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Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?

Nach der Tabelle sollte ich meine 25er Reifen bei etwa 4 Bar fahren, kann ich irgendwie nicht ganz glauben. Fahre immer so um die 7 bar auch um "snake bites" zu vermeiden...
 

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Re: Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?
Ich fahre nach der Tabelle sehr gut und ohne Schlangenbisse. Man sollte allerdings an Bordsteinen Vorsicht walten lassen.
 
So ich habe mich eben gewogen ich netto 89,9 kilo. doch keine 90.:)
Aufrecht sitzend: hinterrad 72, Vorderrad 28 kilo. mit dem Fahrrad zusammen 100
Gewicht nach vorne verlagert 62, Hinterrad.xx Vorderrad 38

so müsste bei 25mm reifenbreite das Hinterrad ein reifendruck von über 9 bar und vorne gerademal 5,5 bar.
bei 28mm siehts besser aus, hinten 8 bar und vorne 4,5

das war ja interessant jetzt.
Morgen ermittle ich den reifendruck für meine Frau.
 
Nach der Tabelle sollte ich meine 25er Reifen bei etwa 4 Bar fahren, kann ich irgendwie nicht ganz glauben. Fahre immer so um die 7 bar auch um "snake bites" zu vermeiden...
Ich überschlage mal.:idee:
danach wiegst du ca65 kilo. meine messung ergab eine gewichtsverteilung: Hinten 70% von (Körpergewicht+Fahrrad ) und vorne 40% .....
Übertragen auf dich H52,5kg V30kg


So der Näkste bitte :D
 
Ich würde vorn nicht allzu wenig Druck wählen, Stichwort Gewichtsverlagerung wie Du ja schon gemessen hast. Könnte in zu engen Kurven oder beim motivierten Bremsen mal interessant werden...
 
Übrigens habe ich 32 er Schwalbe Marathon drauf die auch super laufen und viel aushalten.
Das kann ich für ältere Marathons bestätigen. Habe die in der ersten und zweiten Generation noch am laufen, das geht ab wie Schmids Katze und mit entsprechendem Setup kommt da fast Rennrad-Feeling auf.

Viel aushalten tun die, super laufen aber auf keinen Fall. Wurde hier sicherlich schon oft genug gesagt, aber probier es mal mit guten faltreifen, panaracer pasela oder grand bois und du denkst du fährst mit e-antrieb im Gegensatz zu jetzt
Kann es sein, daß Du Dich auf aktuelle/neuere Marathons beziehst? Die rollen mies und haften wenig. Wobei ich die nur ab 37 mm kenne, würde mich aber wundern wenn die schmaleren besser laufen.
 
Kann es sein, daß Du Dich auf aktuelle/neuere Marathons beziehst? Die rollen mies und haften wenig. Wobei ich die nur ab 37 mm kenne, würde mich aber wundern wenn die schmaleren besser laufen.

Also ich hab jetzt den direkten Vergleich. Ich hab an meinem Schutzblechrad die 25er Marathons gegen Luganos getauscht. Macht einen deutlichen Unterschied. Vor allem, weil die Marathons bei hohem Druck ziemlich unrund laufen und bei wenig Druck schon zäh rollen. Bei den Luganos ist das bei weitem nicht so ausgeprägt. Für ca. 5km Arbeitsweg sind die Luganos für mich O.K. Dank Reflexstreifen kann man sich auch die lästigen Speichenreflektoren schenken, wenn man ein StVO-Rad will.
 
Das kann ich für ältere Marathons bestätigen. Habe die in der ersten und zweiten Generation noch am laufen, das geht ab wie Schmids Katze und mit entsprechendem Setup kommt da fast Rennrad-Feeling auf.


Kann es sein, daß Du Dich auf aktuelle/neuere Marathons beziehst? Die rollen mies und haften wenig. Wobei ich die nur ab 37 mm kenne, würde mich aber wundern wenn die schmaleren besser laufen.
Jaja. Natürlich. kenne nur die "neuen" mit dieser Schusssicheren Einlage drin.
 
2012-09-17.gif


http://yehudamoon.com/
 
So da hat sich der Jan Heine im (Netz-)Radio eine gepflegte Diskussion mit Josh Poertner über das Thema: "Neue Gedanken zu Reifengrößen und Druck am Straßenrad" (Rethinking road bike tire sizes and pressures) geliefert. Sehr interessant, die gut 90 min hab ich aber nicht durchgehalten. Ebenso viel Zeit hab ich dann aber mit Poertners Journal auf seiner Silca Website verbracht. Der hat das Thema aus seiner Perspektive unabhängig von Heine bearbeitet und ist zu sehr ähnlichen Ergebnissen gekommen. Poertner war viele Jahre Vorstand bei ZIPP, jetzt ist er Inhaber von Silca. Unter anderem hat er von 2008 - 2010 mit mehreren Profiteams (einer der Fahrer war Cancellara) an der Optimierung von Rad-Reifen-Systemen für Paris-Roubaix gearbeitet. Mit Erfolg. Der Artikel "The Road to Roubaix" (unten im Journal) war da recht aufschlussreich. Das Wissen um die Vorteile breiter Reifen mit eher geringem Druck wurde eine ganze Zeit im Peloton als Berufsgeheimnis behandelt. Dürfte sich inzwischen aber rumgesprochen haben. Es werden derzeit wohl Reifen von 25 (TT) bis über 30 (Roubaix) mm auf individuell passenden Felgen gefahren. Die Breite und die Drücke werden je nach Strecke und zu erwartenden Situationen präzise optimiert.

Poertners Fazit ist ganz einfach:
"Kauf den besten, flexibelsten Reifen, den du bekommen kannst, und zwar in der größten Breite, die in deinen Rahmen passt."

Aus der Erfahrung mit den Pavés kann man zusammenfassend hinzufügen: Pump ihn ordentlich auf und lass dann schrittweise so viel Luft ab, dass du auf deiner Strecke mit deiner Felge keinen Durchschlag mehr bekommst. Das ist aber komplizierter als es klingt... :-/ Besonders die Entwicklungen bei hochprofiligen Carbonfelgen machen die ganze Sache noch mal komplexer. Die Dinger können sogar federn.

Viel Spaß beim Nachhören und -lesen! ;)

Gruß, svenski.
 
hmm ja ok mit meinem 90 kilo darf ich laut dieser tabelle nicht mehr radfahren:mad:


Ja, sinnvoll das die Tabelle bei 70kg endet. In der Technik Ecke wird gerade schwadroniert was, laut Spaßtabelle, ein 140kg Fahrer tun sollte. Was bei dem proportionalen Spielerken leicht zu erraten ist.

Und wenn schon nüscht läuft, dann wenigstens im Reifen max. Druck!
 
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Immer schön auf der Straße bleiben. Die Tabelle gibt die Gesamtbelastung pro Laufrad an. Dürfte also bis zu einem Fahrergewicht von ca. 100 kg funktionieren. Gruß, svenski.
 
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Und mit ein bisschen Überlegung kann man die Liste auch für einen groben Überblick verlängern/erweitern.

Und 140Kg Fahrer sollten erstmal sehen, dass sie überhaupt etwas für sie fahrbares bekommen.

So da hat sich der Jan Heine im (Netz-)Radio eine gepflegte Diskussion mit Josh Poertner über das Thema: "Neue Gedanken zu Reifengrößen und Druck am Straßenrad" (Rethinking road bike tire sizes and pressures) geliefert. Sehr interessant, die gut 90 min hab ich aber nicht durchgehalten. Ebenso viel Zeit hab ich dann aber mit Poertners Journal auf seiner Silca Website verbracht. Der hat das Thema aus seiner Perspektive unabhängig von Heine bearbeitet und ist zu sehr ähnlichen Ergebnissen gekommen. Poertner war viele Jahre Vorstand bei ZIPP, jetzt ist er Inhaber von Silca. Unter anderem hat er von 2008 - 2010 mit mehreren Profiteams (einer der Fahrer war Cancellara) an der Optimierung von Rad-Reifen-Systemen für Paris-Roubaix gearbeitet. Mit Erfolg. Der Artikel "The Road to Roubaix" (unten im Journal) war da recht aufschlussreich. Das Wissen um die Vorteile breiter Reifen mit eher geringem Druck wurde eine ganze Zeit im Peloton als Berufsgeheimnis behandelt. Dürfte sich inzwischen aber rumgesprochen haben. Es werden derzeit wohl Reifen von 25 (TT) bis über 30 (Roubaix) mm auf individuell passenden Felgen gefahren. Die Breite und die Drücke werden je nach Strecke und zu erwartenden Situationen präzise optimiert.

Poertners Fazit ist ganz einfach:
"Kauf den besten, flexibelsten Reifen, den du bekommen kannst, und zwar in der größten Breite, die in deinen Rahmen passt."

Aus der Erfahrung mit den Pavés kann man zusammenfassend hinzufügen: Pump ihn ordentlich auf und lass dann schrittweise so viel Luft ab, dass du auf deiner Strecke mit deiner Felge keinen Durchschlag mehr bekommst. Das ist aber komplizierter als es klingt... :-/ Besonders die Entwicklungen bei hochprofiligen Carbonfelgen machen die ganze Sache noch mal komplexer. Die Dinger können sogar federn.

Viel Spaß beim Nachhören und -lesen! ;)

Gruß, svenski.

Ich habe gestern auf den letzten Drücker nur eine Ein-Stunden-Version gefunden und die auf ne Autofahrt mitgenommen, da kann man so was gut mal durchhören.
 
Die Tabelle gibt es auch in einer modernisierten Form als Google/Excel-Tabelle, habe ich mir zuhause im Open-Office Format abgelegt. Quelle kann ich zuhause mal schauen. Bisher bin ich da bei Reifenbreiten von 23-32 immer gut mit gefahren, trotz vorn niedrig erscheinendem Luftdruck.

Edit: Dürfte die Tabelle von dieser Seite sein: http://problemsolversbike.com/blog/comments/optimal_bike_tire_pressure
 
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