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DT Swiss ARC 1400 Dicut - 62mm oder doch 50mm?

Vielen Dank für eure ganzen Antworten und euren Input!
Bin mit neuen (hookless) Felgen auch auf die Pirelli (von Conti 5000 mit Schlauch) umgestiegen, war super zufrieden damit. Bis sie zurückgerufen wurden 😬 . Danach Conti 5000 tubeless, da hatte ich bald mal einen Durchstich bei dem die Dichtmilch nicht griff. Beide in 28mm, fand den Pirelli aber eine Spur komfortabler. Und ich find den Pirelli auch etwas schicker 🤷‍♂️ .
Hast dir die Zipp geholt? 303 oder 404?
Aktuell hab ich die Conti in 25mm und da merke ich echt jeden Grashalm auf der Straße. Aber hatte in den 2 Jahren noch nicht eine einzige Panne, also da kann ich mich echt nicht beklagen.

Falls es der Pirelli wird, drauf achten dass es die "SpeedCore" Variante ist, das ist das neue Modell. Auf den Reifen bin ich ursprünglich durch diesen Post aufmerksam geworden.
Hatte auch lange überlegt, ob ich nicht vielleicht die Schwalbe Pro One nehmen soll. Aber habe mehrmals gelesen, dass die Speedcore auch super sein sollen und finde sie auch schicker als Schwalbe.
Danke dir übrigens für den Link zum Post! Hatte noch ein paar Fragen zur Dichtmilch, die haben sich auch geklärt. :)

Ich habe Ende des Jahres auch auf einen Wechsel zu 65mm hohen Felgen geliebäugelt. Hatte mir die Newmen Advanced R.65 ausgesucht und bestellt. Wirklich ein grandioses Laufrad zum attraktiven Preis. In einem M Rahmen wirkten die mir dann aber zu wuchtig und ich bin bei 50mm geblieben. Fahre dazu einen 28mm Conti Tubeless. Für mich die perfekte Mischung.
Ui, sieht sexy aus! Aber ja, ich bin ganz bei dir, ich glaube 62mm wäre auch zu wuchtig, 50mm sind da auf jeden Fall die richtige Wahl. :)
 

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Re: DT Swiss ARC 1400 Dicut - 62mm oder doch 50mm?
Hast dir die Zipp geholt? 303 oder 404?
Aktuell hab ich die Conti in 25mm und da merke ich echt jeden Grashalm auf der Straße. Aber hatte in den 2 Jahren noch nicht eine einzige Panne, also da kann ich mich echt nicht beklagen.

Such dir mal nen Kollegen, der noch Schlauchreifen zu Hause hat. Und bitte ihn, dass du mal fahren darfst für ein paar Minuten. Druck zwischen 8 - 10 bar. Viel Spaß.

Ansonsten eben Felgenhöhe nach Wunsch. Der Unterschied 50 zu 62,5 mm soll bei 1,x W liegen, vielleicht (Swiss Side). Wenn danach das Rad zu wuchtig wirkt mit hohen Laufrädern ist es auch blöd. Mit 50er verliert man weniger als man gewinnt, wenn man einfach weiterfahren kann als am Straßenrand zu stehen, weil man Angst vor dem Wind hat.

Frag die Triathleten dazu, die ja noch weniger Kontrolle über das Rad haben aufgrund der "Griffposition" am Lenker.
 
Der Chef der Tour-Tests hat in einem Podcast kürzlich gesagt, er würde nur bis 50 mm Tiefe fahren, alles darüber hinaus führte nur zu sehr geringen Watteinsparungen. Dafür würde die Seitenwindanfälligkeit sehr groß. Ich fahre die ARC 1100 in 62 mm am Aeroad, 45 mm am Agree und kann bestätigen, dass 62 mm sehr windanfällig ist trotz meiner 86 Kg (und rund 300 g schwerer als die 45 mm Laufräder). Für mich ist 45 mm die beste Kombination aus Tiefe, Windanfälligkeit und Gewicht.
 
Hast dir die Zipp geholt? 303 oder 404?
Aktuell hab ich die Conti in 25mm und da merke ich echt jeden Grashalm auf der Straße. Aber hatte in den 2 Jahren noch nicht eine einzige Panne, also da kann ich mich echt nicht beklagen.

Ja, die 303 Firecrest und bin zwischen 303 und 404 geschwankt. Schlussendlich hab mich dann für die 303 entschieden, da leichter, potentiell weniger seitenwindanfällig (hatte bisher keine Erfahrung mit hohen Felgen) und fand sie dann auch passender für mein Cube Agree. Und ich glaub zu dem Zeitpunkt waren die 303 auch besser verfügbar als die 404 :).
 
Der Chef der Tour-Tests hat in einem Podcast kürzlich gesagt, er würde nur bis 50 mm Tiefe fahren, alles darüber hinaus führte nur zu sehr geringen Watteinsparungen. Dafür würde die Seitenwindanfälligkeit sehr groß. Ich fahre die ARC 1100 in 62 mm am Aeroad, 45 mm am Agree und kann bestätigen, dass 62 mm sehr windanfällig ist trotz meiner 86 Kg (und rund 300 g schwerer als die 45 mm Laufräder). Für mich ist 45 mm die beste Kombination aus Tiefe, Windanfälligkeit und Gewicht.
Ich fahre 35er und 45er und an 9 von 10 Tagen sind die 45er unkritisch, aber wenn böiger Wind ist, bin ich mit en 35er viel sicherer unterwegs. Der eine cm macht da schon mehr aus als ich jemals gedacht hatte.
 
Ich fahre 35er und 45er und an 9 von 10 Tagen sind die 45er unkritisch, aber wenn böiger Wind ist, bin ich mit en 35er viel sicherer unterwegs. Der eine cm macht da schon mehr aus als ich jemals gedacht hatte.
Das kann ich verstehen. Ich denke, dass mein Gewicht von 86 Kg dazu beiträgt, dass ich keinerlei Probleme mit den 45 mm habe. 62 mm fangen bei starkem Wind an zu flattern, überholen Autos, muss ich gegenhalten, bei Abfahrten auf freier Fläche stark einbremsen. Das ist bei starkem Wind immer ein Ritt auf der Rasierklinge.
 
Der Chef der Tour-Tests hat in einem Podcast kürzlich gesagt, er würde nur bis 50 mm Tiefe fahren, alles darüber hinaus führte nur zu sehr geringen Watteinsparungen. Dafür würde die Seitenwindanfälligkeit sehr groß. Ich fahre die ARC 1100 in 62 mm am Aeroad, 45 mm am Agree und kann bestätigen, dass 62 mm sehr windanfällig ist trotz meiner 86 Kg (und rund 300 g schwerer als die 45 mm Laufräder). Für mich ist 45 mm die beste Kombination aus Tiefe, Windanfälligkeit und Gewicht.
wäääääähhhh :eek:

ich wollte am Aero gerade von den Bestands 45ern auf 60-65 wechseln o_O
 
Wenn ich dann im Wechsel mal ein Rad mit flacher Felge fahre, ist es schon ernüchtern wie wenig die Hochprofiler bringen.
Naja, so ca. 9 Watt bei 45 Km/h. Aber...
ich bin meist mit so einem 32km/h-Schnitt unterwegs
davon bleiben dann nur noch ca. 4 Watt übrig. Auf der anderen Seite...
ich erwarte da keine Offenbarung beim Aero Effekt. Ich finde hohe Laufräder einfach grundsätzlich viel schöner
weiß er das ja offensichtlich.

Ich bin im Raum Potsdam und TF unterwegs und finde, dass es bei uns in den letzten Jahren zunemend windiger wird. Insofern sollte man schon wissen was man sich da für viel Geld ans Rad schraubt. Einige merken bei Wind keinen Unterschied, ich finde alles über 40mm schon eher nervig. Vor allem weil es mich nicht wirklich schneller macht.
Vielleicht solltest du so einen LRS mal Probe fahren? Einer der 8Bar Jungs kann da bestimmt aushelfen.
 
Naja, so ca. 9 Watt bei 45 Km/h. Aber...

davon bleiben dann nur noch ca. 4 Watt übrig. Auf der anderen Seite...

weiß er das ja offensichtlich.

Ich bin im Raum Potsdam und TF unterwegs und finde, dass es bei uns in den letzten Jahren zunemend windiger wird. Insofern sollte man schon wissen was man sich da für viel Geld ans Rad schraubt. Einige merken bei Wind keinen Unterschied, ich finde alles über 40mm schon eher nervig. Vor allem weil es mich nicht wirklich schneller macht.
Vielleicht solltest du so einen LRS mal Probe fahren? Einer der 8Bar Jungs kann da bestimmt aushelfen.
Ja die 4 Watt mögen schon hinhauen. Das ist halt mager wenn man das mit günstigeren Aero-Maßnahmen vergleicht. 4 Watt ist wie die Differenz von Butyl zu Latex.

Ein Aerohelm, bessere geschnittene Bekleidung, eine schmalerer Lenker ect.
Man kann an diversen Stellen einfacher/günstiger schneller werden, ohne den Preistag und die Seitenwindprobleme von HP-Laufrädern.
 
Ja die 4 Watt mögen schon hinhauen. Das ist halt mager wenn man das mit günstigeren Aero-Maßnahmen vergleicht. 4 Watt ist wie die Differenz von Butyl zu Latex.

Ein Aerohelm, bessere geschnittene Bekleidung, eine schmalerer Lenker ect.
Man kann an diversen Stellen einfacher/günstiger schneller werden, ohne den Preistag und die Seitenwindprobleme von HP-Laufrädern.
Habe beides hier und würde immer zu den 50ern greifen wenn ich die Wahl hätte und mich für einen entscheiden müsste. Mit 87kg Gewicht gehen auch die 62er bei Wind gut.. Da es in letzter Zeit aber gefühlt permanent windig ist, fahren sich die 50er einfach ruhiger. Und auf die Hausrunde macht das keinen für mich messbaren Unterschied... Da nehme ich lieber die 200g Gewichtsersparnis mit (auch wenn die natürlich auch wenig Unterschied machen ;)).
 
Erstmal wieder vielen Dank für euren ganzen Input!

Ansonsten eben Felgenhöhe nach Wunsch. Der Unterschied 50 zu 62,5 mm soll bei 1,x W liegen, vielleicht (Swiss Side). Wenn danach das Rad zu wuchtig wirkt mit hohen Laufrädern ist es auch blöd. Mit 50er verliert man weniger als man gewinnt, wenn man einfach weiterfahren kann als am Straßenrand zu stehen, weil man Angst vor dem Wind hat.
Ich wusste zwar, dass aerotechnisch der Unterschied zwischen 62mm und 50mm nicht die Welt ist, aber bin doch erstaunt, dass er dann doch so gering ist.

Ein Aerohelm, bessere geschnittene Bekleidung, eine schmalerer Lenker ect.
Man kann an diversen Stellen einfacher/günstiger schneller werden, ohne den Preistag und die Seitenwindprobleme von HP-Laufrädern.
Ist doch schon läääääängst alles passiert, Laufräder sind tatsächlich noch das letzte Grab, wo ich mein Geld reinwerfe beim Radl. :)

Aber wollte schon immer Aero Laufräder haben und jetzt weiß ich auf jeden Fall, dass die 50er die richtige Wahl sind.
 
Die
Erstmal wieder vielen Dank für euren ganzen Input!


Ich wusste zwar, dass aerotechnisch der Unterschied zwischen 62mm und 50mm nicht die Welt ist, aber bin doch erstaunt, dass er dann doch so gering ist.


Ist doch schon läääääängst alles passiert, Laufräder sind tatsächlich noch das letzte Grab, wo ich mein Geld reinwerfe beim Radl. :)

Aber wollte schon immer Aero Laufräder haben und jetzt weiß ich auf jeden Fall, dass die 50er die richtige Wahl sind.
Die DT Swiss 62 mm sind schon gute Aero-Laufräder, keine Frage. Sie sind aber mit 20 mm Innenweite und 27 mm Außenweite nicht mehr zukunftssicher. Die Reifen werden immer breiter, bald sicher 30 und 32 mm. Da sind 20 mm Innenweite sehr schmal. Grund: Breitere Reifen sind nicht langsamer, bieten aber mehr Komfort. Die Erkenntnis breitet sich langsam aus.

Die Neuerungen kommen derzeit aus China, bspw. die CRW Works CS4060. Die Chinesen haben früh auf Carbonspeichen gesetzt als 1:1 Ersatz für die Stahlspeichen. Der verlinkte Laufradsatz hebt das nochmal auf ein höheres Niveau, weil die Kombination 50 mm vorne und 60 mm hinten wegen der leichten Speichen und der verringerten Anzahl nur noch 1.290 g wiegt. Mal schauen, was da noch alles kommt.

https://www.pandapodium.cc/product/crw-works-cs5060-disc-brake-wheelset/
 
50/50 erachte ich als guter Kompromiss von Aero, Gewicht, Seitenwindanfälligkeit und Optik. Wobei es bei der Seitenwindanfälligkeit rieige Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern und Modellen gibt. Ich bin schon Mavic mit 30 und 45 mm gefahren, die waren beide sehr viel anfälliger auf Seitenwind als die 50mm Shimano.
 
Die DT Swiss 62 mm sind schon gute Aero-Laufräder, keine Frage. Sie sind aber mit 20 mm Innenweite und 27 mm Außenweite nicht mehr zukunftssicher. Die Reifen werden immer breiter, bald sicher 30 und 32 mm. Da sind 20 mm Innenweite sehr schmal. Grund: Breitere Reifen sind nicht langsamer, bieten aber mehr Komfort. Die Erkenntnis breitet sich langsam aus.
Laut BikeComponents ist die empfohlene Reifenbreite für die ARC 1400 25mm - 34mm. Ich denke 28mm wird für mich auf jeden Fall auch 'ne Weile passen.
 
Die

Die DT Swiss 62 mm sind schon gute Aero-Laufräder, keine Frage. Sie sind aber mit 20 mm Innenweite und 27 mm Außenweite nicht mehr zukunftssicher. Die Reifen werden immer breiter, bald sicher 30 und 32 mm. Da sind 20 mm Innenweite sehr schmal. Grund: Breitere Reifen sind nicht langsamer, bieten aber mehr Komfort. Die Erkenntnis breitet sich langsam aus.

Die Neuerungen kommen derzeit aus China, bspw. die CRW Works CS4060. Die Chinesen haben früh auf Carbonspeichen gesetzt als 1:1 Ersatz für die Stahlspeichen. Der verlinkte Laufradsatz hebt das nochmal auf ein höheres Niveau, weil die Kombination 50 mm vorne und 60 mm hinten wegen der leichten Speichen und der verringerten Anzahl nur noch 1.290 g wiegt. Mal schauen, was da noch alles kommt.

https://www.pandapodium.cc/product/crw-works-cs5060-disc-brake-wheelset/
Zukunftssicher? Ehrlich. So ein Laufrad ist doch kein Smartphone.

Niemand wird gezwungen 30er Reifen zu fahren und mit C20 kann man eigentlich alle gängigen Reifenbreiten fahren. Mit sehr breiten Felgen hingegen ist 28 mm schon das Limit Unterkante.

Und wer Komfort will, der sollte um Carbonspeichen mal einen ganz weiten Bogen machen. Welchen Sinn hat es Felgen und Reifen immer breiter zu machen für Komfort und dass dann mit knüppelharten unelastischen Speichen wieder zu demontieren?

Das ist so sinnbefreit wie wenn man Rahmen/Gabel/Cockpit immer steifer zu konstruiert und diese Härte dann wieder bei den Reifen tilgen zu wollen – aber Moment, genau das ist ja jahrelang genau so passiert.
 
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Zukunftssicher? Ehrlich. So ein Laufrad ist doch kein Smartphone.

Niemand wird gezwungen 30er Reifen zu fahren und mit C20 kann man eigentlich alle gängigen Reifenbreiten fahren. Mit sehr breiten Felgen hingegen ist 28 mm schon das Limit Unterkante.

Und wer Komfort will, der sollte um Carbonspeichen mal einen ganz weiten Bogen machen. Welchen Sinn hat es Felgen und Reifen immer breiter zu machen für Komfort und dass dann mit knüppelharten unelastischen Speichen wieder zu demontieren?

Das ist so sinnbefreit wie wenn man Rahmen/Gabel/Cockpit immer steifer zu konstruiert und diese Härte dann wieder bei den Reifen tilgen zu wollen – aber Moment, genau das ist ja jahrelang genau so passiert.
Wer Komfort will, setzt auf breitere Reifen. Damit kann man härteren Laufrädern entgegenwirken. Genau das ist die Richtung, in die es gehen wird nach meiner Vermutung. Das Beispiel mit steiferem Rahmen ist nur bedingt anwendbar, weil Carbonspeichen zu Gewichtseinsparungen beim den Laufrädern führen (man kann die Zahl der Speichen reduzieren), also einen klaren Vorteil bringen.

Die Entwicklung ist im Gange, wir werden sehen, was die Chinesen noch liefern. Auf die Schnelle kann ich von westlichen Herstellern nur die Syncros Silverton von Schurters Scott Spark nennen, der auch auf Carbonspeichen setzt.
 
Wer Komfort will, setzt auf breitere Reifen. Damit kann man härteren Laufrädern entgegenwirken. Genau das ist die Richtung, in die es gehen wird nach meiner Vermutung. Das Beispiel mit steiferem Rahmen ist nur bedingt anwendbar, weil Carbonspeichen zu Gewichtseinsparungen beim den Laufrädern führen (man kann die Zahl der Speichen reduzieren), also einen klaren Vorteil bringen.

Die Entwicklung ist im Gange, wir werden sehen, was die Chinesen noch liefern. Auf die Schnelle kann ich von westlichen Herstellern nur die Syncros Silverton von Schurters Scott Spark nennen, der auch auf Carbonspeichen setzt.
Welche Gewichtseinsparung? Wenn man Felgen und Reifen verbreitert, hat man auch mit CFK-Speichen in der Summe nichts gewonnen. Das holt man mit Carbonspeichen nicht raus. Hier geht es um ca 100 g Differenz. Und klar muss man dann den Druck senken + Reifen verbreitern wenn die Speichen knüppelhart sind.

Zudem sind die Carbonspeichen im Extremlastfall viel früher kaputt als eine Stahlspeiche. Diese dehnt und verbiegt sich erheblich bevor sie reißt, die Carbonspeiche ist dagegen spröde wie ein Keks.

Ich halte das für eine technische Neuerung die in Summe mehr Nachteile als Vorteile bringt.
 
Welche Gewichtseinsparung? Wenn man Felgen und Reifen verbreitert, hat man auch mit CFK-Speichen in der Summe nichts gewonnen. Das holt man mit Carbonspeichen nicht raus. Hier geht es um ca 100 g Differenz. Und klar muss man dann den Druck senken + Reifen verbreitern wenn die Speichen knüppelhart sind.

Zudem sind die Carbonspeichen im Extremlastfall viel früher kaputt als eine Stahlspeiche. Diese dehnt und verbiegt sich erheblich bevor sie reißt, die Carbonspeiche ist dagegen spröde wie ein Keks.

Ich halte das für eine technische Neuerung die in Summe mehr Nachteile als Vorteile bringt.
Warum fragts Du nach Gewichtseinsparung bei Carbonspeichen, wenn ich die Begründung dafür mitteile. Carbonspeichen sind leichter und man kann die Anzahl reduzieren. Das hat der chinesische Laufradbauer gemacht, das vordere Laufrad hat nur noch 16 Speichen, das hintere 20.

Das chinesische Laufrad vorne ist 50 mm tief und wiegt 590 g, das hintere ist 60 mm tief und wiegt 720 g, insgesamt 1.290 g. DT Swiss 1100 ARC (180er Naben) in 62 mm hinten wiegt 855 g, in 48 mm vorne 698 g, zusammen 1.553 g, obwohl die Felgen mit 20 mm Innen- und 27 mm Außenweite viel schmaler sind als die chinesischen Felgen. Der Gewichtsvorteil ist für mich klar erkennbar. Wenn Laufräder 200-300 g weniger wiegen sowie breiter sind und die Erkenntnis sich verbreitet, dass breitere Reifen nicht langsamer machen, dann ist das für mich die Zukunft. Wir werden sehen, welcher Hersteller sich durchsetzen wird, wenn westliche Hersteller nichts Ähnliches anbieten können.
 
Warum fragts Du nach Gewichtseinsparung bei Carbonspeichen, wenn ich die Begründung dafür mitteile. Carbonspeichen sind leichter und man kann die Anzahl reduzieren. Das hat der chinesische Laufradbauer gemacht, das vordere Laufrad hat nur noch 16 Speichen, das hintere 20.

Das chinesische Laufrad vorne ist 50 mm tief und wiegt 590 g, das hintere ist 60 mm tief und wiegt 720 g, insgesamt 1.290 g. DT Swiss 1100 ARC (180er Naben) in 62 mm hinten wiegt 855 g, in 48 mm vorne 698 g, zusammen 1.553 g, obwohl die Felgen mit 20 mm Innen- und 27 mm Außenweite viel schmaler sind als die chinesischen Felgen. Der Gewichtsvorteil ist für mich klar erkennbar. Wenn Laufräder 200-300 g weniger wiegen sowie breiter sind und die Erkenntnis sich verbreitet, dass breitere Reifen nicht langsamer machen, dann ist das für mich die Zukunft. Wir werden sehen, welcher Hersteller sich durchsetzen wird, wenn westliche Hersteller nichts Ähnliches anbieten können.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Es gibt auch vom Asiaten Laufräder die sich nur durch die Speichen unterscheiden. Und die trennen etwa 100 g. Ist auch logisch wen die Stahlspeiche 4,5 g wiegt und die CFK-Speiche ca 2,5 g.

Die Berichte dass die Carbonspeichen sich unangenehm hart fahren findest Du zu Hauf im Netz.
Auch von bekannten YT-Leuten wie Luescher oder peak torque.
Wenn das die Zukunft ist, dann bitte ohne mich.

 
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