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Was seid ihr bereit für ein wirklich passendes Jugendrad auszugeben?

Was seid ihr bereit für ein wirklich passendes Jugendrad auszugeben?

  • bis 300 €

    Stimmen: 1 5,3%
  • 301 - 400 €

    Stimmen: 8 42,1%
  • 401 - 500 €

    Stimmen: 1 5,3%
  • 501 - 600 €

    Stimmen: 2 10,5%
  • 601 - 700 €

    Stimmen: 2 10,5%
  • 701 - 800 €

    Stimmen: 2 10,5%
  • über 800 €

    Stimmen: 3 15,8%

  • Umfrageteilnehmer
    19

lowridervonquaeldich

Allesfahrer
Registriert
1 November 2011
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1.489
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552
Ort
Lauterecken
Bin seit einiger Zeit dabei für meinen Junior (1,40 m) ein neues, größeres Rad zu suchen und ziemlich frustriert. Die angebotenen Räder sind zwar recht günstig aber nicht kindgerecht.
Das fängt mit dem viel zu hohen Gewicht an und setzt sich über unpassende Rahmengeometrien, viel zu lange Kurbeln, miese Bremsen und grottige Anbauteile fort.
Auffällig ist, das es in dem Bereich (Laufräder 559 mm, Rh. 38-40 cm) kaum Räder über 450 € gibt. Wird das einfach nicht angeboten (weil die Stückzahl für Großproduzenten uninteressant ist) oder gibt es in D keinen Markt für so hochwertige Kinder-, Jugendräder?
 

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Re: Was seid ihr bereit für ein wirklich passendes Jugendrad auszugeben?
Hahaha, da rennst Du bei mir offene Türen ein !
Ich kann diesen ganzen Schrott nicht mehr sehen und biete deshalb
händlerseitig keine "Jugend"-Räder mehr an.
Nur noch in Ausnahmefällen, wenn der Kunde wirklich insistiert. :D
Andererseits ist es auch so, daß Kinder ja schnell wachsen.
Die Räder werden dementsprechend nicht wirklich lange genutzt und
meistens auch nicht sehr pfleglich behandelt.
Wahrscheinlich gibt es deshalb gar nicht, was Du suchst.
Das einzige "pfiffige" (und konfigurierbare !) Rad für Knirpse,
das ich kenne, ist das Patria Skippy.

http://www.patria.net/fahrraeder/skippy/
 
Meiner Meinung nach ist das für die meisten Radhersteller uninteressant, hochwertige, leichte Kinderräder zu bauen. Wer ist denn schon bereit für seine heranwachsenden Kinder ein Rad für über 1000.- Euro zu bezahlen?
Da wird ein "Mittelweg" gesucht, mit dem jedes Kind zurecht kommt. Solche Räder kosten halt dann "nur" zwischen 200.- und 500.- Euro.
Wenn ich von meinen beiden Söhnen ausgehe, die inzwischen 14 und 15 sind, da hab ich bereits jeden 3 Räder gekauft. Das sind zusammen 6 (!)
Die beiden letzten Räder sind nun schon etwas "hochwertigere" Mountainbikes, die sie mit Sicherheit noch länger fahren.
Ich will damit sagen, daß meine beiden Söhne das Fahrradfahren genauso mit preisgünstige Räder gelernt haben, da ist im Moment egal, ob das Rad etwas schwerer ist.
In 2-3 Jahren ist sowieso das größere Rad fällig. Ich will mit meiner Meinung nicht behaupten, daß ein Kind kein hochwertiges Fahrrad braucht, die es mit Sicherheit auch auf dem Markt gibt. Ich denke nur, daß der Großteil Haushalte sind, die evtl. mehr Kinder haben und eben auf das Budget achten müssen.
Da sind eben keine sündhaft teuren Räder drin und das ist eben den Radherstellern auch klar.
 
@KTom69: Die Befürchtung, daß es sich für die meisten Hersteller nicht lohnt habe ich auch. Allerdings sollte ein kindgerechtes Rad für 700 € machbar sein - geht ja um die alters- und größengerechte Auslegung und nicht um teure Komponenten.

In viele Familien wird das Kinder- Jugendrad wohl als Spielzeug betrachtet und dafür paßt das Angebot. Nur hat meiner wirklich Spaß am Radfahren, fährt täglich und meckert auch bei 75 km / Tag nicht. Außerdem wollen wir dieses Sommer per Rad über die Alpen und da möchte ich ihm keinen 17 kg Bomber zumuten.
 
Wenn die Laufradgröße bereits 26'' ist, findet man schon etwas. Zumindest einen Rahmen, aus dem man dann was machen kann.
In 24'' wird's bedeutend schwieriger. Velotraum könnte noch ne Adresse sein.

Ich habe es inzwischen aufgegben, ein vollständiges Rad zu finden, finde aber das Velotraum-Konzept gut. Werde deshalb nach einem nicht zu schweren (KTM Wildcat) Rahmen suchen und danach aufbauen. Oder es kommt mir ein solches Wildcat ins Haus und ich baue es dann Stück für Stück um. Für meine Tochter suche ich gerade.

Kettenschaltung, hinten 8fach, vorne einfach (Sugino, s. velotraum). Dann reicht auch ein kurzes Schaltwerk. Ein altes 105er/8fach liegt noch rum. Mal sehen, was sich machen lässt. Habe auch schon nach Komponenten für Laufräder geschaut. Da wird's dann aber richtig eng. 24'' ist eher die harte Klasse der Kunstturner auf dem Rad. Da zählt Belastbarkeit mehr als Gewicht. Vielleicht kann man noch bei den Reifen was sparen, aber die Angebote an straßenflotten 24''-Reifen ist auch überschaubar.
Ne Federgabel kommt eh nicht dran, vielleicht passen ja GroßeApfel-Reifen in den Rahmen, dann wäre etwas Federung vorhanden.
 
@KTom69: Die Befürchtung, daß es sich für die meisten Hersteller nicht lohnt habe ich auch. Allerdings sollte ein kindgerechtes Rad für 700 € machbar sein - geht ja um die alters- und größengerechte Auslegung und nicht um teure Komponenten.

In viele Familien wird das Kinder- Jugendrad wohl als Spielzeug betrachtet und dafür paßt das Angebot. Nur hat meiner wirklich Spaß am Radfahren, fährt täglich und meckert auch bei 75 km / Tag nicht. Außerdem wollen wir dieses Sommer per Rad über die Alpen und da möchte ich ihm keinen 17 kg Bomber zumuten.
Da stimme ich dir zu. Bei deiner geschilderten Situation sieht die Sache natürlich wieder anders aus.
Das ist aber auch die Ausnahme, daß mit dem Junior schon solche Touren unternommen werden. Dazu großen Respekt an den Junior!:daumen:

Wenn man feststellt, daß der Nachwuchs begeistert bei der Sache ist, gibt man natürlich schon mal gern mehr für höherwertiges Material aus.
 
...
Wenn man feststellt, daß der Nachwuchs begeistert bei der Sache ist, gibt man natürlich schon mal gern mehr für höherwertiges Material aus.

Genau. Umgekehrt geht das auch:
Wer dauernd mit Billigschrott fährt, denkt irgendwann:
"Radfahren ist doch nichts für mich."
Die meisten wissen gar nicht, wie sie fahren könnten !
 
Naja, ich habe auch auf einem sehr mäßigen Panzer Fahrrad fahren gelernt und es hat mir einfach Spaß gemacht. Meine Eltern haben sich nicht groß drum gekümmert, Hauptsache, der Junge hatte eins. Mir hat das gereicht. Es gab ausreichend Kinder in der Nachbarschaft, die Fahrrad gefahren sind, da musste man einfach auch fahren.

Was die kurze Nutzung angeht, hilft es vermutlich, zur Zwei-Kind-Familie zu werden. Oder mehr. Unserer Kinderräder werden jedenfalls ausführlichst genutzt durch Weiter-und Weiter- und Weitergeben. Deshalb lohnt sich auch eine größere Anschaffung. Und ob Räder pfleglich behandelt werden (also weitergegeben werden können), hängt viel davon ab, was Mama und Papa mit ihren Rädern tun. Von meiner Seite habe ich da keine Befürchtungen... :D
 
Das Problem der Kanias ist, dass sie samt und sonders nicht straßentauglich sind (STVZO).
 
Für passende Kinder- und Jugendräder würde ich ne Menge Geld ausgeben, ich war negativ überrascht, was da so auf dem Markt ist - und was es wiegt.
Meine Tochter hat mit etwas über 3 Jahren Rad fahren gelernt - wog 13,5kg, ihr Alu-Rad 8kg (180 € neu, für 90 weiterverkauft). Das konnte sie anfangs gar nicht allein aufheben.
Jetzt ist sie 5, 1.12m, wiegt 18,5 kg und ihr neues Rad (18 Zoll, das 20er war noch zu groß) wiegt 10 kg (200 € neu) ...
Da sie damit aber problemlos 13 - 15 km/h auf dem Fußweg erreicht, bin ich ganz froh, das es nicht leichter ist und besser rollt und noch höhere Geschwindigkeiten ermöglicht - Reaktionsvermögen, Umsicht, vorausschauendes Fahren sind halt altersgerecht entwickelt, daher kommt es immer mal zu brenzligen Situationen. Das üben wir noch auf dem Innenhof ... braucht aber Zeit.
Wenn sie im Alter von 8 bis 10 ist, das Rad auf der Straße umsichtig und sicher bewegen kann und noch genausoviel Spaß an der Sache hat, werden wir nach einem sportlicheren, leichten und gut konzipierten Rad schauen, Geld spielt dann weniger die Rolle - oder wird am Auto eingespart. Notfalls wird ein Rad individuell passend zusammengestellt, die preisliche Obergrenze würde ich dann mal bei 999€ ziehen - im Großstadtumfeld kann man das auch weiterverkaufen, wenn es wieder zu klein ist.

kindbewegt grüßend: boje
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bikebarney: Danke für die links, fehlende Straßenausstattung ist jedoch, bei täglicher Nutzung, ganz schlecht.
Zur Größe: ein 24'er hat er jetzt und die 400 mm Sattelstütze schaut schon ganz schön raus und die Knie sind bald am Lenker.

@Sparkassendirektor: Den Effekt habe ich auch schon bei einigen (erwachsenen) Leuten festgestellt. Kaum hatten die ein anständiges Rad ging der Spaß hoch und damit auch die gefahrenen Strecken.
 
Mal eine andere Frage: Wie haltet Ihr es eigentlich mit dem Luftdruck bei den Leichtgewichten? Beim Rennrad für meinen Großen dachte ich an 28mm Rennradreifen (etwas Reserve wenn die Jungs im Übermut irgendwo drüber knallen) und 6 bar. Weil bei 30kg brauchen die Leichten glaub ich nicht wirklich 7,5bar. Das Gewicht ist übrigens der Grund, wenn die Großen uns dann mit 15/16/17 bergauf wegfahren. In die Kraftlastverhältnisse kommen wir nie mehr ;-)
 
Mal eine andere Frage: Wie haltet Ihr es eigentlich mit dem Luftdruck bei den Leichtgewichten? Beim Rennrad für meinen Großen dachte ich an 28mm Rennradreifen (etwas Reserve wenn die Jungs im Übermut irgendwo drüber knallen) und 6 bar. Weil bei 30kg brauchen die Leichten glaub ich nicht wirklich 7,5bar. Das Gewicht ist übrigens der Grund, wenn die Großen uns dann mit 15/16/17 bergauf wegfahren. In die Kraftlastverhältnisse kommen wir nie mehr ;-)
Ich hab mit 55 kg hinten 5.5-6.5 und vorne nur 4-5 bar. Keine Pannen, und auch relativ komfortabel auf Kopfsteinpflaster (mit 5.5 + 4bar). Am Anfang hatte ich immer mindestens 7bar weil ich mich nicht traute runterzugehen mit dem Druck, das war aber viel zu hart für mein Gewicht. Ich würde für 30 kg auch eher Richtung Minimaldruck tendieren (falls er denn draufsteht ;)).
 
Meist reicht der Minimaldruck, der auf der Reifenflanke angegeben ist.
Oder auch noch weiter darunter. Reifenflanken halten meist (wenn es nicht gerade Ultraleichtbauteile oder billigster Mist sind)wesentlich weniger aus, ohne dass der Reifen, bevor er verschlissen ist, problematische Flankenschäden kriegt. Ganz extrem ist das ja bei den MTBlern und Crossern. Schwalbe Top-Modelle kann ich am Hinterrad mit meinen 100kg gerade so mit Minimaldruck fahren. Darüber kein Grip. Von vorne möchte ich garnicht reden.
Klar machen die Flanken das nicht unbedingt ewig mit, aber wegen kritischen Flankenschaden hab ich noch keinen Reifen entsorgt, immer erst, wenn das Profil weg war.
 
@Bikebarney: Danke für die links, fehlende Straßenausstattung ist jedoch, bei täglicher Nutzung, ganz schlecht.
Zur Größe: ein 24'er hat er jetzt und die 400 mm Sattelstütze schaut schon ganz schön raus und die Knie sind bald am Lenker.

@Sparkassendirektor: Den Effekt habe ich auch schon bei einigen (erwachsenen) Leuten festgestellt. Kaum hatten die ein anständiges Rad ging der Spaß hoch und damit auch die gefahrenen Strecken.
Oh, ja natürlich...an die STVO hab ich leider nicht gedacht:(..ich war vom tollen Gewicht der KANIA- Bikes so geblendet;).
Mit der Größe lag ich also auch falsch.
Dein "Bengel" bräuchte also ein 26"- Bike!?
...mit Straßenausstattung und leicht und hochwertig und bezahlbar!
Das wird echt schwer.
 
Das geht auch nicht, oder:
http://www.retrovelo.de/ponyvelo.html
http://www.cannondale.com/deu/catalog/category/view/s/hooligan/id/959/
oder das hier???
bikID-57600-478-268.jpg
Falter
FX 607 ND
 
Dieses oben gezeigte kleine Fahrrad des Herstellers "Falter" bringt ca. 16 kg auf die Waage !
Immerhin hat der Panzer keine Federgabel.
Und immerhin ist auch ein - billiger - LED-Scheinwerfer an Bord.
Wirklich hochwertig ist das Ding aber nicht gerade.
Das kann es für <500 € auch nicht sein.
Wahrscheinlich muß man selber bauen, um etwas halbwegs Vernünftiges zu haben.
 
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