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Wie Trainingsplan nach Krankheit anpassen?

neo74

106<6:00
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14 Mai 2006
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Erlangen
Hallo zusammen,

das Thema "Wiedereinstieg ins Training nach Krankheit" wird ja bereits kräftig diskutiert.

In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie man denn dann seinen ursprünglichen Trainingsplan anpasst, nachdem man krankheitsbedingt ausgefallen war.

Ich versuche dieses Jahr einigermaßen systematisch zu trainieren und habe mir zur groben Orientierung einen Plan nach Friel zusammengebastelt.

Die einzelnen Phasen habe ich ausgehend von meinem Saison-Higlight (Dolomiti) rückwärts terminiert.

Was mache ich nun, wenn ich 2 Wochen in der Grundlagenphase krank war und laut Plan nun schon viel weiter wäre? Beginne ich dann dort wieder, wo ich vor der Krankheit stand? Dann passen aber wiederum die anderen Phasen nicht mehr richtig....

Habt Ihr da einen Tipp für mich?

Viele Grüße
Neo
 
AW: Wie Trainingsplan nach Krankheit anpassen?

Hallo zusammen,

das Thema "Wiedereinstieg ins Training nach Krankheit" wird ja bereits kräftig diskutiert.

In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie man denn dann seinen ursprünglichen Trainingsplan anpasst, nachdem man krankheitsbedingt ausgefallen war.

Ich versuche dieses Jahr einigermaßen systematisch zu trainieren und habe mir zur groben Orientierung einen Plan nach Friel zusammengebastelt.

Die einzelnen Phasen habe ich ausgehend von meinem Saison-Higlight (Dolomiti) rückwärts terminiert.

Was mache ich nun, wenn ich 2 Wochen in der Grundlagenphase krank war und laut Plan nun schon viel weiter wäre? Beginne ich dann dort wieder, wo ich vor der Krankheit stand? Dann passen aber wiederum die anderen Phasen nicht mehr richtig....

Habt Ihr da einen Tipp für mich?

Viele Grüße
Neo

Ich bin zwar auch jemand, der viel Spaß am planen hat, aber manchmal muss man diesen Plan einfach verbrennen. Ich hatte im Januar Grippe und habe nach ein paar Tagen fieberfrei mit 120er Puls auf der Rolle wieder angefangen. Nach drei Tagen wollte ich nur noch wieder ins Bett. Das habe ich dann auch nochmal drei Tage gemacht und habe dann wieder gaaaaaaanz locker auf der Rolle angefangen. Ehrlich gesagt habe ich gedacht, alles ist hin und ich werde nie, nie wieder auch nur annähernd die Form bekommen, die ich vor der Grippe hatte.

Ich habe dann nochmal 1,5 Wochen ganz locker weitergemacht und eines morgens bin ich aufgestanden und war wieder fit und konnte den Trainingsplan ansatzweise da wieder aufnehmen, wo ich aufgehört hatte. Rückwärts planen ist zwar eine gute Strategie, aber ich plane bei 6 Monaten im voraus 4 Wochen Verzögerung für Urlaub, krank, verletzt mit ein, weil in dem Zeitraum kommt eigentlich immer irgendwas dazwischen.

Lange Rede kurzer Sinn, hör bei Wiedereinstieg wirklich auf Deinen Körper, auch wenn der Dinge sagt, die Du nicht hören willst und mach langsam!

Planung würde ich evtl. nochmal neu aufbauen und dann auch ein paar Wochen Puffer für alle Eventualitäten einplanen. Und noch musst Du nicht nervös werden! Dolomiti ist noch lang!
 
AW: Wie Trainingsplan nach Krankheit anpassen?

Hi Racegirl,

vielen Dank für Deine Tipps!

Ich werde mal sehen, wann es wieder richtig geht.

Den Grundlagenblock werde ich auf alle Fälle dort weitermachen, wo ich aufhören musste.

Viele Grüße
Neo
 
AW: Wie Trainingsplan nach Krankheit anpassen?

Hallo zusammen,

das Thema "Wiedereinstieg ins Training nach Krankheit" wird ja bereits kräftig diskutiert.

In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie man denn dann seinen ursprünglichen Trainingsplan anpasst, nachdem man krankheitsbedingt ausgefallen war.

Ich versuche dieses Jahr einigermaßen systematisch zu trainieren und habe mir zur groben Orientierung einen Plan nach Friel zusammengebastelt.

Die einzelnen Phasen habe ich ausgehend von meinem Saison-Higlight (Dolomiti) rückwärts terminiert.

Was mache ich nun, wenn ich 2 Wochen in der Grundlagenphase krank war und laut Plan nun schon viel weiter wäre? Beginne ich dann dort wieder, wo ich vor der Krankheit stand? Dann passen aber wiederum die anderen Phasen nicht mehr richtig....

Habt Ihr da einen Tipp für mich?

Viele Grüße
Neo

hallo

ich hatte im jänner/anfang februar mit mountainbike bereits sehr gute form mit rund 700km und rund 11000hm. dann hab ich mir in arbeit bei post leider die australien-grippe eingefangen und war 14 tage außer gefecht. doch allzu arg dürfte sie sich nicht auf meine fitness ausgewirkt haben. hab 3 kg abgenommen und sogar mein bergkampfgewicht von 60kg erreicht.bin dieses weekend beim ärgsten wetter mit mountainbike rund 100km und 1500hm gefahren und heute das erste mal mit rennrad 52km und 770hm mit 24km/h schnitt. vielleicht hat sich die 2-wöchige zwangspause sogar positiv ausgewirkt bei mir, weils bei mir ansonsten bei den widrigen witterungsbedinungen der letzten beiden wochen doch zusehr an die substanz gegangen wäre. allzu große trainingsplanungen mache ich allerdings nicht. mein motto lautete immer je steiler desto besser und je mehr höhenmeter umso leichter komm ich ab dem frühjahr dann die berge hoch.

lg
ultegra
 
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