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Frage an die Carbonfahrer

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Ich fahre im Sommer einen Alurahmen mit Carbongabel und Hinterbau. Im Winter ein Stahlrad. Dabei merke ich stark, dass das Stahlrad nicht so gut Schläge und Unebenheiten absorbiert und ich daher Schmerzen im unteren Rückenbereich bekomme.

Federn tun vor allem die Speichen und die Reifen. Empfehlung: Räder mit nicht mehr als 24 konifizierten Speichen montieren, hochwertige Reifen mit 110+ TPI Karkasse aufziehen (hinten evl. 25er), Latexschläuche.
 
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Federn tun vor allem die Speichen und die Reifen. Empfehlung: Räder mit nicht mehr als 24 konifizierten Speichen montieren, hochwertige Reifen mit 110+ TPI Karkasse aufziehen (hinten evl. 25er), Latexschläuche.

Hä?
Weniger als 24 Speichen?
Was meinst du, wie man die steif bekommt? Die sind immer bockhart!
Mein Tip: 32 Loch, schön gekreuzt, mit niedriger Felge.
 
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Hab gerade erst einen Laufradsatz 36 loch, dreifach gekreuzt, Felgenhöhe 22mm an der Winterschlampe gegen 20/24-loch, radial/2fach gekreuzt, Felgenhöhe 24mm getauscht. Ist um Welten komfortabler. Die guten alten 36er dreifach mit weicher Felge sind bockhart. :eek::eek::eek:
 
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Hab gerade erst einen Laufradsatz 36 loch, dreifach gekreuzt, Felgenhöhe 22mm an der Winterschlampe gegen 20/24-loch, radial/2fach gekreuzt, Felgenhöhe 24mm getauscht. Ist um Welten komfortabler. Die guten alten 36er dreifach mit weicher Felge sind bockhart. :eek::eek::eek:

Wundert mich sehr.
Ich hab noch nen Satz DP18 32 Loch mit 105er Nabe.
Und einen mit niedrigen Ambrosio und Chorus Naben.
Das sind meine komfortabelsten Laufräder, also im Vergleich zu shimano, Mavic...
 
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Mein Speedbike ist völlig aus Alu. Eine Trekkingrahmen mit Alugabel. Es ist das steifste und gleichzeitig härteste, was ich je gefahren bin. Dafür liegt es auch wie auf Schienen, was aber auch mit den 1095 mm Radstand zu tun hat.

Grunsätzlich gibt es, wie schon genannt, eine Reihe von Einflussfaktoren auf das Fahrverhalten und den Fahrkomfort. Der Rahmen bzw. dessen Material ist nur eine Stellschraube unter vielen. Ich habe meinen Cicli B Fly 06 Alurahmen innerhalb der letzten 2 Jahre schlussendlich komplett in mehreren Evolutionsstufen wie Laufradsatz, Gruppe, Gabel, Anbauteile usw. umgebaut. So konnte ich immer gut den Effekt einzelner Umbauten "erfahren". Die das Fahrverhalten und den Fahrkomfort verändernden Maßnahmen waren:

-Ersatz der Carbongabel mit Aluschaft durch eine EC90SL Vollcarbongabel. Ohne weich zu wirken hat das Carbon die angenehme Eigenschaft eine von Haus aus bessere Materialdämpfung aufzuweisen. Mit der alten Gabel übertrugen sich auch Vibrationen durch rauhen Asphalt in den Lenker.

-Der alte Lenker war ein Ritchey Comp mit nachgewogen 350g, der neue ist ein WCS mit 262g. Die 88g weniger merkt man, weil das Ding einfach mehr flext. Es ist grober Unfug zu behaupten, dass alles maximal steif sein muss. Es ist weder für die Fahrsicherheit noch für den Langstreckenkomfort ein Gewinn, wenn das Rad über jede Briefmarke springt, unruhig wird und dich durchschüttelt.

-Es wurden drei Bereifungen gefahren: Conti Ultrasport mit Conti Race Schläuchen (96g), Michelin Pro2 Race (220 TPI) mit ebenfalls Conti Rach Schläuchen und nun Vittoria Open Corsa Evo CX (290TPI) mit Schwalbe SV20 (65g). Sowohl die Erhöhung der TPI, als auch die Gewichtsreduzierung der Schläuche kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die Vittoria mit den SV20 Schlächen laufen auf 10 bar geschmeidiger, als die P2R mit Conti Race auf 9 bar.
 
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Bei mir hat der Wechsel auf System-LR mit wenig Speichen am Winterrad etwas gebracht. Besserer Komfort und damit auch besserer Bodenkontakt auch auf teils verreisten Abschnitten (kein Springen auf Unebenheiten).
 
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hergegeben hab ichs nicht aber auch länger jetzt nimmer gefahren habe mir aber mir fürs frühjahr als Ziel gesetzt den Stahlrenner etwas aufzuwerten ( Neuer Sattel, Mäntel, Pedale) die sind mitlerweile doch ziehmlich heruntergekommen.^^
 
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Danke danke für die vielen Antworten.

ich habe ja vor meine Kaufentscheidung auch Testberichte über Testberichte gelesen und
das Netz durchforstet. Hinterher wußte ich in etwa genausoviel wie vorher :ka:

Deswegen wollte ich mal ein paar richtig subjektive Einschätzungen hören,
um mich in meiner Entscheidung bestätigt zu fühlen. :)

Von STW Werten und Nm pro mm und ähnlichem bla bla habe ich nämlich
die Schnauze gestrichen voll.

Wenn ich meinen Carbon-Renner dann habe, werde ich mal posten ob sich meine
Erfahrung mit der Mehrheit deckt.

Gruß

007
 
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Ich fahr bei nicht so gutem Wetter oder wenn ich das Rad mal iregndwo unbeobachtet abstellen muss nen Alurenner. Meistens aber mit dem Kohleteil. Da wir immer im Duo unterwegs sind kann ich sehr gut vergleichen.
Vorab aber, die Anpassung der beiden Räder ist auf den mm gleich. Also Abstände Tretlager Sattel, Sattel Lenker, usw.usw. das Kohlebike hat dura ace Laufräder, das Müsing Ultegra. Gewichtsunterschied der Räder ca 2kg.
Mitm Alurenner freu ich mich immer wieder, wenn ich hinten fahren kann, mitm Storck bin ich vorneweg, und muss sogar noch etwas zurückstecken, damit ich nicht alleine weiterfahre.
Federungsmäßig ist der Alurenner sogar etwas bequemer, liegt aber wohl an den Laufrädern und der 27,2er carbon- Sattelstütze.
 
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Vorab aber, die Anpassung der beiden Räder ist auf den mm gleich. Also Abstände Tretlager Sattel, Sattel Lenker, usw.usw. das Kohlebike hat dura ace Laufräder, das Müsing Ultegra. Gewichtsunterschied der Räder ca 2kg.
Mitm Alurenner freu ich mich immer wieder, wenn ich hinten fahren kann, mitm Storck bin ich vorneweg, und muss sogar noch etwas zurückstecken, damit ich nicht alleine weiterfahre.

Kaum zu glauben was die Psyche ausmacht, denn 2 kg Gewichtsunterschied merke ich zwar beim beschleunigen, in engen Kurven und evt. nocht am Berg - aber bei normaler flacher Strecke dürfte der Unterschied im nicht meßbaren Bereich liegen. Zwischen meinen beiden RR ist ebenfalls eine Gewichtsdifferenz von 2 kg und ich kann auf normaler Strecke keinen Unterschied feststellen.
 
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Kaum zu glauben was die Psyche ausmacht, denn 2 kg Gewichtsunterschied merke ich zwar beim beschleunigen, in engen Kurven und evt. nocht am Berg - aber bei normaler flacher Strecke dürfte der Unterschied im nicht meßbaren Bereich liegen. Zwischen meinen beiden RR ist ebenfalls eine Gewichtsdifferenz von 2 kg und ich kann auf normaler Strecke keinen Unterschied feststellen.

CARBON!
Aber nur wegen dem Gewicht?
Ich mache nen Alternativvorschlag: Nehmt 2 Kilo ab, das ist billiger als -2Kg am Rennrad und sieht weniger nach Presswurst aus
 
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Du siehst das falsch.
Ich steige auf Carbon um, damit ich mehr essen kann :aetsch:

So ists recht!!!:D:D:D
Zum Thema: Immer wieder Plastik! Mein Cust Tec Carbon geht über Pflaster wie ein Fully, den Berg rauf mit Leichtigkeit und wieder runter wie eine Kanonenkugel...Und hohes Fahrergewicht scheint auch kein Problem zu sein:eek:
 
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CARBON!
Aber nur wegen dem Gewicht?
Ich mache nen Alternativvorschlag: Nehmt 2 Kilo ab, das ist billiger als -2Kg am Rennrad und sieht weniger nach Presswurst aus

Bei meiner Kaufentscheidung für Carbon spielte weniger der Gewichtsunterschied eine Rolle, aber viel mehr war es eine Frage der Optik. Die Dinger sehen einfach nur geiler aus. :):)
 
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Ob steif oder "weich" besser ist hängt viel vom Einsatzberiche ab: Wenn ich sprinter wäre und Kriteriumsrennen fahren würde, würde ich dafür ein steifes Rad wählen.
Für die Wochenendtour ist das aber nur nervig.

Weitere Faktoren, die den Komfort beeinflussen:

lange Sattelstütze (also abfallendes Oberrohr)
dünne Stütze (27,2 mm bevorzugen)
Sattelstützenmaterial (Titan soll guten Komfort liefern)
Dicke der Stützenrohrwand (klar, eine Alustütze mit dicker Rohrwand kann nicht federn wie eine mit dünner Wand)

keine Oversize-Lenker wählen (26 mm statt 31,8 mm, z.B. von Syntace)

Federhärte der Gabel (d.h. Federrate in Längsrichtung, da gibt es extreme Unterschiede, Tour gibt die Werte in Tests mit an. (Ich persönlich fahre Stahlrahmen mit Stahlgabel, - aber auch aus Stahl lassen sich harte Gabeln bauen!)

Luftdruck eher niedriger bzw. eher breitere Reifen wählen (niedriger Luftdruck bei gleich breiten Reifen geht aber zu Lasten des Rollwiderstandes)

Sattel (das verwendete Gestell mag einen Unterschied machen)
 
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Ob steif oder "weich" besser ist hängt viel vom Einsatzberiche ab: Wenn ich sprinter wäre und Kriteriumsrennen fahren würde, würde ich dafür ein steifes Rad wählen.
Für die Wochenendtour ist das aber nur nervig.

Weitere Faktoren, die den Komfort beeinflussen:

lange Sattelstütze (also abfallendes Oberrohr)
dünne Stütze (27,2 mm bevorzugen)
Sattelstützenmaterial (Titan soll guten Komfort liefern)
Dicke der Stützenrohrwand (klar, eine Alustütze mit dicker Rohrwand kann nicht federn wie eine mit dünner Wand)

keine Oversize-Lenker wählen (26 mm statt 31,8 mm, z.B. von Syntace)

Federhärte der Gabel (d.h. Federrate in Längsrichtung, da gibt es extreme Unterschiede, Tour gibt die Werte in Tests mit an. (Ich persönlich fahre Stahlrahmen mit Stahlgabel, - aber auch aus Stahl lassen sich harte Gabeln bauen!)

Luftdruck eher niedriger bzw. eher breitere Reifen wählen (niedriger Luftdruck bei gleich breiten Reifen geht aber zu Lasten des Rollwiderstandes)

Sattel (das verwendete Gestell mag einen Unterschied machen)

Weichei, Warmduscher, Schattenparker!!!
 
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Weichei, Warmduscher, Schattenparker!!!

Ich fühle mich provoziert und verlange Satisfaction!!!

Im übrigen, mein Lieber: Ich bin keinesfalls Warmduscher, - ich bevorzuge eine HEISSE Dusche!

Schattenparker bin ich in der Tat ab und an, denn da ich kein Weichei bin habe ich natürlich KEINE Klimaanlage im Auto, und auch keine Sitze mit Eierwärmer! Und wegen etwas Frost stell ich die Heizung im Auto noch lange nicht an!

Eine Federung am Auto gönne ich mir aber schon,- genauso wie am Rad :D
(Denn harte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen eher nicht)
 
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Bei meiner Kaufentscheidung für Carbon spielte weniger der Gewichtsunterschied eine Rolle, aber viel mehr war es eine Frage der Optik. Die Dinger sehen einfach nur geiler aus.

Sehe ich nicht so! es gibt auch optisch sehr gute Alu-Rahmen! aber das ist ja Ansichtssache!

Es muss jeder für sich entscheiden was er für richtig hält. Ich finde aber viel wichtiger, dass man auf das gewicht achtet. Sehr viele der Hobbyfahrer wiegen oft 90-100 kg. dann einen Carbonrahmen zu nehmen finde ich nicht ratsam. viele Hersteller geben ein Systemgewicht von 115kg an. z.B. wie Cube und andere, dann das Rad + Fahrer stoßen oft an die Grenzen. ich würde mit meinem Auto auch nicht ständig mit der Drehzahl bis zum Anschlag fahren, obwohl ich das könnte. dann kommt noch dazu, dass Einsteiger-Carbonrahmen oft sehr weich sind. Das ist zwar etwas mehr Komfort, aber es nimmt dir Geschwindigkeit und fährt sich einfach nur schwammig. ich selbst hatte dann noch einen Einsteiger Laufradsatz drauf. es war einfach nur sche.......:(

ich bin jetzt wieder mit nem Alurenner unterwegs und es gibt nichts besseres als das direkte und kraftvolle Fahrgefühl auf die Strasse zu bringen.

ich spreche auch hier von Carbonrahmen bis 1000/1300 EUR, im Vergleich zu Alurahmen in diesem Preisneveau.

Lieber nen Alurenner und geile Laufräder als nen Carbon mit mittelmäßigem laufrad.
 
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