max.cady
Mitglied
AW: Was spricht gegen nach oben gedrehten Ahead-Vorbau??
Nun ja, so richtig kann ich das auch nicht mit praktischen Erfahrungen belegen. Neben dem (alten) Stahlrennrad mit innengeklemmten Vorbau fahre ich/wir noch ein Renntandem. Da ist die Variante gedrehter Vorbau montiert. Die Lenkerbreite ist bei beiden gleich (46-er) und auch die Dicke. Im direkten Vergleich überzeugt hier eindeutig der Tandem-Lenker bezüglich Steifigkeit. Der Vergleich hinkt aber, muß ich fairerweise einräumen. Ein Ahead-Vorbau dürfte unabhängig davon, ob positiv oder negativ verbaut, deutlich weniger flexen als die "Vorkriegs-Modelle" mit Innenklemmung. Und ca. 15 Jahre Unterschied dürften auch bei gleichen Lenker-Maßen Qualitätsunterschiede beherbergen.
Aber zurück zur Theorie...
In einer Radsport-Zeitschrift (Tour??) gab es zuletzt mal einen Artikel zu Rennrädern für Große...die hatte ich mir auch gekauft (liegt noch irgendwo im Schrank). Dort wurde unter Stabilitäts-Aspekten von der Spacer-Variante abgeraten und eben die Lösung mit positivem Vorbau favorisiert.
In diesem Fall glaube ich irgendwie auch der Argumentation...
Auch Hoppla!
Du hast von "Sicherheitsgründen" geschrieben, also ging ich erst mal davon aus, dass es Dir vorwiegend um Festigkeit und Materialversagen geht. Bei der Steifigkeit hast Du recht: Der direkt Weg über einen dann längeren, schräg nach oben gerichteten Vorbau dürfte etwas steifer sein und sich etwas weniger verwinden. Vom Gefühl her würde ich aber sagen, dass die beobachtete Verwindung der Einheit Lenker-Vorbau-Gabelschaft zum großen Teil vom Lenker herrührt, da dieser im Vergleich zum Vorbau und zum Gabelschaft weniger robust konstruiert ist (Querschnittsfläche + Flächenträgheitsmoment). Deshalb halte ich den Unterschied bzgl. der Steifigkeit aus dem Bauch heraus für recht gering. Argumentation dafür im Umkehrschluss: Wenn das einen großen Einfluss hätte, dann wären alle (oder zumindest viele) RR mit kurzem Gabelschaft und schrägem Vorbau konstruiert.
Nun ja, so richtig kann ich das auch nicht mit praktischen Erfahrungen belegen. Neben dem (alten) Stahlrennrad mit innengeklemmten Vorbau fahre ich/wir noch ein Renntandem. Da ist die Variante gedrehter Vorbau montiert. Die Lenkerbreite ist bei beiden gleich (46-er) und auch die Dicke. Im direkten Vergleich überzeugt hier eindeutig der Tandem-Lenker bezüglich Steifigkeit. Der Vergleich hinkt aber, muß ich fairerweise einräumen. Ein Ahead-Vorbau dürfte unabhängig davon, ob positiv oder negativ verbaut, deutlich weniger flexen als die "Vorkriegs-Modelle" mit Innenklemmung. Und ca. 15 Jahre Unterschied dürften auch bei gleichen Lenker-Maßen Qualitätsunterschiede beherbergen.
Aber zurück zur Theorie...
In einer Radsport-Zeitschrift (Tour??) gab es zuletzt mal einen Artikel zu Rennrädern für Große...die hatte ich mir auch gekauft (liegt noch irgendwo im Schrank). Dort wurde unter Stabilitäts-Aspekten von der Spacer-Variante abgeraten und eben die Lösung mit positivem Vorbau favorisiert.
In diesem Fall glaube ich irgendwie auch der Argumentation...