• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Warum hat T-Mobile nicht...

kupfi

Neuer Benutzer
Registriert
28 Juni 2004
Beiträge
536
Reaktionspunkte
0
Ort
Stuttgart
Klöden als Vorletzten fahren lassen, das wäre zumindest nicht ganz so die Motivation für den Texaner gewesen, ich denke da hätte Ulle nicht so viel eingeschenkt bekommen.
Kupfi
 
Moin,
da muß ich Dir sagen, das konnte ich auch nicht verstehen.
Bei den geringen Startabständen und der Streckenführung mit den langen Geraden. hätte ich auch auf keinen Fall Ulle vor Armstrong starten lassen.
Ich denke schon , das das bei einem Rennfahrer ein paar extra Umdrehungen rauskitzelt, wenn man seinen Gegner sehen kann.

Na ja, nu ist zu spät

Gruß Stützrad :wink2:
 
kupfi schrieb:
Klöden als Vorletzten fahren lassen, das wäre zumindest nicht ganz so die Motivation für den Texaner gewesen, ich denke da hätte Ulle nicht so viel eingeschenkt bekommen.
Kupfi
Ich würde sagen: typisch Godefrot.
 
Ja Hallo? Ulrich will die Tour de France gewinnen, er ist sicher nicht davon ausgegangen das ihn Armstrong einholt. Irgendwann zwischendurch als großer Favorit zu starten, vollkommen unrealistisch und unsinniges verstecken.
 
Amnesia schrieb:
Ja Hallo? Ulrich will die Tour de France gewinnen, er ist sicher nicht davon ausgegangen das ihn Armstrong einholt. Irgendwann zwischendurch als großer Favorit zu starten, vollkommen unrealistisch und unsinniges verstecken.

Eben, möchte mal wissen, was darüber dann geschrieben wäre. Dass Armstrong Ullrich auf 20 km einholen könnte, haben die wohl nicht mal ansatzweise in die Überlegungen einbezogen. Sagen, dass man diesmal Armstrong schlagen willst und dann Klöden zum Schluss fahren lassen, das geht ja nun wirklich nicht.

Gab ja auch einige, die haben gehofft, er könnte Basso einholen...
 
Ja Hallo? Ulrich will die Tour de France gewinnen, er ist sicher nicht davon ausgegangen das ihn Armstrong einholt. Irgendwann zwischendurch als großer Favorit zu starten, vollkommen unrealistisch und unsinniges verstecken.

Das sehe ich völlig anders. Damit Hat man Armstrong eine extra Portion Motivation eingeflößt. Und das ist aus taktischer Sicht einfach nur dumm.
Warum sollte man einen Gegner unnötig stark machen, zumal jeder weiß, wie Armstrong auf solche Dinge steht. Das stachelt Ihn zusätzlich an.
 
stützrad schrieb:
Das sehe ich völlig anders. Damit Hat man Armstrong eine extra Portion Motivation eingeflößt. Und das ist aus taktischer Sicht einfach nur dumm.
Warum sollte man einen Gegner unnötig stark machen, zumal jeder weiß, wie Armstrong auf solche Dinge steht. Das stachelt Ihn zusätzlich an.

Nee, das Ziel vor der Tour war, Armstrong anzugreifen und nicht vor ihm zu kuschen.
Wie sieht denn das aus, Toursieg als Ziel ausgeben und dann dem "Duell" aus dem Weg gehen, aus Angst, Armstrong könnte noch Motivation daraus ziehen, Ullrich einzuholen? Und gesetzt den Fall, Ullrich wäre früher gestartet, vor Zabriskie ja wohl kaum. Dann hätte Armstrong am Fernseher sehen können, dass Ullrich zu schlagen ist, und zwar deutlich (was die Zeit und die Position angeht) - auch sowas ist Motivation...
Ich denke, weder Armstrong noch Ullrich/T-Mobile haben ernsthaft die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Armstrong in Sichtweite von Ullrich kommt. Beide sind offensiv an die Sache herangegangen, anders geht es ja wohl nicht, wenn man gewinnen will. Was für ein Zeichen wäre denn eine defensive Taktik schon am ersten Tag?

Gruß
Holger
 
Hallo!?!?!?!
Ulle ist Kaptäin der T-Mobile Manschaft. Dadurch trägt er die Startnummer 11.
Er hatte somit garnicht die Möglichkeit sich seinen Stratplatz auszusuchen.
Die Startnummer 11 startet nunmal eine Minute vor der Startnummer 1
 
dgorell schrieb:
Die Startnummer 11 startet nunmal eine Minute vor der Startnummer 1
Soweit ich weiss, stand es den Teams frei, in welcher Reihenfolge die Fahrer starten. Es wäre dementsprechend denkbar gewesen, dass Ullrich nicht direkt vor Armstrong gestartet wäre.
Aber wie hier schon mehrfach ausgeführt wurde, wäre ein anderer Startplatz für Ullrich ein absolutes NoNo gewesen.
 
Wer die Startreihenfolge festgelegt hat... weiß das eigentlich jemand "genau"?
Meine Mutmaßungen:
Entweder weil die Kapitäne der Mannschaften als letzter des Teams fahren (müssen)... also Regelement. Oder weil eben medial gut rüber kommt, wenn die beiden Favoriten zum Schluss fahren (für mich am wahrscheinlichsten)... also "Politik" bzw. "medienwirksame" Entscheidung der Tourleitung.

Thema Motivation. Als Profi und "Kandidat" für den Toursieg sollte es Ullrich eigentlich egal sein ob Lens hinter ihm fährt oder irgend ein Anderer. Will "ich" zeigen was ich drauf habe, dann hänge ich ihn halt ab und hol mir den Vorausfahrenden...

Egal.
Ich dachte auch nicht das Ullrich so viel Zeit verliert... meiner Meinung nach ist die Tour für ihn damit verloren. Wo will Er denn noch gegen Lens punkten, wenn nicht beim Zeitfahren? In den Bergen? Wer glaubt das wirklich? So wie er sich beim Prolog gezeigt hat, bekommt er da noch einige Minuten drauf gebrummt und darf froh sein wenn Er nicht mit zweistelligem Minutenabstand irgendwo im Mittelfeld versumpft.

Aber: Ich hoffe mich zu irren, schon alleine ob der Spannung der restlichen Tour... so wie es derzeit aussieht, steht der Sieger ja schon fest...
 
Versteh ich jetzt auch nicht! Hätte ja auch andersrum laufen können. Ullrich nimmt Armstrong soviel Zeit ab, so dass dieser demoralisiert wird weil er Ullrich eben nicht näher kommt!!!
Wenn Ullrich Armstron ne Minute abgenommen hätte und nicht vor ihm gestartet wäre, hätten wir vermutlich die Diskussion warum ist Ullrich nicht direkt vor Armstron gestartet :D
 
Ich bin Optimist und hoffe das es der Sturz war der Ulle Respekt eingeflösst hat.
Und allein das man nach so nem Sturz zu einem schweren Rennen antritt zeigt das Ulle Kämpferherz hat.
Ob es physisch reicht gegen Lance oder andere werden die restlichen Kilometer zeigen....
 
Wenn beim Fussball eine Mannschaft spielt, von der ich Fan bin, und verliert bin ich traurig - vielleicht auch enttäuscht. Hat diese Mannschaft jedoch wirklich alles gegeben und gekämpft kann ich mit der Niederlage wesentlich besser leben. Man hat halt alles versucht aber es reicht einfach nicht.

Warum kann das beim Radsport nicht auch so sein? Klar freu ich mich wenn Ulrich gewinnt, aber wenn er alles versucht, wenn er attackiert und alles gibt und im Endeffekt ist Lance doch schneller dann kann ich damit leben. Dann freu ich mich Zeitzeuge zu sein und nach Indurain den zweiten großen erlebt zu haben.

Aber diese ganze rumnörgelei von Menschen die teilweise sicher noch nie selbst ein Rennen gefahren sind, sowie die aus der enttäuschten Liebe und Hoffnung auf Ullrich eine totale antipathie gegenüber T-Mobile fahren geht mir ziemlich gegen den Strich.
 
Amnesia schrieb:
Wenn beim Fussball eine Mannschaft spielt, von der ich Fan bin, und verliert bin ich traurig - vielleicht auch enttäuscht. Hat diese Mannschaft jedoch wirklich alles gegeben und gekämpft kann ich mit der Niederlage wesentlich besser leben. Man hat halt alles versucht aber es reicht einfach nicht.

Warum kann das beim Radsport nicht auch so sein? Klar freu ich mich wenn Ulrich gewinnt, aber wenn er alles versucht, wenn er attackiert und alles gibt und im Endeffekt ist Lance doch schneller dann kann ich damit leben. Dann freu ich mich Zeitzeuge zu sein und nach Indurain den zweiten großen erlebt zu haben.

Aber diese ganze rumnörgelei von Menschen die teilweise sicher noch nie selbst ein Rennen gefahren sind, sowie die aus der enttäuschten Liebe und Hoffnung auf Ullrich eine totale antipathie gegenüber T-Mobile fahren geht mir ziemlich gegen den Strich.

in deutschland ist immer der zweitplatzierte der erste verlierer, die blödzeitung tut ihr übriges dazu leute heute hochzujubeln und morgen zu verunglimpfen. leser habens ja leider genug.
 
kupfi schrieb:
Klöden als Vorletzten fahren lassen, das wäre zumindest nicht ganz so die Motivation für den Texaner gewesen, ich denke da hätte Ulle nicht so viel eingeschenkt bekommen.
Kupfi

reine spekulation, wenn du weißt es ist wohl deine letzte tour, dann bist du beim ersten zeitfahren noch motivierter und schneller.

jan hatte pech mit dem sturz am freitag im training, es ist toll das er weiter kämpft. amstrong hätte ihm so oder so deswegen viel zeit abgenommen.

ulle muss auch sagen das ihm der sturz kaum was getan hat wegen seinen konkurrenten, aber seien wir mal ehrlich, es kann gar nicht alles okay sein wenn du durch die heckscheibe fliegst oder?
 
In den Kommentaren während des Mannschaftszeitfahrens wurde gesagt, Jan sei mit 60 km/h(!) in die Heckscheibe gedonnert. Das sagt zum einen was über die Schwere des Unfalls aus, außerdem ist es ein Hinweis auf ein Windschattentraining einen Tag vor dem Zeitfahren, da läßt doch sicher auch ein Jan Ullrich einige Körner - vielleicht einige zuviel, um am nächsten Tag auf Maximalpuls zu kommen (siehe Höllentour:"...von der Rampe runter, auf dem Asphalt...geht der Puls Richtung 200....").
 
25.5.2003 schrieb:
Eben, möchte mal wissen, was darüber dann geschrieben wäre. Dass Armstrong Ullrich auf 20 km einholen könnte, haben die wohl nicht mal ansatzweise in die Überlegungen einbezogen. Sagen, dass man diesmal Armstrong schlagen willst und dann Klöden zum Schluss fahren lassen, das geht ja nun wirklich nicht.

Unter normalen Umstände sicherlich richtig, aber der Jan Ullrich ist nun mal einen Tag vorher mit 60 Sachen durch eine Heckscheibe geknallt.
Und da kann ich mir nicht vorstellen, dass einem da nicht zumindest ein paar Knochen / Muskeln wehtun.
Aus diesem Grunde hätte ich mich für diese taktische Variante entschieden, Ullrich früher fahren zu lassen.
Wobei ich nicht weiß, ob dies möglich gewesen wäre. Dazu müßte man wissen, bis wann man die Startaufstellung an die Rennleitung melden muss.

Gruß Stützrad :wink2:
 
Zurück
Oben Unten