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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

tuellich.
⚡ augenblicklich 👁️ !
173,30 g.
Die beiden Schrauben/Bolzen der Schaltroellchen sind aus Stahl. Wie die M4 Schraube zur Befestigung des Schaltzuges.
Der ungefederte obere Gelenkbolzen ist aus Aluminium, ebenso der untere gefederte Gelenkbolzen fuer den Kettenkaefig. 🙏🏾 👌🏾
Danke für die Mühe👏! Da die Schaltwerks- und Schaltschwingenbolzen augenscheinlich aus Alu sind, hatte ich weniger erwartet. Da kann man sehen, wie die Optik täuschen kann. Ich hatte die Tage beim Velo Saloon eine Huret Jubilée-Schaltung gekauft. Die ist optisch deutlich unauffälliger, aber wiegt nur 133 Gramm, ohne Alu-Schrauben. Ob ich die allerdings wie geplant mit einem für 11fach umgebauten 10fach Lenkerendschalthebel von Campa verheiratet bekomme, weiß ich noch nicht. Dann erst würde ich versuchen, mit Aluschrauben und leichten Schaltrollen das Gewicht noch weiter zu drücken. Ich weiß schon, im Klassiker-Forum würde man mich wohl dafür steinigen.
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Danke für die Mühe👏! Da die Schaltwerks- und Schaltschwingenbolzen augenscheinlich aus Alu sind, hatte ich weniger erwartet. Da kann man sehen, wie die Optik täuschen kann. Ich hatte die Tage beim Velo Saloon eine Huret Jubilée-Schaltung gekauft. Die ist optisch deutlich unauffälliger, aber wiegt nur 133 Gramm, ohne Alu-Schrauben. Ob ich die allerdings wie geplant mit einem für 11fach umgebauten 10fach Lenkerendschalthebel von Campa verheiratet bekomme, weiß ich noch nicht. Dann erst würde ich versuchen, mit Aluschrauben und leichten Schaltrollen das Gewicht noch weiter zu drücken. Ich weiß schon, im Klassiker-Forum würde man mich wohl dafür steinigen.
Oh ja, endlich wieder eine Steinigung ... :D
 
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...dass ich mal wieder so verdammt schnell war! :)

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mein eigener Schatten hat hier schon die größte Mühe, an mir dran zu bleiben. Auf dem Anstieg zum Wald, hab ich dann noch ne Schippe drauf gelegt (heutzutage sagt man: bin ich "all in" gegangen, um zu performen) und da hat er dann tatsächlich abreißen lassen müssen, denn als ich oben in den Wald rein gekommen bin, hab ich mich kurz umgeschaut und da war er dann tatsächlich weg...! :idee:
 
...dass ich mal wieder so verdammt schnell war! :)

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mein eigener Schatten hat hier schon die größte Mühe, an mir dran zu bleiben. Auf dem Anstieg zum Wald, hab ich dann noch ne Schippe drauf gelegt (heutzutage sagt man: bin ich "all in" gegangen, um zu performen) und da hat er dann tatsächlich abreißen lassen müssen, denn als ich oben in den Wald rein gekommen bin, hab ich mich kurz umgeschaut und da war er dann tatsächlich weg...! :idee:
Tatsächlich?
 
Ein statement aus dem Rivendell-blog von Grant Petersen, daß ich auf den Sockel eines Radmonuments meißeln möchte:

Bikes...... They're mechanical things that should reveal their mechanisms as much as practical, not because of any inherent goodness in doing that, but because revealed springs, pivots, sprockets, and brakes show how simple the bike is and make it easier to understand and to fix if you must. Showing these things de-mystifies the bike, and people pay more for magic and mystery than for obvious "technologies" like hammers.


The visible movements are part of the bike's beauty. You've squeezed brake levers on a stationary bike and watched the calipers move in, and on one hand it's boring, and on another it's beautiful and reassuring. You see how the friction is created that slows or stops the bike, and you do it with your HAND! It's nothing you can really completely appreciate until it's gone, which it will be. Yesterday I learned--this is proof of how out of it I am--that there are now bikes with brakes with hydraulic hoses hidden completely: inside the bar, inside the stem, inside the fork blades or top tube and seat stays. The same bikes have electronic shifting. It's like they're being driven by the made-up-need/benefit? of hiding connections that might, heaven forbid, de-mystify the bike.


People willingly and all the time naturally but at some level inexplicably pay more for false magic and stuff that they know they can't do themselves. I imagine replacing the fluid in hydraulic brakes is an example. You'll pay somebody more to deal with a hydraulic fluid leak than you would to, like, replace a brake cable. A case can be made that anybody who can learn to read can learn to replace a brake cable in about three minutes. It's just not hard and doesn't require more than simple and cheap hand tools
 
Hmm.

Ich bin ein grosser Freund von einfachen und einfach zu pflegenden Konstruktionen.

Der Grant pickt sich aber hier für meinen Geschmack ein echt schlechtes Beispiel raus. Hydraulik ist jetzt nicht so wirklich Rocket-Sience. Und das spezielle Öl oder eine besondere Zange stört uns an anderer Stelle auch nicht. Und - am wichtigsten -das ist immer noch eine sehr sichtbare und einfach zu verstehende Funktionsweise.

Ich finde den Unterschied Friktion/STI viel besser oder aber wirklich gut ist auch der von ihm angesprochene Trend, alle Kabel nach Möglichkeit komplett unsichtbar zu verlegen. Da kann ich an meinem frischen Versenderrad nicht einmal mehr den Vorbau umdrehen oder ersetzen ohne alles auseinander nehmen. Will ja keiner sehen, die Technik, die er nicht versteht und nicht pflegen kann.
So ein bisschen wie Zeche Zollverein - nach aussen Automat und drinnen das übliche Gebälk und arbeitende Menschen (mal abgesehen von der Kohlenwäsche, die wirklich mehr Maschine als Gebäude ist).

Was die einfache Technik, die durch kompliziertere abgelösst wird, angeht:
Das ist für mich immer eine Abschätzung von Aufwand und Nutzen. Für's Kneipenrad gibt's nicht Besseres als Friktionsschaltung. Klappt immer, muss nie nachgestellt werden, mit Unterrohrhebeln gibt's nicht mal 'ne Hülle, die oll wird.
Aber wenn ich Rennen fahren würde, wären Bremsschalthebel das Erste, was ich anbauen würde.
Ich war etwas stinkig, als indexierte Schaltung Standard am Renner wurde. Ich hielt mich für einen virtuosen Schalter und auf einmal konnte das jeder. Mein "Vorteil" war futsch.
Und jetzt sitze ich hier mit meinem Talent, einen Schlauch flicken und schnell wechseln zu können und keiner braucht's, weil's nur noch tubeless gibt ;-)

PS:
Ich hab's leider nicht vermeiden können, dass mein neustes Rad eine elektrische Schaltung hat. Ich hab' schon den Horror, mich damit auseinandersetzen zu müssen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@skandsen - Es wird dennoch in den weitaus mehrheitlichen Fällen so sein, daß Menschen eher einen Seilzug wechseln können als Hydrauliköl.
Petersen - ebenso wie die allermeisten Menschen die ein Rad brauchen, wollen rennen fahren. Daß´viele gerne so aussähen als führen sie Rennen, oder an komplexer Mechanik ihre Freude haben, steht auf einem anderen Blatt. Aber dann müssen wir auch den "fancy" corner von den 99% Rest unterscheiden...
 
@skandsen - Es wird dennoch in den weitaus mehrheitlichen Fällen so sein, daß Menschen eher einen Seilzug wechseln können als Hydrauliköl.
Petersen - ebenso wie die allermeisten Menschen die ein Rad brauchen, wollen rennen fahren. Daß´viele gerne so aussähen als führen sie Rennen, oder an komplexer Mechanik ihre Freude haben, steht auf einem anderen Blatt. Aber dann müssen wir auch den "fancy" corner von den 99% Rest unterscheiden...
Ich finde an Petersens Artikel ja gerade die Beobachtung gut, dass mehr und mehr Technik Einzug hält und sie immer mehr verborgen wird (sicher auch der Wunsch jener, die sich schwer tun sie selbst zu warten).
Wenn das alles so kompliziert ist, dass die Mehrheit zum Radhändler muss, dann brauche ich mit 2 linken Händen nicht mehr schäbig fühlen.

Klar ist der Zug nochmal simpler als der Ölschauch. Und Vollgummi ist simpler als Luftreifen :rolleyes:
 
Wer nix selbst machen kann/möchte braucht aber heutzutage mindestens 3 Räder um mobil zu bleiben.
Das war immer mein Anspruch (und ist es noch) den Kram selbst in Schuss zu halten. Der Unabhängigkeit halber, aus Neugier, aus Stolz, aus Spass amSchrauben und weil das Resultat oft besser ist.
Aber ich habe auch liebe Kollegen, die wunderbare Fahrer und Mitfahrer sind und nicht mal Lenkerband wickeln können. Auch OK.
Aber drum erkennen die auch keinen Vorteil von offenliegenden Zügen.
 
Kurz vor Schluss wie jedes Jahr @Avi.1990 : alles Beste Dir! Schon Elvis the pelvis sang

Avi tender, avi sweet
never let us go


Und der rrrichtrig große George Herriman hat schon 49 Jahre vor Deinem Erscheinen auf dem Planeten wunderbare Dinge gezeichnet (hab ihn gerade wieder rausgeholt, einer der genialsten Comics aller Zeiten!)
Bild (13).jpg


aus: Krazy Kat The Comic Art of George Herriman Abradale Press
 
PS:
Ich hab's leider nicht vermeiden können, dass mein neustes Rad eine elektrische Schaltung hat. Ich hab' schon den Horror, mich damit auseinandersetzen zu müssen ;-)
Mein Mitleid sei mit Dir ... ;)

P.S. Man kann auch heutzutage noch neue Räder ohne elektronische Schaltung kaufen. :D
 
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