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Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

gmanella

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So wars:

DSCN5541.jpg


Nach Recherche handelt es sich um ein PX10 Rahmensatz von 1979.
Ist wohl als Touringrad aufgebaut worden, jedenfalls scheint alles original 1979 zu sein.
Was für mich gar nicht geht sind der Lenker mit den Weinmann Bremshebeln und die ganzen Reflektoren.
Leider ist der Sattel gerissen und nicht mehr zu gebrauchen.
Wenn ich es richtig verstanden habe waren die Peugeoträder mit guten Rahmen und eher durchschnittlichen Teilen ausgestattet.
Was für ein Sattel geht da ums sortenrein zu halten ?
Welche Lenker & Vorbauten wurden da verbaut.
Aktuell ist die Sattelkerze & der für einen Rennlenker zu kurze Vorbau von SR.
Die Bremskörper sind von CLP (rotes Logo).
Hat jemand passende Griffe ?
Umwerfer & Schaltwerk Simplex 2x5 mit Peugeot Logo,
Naben Maillard 700,
Felgen Mavic Monthlery Route.
Welche Schlauchreifen in Vintage-Optik sind zu empfehlen ?
Danke schonmal und Gruss aus Fellbach
 

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Re: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Lenker und Vorbau passen nicht, der Rest kann ruhig bleiben. Sattel ist ein Ideale oder Brooks als Ersatz geeignet. Die Bremsen sind nicht die bestfunktionierenden aber Leichtbau (Alu und Titan) Sie haben auch einen Sammlerwert. Der Schraubkranz ist ein wenig breit und es tut fast ein wenig weh zu sehen dass Du das Schaltwerk gezwungen hast gross/gross zu bedienen. Das macht man nicht. Schlauchreifen ibts verschiedene in brauchbarer Optik die Conti Giro sind günstig ebenso wie die Gommilatia Champion, leisten aber nicht mehr als sie kosten- wenig. Die Giro haben den Ruf am Ventil unrund zu laufen.

Lenker und Vorbau wäre ahrscheinlich Philippe passend. Miss mal den Schaftdurchmesser, kann bei frz. Rädern auch 22.0 sein statt 22,2.
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Lenker und Vorbau passen nicht, der Rest kann ruhig bleiben. Sattel ist ein Ideale oder Brooks als Ersatz geeignet. Die Bremsen sind nicht die bestfunktionierenden aber Leichtbau (Alu und Titan) Sie haben auch einen Sammlerwert. Der Schraubkranz ist ein wenig breit und es tut fast ein wenig weh zu sehen dass Du das Schaltwerk gezwungen hast gross/gross zu bedienen. Das macht man nicht. Schlauchreifen ibts verschiedene in brauchbarer Optik die Conti Giro sind günstig ebenso wie die Gommilatia Champion, leisten aber nicht mehr als sie kosten- wenig. Die Giro haben den Ruf am Ventil unrund zu laufen.

Lenker und Vorbau wäre ahrscheinlich Philippe passend. Miss mal den Schaftdurchmesser, kann bei frz. Rädern auch 22.0 sein statt 22,2.

Ich war nach dem Abholen so euphorisch, dass mir die Schaltwerkqual erst nach dem knipsen aufviel (habs dann umgehen korrigiert).
In der Tat ist der Schaft etwas dünner.
Konnte es nicht abwarten und habe mal von meinem Puch die Teile angebaut damit ich fahren kann.
So langsam erschließen sich für mich als Neueinsteiger die Unterschiede z.B. zwischen einem Puch 2500er und einem Reynolds 531 Rahmen.
Die Kurbelgarnitur scheint eine Stronglight 106er zu sein.
Da hat wohl einer Tourenleichtbau betrieben.
Macht jedenfalls tierisch Spaß die ganze Thematik...das Netz ist tief !

Jetzt brauche ich nur noch Beine damit ich auch die Hügel hochkomme.:)
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Da hat wohl einer Tourenleichtbau betrieben.

Jetzt brauche ich nur noch Beine damit ich auch die Hügel hochkomme.:)

Ich habe keine Ahnung von Peugeot, wenn das ein PX 10 ist, dann war es ab Werk Leichtbau... :)

Die Beine kommen von selber wenn Du nicht zuviel Spass am Basteln entwickelst...
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Hübsches Rad. Was ist es denn genau für eine Schaltung? Auf dem Bild kann man nix erkennen. Wenn sie kpl. auch Alu ist, dann ist die auch richtig hochwertig. Der Aufbau ist recht sachverständig ausgeführt worden, im Hinblick auf Leichtbau. Das würde ich auch nicht ändern.
An klassischen Schlauchreifen gäbe es auch noch die billigen Vittoria Rally und die nicht ganz so billigen Schwalbe Montello. Teurer geht natürlich immer, auch manchmal mit klass. Aussehen. Conti Sprinter z.B. mit der typischen dunklen Naturflanke.
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Hübsches Rad. Was ist es denn genau für eine Schaltung? Auf dem Bild kann man nix erkennen. Wenn sie kpl. auch Alu ist, dann ist die auch richtig hochwertig. Der Aufbau ist recht sachverständig ausgeführt worden, im Hinblick auf Leichtbau. Das würde ich auch nicht ändern.
An klassischen Schlauchreifen gäbe es auch noch die billigen Vittoria Rally und die nicht ganz so billigen Schwalbe Montello. Teurer geht natürlich immer, auch manchmal mit klass. Aussehen. Conti Sprinter z.B. mit der typischen dunklen Naturflanke.

Sieht voll nach Alu aus.
Ich mach mal Bilder.
Ich hätte halt gerne 'nen Rennlenker da ich schon ein Kotter mit Touringlenker habe.
Freilauf & Ritzel ist Suntour Pro Compe 14-28.

Würde Lenker & SR Vorbau gegen den passenden Rennlenker mit Vorbau tauschen
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Der Zahnkranz ist zu breit für ein Rennrad, ich würde einen mit maximal 26 als grösstem Ritzel, eher 24 nehmen.
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Der Zahnkranz ist zu breit für ein Rennrad, ich würde einen mit maximal 26 als grösstem Ritzel, eher 24 nehmen.

Hatte das Rad noch nicht drauf,
meinst Du mit zu breit, dass die Schaltvorgänge zu lange dauern oder dass das Ritzel zu groß vom Durchmesser ist und man nach einem Ritzel mit feineren Abstufungen im mittleren Bereich suchen sollte, hatte mich über 28 schon gefreut zwecks bergauf:confused: ?
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Der Zahnkranz ist zu breit für ein Rennrad, ich würde einen mit maximal 26 als grösstem Ritzel, eher 24 nehmen.
Dieses Rad ist ja als leichtes Touringrad aufgebaut, nicht als Rennrad, insofern paßt das mit der Übersetzung schon, vor allem, wenn die Zweifach-Kurbel bleiben soll. Da gmanella Sorge hat, ob er die Hügel hochkommt, ist ein 30er Ritzel gar nicht falsch, so lange das Schaltwerk damit klarkommt (und anscheinend schafft es ja sogar groß-groß, wie es aussieht).
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Dieses Rad ist ja als leichtes Touringrad aufgebaut, nicht als Rennrad, insofern paßt das mit der Übersetzung schon, vor allem, wenn die Zweifach-Kurbel bleiben soll. Da gmanella Sorge hat, ob er die Hügel hochkommt, ist ein 30er Ritzel gar nicht falsch, so lange das Schaltwerk damit klarkommt (und anscheinend schafft es ja sogar groß-groß, wie es aussieht).

Ich wollte das schon als Rennrad leicht modifizieren.
Eigentlich ja nur der Lenker samt Vorbau und die Schutzbleche nur
bei Regen dran machen.

Jetzt mal eine grundsätzliche Frage:

Welche Übersetzung hatten Rennräder in der betreffenden Zeit?
Ich dachte immer 52/42 vorne war Standard.
Irgendwo hab ich gelesen, dass man die Stronglight 106 sogar auf
(Achtung: 3-fach Alarm) auf Dreifachkurbel umbauen kann.
Hinten gings dann wahrscheinlich mit 12 los und dann je nach Gelände.
Oder ?:confused:
 
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Ich bediene ein 28er Ritel mit einem Simplex-Schaltwerk. Das sollte aber auch die Grenze sein, ich musste es auch etwas nach unten drehen, damit das Schaltröllchen nicht auf dme Ritzel rappelt.
Üblich war so etwa 42-52 bei Rennrädern, manche hatten auch Halbschrittkurbeln, also 47-53 oder 46-52 oder halt Kombis in dieser Größenordnung. Der Lochkreis von 144 mm, der bei Rennkurbeln damals Standard war, erlaubte ein kleines Blatt von min. 41 Z.
Die S-Light-Kurbeln haben einen Lochkreis von 122 mm, damit konnte man auch kleinere Blätter fahren, was gerade Tourenradlern entgegenkam.
Hinten war der kleinste Ritzel meist ein 14er. Das kommt daher, weil der Freilaufkörper einen gewissen Durchmesser hat und somit das Ritzel nicht kleiner sein kann. Manche Schraubkränze haben ein doppeltes kleines Ritzel, wo also das letzte ans vorletzte Ritzel geschraubt ist und nicht an den Freilaufkörper. Dann gehen auch kleinere Ritzelzahlen.
 
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Welche Übersetzung hatten Rennräder in der betreffenden Zeit? [...] Hinten gings dann wahrscheinlich mit 12 los und dann je nach Gelände.
Oder ?:confused:
Rennrad-Zahnkränze waren meistens sehr eng gestuft, manchmal nur mit 1 oder 2 Zähnen Unterschied, allerdings natürlich abhängig vom Geländeprofil, das befahren werden sollte, wie Du schon schreibst. Für die Ebene endete das dann eben oft schon bei 21 oder 22 Zähnen.
Der typische 5-fach-"Allgebrauchszahnkranz" jener Zeit hatte 14-24 Zähne, aber für einen trainierten Rennfahrer in vorwiegend ebenem Terrain wäre der 24er bereits unsinnig gewesen.
 
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Diese alten rennschaltwerke sind auf grosse Ritzel nicht ausgelegt, mit Glück schalten sie es trotzdem, aber es ging hier ja um Stilfrage- und da ist alles über 24 ein nogo. Abgesehen davon geht's natürlich schon auch um die eng gestufte Schaltung mit wenigen abrupten Sprüngen, aber was Du brauchst und gerne fährs,t musst Du selber festlegen.

Aine gaaaanz wichtiges Argument: ein schmalerer Schraubkranz ist leichter und die dann kürzere Kette spart auch ein paar Gramm :)

Breiter als 20 hinten (39 vorne) brauche ich vielleicht einmal im Jahr bei starkem Gegenwind oder einem der wenigen Hügel hier in Hamburg. das kann woanders anders aussehen. Das Schaltwerk ist ziemlich hochwertig, ich würde bei dem Wunsch nach grossen Zahnzahlen hinten ein anderes verbauen evtl. ein günstiges MTB Schaltwerk von Shimano um das Material zu schonen. In diesem speziellen Fall muss ein Kompromiss gefunden werden zwischen Berggängigkeit und street credibility.
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Das Schaltwerk ist ziemlich hochwertig, ich würde bei dem Wunsch nach grossen Zahnzahlen hinten ein anderes verbauen evtl. ein günstiges MTB Schaltwerk von Shimano um das Material zu schonen.

Was ist das denn fuer ein spezielles Schaltwerk? Wo siehst du bessere Bilder Chill? Oder siehst du das auf dem Bild oben?:eek:

Fuer mich sieht das nach Plastik aus...Die Peugeot gelabelten Simplexe hab ich auch schon in Plastik gehabt.


Edith meint:

Ich hätte gern vom TE noch mehr Fotos;) Thx:)
 
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Soweit ich Deine Kurbel erkenne, ist das eine Str...light 106 mit dem Campa-Lochkreis 144mm. Die gab es in der Tat auch mit einem zweiten Lochkreis versehen (einfache Bohrungen in den Kurbelarmen), der ein drittes Kettenblatt mit dreissig Zaehnen erlaubte. Ich weiss nicht, ob die Kurbelarme hierfuer verstaerkt waren und rate vom Selberbohren ab ;)

Der von Bo erwaehnte S.light Lochkreis von 122mm ist an anderen S.light-Modellen wie der 105 und der 93 beispielsweise zu finden. So was habe ich noch ueber in dreifach :). Er, der Lochkreis, erlaubt 36er KB, habe ich aber noch nie gesehen, bei meiner geht es ab 38 los. Dreifach erfordert aber auch hoechstwahrscheinlich eine laengere Tretlagerwelle.
Noch kleinere KB gehen mit der klassischen S.light 49 Kurbel, bzw. den TA-Kurbeln, die den kleinsten LK ueberhaupt verwenden, ich glaube 50,4mm. Da geht's runter bis 26 Zaehne.
 
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So jetzt ein paar Bilder:

p1.jpg


mit Rädern, Lenker & Sattel vom Peugeot Mistral,
die Shimano-Naben laufen im Handbetrieb lang nicht so gut wie die hier:

p4.jpg


p6.jpg

der Kilometerzähler bleibt


p2.jpg


p3.jpg


p5.jpg


p8.jpg


Bin heute mal mit 42 x 27 meinen Hausberg hoch.
Das müsste gehen wenn ich ein bisschen trainiere.

Da ich davon ausgehe, dass das hintere Ritzel von Anfang an so drauf war stellt sich nur noch die Frage ob die Abstuffung der Altagsritzel im mittleren Bereich praktikabel ist.
Da hilft nur ausprobieren
 
AW: Ein paar Stilfragen zu Peugeot PX10

Whow - ein schönes Rad ! Und scheinbar ein völlig anderes als auf dem Bild oben ... ;)

Wär' ja klasse, wenn Du es noch bis 15. des Monats fertig bekommen und beim Klassiker des Monats drüben im anderen Forum (http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=193352) einstellen könntest - da fehlt nämlich in diesem Monat noch dringend ein Peugeot ... :)
 
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