• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Was tun, wenn Vorderachse an Hollandrad zu kurz für Front-Gepäckträger-Montage?

radlfuchs089

Mitglied
Registriert
2 November 2014
Beiträge
37
Reaktionspunkte
2
Ort
München
Hallo Forum!

Erstmal hoffe ich, dass ich mit meinem Nicht-Rennrad-Thema nicht auf Unmut stoße. :)

Meine Freundin hat sich für ihr Gazelle Hollandrad einen Front-Gepäckträger gewünscht.

https://www.ebay.de/i/401395057231

Der Front-Gepäckträger wird an der Vorderachse montiert, wie auch bereits die Schutzbleche.

Ich habe nun das Problem, dass nach der Montage nicht mehr allzu viel Achse herausragt, so dass die Achsmuttern nicht greifen (vor allem auf einer Seite).

Ich habe mal das Vorderrad ausgebaut, es hat eine Sachs VT 5000 Trommelbremse verbaut.





Ich bin jetzt etwas hilflos, meine Fragen wären:

1) Was macht ihr, wenn euch die "Achse ausgeht"? Schmälere Muttern?

2) Kann man die Achse einzeln tauschen (die ganze VT 5000 ist ganz schön teuer)? Und wenn ja, gibt es dann unterschiedliche Längen?

(Generell macht das Achsgewinde keinen guten Eindruck mehr.)

Danke im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Was tun, wenn Vorderachse an Hollandrad zu kurz für Front-Gepäckträger-Montage?
Hallo Zusammen,

erstmal danke für die Antworten.

Man könnte zwei Unterlegscheiben weglassen, aber das reicht immer noch nicht.

Danke für den Hinweis mit den Achsverlängerungen, habe mir diese bestellt ...

https://www.ebay.de/i/311645112520

... leider hat dann bei der Montage dieser Verlängerungen das Gewinde komplett seinen Geist aufgegeben, sowas habe ich noch nicht erlebt!

Glücklicherweise habe ich einen Shop gefunden, bei dem man eine neue Achse bestellen kann ...

http://www.acelo-shop.com/bremsen_trommelbr_65.1609.140.001.html

... jetzt muss ich nur noch schaffen die alte Achse auszubauen. :)

Danke nochmal + BG
 
Nur noch als Hinweis: Die Achsen der meisten Vorderräder haben eigentlich metrisches Gewinde M9x1, da wundert es mich wenig, dass sich das Gewinde bei 3/8" verabschiedet hat.
 
Nur noch als Hinweis: Die Achsen der meisten Vorderräder haben eigentlich metrisches Gewinde M9x1, da wundert es mich wenig, dass sich das Gewinde bei 3/8" verabschiedet hat.

Danke für den Hinweis, das mit den Gewinden verwirrt mich sehr. Habe versucht mich an https://www.fahrradmonteur.de/Fahrradgewinde zu orientieren, doch da gibt es auch so wahnsinnig viele Varianten. Das von dir erwähnte M9x1 habe ich hier gefunden https://wikipedalia.com/index.php/Übersicht_Gewindetypen_und_Gewindemaße_(Tabelle).

Meine erste Vermutung war es damals, dass die Muttern durch sind. Habe dann neue Muttern für Gazelle-Fahrräder (da ist das Hersteller-Logo drauf) unter der naiven Annahme bestellt, dass es für diese Fahrräder nur einen Achsdurchmesser gibt. Die Muttern waren dann als 3/8 Zoll deklariert.

Rückwirkend muss man wohl sagen, dass die Achse evtl. nur 9mm und nicht etwas mehr (3/8 Zoll) war. Das Gewinde war auch davor schon ziemlich durch, ich habe ihm dann wohl den Rest gegeben. Habe nun eine neue Achse gekauft. Natürlich gibt es neue Probleme.

Kannst Du den Gepäckträger nicht mit Schellen an der Gabel festmachen?

Mmmh, könnte man darüber nachdenken. Da ich aber jetzt sowieso eine neue Achse und die Achsverlängerungen gekauft habe, versuche ich das eher so hin zu bekommen.

Nun aber zur neuen Achse. Ich habe sie für die Sachs VT 5000 bestellt, sollte also passen ... aber weit gefehlt.

Alte Achse (auf dem Foto unten):
135mm Achse
52mm Gewinde auf beiden Seiten

Neue Achse (auf dem Foto oben):
135mm Achse
27mm Gewinde auf der einen Seite
37mm Gewinde auf der anderen Seite



Auf der Seite von Sachs / Sram habe ich bei http://www.sram.com.cn/sites/default/files/techdocs/dtm_ghs_d_99.pdf eine Sprengzeichnung gefunden. Da steht, dass es seit 1996 eine neue Variante der VT 5000 gibt. Recht viel Schlauer macht mich das auch nicht.

Bei der neuen Achse waren lediglich Abstandsbuchsen dabei (siehe Foto ganz oben), keine Konen. Doch diese Konen braucht es meiner Ansicht nach. Selbst wenn ich die Konen von der alten Achse runter bekomme (und abgesehen von der Tatsache, dass die auch schon recht dich sind), dann lassen sie sich aufgrund der schmäleren Gewinde gar nicht anbringen (bzw. nicht weit genug rein drehen).

Es kann sogar sein, dass einer der beiden Konen eigentlich fix auf der Achse sitzt (da er keinen Ansatz für einen Gabelschlüssel hat), doch dann frage ich mich was ich da eigentlich bestellt habe. Gibt es eine Lösung ohne Konen?

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde mich freuen, wenn noch Jemand einen Tipp hätte … ansonsten bleibt fast nur noch die Anschaffung einer komplett neuen Trommelbremse … doch die muss dann noch eingespeicht werden … so ein Schnäppchen war das Rad wohl doch nicht. Aber Hinterher ist man immer schlauer.

Danke + BG
 
Schade, dass sich hier niemand mehr gemeldet hat. Aber die Chance in einem Rennrad-Forum einen Trommelbremsen-Experten zu finden ist wohl nicht zu hoch. :-) Wer noch einen Tipp für ein geeigneteres Forum hat, der möge sich bitte melden. ;-)
 
Zurück