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Was treibt manche Leute dazu ohne Licht im Dunkeln zu trainieren?

Compass-SO

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Gestern auf dem Nachhausewege von der Arbeit 17:30 Uhr. Vielbefahrene, kurvige Landstraße durch Wald. Sichtverhältnisse kurz vor Stockdunkel dank Dämmerung und Nieselregen.

Insgesamt 4 Rennradfahrer die trotz bescheidenem Wetter fahren, 2 Einzelfahrer und 1 Zweiergruppe. Respekt bei dem Sauwetter und Temperaturen nahe Null Grad.

Aber: Von den vieren hatte nur einer aus der Zweiergruppe vorne und hinten eine Sicherheits LED, der Rest fuhr komplett im Dunkeln. Von Reflektoren bzw. Reflektorkleidung war auch nichts zu sehen.

Warum zum Teufel macht man so was? Von der Gefahr Schlaglöcher zu spät erkennen will ich gar nicht erst reden, aber zumindest für die passive Sicherheit sollte man sorgen. Kleine aber sehr effektive Sicherheits LED wie bspw. Lezyne Femto kosten nicht die Welt und wiegen nur ein paar Gramm, als China Klon bekommt man sie sogar für 3 Euro.

Kosten oder gar Gewicht am Wintertrainingsrad können kein Argument sein.

Hat jemand für mich eine andere Erklärung als die allgemeine menschliche Dummheit?
 
Es wäre ja nicht schlimm, wenn sie (die genannten Radler vom TE) durch ihre Dummheit auf die Nase fliegen, wegen ein übersehenes Schlagloch oder sonst was.
Viel schlimmer ist wenn unschuldige mit dran glauben müssen. Ich möchte als Autofahrer keinen Radfahrer auf die Motorhaube nehmen.
Das interessiert kein Schwein, ob der ein Licht dran hatte oder nicht. Der blöde ist dann zwangsläufig der Autofahrer.

Ohne Beleuchtung bin ich zur meiner eigenen Sicherheit niemals im Dunkeln unterwegs.
 
Es wäre ja nicht schlimm, wenn sie (die genannten Radler vom TE) durch ihre Dummheit auf die Nase fliegen, wegen ein übersehenes Schlagloch oder sonst was[...]
Ist jetzt wahrscheinlich gar nicht so böse von Dir gemeint, sondern vielleicht eher ein wenig gedankenlos formuliert, aber mir tut jeder leid, der sich auf die Nase legt und dabei womöglich ordentlich verletzt. Die Einstellung "selbst Schuld" ist meines Erachtens gerade mal dann angebracht, wenn sich jemand nach vielen guten Ratschlägen trotzdem als unbelehrbar erweist. Schlichte Dummheit oder Gedankenlosigkeit reicht da meines Erachtens nicht aus.

...schreibt jemand, der selbst gerade verletzungsbedingt aufs Fahren verzichten muss:(
 
Ist jetzt wahrscheinlich gar nicht so böse von Dir gemeint, sondern vielleicht eher ein wenig gedankenlos formuliert, aber mir tut jeder leid, der sich auf die Nase legt und dabei womöglich ordentlich verletzt. Die Einstellung "selbst Schuld" ist meines Erachtens gerade mal dann angebracht, wenn sich jemand nach vielen guten Ratschlägen trotzdem als unbelehrbar erweist. Schlichte Dummheit oder Gedankenlosigkeit reicht da meines Erachtens nicht aus.

...schreibt jemand, der selbst gerade verletzungsbedingt aufs Fahren verzichten muss:(
Es ist selbstverständlich nicht böse gemeint. Mir gefällt es natürlich auch nicht wenn es jemanden mit dem Rennrad legt. Da hat es mich auch schon 2x erwischt.
Ich bin auch letzte Saison 2 mal zu einem Unfall hinzugekommen, wo Radler durch Eigenverschulden gestürzt sind. Da hab ich selbstverständlich auch angehalten und meine Hilfe angeboten.
Ich wollte durch meinen Beitrag nur ausdrücken, daß man solche Sportkameraden, die "blind" bei Dunkelheit rumfahren, bei einem Sturz nicht bemitleiden kann. Man gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Da einem das bewußt sein sollte, ist das einfach vorsätzlich.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche natürlich jedem eine gute Fahrt und bin auch nicht schadenfroh!
Dir "WilliW", wünsche ich natürlich gute Besserung und das du bald wieder auf´s Rad kannst!:daumen:

Jetzt soll ja erst mal der Winter kommen, da fällt der Verzicht áuf´s Radfahren nicht ganz so schwer!
 
Die Lichtverhältnisse beim Wintertraining sind ja oft schon am (vermeintlich) "hellichten Tag", also auch am späten Vormittag oder in den frühen Mittagsstunden, manchmal sehr prekär. Gerade im gegenwärtigen relativ milden Winter ist es selbst zwischen 11 und 13 Uhr oft schon oder noch regelrecht "dämmrig". Die Sichtweite kann dann zudem schon auf den vertrauten Hausstrecken im Winter sehr verschieden ausfallen, auch bei zunächst einigermaßen konstanten Temperaturverhältnissen, und kann in Senken oder an Waldrändern von derjenigen, die auf freiem Feld herrscht, erheblich divergieren.

Ich hatte deswegen in den letzten Wochen schon bei Ausfahrten mitten am Tag ein paarmal gehörig Sorge (das im Mundartlichen an dieser Stelle angebrachte Wort wäre: "Schiss":D), nicht rechtzeitig gesehen zu werden: Ich selbst war an den besagten Mittagen unter der Woche bei relativ schwachem Verkehr ohne Beleuchtung unterwegs, ärgerte mich aber auf meinem Fahrrad über entgegenkommende Autofahrer, die ohne Licht fuhren. - Weil ich sie erst ziemlich spät von vorne heranrauschen sah.:confused:

Bei der Winterjacken und -trikots habe ich zwar von Anfang an bei Anschaffung auf eine warnwesten- oder müllabfuhrartige Farbgestaltung mit Reflektorenflächen gesetzt, aber mulmig war mir manchmal trotzdem. Bei Dunkelheit würde ich mich auch mit Licht wahrscheinlich mit dem Fahrrad überhaupt nicht auf die Landstraße trauen. Ein Losfahren am Nachmittag vermeide ich winters aus lauter Angst, durch blöde Zufälle in die wirkliche Dämmerungsphase zu geraten, ganz.

Auf längere Sicht wird wahrscheinlich trotzdem an einem Beleuchtungsset kein Weg vorbeiführen, wenn die Ausfahrten nicht auf die kalten, hellen und klaren WIntertage, die momentan ja meteorologisch gar nicht in Sicht sind, beschränkt bleiben sollen.
 
unverantwortlich !!!

Man(n) beachte auch die Verunglückte Soldatengruppe in der Eifel die Tage
........obwohl sie Reflektoren an der Kleidung hatten
 
Hab meinem Bruder die Teile von Tarcx (lumos) geschenkt und er findet die super! Kosten 15 Euro und der Style-Faktor ist kein Gegenargument!

Was mir so unbeleuchtet auf dem Weg zur Arbeit (6 Uhr) so entgegen kommt geht manchmal auch auf keine Kuhhaut. Dazu gibt's aber andere Beiträge hier :daumen:
T4100.jpg
DSC00912.JPG
 
Hab meinem Bruder die Teile von Tarcx (lumos) geschenkt und er findet die super! Kosten 15 Euro und der Style-Faktor ist kein Gegenargument!

Was mir so unbeleuchtet auf dem Weg zur Arbeit (6 Uhr) so entgegen kommt geht manchmal auch auf keine Kuhhaut. Dazu gibt's aber andere Beiträge hier :daumen:
T4100.jpg
DSC00912.JPG

Wie lange halten die Akkus oder Batterien?
 
Den Stylmoment verstehe ich gar nicht - allerdings ist dieser auch sehr persönlicher Natur. Es gibt inzwischen NDs, die gut aussehen und funktionieren, mit niedrigen Lochzahlen erwerbbar sind und so ein schönes VR ergeben, gut die sind schwere als Ultraleicht VR-Naben, aber selbst bei mir im Sommer wäre da noch Potential in der Körpermitte, welches mehr wiegt ;-). VR-Lampe gibt es auch kleine und leichte, die sich ganz gut am Rennlenker festmachen lassen. Gut die Verkabelung zum Rücklicht ist bisher nicht wirklich schön lösbar und auch die Befestigung eines guten Rücklichtes lässt style-polizeitechnisch einiges Konfliktpotential zu. Aber mir ist das inzwischen egal. Wenn ich wie von einem Vereinskollegen mal auf meine "Wäschetrommel im VR" angesprochen werde, muss er eben damit rechnen als Antwort etwas von deutscher Feinmechanik die gut Strom macht zu erfahren ;-), die ich auch noch selbst zusammengefügt habe Felge, Speichen, ND
 
Die Tacx Leuchten hab ich auch und würde sie nicht mehr hergeben. Wenn es gegen abend später wird das Licht ist immer dabei. Man muss aber sagen
es ist nur ein besseres Positionslicht und nicht ein Flutlicht,als Gadget ist auch ein Blinker integriert ich würde aber niemals auf die Handzeichen verzichten und darauf vertrauen das die Autofahrer den Blinker erkennen. Und du fällst bei den Autofahrer auf, wegen der ungewöhnlichen Anordnung der Lampen.
Ich habe die Lampen 2013 das ganze Jahr im Gebrauch und noch keine Batterie ersetzt (max. 1 h in Dämmerung und Dunkelheit gefahren pro Ausfahrt)
 
Die Tacx Leuchten hab ich auch und würde sie nicht mehr hergeben. Wenn es gegen abend später wird das Licht ist immer dabei. Man muss aber sagen
es ist nur ein besseres Positionslicht und nicht ein Flutlicht,als Gadget ist auch ein Blinker integriert ich würde aber niemals auf die Handzeichen verzichten und darauf vertrauen das die Autofahrer den Blinker erkennen. Und du fällst bei den Autofahrer auf, wegen der ungewöhnlichen Anordnung der Lampen.
Ich habe die Lampen 2013 das ganze Jahr im Gebrauch und noch keine Batterie ersetzt (max. 1 h in Dämmerung und Dunkelheit gefahren pro Ausfahrt)
Wieviel Ausfahrten wäre nun die Frage, ich habe von einem anderen Hersteller nur rote Lenkerleuchten nach Hinten und die halten leider nur so drei bis vier Stunden mit Akku (AAA-Typ) und etwas länger mit Batterie, was bei 2h am Tag auf die Arbeit und Retour eben nicht wirklich lange ist
 
Wieviel Ausfahrten wäre nun die Frage, ich habe von einem anderen Hersteller nur rote Lenkerleuchten nach Hinten und die halten leider nur so drei bis vier Stunden mit Akku (AAA-Typ) und etwas länger mit Batterie, was bei 2h am Tag auf die Arbeit und Retour eben nicht wirklich lange ist

Ich fahre am winterbike mit der Sigma Hiro. Sehr hell, klein und hält 60h. Sind aber zwei Lady N Batterien. Ich finde das Rücklicht klasse.
 
Ich fahre am winterbike mit der Sigma Hiro. Sehr hell, klein und hält 60h. Sind aber zwei Lady N Batterien. Ich finde das Rücklicht klasse.
Das BM Rücklicht mit Lady N hält auch länger, aber meine W-Räder haben alle ein ND angetriebenes RL. Mir ging es um diese zusätzlichen Lenkerleuchte, da das von mir eingesetzte Produkt da etwas schwächelt, was die Lebensdauer des Akkus/ Batterie angeht.
 
Das BM Rücklicht mit Lady N hält auch länger, aber meine W-Räder haben alle ein ND angetriebenes RL. Mir ging es um diese zusätzlichen Lenkerleuchte, da das von mir eingesetzte Produkt da etwas schwächelt, was die Lebensdauer des Akkus/ Batterie angeht.
Axo...na da kann ich nix zu sagen. Ich fahre am Lenker mit der Lupine Piko 7 mit externem Akku den ich im Rucksack habe!
 
Es schwingt schon eine gewisse Überheblichkeit, gepaart mit einer Art "neighborhood watch" Mentalität ( ich schreibe es in dinglish um den Blockwart zu vermeiden), wenn sich jemand über die wirklichen oder vermeintlich groben, ja schon bösartigen Nachlässigkeiten in Sachen passiver wie aktiver Lichteinrichtungen anderer Radfahrer beklagt.

Mein Lieblingszitat ist nach wie vor " .................nachts sehe ich andauernd Radfahrer ohne Licht............................" die oft angehängten Todeswünsche lasse ich mal weg.

Für meinen Teil habe ich besseres zu tun, als mich für die Bekleidung oder den lichttechnischen Zustand anderer Radfahrer zu interessieren. Wenn man wirklich mal jemanden nicht sehen kann, dann weil dieser jemand durch ein Hindernis verdeckt ist.
Sonst jemanden nicht, oder erst im letzten Moment sehen heißt entweder, ich habe nicht aufgepasst, fahre im Dunkeln mit unangepasster Geschwindigkeit oder sollte wegen pathologischer Nachtblindheit besser kein Fahrzeug führen.

Selber halte ich es durchaus für eine Form der Höflichkeit mit einer hinreichend sichtbaren Rückleuchte und einem entsprechenden Pendant für vorne mein Dasein im Dunkeln anzuzeigen und habe auch sonst das nicht wirklich überraschende Bedürfnis selber etwas sehen zu wollen.

Allerdings kenne ich auch die Situationen, in denen - gerne mal mitten in der Pampa - die wohlgewählte und qualitativ hochwertige Lichtanlage komplett den Geist aufgibt. Und trotz erheblicher Fortschritte in den letzten Jahren gibt es keine einzige Lampe, kein System, das zu 100% immer zuverlässig ist. Selbst solche mit teuren Nabendynamos und den tollsten Scheinwerfern haben mindestens eine Schwäche: die Kontakte. UNd so mancher LED Scheinwerfer tat nicht mehr seinen Dienst, weil der im Regen voll Wasser gelaufen ist usw....

Mit Sicherheit haben viele aus Gedankenlosigkeit kein Licht. Aber das interessiert mich nicht. Denn ich weiß ja auch nicht, ob es so ist, oder ob es einen triftigen Grund gibt.

Also besser sich selber nach bestem Wissen und Gewissen verhalten und die anderen einfach in Ruhe lassen, mit dem Unmöglichsten rechnen und die Augen auf machen.......
 
Sonst jemanden nicht, oder erst im letzten Moment sehen heißt entweder, ich habe nicht aufgepasst, fahre im Dunkeln mit unangepasster Geschwindigkeit oder sollte wegen pathologischer Nachtblindheit besser kein Fahrzeug führen.
Soviel Zynismus ist hier wohl Fehl am Platz.
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Jemanden bei völliger Dunkelheit ohne Licht, dazu oft mit schwarzer Kleidung, nicht zu sehen hat rein gar nichts mit Nicht-Aufpassen zu tun. Ebensowenig mit unangepaßter Geschwindigkeit und Nachtblindheit.
Man sieht solche geistigen Krüppel nunmal erst, wenn sie durch den Lichtkegel des eigenen KFZ-Scheinwerfers rauschen. Und dann sorgen sie für einen gewaltigen Schreck und einen reflexmäßigen Tritt auf die Bremse.
Einem KFZ-Fahrer hier Nachtblindheit, Schlafmützigkeit oder unangepaßte Geschwindigkeit vorzuhalten geht schlichtweg an der Realität vorbei.
Für meinen Teil habe ich besseres zu tun, als mich für die Bekleidung oder den lichttechnischen Zustand anderer Radfahrer zu interessieren.
Wenn Du den ersten radelnden Vollpfosten auf der Motorhaube hast, wirst Du anders darüber denken....
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