verfügst, so sei nochmal darauf hingewiesen, dass bei 5 min. der ganz überwiegende Anteil der Energie aus dem aeroben Stoffwechsel kommt. Siehe hier http://www.rennrad-news.de/forum/threads/ftp-aktuelle-zahlen-und-ziele.131763/page-12#post-3454522

Wenn CP5 hoch und FTP im Vergleich dazu niedrig ist heißt das etwas vereinfacht gesagt, Du hast eine hohe VO2max aber Deine Muskulatur ist (noch) nicht weit genug aerob entwickelt.
 
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