K
kamikaze_dasOriginal
Vorweg: Ich beziehe mich, was die Grundlagen angeht, hier in erster Linie auf einen Artikel von 2009, d.h. das ist schon ziemlich neu. Allerdings "durchforste" ich auch nicht alle Quellen systematisch. Von daher bin ich natürlich für jeden weiteren Hinweis, auch auf Artikel und Websites aus der Praxis, dankbar.
Der besagte Artikel ist der schon mehrfach angesprochene:
WAHL et al.: Moderne Betrachtungsweisen des Laktats: Laktat ein überschätztes und zugleich unterschätztes Molekül
Was ich aus diesem Artikel herausziehen würde, erstreckt sich in erster Linie auf drei Punkte:
Sportliche Grüße
k.
Der besagte Artikel ist der schon mehrfach angesprochene:
WAHL et al.: Moderne Betrachtungsweisen des Laktats: Laktat ein überschätztes und zugleich unterschätztes Molekül
Was ich aus diesem Artikel herausziehen würde, erstreckt sich in erster Linie auf drei Punkte:
- Laktat ist auf keinen Fall der "böse Bube", für den es jahrzehntelang gehalten wurde. U.a. ist festzuhalten, daß es ein hochenergiereiches Molekül ist und daß die Behauptung, es sei Hauptursache der musk. Ermüdung bei hochintensiver Belastung, ist nach wie vor nicht bewiesen und wird neuerdings stärker angezweifelt denn je.
- Die Blutlaktkonzentration als Beurteilungskriterium für die Stoffwechsellage ist hochproblematisch. Das Blutlaktat kommt durch verschiedenste Einflußfaktoren zustande. Dieses komplexe Ursachengeflecht derart zu vereinfachen, wie heute oft noch üblich ("Er befindet sich im aeroben Bereich") ist zweifelhaft.
- Die Erkenntnisse sollten vor allem Anlaß zum überdenken der Trainingsarbeit sein. Ob es dabei unbedingt zu einem Überdenken der Laktat-Diagnostik kommen muß, die ja immernoch "ihren Dienst erweist", ist für mich eine andere Frage.
Sportliche Grüße
k.