Freudenfeuer
Klödi
Der Schlussanstieg hoch nach Tignes. Astana-Kapitän Alexander Winokurow muss die Verfolger von Sieger Mikael Rasmussen ziehen lassen. Der bei dieser Tour schwer gestürzte Kasache kämpft, scheint am Berg nicht in der besten Verfassung zu sein.
Sein Teamkollege Andreas Klöden liegt vor ihm, schaut sich immer wieder um und erhält dann die Anweisung von Teamchef Mario Kummer: "Nicht fahren. Du musst Alexander ziehen."
Die letzten drei Kilometer bis zum Ziel wird für die Astana-Doppelspitze zum Fiasko. Tour-Favorit Winokurow verliert Zeit, Klöden auch. Der Deutsche liegt jetzt als Zwölfter der Gesamtwertung 3:46 Minuten hinter Rasmussen, "Wino" sogar 5:23 Minuten.
Hat Kummer seinen Landsmann Klöden geopfert? Hat er dem Edelhelfer den möglichen Tour-Sieg geraubt? Kann Astana überhaupt noch in den Kampf ums Gelbe Trikot nach acht Etappen eingreifen?
Mario Kummer verteidigt Maßnahme
Kummer verteidigt seine Maßnahme: "Im Moment gibt es keinen Grund, unsere Strategie zu ändern. Andreas wusste, dass das seine Aufgabe sein würde, als er ins Team kam." Klöden selbst bleibt bei seinem Maulkorb.
Stecken Sponsoren-Interessen hinter der möglichen strategischen Fehlentscheidung? Ex-Rennstar Marcel Wüst erklärt: "Wenn Wino die Tour gewinnt, wurde alles richtig gemacht, wenn Klödi mit einem Rückstand von nur 30 Sekunden Zweiter hinter einem Nicht-Astana-Fahrer wird, war alles falsch."
Für den Kölner Experten ist es klar: "Das ist ein kasachisches Team, da gibt's kasachische Sponsoren, da muss auch für einen Kasache gefahren werden. Und das nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in schlechten Zeiten."
Sein Teamkollege Andreas Klöden liegt vor ihm, schaut sich immer wieder um und erhält dann die Anweisung von Teamchef Mario Kummer: "Nicht fahren. Du musst Alexander ziehen."
Die letzten drei Kilometer bis zum Ziel wird für die Astana-Doppelspitze zum Fiasko. Tour-Favorit Winokurow verliert Zeit, Klöden auch. Der Deutsche liegt jetzt als Zwölfter der Gesamtwertung 3:46 Minuten hinter Rasmussen, "Wino" sogar 5:23 Minuten.
Hat Kummer seinen Landsmann Klöden geopfert? Hat er dem Edelhelfer den möglichen Tour-Sieg geraubt? Kann Astana überhaupt noch in den Kampf ums Gelbe Trikot nach acht Etappen eingreifen?
Mario Kummer verteidigt Maßnahme
Kummer verteidigt seine Maßnahme: "Im Moment gibt es keinen Grund, unsere Strategie zu ändern. Andreas wusste, dass das seine Aufgabe sein würde, als er ins Team kam." Klöden selbst bleibt bei seinem Maulkorb.
Stecken Sponsoren-Interessen hinter der möglichen strategischen Fehlentscheidung? Ex-Rennstar Marcel Wüst erklärt: "Wenn Wino die Tour gewinnt, wurde alles richtig gemacht, wenn Klödi mit einem Rückstand von nur 30 Sekunden Zweiter hinter einem Nicht-Astana-Fahrer wird, war alles falsch."
Für den Kölner Experten ist es klar: "Das ist ein kasachisches Team, da gibt's kasachische Sponsoren, da muss auch für einen Kasache gefahren werden. Und das nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in schlechten Zeiten."