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Winterblues schon im September?

Bei mir genauso. Habe lange drauf gewartet, dass endlich die Rennsaison beginnt und lange die Form auf einem gutem Niveau gehalten. Irgendwann Ende Juli, immer noch ohne Rennkilometer, kam dann aber das Loch und seitdem ist die Luft raus. Für die Rennen Ende August und im September konnte ich mich dann nicht mehr motivieren. Bin zwar trotzdem noch gefahren, aber mehr aus Pflicht. An strukturiertes Training war nicht zu denken. 26.000km sind bisher trotzdem geworden.

Wieviel km fährst Du denn, wenn Du Lust am Radfahren hast? :oops:
 
Es ist schwer seine Fokussierung auf Wettkämpfe zu behalten, die mehrmals ausfallen. Das es da zu Leerläufen und Umorientierungen kommt ist schon verständlich. Insbesondere, wenn sie eigentlich nicht zwingend notwendig sondern selbstgewählte Herausforderungen sind. So verliert der Vereinssport zunehmend an Normierungspotenzial wenn man mal ein paar Absagen hinnehmen und verdauen musste. Er wird auf das reduziert was er eigentlich ist. Zerstreuung und nichts mehr als Zerstreuung.
Mit den 26.000km würde ich mich nicht länger aufhalten. Er ist talentiert, konzentriert und hat noch mehr Zeit. Wir sind / haben das meistens nicht in diesem Maß.
 
Es ist schwer seine Fokussierung auf Wettkämpfe zu behalten, die mehrmals ausfallen. Das es da zu Leerläufen und Umorientierungen kommt ist schon verständlich. Insbesondere, wenn sie eigentlich nicht zwingend notwendig sondern selbstgewählte Herausforderungen sind. So verliert der Vereinssport zunehmend an Normierungspotenzial wenn man mal ein paar Absagen hinnehmen und verdauen musste. Er wird auf das reduziert was er eigentlich ist. Zerstreuung und nichts mehr als Zerstreuung.
Mit den 26.000km würde ich mich nicht länger aufhalten. Er ist talentiert, konzentriert und hat noch mehr Zeit. Wir sind / haben das meistens nicht in diesem Maß.
Das kommt drauf an wie man Zeit aufasst
Mein bestes Jahr bisher war 2019 mit fast 24k einen Frontal Aufprall mit einen anderen Radler und dem Abstieg auf dem Nürburgring. Nach mein dem ich die jahreskilometer auf Wunsch mitgeteilt habe bekam ich von erfahren radeln immer die gleiche Frage wo die Zeit dafür herkommt. Bin voll berufstätig aber pendle eben auch mit dem Rad das allein sind schon 11k pro Jahr da ich so gut wie immer fahr, sicher ist das nicht immer schön aber es lohnt sich mehr als die Zeit in der sbahn abzusitzen bzw hinterm Lenkrad, und da steckt auch die Antwort drin, wie man die Zeit nutzt und so kann ich mein Hobby jeden Tag ausleben und nutze die Zeit daher Doppelt.

und halte das sogar noch für Privileg das vllt nicht jeder haben kann. Ich mich aber schwerer tun würde es aufzugeben.

um zum Blues zurück zu kommen 19 bei pbp haben sich die ganzen deutsch randoneure ab Nachmittag vor dem Start zum plaudern auf der Wiese getroffen und das Urgestein das mit 88 noch mitgefahren ist hat seine Erfahrung zu dem Thema erzählt. Das er immernoch gerne fährt man sich das aber erhalten sollte in dem man es nicht übertreibt, auch mal die Disziplin wechselt sowohl beim Fahrrad aber auch bei anderen Sportarten, immer mal wieder was neues probieren aber eben auch Pause zu machen. Um den Spaß nicht zu verlieren.
Vllt einfach nicht so viel darüber nachdenken aber beweglich bleiben physisch wie mental 🍻
 
...bin nun 1 Woche überhaupt nicht gefahren, nach der Paris-Roubaix Challenge hab ich kein Rad mehr angefasst. War jetzt gar nicht so bewusst entscheiden, hat sich irgendwie so ergeben. Wollte eigentlich heute mal testen, wie es bei schönem Untergrund und bei schönem Wetter mit einem meiner Lieblingsschönwetterräder sich so radeln lässt...hatte richtig Lust...und dann kommt mir im Garten so ein verfluchtes gelb-schwarzes Viech in die Quere und sticht mich in den Hals 😡...da hab ich körperliche Anstrengungen dann doch besser sein gelassen.
Ich denke dann werd ich morgen mal ein Ründchen drehen.....1 Woche ist schon seeeeeehr lang ohne Rad und sogar ohne Rolle. Hatte ich 🤔 gefühlt Jahrzehnte nicht mehr....ok, doch die Reisen nach Burkina und Haiti wegen den Kindern.....ja das waren die einzigen Male...aber sonst seit 15 Jahren nicht. Toi toi toi auch wegen einer schweren Krankheit musste ich nicht aussetzen.
Ich meine auch nicht jede Rollenfahrt und auch Winterfahr geht des öfteren nicht mit Spaß einher...aber die Kilos sind nun mal stärker als der Schweinehund da drinnen....soll heißen...das ist gerade in den dunklen Zeit DIE Motivation, dass die nicht ungezählt Überhand gewinnen 😁
 
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Wieviel km fährst Du denn, wenn Du Lust am Radfahren hast? :oops:

Vermutlich auch nicht mehr sondern strukturierter ;)
Mehr fahren geht ja eigentlich nicht wirklich ... denn der Schnitt ist hochgerechnet 35.000km Jahresleistung und damit identisch mit einem Radprofi der nichts anderes machen muss außer Radfahren.

Hab einige Bekannte im Radelkreis, die außer Arbeiten und Radfahren quasi gar nichts anderes machen und die sind nun bei 17.000km

Wenn jemand in der gleichen Zeit bei 26.000km ist wird das schon schwierig überhaupt mit einem normalen Job zu vereinbaren , selbst wenn man sonst gar nichts anderes mehr macht.
Diese Aussage ist nun rein sachlich und nicht auf Eins4eins bezogen. Was er macht oder nicht macht weiss ich nicht und ist auch egal.
 
Dann sind deine Bekannten schlechter organisiert oder unflexibler. Ich arbeite ganz normal, habe noch andere Hobbies und zig Verpflichtungen. Wie jeder andere auch. Geht mit ein bisschen Organisation alles.
Die von der "hätte ich gar keine Zeit für" Fraktion haben meistens einfach aus dem Blick verloren, wieviel Zeit sie jeden Tag mit nix tun verbringen oder durch fehlende Planung verlieren.
 
Die km-Leistung hat ja auch vom Gelände und der Pace ab. Kann man alles vergleichen. Man muss es nur genau anschauen. Ich gehe z.B. sehr viel spazieren und wandern. Bin ja nicht allein. Das schmälert die km Leistung beträchtlich hat aber auch positive Effekte auf die Leistungsfähigkeit. km interessieren mich nicht nur auf Zwift.
 
... km interessieren mich nicht nur auf Zwift.
Ich vermute, hinter nicht kommt ein Komma, weil sonst würden dich Kilometer überhaupt nicht interessieren.

Kilometer sind schon interessant, so kann ich grob abgleichen, ob ich aufs Jahr gesehen mehr oder weniger Zeit hatte um zu radeln, verglichen mit den Vorjahren.
 
Richtig, auf Zwift gibts dafür Boni. Und umso mehr @ronde2009 fährt, umso weniger kann ich bezogen auf die Level an ihn rankommen 😂

Kilometer sind schon interessant, wenn man sie nur auf sich bezieht bzw das Streckenprofil ähnlich ist. Weil in den Bergen kommen meist weniger zusammen. Bin eben auch 60km gefahren draussen mit 61 HM.
 
Dann sind deine Bekannten schlechter organisiert oder unflexibler. Ich arbeite ganz normal, habe noch andere Hobbies und zig Verpflichtungen. Wie jeder andere auch. Geht mit ein bisschen Organisation alles.
Die von der "hätte ich gar keine Zeit für" Fraktion haben meistens einfach aus dem Blick verloren, wieviel Zeit sie jeden Tag mit nix tun verbringen oder durch fehlende Planung verlieren.

Oder du fährst einfach viel flach und schnell ?
Man müsste daher eigentlich die Stunden hernehmen.
Wobei auch wenn es nur flach und schnell ist .... 35.000 Jahreskilometer sind so oder so erhebliche Investition an Zeit.
Trotzdem ist natürlich richtig dass die Profis zwar auch nur ca 35.000km haben aber dabei immense HM Anzahl. Daher gebe ich zu hat was ich geschrieben habe gehinkt

Kleine Randnotiz
"Nichts tun" ist übrigens nicht immer schlecht ;)
Wenn man mal ins Tierreich schaut , verbringen eigentlich alle Tiere einen erheblichen Teil des Tages mit entspannen und nichts tun.
Das wäre also sogar ziemlich natürlich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich interessiert allerdings auch sehr, wie man das alltagspraktisch koordiniert bekommt, zumal wenn man berufstätig ist. 26000 Kilometer in 9 Monaten sind knapp 3000km/Monat, also pro Woche etwa 750km. Wenn man berücksichtigt, dass in den ersten 3 Monaten des Jahres aufgrund der Wetter- und vor allem der Lichtverhältnisse weniger trainiert wird, werden die Umfänge in den restlichen 6 Monaten wohl eher 1000km/Woche oder noch darüber betragen.

Veranschlagt man für das Wochenende beispielsweise 2 mal 200km, bleiben noch 600km für die Werktage. Wenn man das Glück hat, nur etwa bis 15 oder 16 Uhr zu arbeiten, müsste im Durchschnitt an jedem Tag unter der Woche 120km gefahren werden, bei einem Schnitt von 30km/h wären das täglich 4 Stunden. Am Wochenende, bei den 200km-Ausfahrten, wären es mehr als 6h.

Was man noch ins Kalkül ziehen muss, sind: umfängliche Rennen mit mehr als 200km und Gruppenausfahrten, die den Geschwindigkeitsdurchschnitt in die Höhe ziehen, damit aber die zu absolvierende Zeit auf dem Rad reduzieren, womit mehr Zeit für andere Alltagstätigkeiten bleibt.

Trotzdem: ich finde es sehr interessant, also die Frage der Koordination mit dem restlichen Alltagsleben. Gar nicht mal, weil das für mich selber so relevant wäre (denn ich laufe nur, fahre selber gar kein Rennrad), sondern nur aus Neugier. Vielleicht wäre dafür ein eigener Thread interessant.
 
<<<<< Natürlich gibts das: Tiere mit Rennrad. :D

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Mich interessiert allerdings auch sehr, wie man das alltagspraktisch koordiniert bekommt, zumal wenn man berufstätig ist. 26000 Kilometer in 9 Monaten sind knapp 3000km/Monat, also pro Woche etwa 750km. Wenn man berücksichtigt, dass in den ersten 3 Monaten des Jahres aufgrund der Wetter- und vor allem der Lichtverhältnisse weniger trainiert wird, werden die Umfänge in den restlichen 6 Monaten wohl eher 1000km/Woche oder noch darüber betragen.

Veranschlagt man für das Wochenende beispielsweise 2 mal 200km, bleiben noch 600km für die Werktage. Wenn man das Glück hat, nur etwa bis 15 oder 16 Uhr zu arbeiten, müsste im Durchschnitt an jedem Tag unter der Woche 120km gefahren werden, bei einem Schnitt von 30km/h wären das täglich 4 Stunden. Am Wochenende, bei den 200km-Ausfahrten, wären es mehr als 6h.

Was man noch ins Kalkül ziehen muss, sind: umfängliche Rennen mit mehr als 200km und Gruppenausfahrten, die den Geschwindigkeitsdurchschnitt in die Höhe ziehen, damit aber die zu absolvierende Zeit auf dem Rad reduzieren, womit mehr Zeit für andere Alltagstätigkeiten bleibt.

Trotzdem: ich finde es sehr interessant, also die Frage der Koordination mit dem restlichen Alltagsleben. Gar nicht mal, weil das für mich selber so relevant wäre (denn ich laufe nur, fahre selber gar kein Rennrad), sondern nur aus Neugier. Vielleicht wäre dafür ein eigener Thread interessant.
Also, wenn der Weg zum Job 30km beträgt, und Mann zum Mittagessen heimfaehrt....
 
Und das Kilometergefuehl zwischen gelaufen und gefahren unterscheidet sich beträchtlich. Allein der Zeitaufwand....Mann, es wurde das Raad erfunden...
 
35.000 Jahreskilometer sind so oder so erhebliche Investition an Zeit
Ich kenne eine reine Hobbyfahrerin, die sich selbst als sport- bzw. radsüchtig bezeichnet, die fährt auch diese Jahreskilometer und hat nebenbei einen Vollzeitjob. Die fährt aber wirklich jeden Tag, hockt sich teilweise schon frühs für 1-2 Stunden auf die Rolle und fährt am Nachmittag/Abend nochmal. Urlaube ausschließlich mit dem Rennrad und ausgedehnten Touren 100+ km jeden Tag. Ruhetage kennt sie nicht.

Es ist alles eine Frage der Priorisierung und Gewichtung und natürlich auch der Organisation. Die Aussage "Ich habe keine Zeit dafür" heißt übersetzt immer "Ich nehme mir nicht die Zeit dafür" - weil ich andere Sachen in meinem Leben wichtiger finde. Hier jetzt keine Wertung hineinlesen. Die Gewichtung ist sehr individuell und eine persönliche Angelegenheit.

Nachtrag:
Als plakatives Beispiel: Natürlich könnte ich jeden Tag den Wecker schon um 5 Uhr statt um 7 Uhr klingeln lassen, damit man vor der Arbeit eine Trainingseinheit unterkriegt. Dafür verzichtet man auf zwei Stunden Schlaf. Aber mir persönlich sind die zwei Stunden Schlaf wichtiger, daher mache ich das nicht.
 
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