dark-berlin
Aktives Mitglied
Hi zusammen,
Radwegbenutzungspflicht hin oder her, es gibt diverse Strassen in Berlin die mir und vielen anderen einfach zu heftig sind um sich entspannt und zügig fortzubewegen. Oder man ist froh einen Radfahrstreifen zu haben.
Aber die (vorgeschriebene) Nutzung wird einem immer wieder verübelt.
Eines der Hauptärgernisse ist wohl, dass die Radwege gerne zu geparkt oder auch durch haltende Autos und LKWs blockiert sind.
Ok, dann hat man zumindest eine Ausrede doch wieder auf der Strasse zu fahren. Aber auch der Wechsel auf die Strasse bremst erstmal.
Ganz gravierend ist die Situation in Berlin auf der Mühlerstrasse ostwärts entlang der East-Side-Gallery, an den Abschnitten wo alle Spuren inkl. des Radfahrstreifens nach rechts verschwenkt werde und die rechts gelegene Parkspur unterbrochen wird. Dort wird einfach munter weiter geparkt. Letzte Woche waren es 10 Falschparker hintereinander
Auch hab ich es da schon erlebt, das Leute auf dem Radfahrstreifen mit 20 km/h auf der suche nach einer Lücke fast die ganze East-Side-Gallery entlang rollen.
Egal ob geparkt, nur mal kurz haltend oder auch schleichend, das Resultat ist immer das selbe: der Radfahrer muss in den fließenden Verkehr ausweichen.
Das es nicht ganz ungefährlich ist klar, und das man sich auch noch in ner rechtlichen Grauzone befindet kommt noch als Bonus hinzu.
Das erste auf das sich der Autofahrer bei einem Crash berufen wird, ist dass man ja nix auf der Strasse zu suchen hatte.
Rechtlich ist die Situation ja wohl klar:
Also stellt sich doch die Frage, wie wir die Bediensteten unserer schönen (und abgebrannten) Stadt auf diese wunderbare Geldquelle aufmerksam machen?
Das wohl keiner bei einem einzelnen Falschparker die Rennleitung ruft ist ja klar. Aber wie könnte man sie auf Hotspots aufmerksam machen?
An de East-Side-Gallery würde es sich zumindest immer lohnen, wenn in der O2-World was los ist.
Das Berliner Ordnungsamt hat doch sonst immer ein Näschen für lohnenswerte "Jagdreviere" ( gerne tummeln sie sich im Sommer auf dem Wannseebadweg am Strandbad: Halteverbot, wenn sie hinten fertig sind fangen sie vorne wieder an)
Als erstes schlage ich vor wir halten mal die Augen offen und sammeln die "Hotspots" und Hochzeiten. Vielleicht liest ja ein Gesetzeshüter mit und freut sich über die leichte und reiche Beute
Oder es bekommt gar einer Vom ADFC mit und der Verein tut mal was für seine Zielgruppe.
Gruss
Dark-Berlin
PS: Ich hab es schon mal mit freundlichem Ansprechen ( nach dem Motto: Vorsicht is teuer hier, weil...) versucht, hat leider nichts gebracht.
Radwegbenutzungspflicht hin oder her, es gibt diverse Strassen in Berlin die mir und vielen anderen einfach zu heftig sind um sich entspannt und zügig fortzubewegen. Oder man ist froh einen Radfahrstreifen zu haben.
Aber die (vorgeschriebene) Nutzung wird einem immer wieder verübelt.
Eines der Hauptärgernisse ist wohl, dass die Radwege gerne zu geparkt oder auch durch haltende Autos und LKWs blockiert sind.
Ok, dann hat man zumindest eine Ausrede doch wieder auf der Strasse zu fahren. Aber auch der Wechsel auf die Strasse bremst erstmal.
Ganz gravierend ist die Situation in Berlin auf der Mühlerstrasse ostwärts entlang der East-Side-Gallery, an den Abschnitten wo alle Spuren inkl. des Radfahrstreifens nach rechts verschwenkt werde und die rechts gelegene Parkspur unterbrochen wird. Dort wird einfach munter weiter geparkt. Letzte Woche waren es 10 Falschparker hintereinander
Auch hab ich es da schon erlebt, das Leute auf dem Radfahrstreifen mit 20 km/h auf der suche nach einer Lücke fast die ganze East-Side-Gallery entlang rollen.
Egal ob geparkt, nur mal kurz haltend oder auch schleichend, das Resultat ist immer das selbe: der Radfahrer muss in den fließenden Verkehr ausweichen.
Das es nicht ganz ungefährlich ist klar, und das man sich auch noch in ner rechtlichen Grauzone befindet kommt noch als Bonus hinzu.
Das erste auf das sich der Autofahrer bei einem Crash berufen wird, ist dass man ja nix auf der Strasse zu suchen hatte.
Rechtlich ist die Situation ja wohl klar:
Zumindest haben sich die Fahrer ein schickes Ticket verdient (15-35€). Aber die darf Otto-Normal-Bürger ja nicht ausstellen. Bleiben also nur Polizei und Ordnungsamt.http://www.verkehrsportal.de/ Ist ein Radweg vollständig blockiert, ist ein Abschleppen gerechtfertigt.
VG München v. 13.10.1988,AZ: M17K88.2451.
Auf Radwegen geparkte Autos dürfen abgeschleppt werden.
VG Berlin, NZV 1993, 368.
VG Köln v. 22.9.1994- 20K6047/93, bestätigt durch OVG NW v. 14.12.1994- 5A5612/94.
Dies gilt auch für im unmittelbaren Einmündungsbereich eines gekennzeichneten Radsonderwegs in die Fahrbahn abgestellten Fahrzeugs - Verstoß gegen § 1 Abs.2 StVO.
VG Köln v. 26.2.1996-20K3750/95.
Das Abschleppen eines teilweise auf dem Radweg geparkten Fahrzeugs ist nicht unverhältnismäßig, wenn Radfahrer sonst gezwungen wären, entweder auf die Fahrbahn einer stark befahrenen Straße oder auf den angrenzenden Gehweg auszuweichen.
OVG Hamburg, NZV 2000, 52.
Also stellt sich doch die Frage, wie wir die Bediensteten unserer schönen (und abgebrannten) Stadt auf diese wunderbare Geldquelle aufmerksam machen?
Das wohl keiner bei einem einzelnen Falschparker die Rennleitung ruft ist ja klar. Aber wie könnte man sie auf Hotspots aufmerksam machen?
An de East-Side-Gallery würde es sich zumindest immer lohnen, wenn in der O2-World was los ist.
Das Berliner Ordnungsamt hat doch sonst immer ein Näschen für lohnenswerte "Jagdreviere" ( gerne tummeln sie sich im Sommer auf dem Wannseebadweg am Strandbad: Halteverbot, wenn sie hinten fertig sind fangen sie vorne wieder an)
Als erstes schlage ich vor wir halten mal die Augen offen und sammeln die "Hotspots" und Hochzeiten. Vielleicht liest ja ein Gesetzeshüter mit und freut sich über die leichte und reiche Beute
Oder es bekommt gar einer Vom ADFC mit und der Verein tut mal was für seine Zielgruppe.
Gruss
Dark-Berlin
PS: Ich hab es schon mal mit freundlichem Ansprechen ( nach dem Motto: Vorsicht is teuer hier, weil...) versucht, hat leider nichts gebracht.