... sowas schreit ja geradezu einen "critical mass" auf einer Strecke von ca 4,9km zu veranstalten; immer schön rundherum
Regelmäßig mit dem Rad wandern
gehen!
Solcherart Straßen haben doch oft keine Radwege. Und wenn diese doch, so fehlt es (laut Beschilderung) meist an Gehwegen.
Ich bekäme direkt Lust, mal mit ein paar Leuten in der Gegend aufzutauchen. Hübsch als Einzelradler auftauchen, "zufällig" auf der Tour treffen und aus Angst vor Gesetzesüberschreitung schnell absteigen und gemütlich ein paar Kilometer in Kolonne, am linken Fahrbahnrand (entgegengesetzt der Fahrtrichtung) das Rad schiebend, entlangflanieren.
Falls eine Streckensicherung auftaucht, zerstreut sich der Wanderverein und trifft sich andernorts erneut. ...
Oh ja, solche Spielchen habe ich hier auch schon durch. Meinte doch eine Polizeistreife mal, uns Begleitschutz angedeihen zu müssen. Dafür sollten wir aber 2 Minuten warten und auf noch ein paar Radler warten, weil die Grünspanbesatzung der Meinung war, wir gehörten zusammen.
Heh, nur weil der Bart ein wenig grauer ist und das Idealgewicht mittlerweile mehrmals ein wenig nach oben korrigiert wurde, sah ich (nun ja, eigentlich fast alle unserer Truppe) doch nicht wirklich der E-Mofa-Rentnertruppe ähnlich. - Ok, jeweils 2 Räder pro Gefährt stimmte dann noch.
Als wir mit den E-Mofas mitfahren sollten, hockten wir uns an den Straßengraben und pausierten erst einmal. - Die Gesichter der Grünlinge hätte man filmisch festhalten sollen.
Der Ältere, wohl der "Vorsteher", war kurz vorm Platzen und fabulierte ein wenig rum. Einer unserer Mitfahrer fragte nun an, ob das Pausieren schon den Tatbestand der Landstreicherei erfüllen würde. - Ich gebe zu, die leichten Gluckergeräusche kamen nicht vom Trinken.
Jedenfalls fuhr der Jüngere die Dienstkarre nun ziemlich zügig weiter. Vermutlich um seinen Chef vorm mittlerweile nicht ganz unwahrscheinlichen drohenden Schlaganfall zu schützen.
So ein bißchen zivilen Ungehorsams scheint es in SH zu mangeln. Nicht Gruppenfahrten absagen, sondern als Einzelfahrten und -wanderungen organisieren!
Zusätzlich die betreffenden Behörden telefonisch und e-mailerisch zumüllen.
"Ich würde heute Mittag gerne mit meiner Frau zu Tante Lotte fahren. Wir machten das bisher immer mit dem Rad, haben aber gehört, wir bräuchten da nun eine Sondergenehmigung. Ich fahre ein schwarzes ... und meine Frau ein rotes ... - Also, nicht so knallig rot, sondern mehr so ein Kirschrot, wie die Sorte, die mein Schwager Paul vor gut zwanzig Jahren in seinem Schrebergarten ... Ach ja, der Schwager Paul. Wissen Sie, der fuhr ja auch immer mit dem Rad zu seinem Garten. Manchmal sogar mit Eimern am Lenker. Ging immer gut, obwohl ich ihn immer davor gewarnt habe. Ja, also der Paul, ..."
Immer feste druff! Und bloß nicht nachlassen!!!
- wie soll man da als Rennradler gescheit fahren? Ein paar vernünftige Kreisstraßen ohne Radweg gabs auch, aber die musste man schon suchen. Lückenlose, gute Routen waren kaum machbar.
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