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Scheibenbremsen (?)

Ist aber für Katie Comptons Rad der entscheidende Vergleich und nur darum ging es in meinem Post zunächst einmal.

Aber deshalb habe ich ja die Gewichte für die Di2 Hebel der 9100er Serie mit angegeben, bei denen dann 130g Mehrgewicht bleiben.
Ok, finde die Dame auf jeden Fall sehr beeindruckend, wenn sie das so spürt. Ist ja fast wie mit der Prinzessin auf der Erbse ;)

130g lässt sich dann bestimmt auch für sensiblere Naturen leichter verschmerzen. Ich habe auf jeden Fall mit meinen gut 200g mehr an den STI (Ultegra Vergleich) keine Probleme.
 
Ich fahre insgesamt 3 Vollcarbon-Gabeln für Felgenbremsen, die alle zwischen 330 und 370 g liegen und keine hat Bremsrubbeln.
All drei sind in Längsrichtung flexibel ohne seitlich weich zu sein. Das ist so mit einer Disc-Gabel die schonmal gut 100 g schwerer ist nicht machbar.

Und ja, je Felgenbremse bekomme ich in 30 sek die Belaghalter ausgerichtet. In 8 Jahren habe ich nie was an der Felgenbremse gemacht außer diese nach dem Autotransport mittig per Hand zu drehen. Nicht mal nen Zugwechsel. EInbremsen der Beläge nach Anleitung ist bei Felgenbremsen nicht nötig: http://www.crossladen.de/Initiales-Einbremsen/

Wir wollen doch mal festhalten das die Spaltabstände/Toleranzen bei Disc erheblich enger sind. Bei der Felgenbremse ist es kein Thema die Beläge auch über 2 mm von der Felge einzustellen.

Man merkt das du dich bei Disc nicht so auskennst, ich habe ein Hope Disc, die habe seit 2009 auch nicht mehr angefasst außer zum bremsen.

Ausrichten Bremsattel geht noch fixer wie das das einstellen der Bremsschuhe an der Felge.

Aber hier will dir auch gar keine deine Felgenbremsen ausreden, ich fahre ja selber noch vier Räder mit Felge und werde die jetzt auch nicht auf den Schrott werfen. Wenn ich heute noch mal ein Schönwetterrennrad aufbauen würde kämen da auch wieder Felgenbremsen dran
 
Ich fahre insgesamt 3 Vollcarbon-Gabeln für Felgenbremsen, die alle zwischen 330 und 370 g liegen und keine hat Bremsrubbeln.
All drei sind in Längsrichtung flexibel ohne seitlich weich zu sein. Das ist so mit einer Disc-Gabel die schonmal gut 100 g schwerer ist nicht machbar.
Laut Canyon wiegt die (Vollcarbon-) Gabel vom ENDURACE CF SLX Disc 325g.
 
Warum sollte ich mit einem Rennrad im Gelände fahren? Das mache ich normalerweise mit meinem MTB.
... und warum sollte ich dann auf RR mit Disc fahren? :D
Disc brauche ich nur auf Rädern mit denen ich im Schnee & Dreck herumfahre (Mtb und CX)
Das mache ich normalerweise mit dem RR nicht! Die Vorteile von Disc am RR existieren für mich nur im Werbeprospekt - und ich finde es einfach nur unnötig und hässlich.
 
Das ist aus meiner Erfahrung eher ungewöhnlich....

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Habe es schon geschrieben, das liegt daran das er mechanische Bremsen mit nur einem beweglichen Kolben fährt. Die Scheibe wird beim Bremsen immer nach rechts gegen den festen Kolben gedrückt

Bei meiner Avid laufen die Scheiben, darunter auch eine SLX nicht so Plan, wie an meinen anderen Rädern mit dem Zweikolbenprinzip
 
Erstmal will ich vorausschicken, dass ich im Prinzip bereits meinen Frieden mit der Scheibenbremse gemacht habe. Dennoch wird ihr hier viel mehr an Eigenschaften zugeschrieben, als sie eigentlich aufweisen kann. Aber auch die angeblichen, hier ( und in -zig anderen Fäden) etwas überdramatisierten vorgeblichen Nachteile kann ich nicht nachvollziehen.

Selbstredend haben auch die recht, die meinen, dass diese "neue Technik" etwas indefferent in den Markt gedrückt wird. Es gab weder ein evidentes Problem, was zu lösen galt, noch verbessert die Scheibe in irgendeiner Weise entscheidend die Funktion eines reinen Wettkampfgerätes.

Eine per se höhere Bremskraft existiert nicht - auch wenn -zig Werbeblättchen - und filmchen das einen glauben lassen wollen. Aber hier ist die schnöde Physik vor.
"Modulation" ( schaut mal in die Wortbedeutung), "Dosierung" und andere Dinge gehören in das "Gefühlskino'" ( eine Bremse, hundert Meinungen) und sind reine Marketing-Gags.

Der einzige, wirkliche Vorteil der Scheibe ist die relative "Witterungsunabhängigkeit". Anders als auf einer verschlammten Felge, kann auf der Disk immer ( fast ) ohne Verluste gebremst werden.

Mehr gibt es nicht, was die Funktion betrifft. Aber das kann alleine ausschlaggebend sein.

'Und sie hat den einen oder anderen Vorzug, was die Konstruktion des Rades betrifft: Die relative Unabhängigkeit von Bremsmaß und Reifenbreite. Ein Fatbike mit handelsüblicher Felgenbremse ist nur schwer denkbar. Verschiedene Reifenbreiten bei gleichem Durchmesser - was eben unterschiedliche Felgengrößen bedeutet - erlauben Rahmengeometrien, die mit Felgenbremsen nicht möglich sind.

Die Dinger haben also durchaus Potential. Dass sie an einem Rennrad so notwendig wie ein Gepäckträger sind und auch bleiben, ist dabei unbenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genau meine Meinung, viele sehen einfach nur schwarz oder weiß, ich finde auch das je nach Radtyp und Einsatzzweck sowohl die Felgen wie die Scheibenbremsen ihre Berechtigung haben.

Bei meinen Schönwetterrennrädern bleibt es bei der Felgenbremse, Räder die auch bei Sauwetter raus dürfen bitte mit Scheibe.
 
Nun gut, einen deutlich Vorteil für (ACHTUNG) Mich sehe ich schon bei der Scheibenbremse.
Mit Felgenbremsen bin ich Abfahrten immer in der Unterlenkerhaltung gefahren, da ich in Oberlenkerhaltung viel zu hohe Bedienkraft hatte, mit kaum vorhandener Bremsleistung.
Fand das auf Dauer etwas Anstrengend.

Jetzt mit Scheibe, rolle ich locker den Berg runter als ob nix wäre. Egal ob Oberlenker oder Unterlenker, man braucht kaum Kraft zum bremsen.
 
Das liegt aber auch nicht an dem Unterschied Scheiben- zu Felgenbremse. Die niedrigsten "Bedienkräfte" hat man bei hydraulischer Kraftübertragung. Seilzüge benötigen generell etwas "mehr" an Bedienkraft und zuletzt ist es eine Sache der Zugführung.
 
Ich bin schon beides gefahren und für mich überwiegen bei der Scheibe die Vorteile. Obwohl ich nur das Gewicht als Nachteil sehe. Aber mit 105kg brauche ich mit Leichtbau sowieso nicht anzufangen

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I Obwohl ich nur das Gewicht als Nachteil sehe. Aber mit 105kg brauche ich mit Leichtbau sowieso nicht anzufangen
Und wenn ich so sehe wie viele unserer Sportskameraden mit Körbchen vorm Lenker und Täschchen hier und dort am Rennrad unterwegs sind kann das "etwas" an Mehrgewicht auch keine Rolle spielen...
 
Der einzige, wirkliche Vorteil der Scheibe ist die relative "Witterungsunabhängigkeit". Anders als auf einer verschlammten Felge, kann auf der Disk immer ( fast ) ohne Verluste gebremst werden
was ich noch als deutlichen Vorteil sehe ist, dass bei Nässe und dem zwangsläuf abrassivem Straßendreck keine Felge runtergerubbelt wird!
Wer einmal bei Regen einen Platten repairiert hat, weiß was ich meine!
 
Nun gut, einen deutlich Vorteil für (ACHTUNG) Mich sehe ich schon bei der Scheibenbremse.
Mit Felgenbremsen bin ich Abfahrten immer in der Unterlenkerhaltung gefahren, da ich in Oberlenkerhaltung viel zu hohe Bedienkraft hatte, mit kaum vorhandener Bremsleistung.
Fand das auf Dauer etwas Anstrengend.

Jetzt mit Scheibe, rolle ich locker den Berg runter als ob nix wäre. Egal ob Oberlenker oder Unterlenker, man braucht kaum Kraft zum bremsen.

Das ist aber eher eine Frage zwischen hydraulischer und mechanischer Bedienung.

Ich muss allerdings sagen, dass seit der zweiten Generation 10x Shimano auch die Felgenbremsen sehr bissig geworden sind.
 
Bei meinen Schönwetterrennrädern bleibt es bei der Felgenbremse, Räder die auch bei Sauwetter raus dürfen bitte mit Scheibe.

Sehe ich primär auch so,
aber z.B. fürs Reiserad (rennlenker- und rennkurbeltauglich) finde ich kein taugliches Rahmenset (180er Disk) zu für mich bezahlbaren Preisen. Und bisher sah ich auch noch nicht die Notwendigkeit. Ich hatte keine Probleme und keinen relevanten Verschleiß bei gut 3500 km mit 40 kg Gepäck über die britischen Inseln mit V-Brakes.

Deswegen der Schritt zur Disk erst einmal nur am CX-Rad. Und mit den dortigen grenzwertigen Erfahrungen in den Bergen wurde es
eine Felgenbremse am Randonneur.
 
was ich noch als deutlichen Vorteil sehe ist, dass bei Nässe und dem zwangsläuf abrassivem Straßendreck keine Felge runtergerubbelt wird!
Wer einmal bei Regen einen Platten repairiert hat, weiß was ich meine!

Deswegen fahre ich auch gute Reifen.
Und da das Problem primär am Hinterrad auftritt und es dort bei schlechterer Modulation auch eher zu Blockierbremsungen kommt, sehe ich dort die Disk als sinnvoll an.

An Gabel schafft sie IMHO mehr Probleme als das sie löst.
 
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