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Winter-Bike - Welche Option ist die Passende?

flachrate

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Hello zusammen,

ich habe Anfang des Jahres Rennradfahren für mich entdeckt.
Die ersten Monate bin ich einfach hauptsächlich geradelt, mittlerweile versuche ich auf die Herzfrequenz zu achten und eben insgesamt die Kondition aufzubauen, sodass ich nächstes Jahr bei einem Jedermann starten kann. Generell möchte ich mein Training weiter in eine "ernste" Richtung treiben.

Jetzt stellt sich die Frage, wie ich im Winter weiterfahre. Eine Rolle finde ich ehrlich gesagt furchtbar - ich möchte also raus.
Dazu ist mir mein Rad vor allem in feucht-salziger Umgebung etwas zu schade.

Deshalb tendiere ich zu einem Rad für den Winter, etwas robustes, günstiges (<1000 Euro) und praktisches (Schutzbleche?).
Da ich dazu noch die Möglichkeit habe, ab und zu in den Voralpen (ggf abseits von geteerten Straßen, eher Richtung steiler Schotterweg zur Alm) unterwegs zu sein, gibt es jetzt aber ein paar mehr Optionen, zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann.

1. Ein robustes Alu-Rad mit Shimano Tiagra oder 105 und genug Platz für 28mm Reifen.
-> Nachteil; Schotter und Alm ist damit eher nicht drin.

2. Ein gebrauchtes Gravel-Bike (vermutlich mit GRX und 11-36 oder was in der Richtung), mit 32+mm Gravel-Reifen
-> Ich weiß nicht, ob die Dinger nicht overhyped sind und eigentlich ein Mountainbike dann die sinnvollere Option wäre, wenns Wetter zu schlecht oder der Weg zu offroadig für den normalen Renner ist?

3. Ein einfaches Hardtail-Mountainbike vom Schlage Radon Team ZR , dass man nimmt, wenn mit dem normalen Rennrad witterungs- und geländetechnsich nix mehr geht.
-> Ist das ein sinnvolles Substitut für Rennrad-Kilometer oder eher eine Ergänzung?

Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Meinungen dazu bekomme und höre, womit der Großteil so im Spätherbst und Winter unterwegs ist.
 

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Re: Winter-Bike - Welche Option ist die Passende?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von solution85

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Moinsen!

Grundsätzlich ist ein weiteres Rad nie verkehrt! :) Ich hab einen Crosser an den ich im Winter auch feste Schutzbleche schraube. Ist zum pendeln schon nötig. Die typischen Münchner Schotterwege kann man damit natürlich super fahren. Ich hab aber auch noch ein einfaches 29er Hardtail. Das nehme ich dann gerne für bike and hike. Die Übersetzung am MTB ist dank dreifach vorne tauglich um mehr oder weniger jede Alm zu erreichen. Am Crosser hab ich einfach mit 42er Blatt hinten, das ist schon etwas anders. Die Steigungen sind ja gerne mal über 20% in den Voralpen... Bergab macht das Hardtail auf grobem Schotter auch viel mehr Spaß. In der Ebene ist der Crosser aber natürlich deutlich flotter und fährt fast wie ein Rennrad.

Zusammengefasst: Du brauchst beides. :) Gravel dank Hype gebraucht eh super teuer, wenn überhaupt was zu finden ist.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von solution85

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Oh je, ich hab's befürchtet :D

Ein MTB scheint für mich als zweites Bike am sinnvollsten, weil es viel mehr Möglichkeiten abdeckt. Was mich noch aufhält ist der komische Glaube, mit einem Gravel besser trainieren zu können.
 
Ein MTB scheint für mich als zweites Bike am sinnvollsten, weil es viel mehr Möglichkeiten abdeckt. Was mich noch aufhält ist der komische Glaube, mit einem Gravel besser trainieren zu können.
Wenn ich mich von einem meiner 3 Räder: RR, Gravel oder Mtb trennen müsste, dann würde ich am ehesten auf das Mtb verzichten.
Gravelbike im Winter finde ich als Grundlagentraining fürs RR besser geeignet als Mtb. Das hängt natürlich auch von deinem Revier, der Erreichbarkeit der Mtb-Routen und Schneelage im Winter ab. Mtb-fahren macht auch Spaß, aber Touren über zB. 50 km wären mir auf dem Mtb zu langweilig. Mit dem Gravelbike fahre ich im Winter auch mal zwischen 100 - 250 km Touren, und kombinierte Straßen- Almtouren auch auf steilen Forststrassen gehen mit dem Gravelbike auch ganz gut.
Günstige RR bei denen man 35 mm Bereifung montieren kann, gibt es zB. bei Decathlon (auch als Gravelbike, aber etwas teurer).
 
Mach mit dem vorhandenen Rad erstmal ein paar Touren bei kalter Witterung und ggf. Regen ab November und schau, ob es dir zusagt. Wichtig sind robuste Reifen (ich nehme Conti 4 Season 25mm) und vernünftige Klamotten, speziell bei Regen. Ich fahr den Winter auf dem Rennrad durch, solange es nicht glatt ist. Einige Kumpels holen aber eher den Crosser oder das MTB raus.

Ich würde mir aber keine Gedanke darum machen, ob du nun Grundlage auf dem RR fährst oder auf einem Crosser / MTB auch mal in den roten Bereich drehst. Es geht nur darum, zum Beginn der Saison nicht komplett abzuschlaffen / an Gewicht zuzulegen.
 
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Die Frage ist doch nicht "oder" die Frage bei Räder ist doch eigentlich immer "und" :D
Wichtig ist dabei eigentlich nur unter der Zahl "N" zu bleiben, also der Zahl bei der Scheidung eingereicht wird...

Aber mal im Ernst, ich glaube es ist völlig egal auf was für einem Rad Du Deine Kilometer im Winter abspulst, Hauptsache Du tust es.

Wenn Du was praktisches mit Nutzwert größer Sportgerät haben willst, dann würde ich auch nach einem Commuterbike schauen, so wie z.B. das oben erwähnte CUBE Nuroad. Das ist z.B. mein MdRzA-, Winter- und Kinderanhängerzugrad.
 
Das Nuroad scheint wirklich beliebt zu sein. Ich finde das "normale" ohne Gepäckträger ja auch optisch extrem ansprechend. Vielleicht wär's ja eine Option das zu holen und Schaltwerk durch ein GRX und Kassette gegen eine 11-36 zu tauschen … dann wären die Almen vielleicht auch etwas greifbarer :D
 
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