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e-bay Lacher leicht gemacht...

Nee! Soll nicht heißen, daß Bianchi nichts gutes zu Stande bringt. Mit meinem bin ich recht zufrieden. Nur im Profi-Radsport, da gelten zumindest für die Spitze eigene Gesetze und da hat der eine Hersteller vllt. eine eigene "Konfektionsabteilung" für Maßarbeit und der andere gibt die Arbeit lieber einem entsprechenden Meister außer Haus. Oder glaubst Du das z.B. heute ein Auto aus Stuttgart in Texas gewonnen hat.
 

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Re: e-bay Lacher leicht gemacht...
yes. "monatliche verkauflimits". entweder 100 Artikel oder 3000 euro. ist die "grundeinstellung" dort. man kann aber auch eine anhebung beantragen. unter anderem durch eröffnung eines zusätzlichen kontos. gruss

Ich dachte das ist denen egal. Also betrifft das nur private VK. Bei gewerblichen ists ja egal. Und selbst bei privaten dürfte ebay das egal sein wieviel du "nebenbei" verkaufst. Da kümmert sich das Amt drumm.
 
hm. Fragt mich nicht, warum der das macht – aber als unseriösen Anbieter hätte ich ihn bisher eigentlich nicht wahrgenommen. Und dass er die Tatsache mit den fünf Konten auch ohne weiteres offenlegt, spricht ja auch nicht gerade für dubiose Absichten…
wer legt was offen? aus meiner sicht macht er das um ein gewerbe zu umgehen....
ich glaube das hat was mit den verkaufslimits zu tun. man kann mehrere konten bei ebay beantragen. gruss
also 100 artikel pro monat oder x tsd euro sollten eig. für die normalen privaten verkäufer reichen....klar wenn man eine sammlung auflöst wirds etwas knapp...wird hier aber nicht der fall sein.

mein account hat meines wissens keine limits ist aber auch schon uralt. der meiner freundin ist auf 5k und 100 artikel begrenzt....da sie regelmäßig beide grenzen sprengt hat sie auch 21 accounts. das reicht idR aus...
 
Ich bin sebst kein großer Peugeot Fan. Allerdings habe ich mal in einem Rahmen einen alten Zettel gefunden, der beim Aufbau vor 50 Jahren nicht aus dem Sitzrohr genommen wurde. Dort war neben dem Namen des Bestellers , einem alten Rennfahrer und späterem Betreuer erfolgreicher Fahrer vermerkt wann, wo und von welchem Bruzzler der Rahmen gemacht wurde mit dem Hinweis "Cadre a facon".

...will sagen, wer entsprechenden Namen und Kontakte hatte brauchte sich mit "solchen Böcken" nicht rumschlagen sondern bekam seinen Maßanzug natürlich direkt von Peugeot geliefert. Da waren andere (z.B. Bianchi) schmerzfreier, sprich die Rennfahrer gingen dahin , wo sie einen guten Rahmen bekamen und Bianchi steuerte den Lack und die Schriftzüge bei.;)

Gruß

rabe
Hast du denn für eine solche Andeutlung auch Belege? Bianchi hatte eine eigene Abteilung, in der die Rahmen fürs Werksteam gelötet wurden (reparto corse). Dort wurden auch die Spitzenrahmen und die Maßrahmen für die betuchte Kundschaft gefertigt. Auch dort gab es gerne ein Beleg in Papierform, der bestätigte, wer verantwortlich für das Ding war. Dass soetwas nach Jahren noch im Sattelrohr steckt halte ich nicht unbedingt für einen Qualitätsbeweis soondern eher für einen Beweis, dass die Endkontrolle schlampig war.
Ich habe bisher noch von niemandem gehört, der sich seine Rahmen trotzdem woanders hat machen lassen. Lerne aber gerne dazu.
 
Hast du denn für eine solche Andeutlung auch Belege? Bianchi hatte eine eigene Abteilung, in der die Rahmen fürs Werksteam gelötet wurden (reparto corse). Dort wurden auch die Spitzenrahmen und die Maßrahmen für die betuchte Kundschaft gefertigt. Auch dort gab es gerne ein Beleg in Papierform, der bestätigte, wer verantwortlich für das Ding war. Dass soetwas nach Jahren noch im Sattelrohr steckt halte ich nicht unbedingt für einen Qualitätsbeweis soondern eher für einen Beweis, dass die Endkontrolle schlampig war.
Ich habe bisher noch von niemandem gehört, der sich seine Rahmen trotzdem woanders hat machen lassen. Lerne aber gerne dazu.

Wie in meinem zweiten Beitrag oben gesagt, möchte ich Bianchi nicht irgendwie angreifen oder diffamieren. Bin wie erwähnt mit meinem sehr zufrieden.
Bianchi hat bestimmt immer auch eigene gute Rahmenbauer beschäftigt, waren ja groß genug und bei Peugeot habe ich ja auch nur das eine Beispiel dieses Rahmens aus den frühen 60ern. Kann sein zu anderen Zeiten war es anders und auch zugekauft.

Das der Zettel da noch steckte kann man Peugeot nicht anlasten. Der Rahmen wurde "wunschgemäß" mit Kurbel geliefert. Den Rest baute der Besteller selbst auf.

Belege, das Bianchi es gewissen Fahrern gestattete, Rahmen beim eigenen Rahmenbauer des Vertrauens zu bestellen die dann in Celeste lackiert wurden habe ich leider nicht. Die entsprechenden Gerüchte darüber, das dies in den 50er Jahren zumindest teilweise so war habe ich jedoch schon aus vielen verschiedenen Quellen gehört und zumindest in einigen Fällen erscheint mir das auch sehr glaubwürdig.

Aber zur Ehrenrettung Bianchis hier meine offizielle Entschuldigung für die Weiterverbreitung eines seit Jahren kursierenden Gerüchtes. Wobei ich eigentlich nichts ehrenrühriges darin erkennen kann als Serienhersteller für spezielle, individuelle Arbeiten Fachkräfte außer Haus zu beschäftigen. Es ist, bis jemand einen entgültigen Beweis erbringt aber nur Hörensagen. Entsprechendes gibt es ja auch immer wieder über andere Hersteller, aber da ich keine Belege habe, will ich da jetzt nicht noch ein weiteres Faß aufmachen.

Gruß

Rabe
 
gut, ne? ;)

Gibt scheinbar immer noch Leute, die so eine diffuse Idee im Kopf haben, dass man bei Ebay einfach alles mal anbietet und dann erst wegschmeisst,

und dabei vielleicht noch Millionär wird..

(Stichwort "Scheunenfund")
Du hast es erfasst. Der Angelsachse sagt es so:
"Everybody's trash is anybody's treasure."
 
Wie in meinem zweiten Beitrag oben gesagt, möchte ich Bianchi nicht irgendwie angreifen oder diffamieren. Bin wie erwähnt mit meinem sehr zufrieden.
Bianchi hat bestimmt immer auch eigene gute Rahmenbauer beschäftigt, waren ja groß genug und bei Peugeot habe ich ja auch nur das eine Beispiel dieses Rahmens aus den frühen 60ern. Kann sein zu anderen Zeiten war es anders und auch zugekauft.

Das der Zettel da noch steckte kann man Peugeot nicht anlasten. Der Rahmen wurde "wunschgemäß" mit Kurbel geliefert. Den Rest baute der Besteller selbst auf.

Belege, das Bianchi es gewissen Fahrern gestattete, Rahmen beim eigenen Rahmenbauer des Vertrauens zu bestellen die dann in Celeste lackiert wurden habe ich leider nicht. Die entsprechenden Gerüchte darüber, das dies in den 50er Jahren zumindest teilweise so war habe ich jedoch schon aus vielen verschiedenen Quellen gehört und zumindest in einigen Fällen erscheint mir das auch sehr glaubwürdig.

Aber zur Ehrenrettung Bianchis hier meine offizielle Entschuldigung für die Weiterverbreitung eines seit Jahren kursierenden Gerüchtes. Wobei ich eigentlich nichts ehrenrühriges darin erkennen kann als Serienhersteller für spezielle, individuelle Arbeiten Fachkräfte außer Haus zu beschäftigen. Es ist, bis jemand einen entgültigen Beweis erbringt aber nur Hörensagen. Entsprechendes gibt es ja auch immer wieder über andere Hersteller, aber da ich keine Belege habe, will ich da jetzt nicht noch ein weiteres Faß aufmachen.

Gruß

Rabe
Naja, es geht ja nicht um ein Fass aufmachen, aber wenn es dafür Belege gäbe, würde mich das schon sehr interessieren. Speziell in den 50ern klingt das für mich unglaubwürdig, da galt Bianchi ja doch als bester Radhersteller weit und breit. Da damals die Rahmen eh komplett von Hand gebaut wurden, waren Maßrahmen ja eigentlich kein Problem. Leider sind die 50er nicht so mein Thema, daher kann ich da auch nichts definitives dazu sagen. Von einigen Fahren weiß man ja, dass sie Rahmen umlabeln ließen. Selbst in den 90-ern wurde das ja Fahrern wie Indurain noch gestattet.
Ich finde, es ist ein Unterschied, ob ein Hersteller Rahmen außer Haus fertigen läßt (Heutzutage ja normal) oder ob ein Fahrer z.B. zu Masi geht, einen Rahmen bauen läßt und den dann im Design seines Team lackieren läßt.
 
Naja, es geht ja nicht um ein Fass aufmachen, aber wenn es dafür Belege gäbe, würde mich das schon sehr interessieren. Speziell in den 50ern klingt das für mich unglaubwürdig, da galt Bianchi ja doch als bester Radhersteller weit und breit. Da damals die Rahmen eh komplett von Hand gebaut wurden, waren Maßrahmen ja eigentlich kein Problem. Leider sind die 50er nicht so mein Thema, daher kann ich da auch nichts definitives dazu sagen. Von einigen Fahren weiß man ja, dass sie Rahmen umlabeln ließen. Selbst in den 90-ern wurde das ja Fahrern wie Indurain noch gestattet.
Ich finde, es ist ein Unterschied, ob ein Hersteller Rahmen außer Haus fertigen läßt (Heutzutage ja normal) oder ob ein Fahrer z.B. zu Masi geht, einen Rahmen bauen läßt und den dann im Design seines Team lackieren läßt.

laaaaang,laaaang ist´s her... schade.
 
Naja, es geht ja nicht um ein Fass aufmachen, aber wenn es dafür Belege gäbe, würde mich das schon sehr interessieren. Speziell in den 50ern klingt das für mich unglaubwürdig, da galt Bianchi ja doch als bester Radhersteller weit und breit. Da damals die Rahmen eh komplett von Hand gebaut wurden, waren Maßrahmen ja eigentlich kein Problem. Leider sind die 50er nicht so mein Thema, daher kann ich da auch nichts definitives dazu sagen. Von einigen Fahren weiß man ja, dass sie Rahmen umlabeln ließen. Selbst in den 90-ern wurde das ja Fahrern wie Indurain noch gestattet.
Ich finde, es ist ein Unterschied, ob ein Hersteller Rahmen außer Haus fertigen läßt (Heutzutage ja normal) oder ob ein Fahrer z.B. zu Masi geht, einen Rahmen bauen läßt und den dann im Design seines Team lackieren läßt.

Naja, eben! Angeblich hat ein bekannter Fahrer in den 50er Jahren sein B. von Herrn F.M. anfertigen lassen. Ich denke nicht mal, weil ein von B. selbst gebautes Rad schlechter gewesen wäre. Aber Rennfahrer haben da z.T. ihre Eigenheiten. Später gab es ebenfalls einen Fahrer (F.G.) der angeblich seine Räder bei F.M. bezog.

Sorry für die Kürzel. Aber ich habe echt keine Belege dafür. Ist halt, was immer mal wieder so erzählt wird. Aber es wird ja auch erzählt das ein Ufo in Roswell abgestürtzt ist, ob man das glauben soll, muß jeder für sich entscheiden.

Gruß

rabe
 
Richtig und das A. L. I. E. N. hat sich sein Rad von F.M. anfertigen lassen.
 
Naja, eben! Angeblich hat ein bekannter Fahrer in den 50er Jahren sein B. von Herrn F.M. anfertigen lassen. Ich denke nicht mal, weil ein von B. selbst gebautes Rad schlechter gewesen wäre. Aber Rennfahrer haben da z.T. ihre Eigenheiten. Später gab es ebenfalls einen Fahrer (F.G.) der angeblich seine Räder bei F.M. bezog.

Sorry für die Kürzel. Aber ich habe echt keine Belege dafür. Ist halt, was immer mal wieder so erzählt wird. Aber es wird ja auch erzählt das ein Ufo in Roswell abgestürtzt ist, ob man das glauben soll, muß jeder für sich entscheiden.

Gruß

rabe
die Kürzel verstehe ich sicher richtig, die Räder des genannten Fahrers hatten allerdings alle Merkmale eines Bianchi-Rades, daher müsste der Fahrer schon den kompletten Muffensatz mitgenommen haben. was dann wieder der Sinn gewesen wäre, weiß ich nicht. Mich würde wundern, warum er dann nach seiner Karriere dort Markenbotshafter geworden ist. Man kann ihn ja mal fragen, wenn man ihn trifft. Vielleicht frag einer aus dem Forum, der dort häufig ist mal den Sohn des angeblichen Erbauers. Der wüßte das sicher auch noch.
 
Masi und Bianchi mit dem Chefmechaniker De Grandi und dem Chefrahmenbauer Gilardi haben in den 50er und 60er Jahren sehr eng zusammengearbeitet und die Entwicklung der Rahmengeometrie vorangetrieben. Dies kam durch Coppi zustande, der durch den Amateurfahrer Brambilla auf Masi aufmerksam wurde. Alberto Masi hat bei Bianchi Racing Division quasi eine Art Lehre gemacht. Es gab nie ein Masi welches in Vegorelli als Bianchi gelabelt wurde. Auf den Masi's von Coppi stand immer Coppi. Auch gibt es keinen Fahrer mit den Initialen F.G. der ein Masi direkt von Masi auf Mass bekommen hat.

Hier ist noch eine Liste, der Marken, die auf Masi's zu finden waren:

DSC_2072.JPG


Quelle: MASI "Stories of Champions and Bicycles Milano 2013, Verlag unbekannt und Gespräch mit Alberto Masi
Naja, eben! Angeblich hat ein bekannter Fahrer in den 50er Jahren sein B. von Herrn F.M. anfertigen lassen. Ich denke nicht mal, weil ein von B. selbst gebautes Rad schlechter gewesen wäre. Aber Rennfahrer haben da z.T. ihre Eigenheiten. Später gab es ebenfalls einen Fahrer (F.G.) der angeblich seine Räder bei F.M. bezog.

Sorry für die Kürzel. Aber ich habe echt keine Belege dafür. Ist halt, was immer mal wieder so erzählt wird. Aber es wird ja auch erzählt das ein Ufo in Roswell abgestürtzt ist, ob man das glauben soll, muß jeder für sich entscheiden.

Gruß

rabe
 
Danke an faliero für die Aufklärung. Das sind dann mal Fakten, die einer Überprüfung standhalten dürften, da sie durch die Aussagen von Alberto Masi aus erster Hand stammen. Das Alberto Masi bei der Bianchi Racing Division arbeitete, wusste ich z.B. nicht, erklärt aber die Herkunft der Legende das Masi die Bianchis von Coppi baute. Mit dem Hintergrund schließt das eine das andere ja nicht aus.

Tatsächlich meinte ich Gimondi, der eine Weile für Bianchi fuhr. Vorher fuhr er allerdings für Salvarani, wenn ich es richtig erinnere.


Vielen Dank und viele Grüße

Axel
 
Hier gibt es übrigens ein wunderbares kleines Interview mit Giuseppe „Beppino" Drali:


Der Mann hat nach eigenen Angaben 1947 bei Bianchi angefangen. Sein Vater war auch dort tätig und hat Rahmen für Coppi gelötet.
Zu Beginn des Gesprächs äußert er sich über die Spezialabteilung „reparto corse" und die dort tätigen „Starlöter", die für die Spitzenfahrer Rahmen bauen durften.

Und noch ein sehr aufschlussreiches Gespräch über das spätere Schicksal der Räder dieser Stars:


Hier ein etwas professioneller gestaltetes Portät:

 
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