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Zeitfahrrad vs. RR+ Auflieger

elborot

schni schna schnappi
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Möchte mich dieses Jahr n bisschen auf Zeitfahren einschießen.
Wie groß ist Eurer Erfahrung nach der Unterschied zwischen einem reinen Zeitfahrrad und einem rr mit vernünftigen Laufrädern und einem Lenkeraufsatz? Bin ich mit dem Zeitfahrrad wirklich schneller?

wollte flache Strecken zwischen 12 und 60km fahren. Geplant sind Einzel- und Gruppenzeitfahren.

Ein RR hab ich bereits stehen, n Zeitfahrrad müsste ich anschaffen...
 
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Wenn du von der Aerodynamik des Rahmens absiehst, das Oberrohr deines Rennrades hinreichend kurz ist und du vorne hinreichend tief runter kommst (also auch mit Aufsatz noch hinreichende Überhöhung vorhanden ist), dann kannst du die Unterschiede soweit reduzieren, dass dein Trainingszustand entscheidend sein wird.

Häufig kannst du allerdings die obigen Kriterien mit einem Rennrad nicht erfüllen und dann sind die Unterschiede, gerade wenn du die Zeitfahrposition gewöhnt bist, spürbar.
 
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wenn du nicht gerade jeden cent 3x umdrehen musst, würde ich an deiner stelle ein ZF kaufen (gibt es schon gute angebote um 2000-2500)

ich sags mal so, der unterschied ist kleiner als man denkt, das würde ich aber nicht als kriterium auswählen

es kommt auf beiden rädern, immer noch am meisten auf den fahrer an ;)
 
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Möchte mich dieses Jahr n bisschen auf Zeitfahren einschießen.
Wie groß ist Eurer Erfahrung nach der Unterschied zwischen einem reinen Zeitfahrrad und einem rr mit vernünftigen Laufrädern und einem Lenkeraufsatz? Bin ich mit dem Zeitfahrrad wirklich schneller?

wollte flache Strecken zwischen 12 und 60km fahren. Geplant sind Einzel- und Gruppenzeitfahren.

Ein RR hab ich bereits stehen, n Zeitfahrrad müsste ich anschaffen...

Schnell macht in erster Linie die Position, noch schneller dann das TT-Rad mit allen anderen Komponenten. Lies dir mal den Bericht aufmerksam durch. Im Wesentlichen hat sich da immer noch nichts dran geändert, auch wenn moderne Zeitfahrräder noch mehr Tragflächen haben und vielleicht noch ein paar Watt mehr sparen. Treten muss man immer noch selber. ;)

Fazit:
Zwei Erkenntnisse liefert dieser Test: Aerodynamische Vorteile resultieren erstens aus Fleißarbeit. Die Summe vieler kleiner Maßnahmen mündet schließlich in einem guten Ergebnis. Die nennenswerten Verbesserungen haben aber zweitens alle mit der Sitzposition zu tun. Nicht das teure Rad macht schnell, sondern in erster Linie eine optimierte Position. Sie zu finden und fahren zu können, muss für jeden Zeitfahraspiranten oberste Priorität haben.
Ein guter Aero-Lenker, ein verstellbarer Vorbau und eine variable Sattelstütze sind dabei die wichtigsten und ergleichsweise preiswerten Hilfsmittel. Schnelle Laufräder bringen auch noch Tempo. Die restlichen Maßnahmen runden das Paket nur ab, der edle Zeitfahrrenner gibt den letzten Kick. Also: Liegen Sie los!

Denk bitte auch vorm Kauf an UCI-Konformität des TT-Rades, wenn du bei offiziellen BDR-Veranstaltungen teilnehmen willst. Das ist wichtig bei gebrauchten Rahmen, einige sind, außer im Tria-Breich, nicht mehr zugelassen.
 
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Schnell macht in erster Linie die Position, noch schneller dann das TT-Rad mit allen anderen Komponenten. Lies dir mal den Bericht aufmerksam durch. Im Wesentlichen hat sich da immer noch nichts dran geändert, auch wenn moderne Zeitfahrräder noch mehr Tragflächen haben und vielleicht noch ein paar Watt mehr sparen. Treten muss man immer noch selber. ;)



Denk bitte auch vorm Kauf an UCI-Konformität des TT-Rades, wenn du bei offiziellen BDR-Veranstaltungen teilnehmen willst. Das ist wichtig bei gebrauchten Rahmen, einige sind, außer im Tria-Breich, nicht mehr zugelassen.

Besten Dank, super Bericht;

genau das, wonach ich gesucht hab.
 
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Ich stand im Sept. des letzten Jahres vor der gleichen Frage.
Entschieden habe ich mich für die "Zweitrad" Variante.
Neben meinem Stevens SLR, welches ich für Radrennen, Radmarathon und Training dafür benutze, hatte ich mir zusätzlich ein Felt S 22 geholt.
Damit trainiere ich auf Kurzstrecken, stehe aber mittlerweile auch bis zu 3h auf dem Teil durch. Die Sitzposition ist gewöhnungsbedürftig, besonders für den Nacken. Wenn man aber erst mal am Ball ist, gibt sich das recht schnell.
Ohne Frage bist du der wichtigste Teil am Rad. Ohne Dampf kannst du das tollste Rad haben und trotzdem nicht viel erreichen.
Der Motivatinsfaktor spielt jedoch eine nicht zu unterschätzende Rolle!
Wenn du erst mal auf der Zeitmaschine sitzt und die Aeroposition eingenommen hast, geht es nur noch nach vorn. Im GA1 zu fahren, ist mit dem Teil einfach nicht möglich. Zu allem Überfluss gab es jetzt auch noch einen PlanetX LRS. Das macht mich garantiert keinen KM/H schneller, daß Geräusch der Laufräder ist einfach der Hammer und puscht obendrein. Von der Optik mal ganz abgesehen.

TT und RR sind komplett verschiedene Räder. Wenn du die finanzielle Möglichkeit hast, tu es und hol dir ein TT. Man darf die Sache auch nicht ganz so rational sehen. Brauchen braucht man so ein Rad bestimmt nicht. (Wie viele andere Sachen auch).
Das Speedbolzen macht einfach nur Laune und wenn du Spaß dran hast, tu dir was Gutes!
Ich fahre im Jahr vielleicht 3 EZF mit dem Rad und lande im hinteren Mittelfeld. Ist mir aber gerade wurscht!
Hauptsache ist der Megaspaß an der Sache!

Die 2-3kilo Euro meines Vorschreibers halte ich für etws überzogen.
Da gibt es von Merida oder Felt, durchaus brauchbare Räder für kurz unter 1000 Euro. Das muß dann jedoch jeder für sich entscheiden.

Ich hoffe ein wenig geholfen haben zu können und wünsche dir viel Spaß!
 
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Hol Dir ein TT Rad. Alles andere sind nur faule Kompromisse .

Und außerdem

"Haben ist besser als brauchen" :D
 
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wie schon richtig gesagt:
das wichitge ist die sitzposition. solch eine gute erreicht man mit einem rennrad mit normaler geometrie normalerweise nur mit spezieller sattelstütze, und speziellem verstellbaren vorbau und unter umständen einen speziellen sattel.
hier das beispiel bei mir:
zeitfahrrad:
PUtrekEttx.jpg

streassenrad(ohne extensions, da nur für die rolle) mit der genau gleichen sitzposition:
PUtrek1400.jpg


als altenrative zu look ergostem und profile-design fast forward kann man auch ritchey comp adjustable vorbau und bontrager race sattelstütze(mit 20mm versatz, nach vorne gedreht) nehmen.

der rahmen bringt, wenn es denn ein wirklich guter, ist ähnlich viel aerodynamsichen vorteil, wie laufräder, was aber bekanntermaßen alles nicht so viel ist.
 
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Danke für die Antworten.

Hab am Wochenende was bestellt :D

Bilder folgen Ende nächster Woche
 
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könnte natürlich sein, dass er sich einen zeitfahraufsatz bestellt hat.

aus persönlicher erfahrung kann ich zu dem thema sagen, dass ein reines zeitfahrrad auch nur ganz wenig schneller macht, als ein rennrad mit aufsatz. es ist aber praktischer wenn man nicht ständig umbauen muss, und es macht verdammt viel spaß :D
 
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Ja, damit kann man flott unterwegs sein. Viel Spaß!
 
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bei dem bulligen rahmen sieht nen 404 hinten zu mickrig aus.
 
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mhm, 808er hinten oder vo+hi wäre noch "cooler", aber ist so schon ein super hobel wie ich finde :)
 
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